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Fluke55

Deflationär/Inflationär Bedeutung?

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Fluke55

Ich weiß zwar, was eine Inflation/Deflation ist. 

Doch was ist, bezogen auf (Krypto-)Währungen, nun eine inflationäre Währung und welche Auswirkungen kann das haben? 


Fiatgeld ist generell inflationär, weil so viel gedruckt werden kann wie die EZB, oder eine andere Institution, will. Das führt auf kurze oder lange Sicht gesehen zu einer Entwertung des Geldes? 

 

Und weshalb sind manche Kryptowährungen nun deflationär, und was wäre der Vorteil hiervon? Das verstehe ich vor allem noch nicht... 

 

Und: Ist Gold dann auch deflationär? 

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oktavian

Denke besser in Kaufkraft: Bei Inflation sinkt die Kaufkraft einer Geldeinheit z.B. was du dir mit einem € kaufen kannst. Bei Deflation werden die Waren billiger, also kannst du Dir mehr kaufen mit der gleichen Geldeinheit.

 

Kryptos sind gar keine Währungen/Zahlungsmittel. Da stellt sich die Frage gar nicht. Du kannst dir damit nichts kaufen, sondern du musst die zuerst verkaufen. Dann hängt es davon ab, was du dann dafür bekommst. Ähnlich sieht es bei Gold aus. Wenn die Menge an z.B. bitcoin endlich sei, dann ist das mit Sammelobjekten vergleichbar, z.B. Antiquitäten, die können im Wert steigen oder fallen. Das nennt man dann aber nicht Inflation/Deflation.

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odenter
· bearbeitet von odenter

Inflation: Geld wird weniger wert. Man kann weniger für die gleiche Menge Tauschmittel bekommen.

Deflation: Geld wird mehr wert. Man kann mehr für die gleiche Menge Tauschmittel bekommen.

 

Die Menge an Gold ist auf diesem Planeten ja begrenzt. Theoretisch könnten aber übermorgen im Sonnensystem irgendwelche Goldvorkommen entdeckt werden. Die in Zukunft gefördert werden können. Also aktuell ist die Menge Gold begrenzt, aber halt nur auf diesem Planeten.

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Anleger Klein
vor 13 Stunden von oktavian:

Kryptos sind gar keine Währungen/Zahlungsmittel. Da stellt sich die Frage gar nicht. Du kannst dir damit nichts kaufen, sondern du musst die zuerst verkaufen. Dann hängt es davon ab, was du dann dafür bekommst. 

Es ist das Jahr 2021, nur als Hinweis ;-) 

Zeitweise konnte man sogar bei Kleinunternehmen wie Tesla direkt in Bitcoin bezahlen, bei vielen anderen Handelsplätzen geht das sogar heute noch. Da muss man vorher nichts verkaufen, das geht direkt. 

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oktavian
vor 32 Minuten von Anleger Klein:

Es ist das Jahr 2021, nur als Hinweis ;-) 

Zeitweise konnte man sogar bei Kleinunternehmen wie Tesla direkt in Bitcoin bezahlen, bei vielen anderen Handelsplätzen geht das sogar heute noch. Da muss man vorher nichts verkaufen, das geht direkt. 

Nur als Hinweis: Tesla akzeptiert keine bitcoins. Wie viel Prozent der globalen point of sales (also alle Ladenkassen inklusive) nehmen Bitcoin an? Viele wäre dann >50%??

Kannst du dann auch ohne Internet den Preis in Bitcoin bestimmen? Klar, kann das interne Kassensystem Bitcoin verkaufen und dann Dir mit Gewinn einen schlechteren Kurs anbieten. Wenn es genug Leute machen würden, würden die auch direkt Aktien, Anleihen als Zahlungsmittel akzeptieren solange man damit extra Gewinn macht.

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Anleger Klein
· bearbeitet von Anleger Klein
vor einer Stunde von oktavian:

Nur als Hinweis: Tesla akzeptiert keine bitcoins. Wie viel Prozent der globalen point of sales (also alle Ladenkassen inklusive) nehmen Bitcoin an? Viele wäre dann >50%??

Kannst du dann auch ohne Internet den Preis in Bitcoin bestimmen? Klar, kann das interne Kassensystem Bitcoin verkaufen und dann Dir mit Gewinn einen schlechteren Kurs anbieten. Wenn es genug Leute machen würden, würden die auch direkt Aktien, Anleihen als Zahlungsmittel akzeptieren solange man damit extra Gewinn macht.

Tesla hat das etliche Wochen getan und dann aufgrund von Stromverbrauch/Klima (kann man glauben oder auch nicht) wieder gelassen. Man konnte in der Zeit direkt mit Bitcoin bezahlen. Mehr Diskussion gehört nicht hierher und ist auch offensichtlich nicht zielführend. Kryptos werden akzeptiert und sind damit ein Zahlungsmittel, dazu braucht es keine 50% Akzeptanzquote.

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oktavian
vor 25 Minuten von Anleger Klein:

Kryptos werden akzeptiert und sind damit ein Zahlungsmittel

Kryptos werden nicht akzeptiert und sind damit kein Zahlungsmittel. Wie gesagt ist das bei Bitcoin/Gold/Sammlerobjekten keine Frage von Deflation/Inflation sondern Wertentwicklung.

 

Inflation/Deflation bezieht sich auf Währungen: https://de.wikipedia.org/wiki/Währung, wie ich bereits geschrieben hatte. Es ist einfach so definiert. Anleger Klein hat dann da seine Exklusivinterpretation der Worte und sieht dann vermutlich eine weltweite Deflation in den letzten Jahren aus seiner Bitcoin Sicht. Alle anderen sehen aber eine Inflation, denn es wird da von den Währungen ausgegangen.

 

 

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Anleger Klein
vor 13 Minuten von oktavian:

Anleger Klein hat dann da seine Exklusivinterpretation der Worte

Darauf lasse ich mich ein.

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Maury

@Fluke55

 

Man spricht von deflationären Kryptowährungen, wenn die Menge der Coins endlich ist, wie das z.B. bei Bitcoin im Protokoll so festgelegt ist. Weil die Menge an Gold auch endlich ist (obwohl man dort nicht die genaue Gesamtmenge kennt...Abbau auf Meteoriten oder so...), könnte man das auch deflationär nennen. In beiden Fällen läuft die Argumentationskette zumindest so, dass Gold/Bitcoin nicht durch "Nachproduktion" bzw. "Geld drucken" entwertet werden kann und deshalb (langfristig) wertstabiler ist.

 

Bei inflationären Kryptowährungen ist im Protokoll angelegt, dass sich die Menge der Coins sukzessive erhöht.

 

So zumindest der Sprachgebrauch.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 17 Stunden von Fluke55:

Ich weiß zwar, was eine Inflation/Deflation ist. 

Doch was ist, bezogen auf (Krypto-)Währungen, nun eine inflationäre Währung und welche Auswirkungen kann das haben? ....

Marketing-Geschwurbel von Bitcoin Fans. Es gibt (noch) keine Krypto-Währungen. Was immer Bitcoin ist, jedenfalls (noch) keine Währung. Wenn man mal von EL Salvador absieht. Aber die haben ja auch irgendwann die eigene Währung aufgegeben und den USD genutzt.

 

Bitcoin und alle anderen sind ein Spekulationsobjekt (ein ziemlich interessantes) aber was sie mal werden steht noch nicht fest.

 

Mit Kauri-Muscheln kann man auch nicht mehr zahlen. Sind aber ziemlich hübsch :)

 

 

 

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CasaGrande
vor 17 Stunden von Fluke55:

Ich weiß zwar, was eine Inflation/Deflation ist. 

Doch was ist, bezogen auf (Krypto-)Währungen, nun eine inflationäre Währung und welche Auswirkungen kann das haben? 


Fiatgeld ist generell inflationär, weil so viel gedruckt werden kann wie die EZB, oder eine andere Institution, will. Das führt auf kurze oder lange Sicht gesehen zu einer Entwertung des Geldes? 

 

Und weshalb sind manche Kryptowährungen nun deflationär, und was wäre der Vorteil hiervon? Das verstehe ich vor allem noch nicht... 

 

Und: Ist Gold dann auch deflationär? 

Auf Deine Fragen wirst Du abweichende Antworten erhalten, was in der heutzutage weit verbreiteten unsauberen Verwendung der Begriffe begründet ist.

Inflation dem Wortsinn nach bezeichnet schlichtweg die Ausweitung der vorhandenen Geldmenge, also die gestiegene Anzahl an verfügbaren Geldeinheiten.

Teuerungen/Preissteigerungen sind demnach lediglich die konsequente Folge dieser Ausweitung - mehr Geld bei gleicher Anzahl Güter/Dienstleistungen, somit Entwertung der Währung.

Mit diesem Denkmuster kannst Du die Antworten auf Deine Fragen selbst herausfinden ...

 

Da ich mir darüber im Klaren bin, dass diese Ansicht umgehend als rückständig und naiv abgekanzelt werden wird, hier vorab eine entsprechende Entgegnung:

 

Mehr ist es einfach nicht - keine Hintertür, kein doppelter Boden.

Aufwendige Formulierungen und Worthülsen sollen beeindrucken, bisweilen einschüchtern, in jedem Fall die Diskussion ins Endlose verschleppen und verwirren. 

Die beobachtbaren Tatsachen verändern sich dennoch nicht ... manchmal ist eine Zigarre eben nur eine Zigarre. 

 

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CorMaguire
vor 2 Minuten von CasaGrande:

... was in der heutzutage weit verbreiteten unsauberen Verwendung der Begriffe begründet ist. ...

Davor hat schon Epikur in seinem Brief an Herodot gewarnt. Vor ca. 2300 Jahren :)

 

"Vor allem, mein lieber Herodot, muß man sich einprägen, was den Bezeichnungen die wir gebrauchen, zugrunde liegt, um alles nur Vermutete, Umstrittene oder Bezweifelte darauf zurückführen und daran nachprüfen zu können, sonst gerät durch uferlose Erklärungen alles in Verwirrung und wir führen nur leere Worte im Munde."

 

Aus Epikur "Philosophie der Freude"  ISBN 3-520-19805-3

 

 

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Chips
vor einer Stunde von oktavian:

Kryptos werden nicht akzeptiert und sind damit kein Zahlungsmittel. Wie gesagt ist das bei Bitcoin/Gold/Sammlerobjekten keine Frage von Deflation/Inflation sondern Wertentwicklung.

 

Inflation/Deflation bezieht sich auf Währungen: https://de.wikipedia.org/wiki/Währung, wie ich bereits geschrieben hatte. Es ist einfach so definiert. Anleger Klein hat dann da seine Exklusivinterpretation der Worte und sieht dann vermutlich eine weltweite Deflation in den letzten Jahren aus seiner Bitcoin Sicht. Alle anderen sehen aber eine Inflation, denn es wird da von den Währungen ausgegangen.

Konzeptuell kannst du natürlich eine "Preisdeflation" von Allem gegen einen statistischen Verbraucherwarenkorn berechnen. Kann man sich von einer gleichen Anzahl X nach einem Jahr mehr oder weniger vom Warenkorb kaufen? Falls mehr, wäre es deflationär, ansonsten inflationär. Auch wenn sich die übliche Definition von Inflation/Deflation auf Währungen bezieht. 

Da man alles gegen alles tauschen kann, worin besteht der Unterschied, wenn du im Wert von 1000€ Euro, Bitcoin oder Kartoffeln hast? Könnt ich mit Kartoffeln das neue I-Phone bei Amazon kaufen? Jein. Entweder du oder Amazon müsste die Kartoffeln eben tauschen. Die Transaktionskosten sind der Unterschied. Bei Kartoffeln eher hoch, bei Bitcoin eher gering. 

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oktavian
vor 31 Minuten von CasaGrande:

Inflation dem Wortsinn nach bezeichnet schlichtweg die Ausweitung der vorhandenen Geldmenge, also die gestiegene Anzahl an verfügbaren Geldeinheiten.

Teuerungen/Preissteigerungen sind demnach lediglich die konsequente Folge dieser Ausweitung - mehr Geld bei gleicher Anzahl Güter/Dienstleistungen, somit Entwertung der Währung.

Mit diesem Denkmuster kannst Du die Antworten auf Deine Fragen selbst herausfinden ...

Vom Wortsinn ist das schon richtig. Aber die Ausweitung der Geldmenge muss nicht zu Preissteigerungen führen - du schreibst ja gleiche Anzahl Güter/Dienstleistungen, wobei das Bruttoinlandsprodukt aber auch meist real wächst. Auch gibt es verschiedene Arten von Geldmengen, je nachdem wo das Geld liegt (z.B. auf der Bank oder cash im Portemonnaie). Auch die hier im Forum besprochenen 'Wertpapiere' haben eine gewisse Aufnahmefähigkeit für Geld, ähnlich wie der Ozean als CO2 Senke. Also Geld wird meist 'gedruckt' indem die Zentralbank Wertpapiere kauft. Wenn die Zentralbank jetzt aber Anleihen auslaufen lässt bzw. Aktien/ETFs verkauft, dann sinkt die Geldmenge. Finde es auch sehr schwer genau zu erkennen, was genau inflationär=preissteigernd wirkt.

 

Man kann Bitcoin auch als inflationär ansehen, wenn man sich anschaut wie oft der Begriff über die Zeit verwendet wird :narr:

vor 3 Minuten von Chips:

Konzeptuell kannst du natürlich eine "Preisdeflation" von Allem gegen einen statistischen Verbraucherwarenkorn berechnen. Kann man sich von einer gleichen Anzahl X nach einem Jahr mehr oder weniger vom Warenkorb kaufen? Falls mehr, wäre es deflationär, ansonsten inflationär. Auch wenn sich die übliche Definition von Inflation/Deflation auf Währungen bezieht. 

Da man alles gegen alles tauschen kann, worin besteht der Unterschied, wenn du im Wert von 1000€ Euro, Bitcoin oder Kartoffeln hast? Könnt ich mit Kartoffeln das neue I-Phone bei Amazon kaufen? Jein. Entweder du oder Amazon müsste die Kartoffeln eben tauschen. Die Transaktionskosten sind der Unterschied. Bei Kartoffeln eher hoch, bei Bitcoin eher gering. 

Schon richtig.

Wenn man nun sagt in Deutschland habe ich Angst vor Inflation: Meint man damit der bitcoinpreis in Relation zu einem Warenkorb könnte fallen oder meint man mit einem Euro kann man sich weniger Anteil an einem Warenkorb kaufen?

 

Bei Euro sind die Transaktionskosten noch geringer.

Beim Bitcoin kannst du auch enorme slippage haben. Wollte für einen bitcoin ein Auto kaufen. Huch nun ist das Ding wieder xx% weniger wert. Kann aber auch hoch gehen. Nur ist es eben nicht allzu preis-stabil. Wenn man als Benchmark den Entscheidungspreis (Preis zum Zeitpunkt der Entscheidung) nimmt: Zum Beispiel im Supermarkt in den Einkaufswagen gelegt zu 1,19€. Dann wird es an der Kasse auch €1,19 kosten, aber bei Bitcoin kann man es nicht vorher sagen. Kartoffeln haben auch noch den Nachteil der relativ kurzen Haltbarkeit. Salz zum Beispiel ginge diesbezüglich besser. :rolleyes:

 

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Chips
vor 48 Minuten von oktavian:

Man kann Bitcoin auch als inflationär ansehen, wenn man sich anschaut wie oft der Begriff über die Zeit verwendet wird :narr:

Schon richtig.

Wenn man nun sagt in Deutschland habe ich Angst vor Inflation: Meint man damit der bitcoinpreis in Relation zu einem Warenkorb könnte fallen oder meint man mit einem Euro kann man sich weniger Anteil an einem Warenkorb kaufen?

 

Bei Euro sind die Transaktionskosten noch geringer.

Beim Bitcoin kannst du auch enorme slippage haben. Wollte für einen bitcoin ein Auto kaufen. Huch nun ist das Ding wieder xx% weniger wert. Kann aber auch hoch gehen. Nur ist es eben nicht allzu preis-stabil. Wenn man als Benchmark den Entscheidungspreis (Preis zum Zeitpunkt der Entscheidung) nimmt: Zum Beispiel im Supermarkt in den Einkaufswagen gelegt zu 1,19€. Dann wird es an der Kasse auch €1,19 kosten, aber bei Bitcoin kann man es nicht vorher sagen.

Wenn der Amerikaner aber in USD umrechnet und sich etwas für 1,37USD in den Einkaufswagen legt, dann kann es an der Kasse auch schon einen anderen USD-Wert haben, auch wenn die Schwankungen natürlich deutlich geringer sein dürften. Angebot und Nachfrage sind bei USD bzw. Euro eben deutlich stabiler als bei einem Asset mit sehr viel Phantasie. Das ist wie bei Aktien wie Johnson&Johnson im Vergleich zu Wachstumswerten, die mit dem 20fachen des Umsatzes bewertet sind. Stell dir vor, es kommt das Gerücht auf, dass die Dänen mit ihrer Krone eine so tolle Sache entwickelt haben, dass es vermutlich bald die Weltwährung werden könnte, wobei die Geldmenge der DKK fix wäre. Was würde dann passieren? Die DKK ist ja eine benutzte Währung. 

vor 48 Minuten von oktavian:

 

Kartoffeln haben auch noch den Nachteil der relativ kurzen Haltbarkeit. Salz zum Beispiel ginge diesbezüglich besser. :rolleyes:

 

Salz hat aber eine noch geringere Wertdichte :D  500Gr zu 19Cent. Seit dem Mittelalter sehr inflationär (was konnte man vor 1000 Jahren mit 100gr Salz alles kaufen)

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YingYang
vor 34 Minuten von Chips:

Stell dir vor, es kommt das Gerücht auf, dass die Dänen mit ihrer Krone eine so tolle Sache entwickelt haben, dass es vermutlich bald die Weltwährung werden könnte, wobei die Geldmenge der DKK fix wäre. Was würde dann passieren? Die DKK ist ja eine benutzte Währung. 

Man würde auf den Kalender schauen und feststellen dass 1. April ist. Leicht schmunzeln und sich denken, dass man schon bessere Witze gehört hat.

vor 34 Minuten von Chips:

Salz hat aber eine noch geringere Wertdichte :D  500Gr zu 19Cent. Seit dem Mittelalter sehr inflationär (was konnte man vor 1000 Jahren mit 100gr Salz alles kaufen)

Nicht besonders viel würde ich sagen. Salz war damals genauso wenig Zahlungsmittel wie heute Bitcoins.

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oktavian
vor 25 Minuten von YingYang:

Nicht besonders viel würde ich sagen. Salz war damals genauso wenig Zahlungsmittel wie heute Bitcoins.

Salzgeld, auch Amole genannt, wurde viele Jahrhunderte lang in Äthiopien und Eritrea als Zahlungsmittel genutzt. Salz wurde schon früh als Währungseinheit gebraucht. So erhielten etwa die römischen Legionäre zu ihrem Lohn, der in Münzen ausgezahlt wurde, Salz (salarium – Salär). In Äthiopien und Eritrea wurde Salz in Barren mit einer Größe von 26–30 cm × 5 cm × 4 cm und einem Gewicht zwischen 650 und 950 Gramm ausgegeben. [...]

https://de.wikipedia.org/wiki/Primitivgeld#Mineralgelder_(Salzgeld)

vor einer Stunde von Chips:

Stell dir vor, es kommt das Gerücht auf, dass die Dänen mit ihrer Krone eine so tolle Sache entwickelt haben, dass es vermutlich bald die Weltwährung werden könnte, wobei die Geldmenge der DKK fix wäre. Was würde dann passieren? Die DKK ist ja eine benutzte Währung. 

Da die Menge nicht fix ist: Die Zentralbank würde Geld drucken (ausländische Wertpapiere/Gold kaufen), damit der Kurs nicht zu sehr steigt. Damit wird die Währung stabil gehalten und Arbeitsplätze konkurrenzfähig gehalten (international). Bei Bitcoin/Sammelgegenständen gibt es den Mechanismus nicht.

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YingYang
vor 1 Minute von oktavian:

Salzgeld, auch Amole genannt, wurde viele Jahrhunderte lang in Äthiopien und Eritrea als Zahlungsmittel genutzt. Salz wurde schon früh als Währungseinheit gebraucht. So erhielten etwa die römischen Legionäre zu ihrem Lohn, der in Münzen ausgezahlt wurde, Salz (salarium – Salär). In Äthiopien und Eritrea wurde Salz in Barren mit einer Größe von 26–30 cm × 5 cm × 4 cm und einem Gewicht zwischen 650 und 950 Gramm ausgegeben. [...]

https://de.wikipedia.org/wiki/Primitivgeld#Mineralgelder_(Salzgeld)

Sag ich doch. Und Tesla akzeptiert(e) Bitcoins.

Genauso wie viele Kriminelle.

vor 1 Minute von oktavian:

Da die Menge nicht fix ist: Die Zentralbank würde Geld drucken (ausländische Wertpapiere/Gold kaufen), damit der Kurs nicht zu sehr steigt. Damit wird die Währung stabil gehalten und Arbeitsplätze konkurrenzfähig gehalten (international). Bei Bitcoin/Sammelgegenständen gibt es den Mechanismus nicht.

 

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