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BillAckman

Strategie für monatlichen Cashflow, oder vielleicht ein Denkfehler?

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BillAckman

Hallo,

 

ich bin momentan am Überlegen, ob diese Strategie wirklich funktionieren kann oder ich eventuell einen Denkfehler übersehe.

 

Angenommen man kauft bei einem günstigen Broker mit 1€ Gebühren eine solide Aktie wie Berkshire Hathaway bzw. einen soliden ETF, was dann den Hauptteil des Depots ausmacht und kauft gleichzeitig einen Short ETF auf einen Aktienindex, der die kleinere Position darstellt.

 

Szenario 1: Die Aktie/Long ETF steigt während des Handelstages, der Short ETF fällt gleichzeitig. Man verkauft beide vor Handelsschluss und macht einen Gewinn, da die Long Position größer ist als die Short Position und somit daraus durch die günstigen Broker-Konditionen summa summarum ein Reingewinn nach Abzug von Transaktionskosten und Verlust des Short ETFs resultiert.

 

Szenario 2: Die Aktie/Long ETF fällt während des Handelstages, der Short ETF steigt gleichzeitig. Da die Long Position ein solider Wert ist und wir ihn daher ruhigen Gewissens langfristig halten können, behalten wir den Titel im Depot und verkaufen lediglich den Short ETF vor Handelsschluss und verdienen somit während der Buy&Hold-Wartezeit Geld.

 

Man müsste doch dadurch konstante Gewinne verbuchen, oder sehe ich das falsch? Als einzigen Nachteil sehe ich nur die aktuelle steuerliche Behandlung der Verluste durch den Verkauf des Short ETFs im Minus, die man bei dieser Strategie in Bullenmärkten gezwungenermaßen in Kauf nehmen muss.

 

Ich bin auf eure Einschätzungen gespannt!

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Undercover

Wenn du dich auf unterschiedliche Produkte beziehst weißt du nie wie das korreliert.

Und Long und Short auf den gleichen Index ist sinnlos.

Es gibt nichts geschenkt. :)

 

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BillAckman
vor einer Stunde von Undercover:

Wenn du dich auf unterschiedliche Produkte beziehst weißt du nie wie das korreliert.

Und Long und Short auf den gleichen Index ist sinnlos.

Es gibt nichts geschenkt. :)

 

Danke für die Antwort. Kannst du mir genauer erläutern, was du mit sinnlos meinst? Wenn ich den gleichen Index habe, aber die Short Position kleiner gewichtet ist, wo liegt dann das Problem? Es wird noch immer ein niedrigerer Betrag sein?

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Undercover

Wenn die Positionen exakt gegenläufig sind dann hebt doch die kleine Short-Position den entsprechenden Anteil des Longs auf.

Außer Spesen nichts gewesen.

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pete1
vor 6 Stunden von Undercover:

Und Long und Short auf den gleichen Index ist sinnlos.

Schau dir mal die Long Short Strategie an. ;)

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odensee
vor 21 Stunden von BillAckman:

Man müsste doch dadurch konstante Gewinne verbuchen, oder sehe ich das falsch?

Mal ganz von deiner Strategie weg. Wenn es irgendeine Strategie gäbe, mt der man konstant Gewinne verbuchen könnte: glaubst du, die hätte noch niemand vor dir gefunden? ;)

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Emitter

Der Denkfehler ist, dass dir der "Reingewinn" bei Szenario 1 nichts bringt, weil du ja für den nächsten Handelstag die Aktie/Long ETF zum höheren Preis wieder einkaufen musst. 

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Der Horst
On 11/26/2021 at 2:54 PM, BillAckman said:

Danke für die Antwort. Kannst du mir genauer erläutern, was du mit sinnlos meinst? Wenn ich den gleichen Index habe, aber die Short Position kleiner gewichtet ist, wo liegt dann das Problem? Es wird noch immer ein niedrigerer Betrag sein?

Wären beide Positionen gleich gewichtet (50/50), würden sie sich exakt aufheben in ihrer Kursentwicklung (Korrelation -1).

Hättest Du nur den Long-ETF, (100/0), wäre Rendite/Risiko wie gehabt.

 

Wenn Du etwas dazwischen wählst, z.B. 75/25, entspricht das einem Anteil Tagesgeld. Die 25%-Short ETF im 75/25-Beispiel kontern 25% des Long-ETFs, somit kommst Du auf's selbe hinaus wie mit 50% Tagesgeld und 50% Long-ETF.

 

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