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Zweckgebundenes Gemeinschaftskonto/Depot unter Geschwistern

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Hallo zusammen,

 

folgendes Szenario: Geschwister sparen/investieren (Cash auf Girokonto + ETF in Depot) monatlich zu gleichen Anteilen einen kleinen Betrag pro Person als Rücklage für die Eltern, um später damit (ausschließlich elternbezogene) Kosten wie Pflege o.ä. zahlen zu können, sofern nötig. Ansonsten wird das Konto später wieder aufgelöst. Die Eltern sollen davon erst mal nichts wissen.

Wie würdet ihr das abbilden, so dass es (a) aus steuerlicher Sicht unproblematisch bleibt (u.a. Schenkung) und (b) im Notfall alle Geschwister darauf Zugriff haben?

Die Möglichkeiten die ich sehe wären:

1) Gemeinschaftskonto +  Gemeinschaftsdepot

Alle Geschwister erstellen ein gemeinsames Konto + Depot, zahlen zu gleichen Anteilen monatlich ein. Probleme: FSA bei Gemeinschaftsdepot zwischen Geschwistern? Schenkungssteuer über die Zeit?

2) jeweils Einzelkonten/Depots

Alle Geschwister legen persönlich Betrag auf eigenem Konto/Depot an. Problem: Zugriff durch Geschwister?


3) dediziertes Einzelkonto/Depot + Vollmachten
Ein Person legt dediziertes Einzelkonto + Depot an und stellt Vollmachten für die anderen Geschwister aus. Problem: Aufteilung FSA?


Welches Modell ist hier zu favorisieren?


Danke vorab!


 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 2 Stunden von dETFkt:

Geschwister sparen/investieren (Cash auf Girokonto + ETF in Depot) monatlich zu gleichen Anteilen einen kleinen Betrag pro Person als Rücklage für die Eltern, um später damit (ausschließlich elternbezogene) Kosten wie Pflege o.ä. zahlen zu können, sofern nötig.

Elternunterhalt ist seit Januar 2020 nur noch bei Jahreseinkommen >100k fällig. Aber gut das ihr euch Gedanken macht.

vor 2 Stunden von dETFkt:

Wie würdet ihr das abbilden, so dass es (a) aus steuerlicher Sicht unproblematisch bleibt (u.a. Schenkung) und (b) im Notfall alle Geschwister darauf Zugriff haben?

Ganz klar 2), d.h. jeder legt selbst an. Ihr wisst nicht, ob der Fall eintritt und falls doch, dann nicht wie viel Geld ihr braucht. Wo ist das Problem, solange ihr euch als Geschwister vertragt? Wenn ihr euch nicht mehr vertragt, sind Optionen 1) und 3) noch viel kritischer, weil dann einer das Gemeinschaftskonto leerräumen kann. 

 

Es gibt übrigens auch Option 4: Ihr schenkt es euren Eltern und die legen das Geld selbst an. Natürlich müssen sie es dann wissen und zudem wird der Staat das Geld vllt. nicht in eurem Sinne verbrauchen, wenn es zum Äußersten kommt.

 

Davon abgesehen halte ich ETFs für das was ihr vorhabt als nicht geeignet. Ich weiß nicht, wie alt eure Eltern sind, aber wenn die schon 70+ sind, dann kommt die Pflegebedürftigkeit - wenn überhaupt - in wenigen Jahren. Dann kann der ETF aber auch bei 50% des aktuellen Kurses stehen.

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Bavarese
vor 15 Stunden von dETFkt:

folgendes Szenario: Geschwister sparen/investieren (Cash auf Girokonto + ETF in Depot) monatlich zu gleichen Anteilen einen kleinen Betrag pro Person als Rücklage für die Eltern, um später damit (ausschließlich elternbezogene) Kosten wie Pflege o.ä. zahlen zu können, sofern nötig.

Seit 2020 müssen Kinder nur noch für ihre Eltern zahlen, sofern sie ein Bruttoeinkommen über 100.000€ erreichen. Liegt das Einkommen darunter, muss das betreffende Kind nichts zahlen.

 

vor 15 Stunden von dETFkt:

2) jeweils Einzelkonten/Depots

Alle Geschwister legen persönlich Betrag auf eigenem Konto/Depot an. Problem: Zugriff durch Geschwister?

Ich würde die Nummer 2 wählen. Jeder legt selbst an. 

 

vor 15 Stunden von dETFkt:

Wie würdet ihr das abbilden, so dass es (a) aus steuerlicher Sicht unproblematisch bleibt (u.a. Schenkung) und (b) im Notfall alle Geschwister darauf Zugriff haben?

Jeder verwendet seinen FSA und bei Bedarf kann man den Geschwistern eine Vollmacht für das Depot geben.

 

Gruß

Bavarese

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kleinerfisch

Schöne Idee.

Wie wäre es, eine Pflegezusatzversicherung o.ä. für die Eltern abzuschließen?

Wird zwar weniger Rendite geben, dafür aber eine Garantie bis an deren Lebensende.

Ihr könntet zu gleichen Teilen einzahlen, es gibt keinen familiären Stress, wenn die Börse mal runtergeht und kein Problem mit Konto-Regularien oder Steuern.

Evtl. wäre es sogar steuerlich absetzbar.

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DerBademeister
vor einer Stunde von kleinerfisch:

Schöne Idee.

Wie wäre es, eine Pflegezusatzversicherung o.ä. für die Eltern abzuschließen?

Wird zwar weniger Rendite geben, dafür aber eine Garantie bis an deren Lebensende.

Ihr könntet zu gleichen Teilen einzahlen, es gibt keinen familiären Stress, wenn die Börse mal runtergeht und kein Problem mit Konto-Regularien oder Steuern.

Evtl. wäre es sogar steuerlich absetzbar.

Daran habe ich auch sofort gedacht. Wäre wahrscheinlich die sicherste Lösung.

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