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michael2020

Meldepflicht Arbeitgeber

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michael2020

Hallo zusammen,

 

habe leider keinen passenden Thread gefunden zu diesem Thema. Ich suche nach praktische Einblicke wie die Meldepflicht von privaten Börsengeschäften bei Finanzunternehmen ablaufen. Angenommen mein Arbeitgeber wäre eine Bank oder Investmentfirma dgl. dann gibt es dort eine Compliance Vorschrift, dass Interessenskonflikte durch Insiderhandel dgl., unterbunden werden müssen. Soweit auch gut, jedoch würde mich nun interessieren wie das praktisch aussieht. Muss ich dann jeden Kauf in ein System einmelden und mir freigeben lassen? Klingt das in der Theorie sehr bürokratisch oder ist das in der Praxis sehr gut gelöst und funktioniert ohne Probleme das man eigentlich ohne großartige Einschränkungen handeln kann. 

 

Vielen dank für alle Erfahrungsberichte!

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Cauchykriterium

In meinem Fall war das ganz einfach: jeglicher Handel mit Aktien oder Derivaten meiner Arbeitgebers war mir und sämtlichen anderen Mitarbeitern mit Zugang zu relevanten Informationen z. B. im Vorfeld von Jahresabschlussveröffentlichungen o. ä. grundsätzlich untersagt. Zu davon nicht betroffenen Zeiten wären jegliche Handelsgeschäfte anzuzeigen gewesen. Eine psychische Einschränkungen konnte ich nicht ausmachen: es gibt ja so viele andere Papiere ...

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Undercover

Warum fragst du nicht den Arbeitgeber? Der hat doch die Vorschriften gemacht und wird sie dir gerne erklären.

Aber ich vermute daß man eine Blacklist mit Produkten pflegt die nicht gehandelt werden dürfen.

Es kann ja sein daß ein Rückkauf-Programm für Unternehmen X betreut wird von dem du nichts weisst.

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michael2020
· bearbeitet von michael2020

Super, vielen Dank für eure Antworten. Hintergrund ist, dass ich mich als IT-Mitarbeiter mich für eine Bank oder Investmentgesellschaft/Broker bewerben möchte. Folgende Punkte verstehe ich nun:

  1. Handel von der Aktie des Arbeitgebers unterliegt dieser Einschränkung wie von @Cauchykriterium beschrieben. Mit dem kann ich gut leben^^
  2. Alle anderen Wertpapiere sind zum Einmelden des internen Meldesystems vom Arbeitgeber und wird vermutlich gegen eine Blacklist gegengeprüft wie von @Undercover beschrieben.

Ich bin vorwiegend ein langfristiger Wertpapierkäufer. Jedoch gibt es oft Gelegenheiten im Tagesverlauf oder auch Limit Orders .. das stelle ich mir praktisch sehr bürokratisch und aufwändig vor das alles einzumelden.

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Cauchykriterium
vor 1 Minute von michael2020:

Ich bin vorwiegend ein langfristiger Wertpapierkäufer. Jedoch gibt es oft Gelegenheiten im Tagesverlauf oder auch Limit Orders .. das stelle ich mir praktisch sehr bürokratisch und aufwändig vor das alles einzumelden.

Alles eine Frage der Perspektive. Die meisten Arbeitnehmer in Bürojobs arbeiten ja tagsüber und haben zumeist keine Zeit oder nicht genügend Kapazitäten, ständig ein Auge auf den Kursverlauf des Tages zu werfen ...

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Allesverwerter

Es gibt diverse Regularien:

 

Offenlegung von Konten und Vollmachten

Ausschluss von einzelnen Finanzinstrumenten oder Orderarten (z.B. Daytrading)

Genehmigung von einzelnen Finanzinstrumenten

Meldung von einzelnen Finanzinstrumenten

Meldung aller Finanzinstrumente

 

Ja, gerade die 'Genehmigung' ist sehr bürokratisch, mittlerweile wenigstens ITmässig unterstützt.

 

Das ist der 'Preis', dass Du bei diesem Arbeitgeber (oder Abteilung) arbeitest.

 

 

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