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JimKnopf

Aktualisierung - Versicherungsportfolio Famile - BU, UV, RLV

Empfohlene Beiträge

JimKnopf

Hallo zusammen,

 

ich bin schon lange stiller Leser und freue mich über die Impulse die man hier bekommt. Von daher ist es an der Zeit, dass ich mich auch mit einem Thema an euch wende.

 

Meine Familie, meine Frau zwei Söhne (2 und 5 Jahre) und ich haben uns vor zwei Jahren ein Bestandsimmobilie gekauft und nach einer langen Umbauphase so langsam die Luft sich einigen wichtigen Dingen in Bezug auf die weiter Absicherung der Familie zu kümmern.

 

Kurz noch zu uns:

  • Frau - 37 Jahre, verbeamtet, Lehrerin
  • Mann - 38 Jahre, angestellt, Abteilungsleiter IT

 

Gesagt getan, mit unserem gefühlten Bedarf an erweiterter BU, UV und RLV an unseren freien Versicherungsmakler getreten. Dabei ist Folgendes herausgekommen, bei dem ich gerne eure Meinung zu hätte.

 

Etwas mehr ists geworden, aber die Fragen halten sich in Grenzen. Wenn ihr prinzipielle Anmerkungen habt, dann auch gerne her damit.

 

Grüße Jan

 

Thema Unfallversicherung

  • Status Quo
    • Frau
      • Keine BU/DU vorhanden auf Grund von Bandscheibenvorfall, Psychotherapie
      • Es wurde damals eine UV bei der Debeka abgeschlossen, 160.000€, 225% Progression, 1600€ Rente  = ca. 19€/monatlich
    • Mann und Kinder
      • Keine UV
  • Votum Makler
    • Debeka, auch mit den neuen Bedingungen, das geht besser
    • Rente kann man sich sparen, dann lieber die Einmalzahlung hochsetzen. Sollte man kurz nach einem Unfall versterben, hätten die Angehörigen so "mehr" von der Versicherung
    • UV tut allen gut, sollte man überlegen für alle abzuschließen
  • Vorschlag Makler
    • Frau
      • Interrisk UV XXL - 250.000€, 350% Progression, 5% Dynamik  = ca. 29€/monatlich
      • sofern Probleme wegen Beschwerden, wirbelgleiten, die VHV, dann für ca. 35€/monatlich
    • Mann und Kinder
      • Interrisk UV XXL - 250.000€, 350% Progression, 5% Dynamik 
        • Mann - ca. 28€/monatlich
        • Kinder - jeweils ca. 11€/monatlich
           
  • Meine Fragen zum Thema Unfallversicherung
    • Geht ihr den Hinweis zur Rente mit?
    • Was haltet ihr von den Tarifvorschlägen, seiner Meinung nach ist die Interrisk kaum zu toppen. Was haltet ihr von der Empfehlung VHV, sollte Interrisk auf Grund von Gesundheitsfragen für meine Frau auf Grund von Ausschlüssen nicht gehen?
    • Wie seht ihr das Thema UV für alle? Letztendlich bin ich gewillt dieser Empfehlung zu folgen. Meine Frau würden wir so oder so weiterversichern, wäre dann ein vertretbarer Mehrbetrag von ca. 50€ monatlich für mich und meine Kinder.

 

Thema Berufsunfähigkeit

  • Status Quo
    • Frau
      • Keine BU/DU vorhanden auf Grund von Bandscheibenvorfall, Psychotherapie, etc. auch quasi nicht möglich
    • Mann
      • BU bei der HDI - EGO TOP, Rente: 1.326,08€, 5% B-Dynamik, 0% L-Dynamik, Endalter: 62 Jahre = ca. 42€/Monat
      • Wurde seinerzeit über eine Gruppenversicherung des alten Arbeitgebers mit vereinfachten Gesundheitsfragen abgeschlossen, da war das Limit 1000€, ansonsten noch nicht große gekümmert
      • Gesundheitsfragen/prüfung sollten machbar sein, muss man schauen was rauskommt
  • Votum Makler
    • Allgemein, "Spielen Sie, was wäre wenn. Und überlegen Sie was Sie brauchen, wenn morgen ..." = Klare Antwort meinerseits quasi 100% des Nettos
    • An dem HDI Vertrag stört ihn die fehlende Leistungsdynamik
    • Frau vermutlich nicht versicherbar, daher weg wie gehabt über UV
    • Pflegetage/-monatsgeld in Kombi ganz nett
  • Vorschlag Makler
    • Mann
      • LV1871, Golden BU, 3% B-Dynamik, 3%-L-Dynamik, Rente: 4000€, ohne Pflegegeld, Endalter: 65Jahre = ca. 185€/Monat
      • Alternativ: LV1871, Golden BU, 3% B-Dynamik, 3%-L-Dynamik, Rente: 4000€, mit Pflegegeld, Endalter: 65Jahre = ca. 250€/Monat
      • Wegfall HDI Vertrag
         
  • Meine Fragen zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung
    • Würdet ihr, sofern die LV1871 mir einen Vertrag mit 4000€ anbietet den HDI fallenlassen oder gibt es Gründe z.B. den HDI mit aktuell 1300€ weiterlaufen zu lassen und die LV1871 z.B. nur mit 2700€ zu starten, um auf ein grobes netto von 4000€ zu kommen?
    • LV1871 Golden BU als Tarif ok?
    • ein Pflegemonatsgeld habe ich über die Barmenia als PMD100 über aktuell 1100€/Monat bereits versichert. Das würde ich gefühlt beibehalten und von der BU trennen. Was meint ihr?

 

Thema Risikolebensversicherung

  • Status Quo
    • keine vorhanden
    • Kreditlinie grob 450.000€
  • Votum Makler
    • Allgemein, "Spielen Sie, was wäre wenn. Und überlegen Sie was Sie brauchen, wenn morgen ..."
    • Beide Partner sollten sich gegenseitig überkreuz absichern
    • Laufzeit, nicht nur = Laufzeit Kredit, sondern so lang wie vernünftig (beitragsmäßig) möglich, z.B. bis 65 Jahre, wer weiß ob man nicht mit 50 noch einmal ein neues Haus baut oder so, dann wäre ein Abschluss gar nicht mehr oder zu ganz anderen Beträgen möglich, raus kommt man ja vorher immer.
    • Auch jenseits von Kreditlinien und Co gibt es Bedarf beim Partner im Fall der Fälle
    • Basis-Ausprägung reicht, es geht um die Absicherung essentieller Risiken, kleinere Einmalzahlungen bei Krankheit und Co sind für den Zweck der RLV nicht relevant
  • Vorschlag Makler
    • Hannoversche - Basis - 25 Jahre Laufzeit
      • Mann - z.B. 500.000€ = 42€/Monat
      • Frau - z.B. 250.000€ = 18€/Monat
  • Meine Fragen zum Thema RLV
    • Vorgehen und Anbieter ok?
    • Was sagt ihr zur Laufzeit?
    • Tarifausprägung Basis ok?

 

 

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polydeikes

Bandscheibenvorfall oder nur Prolaps etc. pp. … Wann? Wann letztmals beim Orthopäden? Psyche was? Wann abgeschlossen? Wann letztmals beim Arzt? Wirbelgleiten analog …

 

—-

 

Nein, Vorgehen ist nicht „ok“. Warum über iwelche Tarife oder technischen Aspekte diskutieren, wenn noch nicht einmal medizinisch und rechtlich saubere Versicherbarkeit geklärt ist.

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JimKnopf
vor 21 Stunden von polydeikes:

Nein, Vorgehen ist nicht „ok“. Warum über iwelche Tarife oder technischen Aspekte diskutieren, wenn noch nicht einmal medizinisch und rechtlich saubere Versicherbarkeit geklärt ist.

Hallo zusammen,

kurze, knackige, aber im Kern erst einmal eindeutige und verständliche Antwort. Für mich heißt das, mein Haus und Hofmakler tuts gut für PHV, WGV, HRV und Co, für die essentiellen Sachen brauche ich dann aber doch einen "Experten".

Dann werde ich mich mal auf die Suche nach einem entsprechenden Spezialisten begeben um das Thema BU, Unfall und RLV zu klären.

 

Grüße Jan

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ryealeq

 

 

einige aspekte:

 

  • Sinn/Unsinn UV vor kurzem hier etwas Diskussion (siehe va Beiträge von tyr)
  • generell viele Infos zu Thema im Internet
  • Statistik BU-Gründe -> Ca 9% der BUs wg Unfall (und enthält auch Handwerker etc, also eher weniger für hier Beruf)

 

Situation Frau

  • "Frau vermutlich nicht versicherbar, daher weg wie gehabt über UV"
    Wie oben erwähnt UV deckt sehr wenig ab, gibt zumindest etwas breitere Alternativen wenn keine BU wie Grundfähigkeitenversicherung oder Kombination von UV und Schwere-Krankheiten-Versicherung
  • Für BU-verursachende Ereignisse aufgrund durch Ruhegehalt durch Staat fallender Bedarf mit der Zeit
    -> Versicherung wird billiger wenn man (wo möglich) abgekürztes Versicherungsendalter mit normalen Leistungsendalter wählt (egal ob BU oder Grundfähigkeit/Krankheit da diese Einschränkungen viel häufiger ab Mitte 50 auftreten (Krebs, Schlaganfall etc wahrscheinlicher und damit teurer als mit Mitte 30))
    (Kann auch überlegen eine eine Versicherung mit abgekürztem Versicherungsendalter und eine mit geringerem Umfang für Restbedarf mit normalen Endalter zu wählen)

 

Situation Mann

  • Rente 4000€ bei einer Versicherung
    -> Gesundheitsuntersuchung idR notwendig und evtl auch wenig/keine Nachersicherungsoption (bei LV1871 sehr begrenzt über Karrieregarantie)
    Falls Untersuchungsergebnis etwas ungewiss evtl sinnvoller auf 2 Versicherer aufzuteilen -> vermeidet Untersuchung + erhält Nachversicherungsoption (+ falls ein Versicherer Beiträge erhöht/Schlimmeres ist man dort nicht vollkommen gefangen)
  • Endalter 62 -> wenn keine Erwerbsminderungsrente 5 Jahre zu überbrücken, nach evtl Renteneintrittsaltersverlängerung evtl 8/entsprechend
  • Anreiz Makler: Verdient an neuem Vertrag, aber kaum/nicht am Bestehenden
    Heißt nicht das neuer Vertrag nicht trotzdem sinniger sein kann (wenn billiger Gesundheitsfragen sicher beantwortbar bessere Bedingungen), vor allem aufgrund größerer Berufsgruppendifferenzierung , aber auch wenn nicht so entsprechenden Anreiz
    • vieles Sonstige zu Alt vs Neuvertrag dazu (wie nach 10 Jahren VVA-sicher) massig im Internet
  • im Informatik-Bereich gibt es viele Aktionen mit vereinfachten Gesundheitsfragen (was meines Verständnisses nicht jeder Makler kann/anbietet evtl auch drauf achten)
    • zB aktuell mind HDI, Alte Leipziger, und LV1871
    • insbesondere da bisher genannten Anbieter im regulären Antrag alle keine vollständig geschlossenen Gesundheitsfragen haben
    • interessant falls Gesundheitsfragen nicht sicher beantwortbar

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polydeikes
vor 11 Stunden von Jan83:

Hallo zusammen,

kurze, knackige, aber im Kern erst einmal eindeutige und verständliche Antwort. Für mich heißt das, mein Haus und Hofmakler tuts gut für PHV, WGV, HRV und Co, für die essentiellen Sachen brauche ich dann aber doch einen "Experten".

Dann werde ich mich mal auf die Suche nach einem entsprechenden Spezialisten begeben um das Thema BU, Unfall und RLV zu klären.

 

Grüße Jan

Nicht zwangsläufig. Ich war ja weder dabei noch sind die bis dato gelieferten Informationen geeignet irgendetwas im Detail zu beurteilen. Fakt ist nur, man erledigt erst die sorgsame Aufbereitung der Gesundheitshistorie, ggf. ergänzt um die nachfolgende Risikovoranfrage. Erst danach macht es Sinn irgendwelche Überlegungen über Gesellschaften oder deren technische Ausgestaltung anzustrengen.

 

Und wenn man Letzteres dann irgendwann nach Erreichen einer medizinisch sinnvollen und rechtssicheren Annahme tut, sinnvollerweise unter Berücksichtigung individueller Aspekte. Meint bspw. konkret, der Abteilungsleiter ist eine nachteilige Sammelberufsgruppe mit daraus resultierenden riesigen Abweichungen in den Listenpreisen von Gesellschaft zu Gesellschaft.

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JimKnopf
vor 10 Stunden von polydeikes:

Nicht zwangsläufig. Ich war ja weder dabei noch sind die bis dato gelieferten Informationen geeignet irgendetwas im Detail zu beurteilen. Fakt ist nur, man erledigt erst die sorgsame Aufbereitung der Gesundheitshistorie, ggf. ergänzt um die nachfolgende Risikovoranfrage. Erst danach macht es Sinn irgendwelche Überlegungen über Gesellschaften oder deren technische Ausgestaltung anzustrengen.

 

Und wenn man Letzteres dann irgendwann nach Erreichen einer medizinisch sinnvollen und rechtssicheren Annahme tut, sinnvollerweise unter Berücksichtigung individueller Aspekte. Meint bspw. konkret, der Abteilungsleiter ist eine nachteilige Sammelberufsgruppe mit daraus resultierenden riesigen Abweichungen in den Listenpreisen von Gesellschaft zu Gesellschaft.

Recht hast du, aber ich war ja dabei ;-) Ganz unvorbereitet/uninformiert, als längerer Leser dieses Forum, bin ich ja nicht in dieses Gespräch. Meine Vorahnung hat mich zu diesem Thread motiviert und dein Impuls darin bestärkt, dass es gerade nicht so gelaufen ist wie es sein sollte.

 

Letztendlich kann ich mich an das Thema Gesundheit eigentlich gar nicht erinnern. Es war vielmehr so: Browserfenster auf, Rechner der LV1871, O-Ton "die ist super von den Leistungen" und anschließend schön Felder befüllt und das Angebot ausgedruckt und mit nach Hause bekommen.

 

Ich werde am Wochenende Google bemühen und mir einen spezialisierten Makler suchen. Die Gesundheitshistorie ist auf Grund eines PKV-Abschlusses vor 3 Jahren noch recht gut dokumentiert, das sollte den ersten Schritt erleichtern.

 

Grüße Jan

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