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Sunnysideup

Anlagestrategie bei drohender Arbeitslosigkeit

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Sunnysideup

Hallo,

 

Mich würde interessieren, wie und ob ihr eure Anlagestrategie bei drohender Arbeitslosigkeit in der derzeitigen Lage ändern würdet. 
 

ich brauche ein paar Denkanstöße, da ich (33 Jahre alt, zeitnahe Neuanstellung in meiner Branche schwierig) mir nicht sicher bin, wie ich in dem Fall reagieren soll. Sparpläne aussetzen? Risiko reduzieren durch gezielten Verkauf einzelner Positionen?  Chashquote ausbauen? Oder einfach weiter alles investieren, was nicht dringend gebraucht wird?

 

Über ein paar Gedanken dazu würde ich mich freuen.

 

Schönes Wochenende!

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hattifnatt
vor 9 Minuten von Sunnysideup:

33 Jahre alt, zeitnahe Neuanstellung in meiner Branche schwierig

Ein Verlust des "Humankapitals" ist m.E. in dem Alter das größte Risiko und hat viel stärkere Auswirkungen als das (in diesen Jahren wahrscheinlich noch eher kleine) Depot. Deswegen würde ich mich voll darauf fokussieren, das zu verhindern (Weiterbildung etc.) und die Cashquote so hochfahren, dass auch eine längere Arbeitslosigkeit überbrückt werden kann.

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odensee

ALG1 wird vermögensunabhängig gezahlt, ALG2 hingegen nicht - ist dir wahrscheinlich bekannt. Mit welcher Perspektive am Arbeitsmarkt rechnest du denn? Eventuell auch Umschulung etc?

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morini
vor 37 Minuten von odensee:

ALG1 wird vermögensunabhängig gezahlt, ALG2 hingegen nicht - ist dir wahrscheinlich bekannt. 

 

Es ist in der Tat so, dass es erst ALG2 gibt, wenn man seine Ersparnisse so gut wie aufgebraucht hat. Es gibt natürlich Leute, die im Vorfeld ihr Geld an Angehörige übertragen, um ALG2 erhalten zu können, wobei das natürlich als Betrug gewertet werden dürfte.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 8 Minuten von morini:

wobei das natürlich als Betrug gewertet werden dürfte.

So ist es. Finde ich auch gut. Lesetipp: https://www.advocado.de/ratgeber/strafrecht/betrug/sozialbetrug-kein-kavaliersdelikt.html

 

Darum ging es mir aber nicht in meinem Beitrag. Sofern die Dauer der Arbeitslosigkeit absehbar innerhalb des "ALG1-Rahmens" liegt, braucht @Sunnysideup sich keine Gedanken zu machen. Eventuell Sparpläne reduzieren, wenn am Ende des Geldes noch Monat übrig ist.

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Sunnysideup
vor einer Stunde von odensee:

Mit welcher Perspektive am Arbeitsmarkt rechnest du denn? Eventuell auch Umschulung etc?

Ich konnte die letzten Jahre eine höhere Position begleiten, die meine Ausbildung an sich wahrscheinlich so nicht hergeben würde. Daher stehen die Chancen (Kulturbranche) auf eine gleichwertig bezahlte Position nicht so gut. Dennoch würde ich sicher „etwas“ finden. 
 

Abfindung und ALG1 lassen mich sicher für eine Weile etwas ruhiger schlafen, ALG2 kommt nicht in Frage. Meine Frau könnte sicher auch ihre Stunden aufstocken und ich bliebe erstmal zuhause. Wie gesagt, eine berufliche Neuausrichtung sieht zwar auf den ersten Blick wie verlorenes Geld aus. Wenn ich aber Bedenke, dass ich noch mindestens 30 Jahre arbeite, sind drei Jahre Studium doch aushaltbar.

 

ich frage mich nur, ob es sinnvoll ist von meiner sehr hohen Aktienquote (lässt man den Notgroschen mal weg sind es 100%, Diversifiziert in World ETF und Einzelpositionen mit Hang zum US Tech Sektor) abzurücken und ein paar Gewinne zurück in Tagesgeld zu transferieren. Vielleicht zumindest bis zum Steuerfreibetrag(verheiratet).

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor einer Stunde von Sunnysideup:

Wie gesagt, eine berufliche Neuausrichtung sieht zwar auf den ersten Blick wie verlorenes Geld aus.

Sehe ich (mindestens auf den zweiten Blick) nicht so.

Zitat

Wenn ich aber Bedenke, dass ich noch mindestens 30 Jahre arbeite, sind drei Jahre Studium doch aushaltbar.

:thumbsup:

 

Wenn du verheiratet bist und studierst, spielt ALG2 eh keine Rolle für dich. Sofern ihr beide vom Gehalt deiner Frau problemlos leben könnt, ist es doch eher eine Frage der Psyche, ob du die Aktienquote so belässt wie sie ist.  Ggf. angesichts gerade gut stehender Kurse was verkaufen und den "Notgroschen" aufstocken. Sparerpauschbetrag nutzen ist natürlich eine gute Idee.

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oktavian

Ohne die Summen, Ausgaben (bis Tod), Einnahmen zu kennen kann man es nicht genau sagen. Das einzige was ich hier ablesen kann: Ich würde dann bei weniger Einkommen mal Günstigerprüfung prüfen. Also evtl. Gewinne nicht realisieren, bis sie steuergünstig vereinnahmt werden können. Ausbildungskosten sind evtl. auch absetzbar. Bei der Aktienquote evtl. berücksichtigen, dass der Notgroschen 'angegriffen' wird und mehr zurückstellen für die Ausbildung.

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