Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
David512

Der letzte Feinschliff - Frage zu passendem Ablauf

Empfohlene Beiträge

David512

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Seit 2016, begonnen mit Einzelaktien und aktiv gemanagten Fonds - dann kam die Erkenntnis und die aktiven Fonds wurden verkauft und in einen All-World von Vanguard umgeschichtet. Die Einzelaktien wurden behalten.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

 

Fonds: All-World von Vanguard IE00B3RBWM25

 

Aktien, größtenteils aus den Anfangszeiten und dem Corona-Dip:

 

Amazon, Alphabet, Microsoft, Nvidia, Tesla und Biontech. 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Gerne ein paar Stunden die Woche. 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Entspannter Umgang, da nur Geld investiert wird, welches in den nächsten 20 Jahren nicht benötigt wird. Notgroschen vorhanden. Ich glaube eine echte und ehrliche Beurteilung des tatsächlichen Umgangs mit Verlusten ist erst nach einer durchstandenen Krise wie sie 2000 bzw 2008/2009 war möglich.

 

Optionale Angaben:

1. Alter: Anfang 30

2. Berufliche Situation: Angestellter

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: Minimum 20 Jahre

2. Zweck der Anlage: Vermögensaufbau

3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Bereits investiert + Sparplan idHv 500 Euro/monatlich geplant

4. Anlagekapital: Ungefähr 100.000 Euro 

 

Guten Morgen! Grundsätzlich habe ich meinen Weg mit dem All-World gefunden und fühle mich  damit auch sehr wohl, auch mit den Einzelaktien als Satelliten. Hin und wieder werden auch Einzelaktien gekauft, ich kaufe also nicht nur Anteile des Fonds. Ich sehe es nicht so streng mit dem passiven Ansatz und bin mir auch bewusst, dass ich damit mehr Risiko eingehe und mich weiter weg bewege von einem bestmöglich diversifizierten Portfolio und das Ungleichgewicht aktiv in gewisse Sektoren oder Länder (die bereits mit einer höheren Gewichtung vorhanden sind) verschiebe. Die einzig sinnvolle Ergänzung wäre wohl nur ein ETF betreffend Small Caps aber der kommt vielleicht ja noch eines Tages, kriegsentscheidend wird das aber nicht sein.

 

Meine eigentliche Frage an euch bezieht sich auf den Broker. Als Österreicher habe ich leider nicht so eine große Auswahl an steuereinfachen und gleichzeitig günstigen, geschweige denn kostenlosen Brokern wie ihr sie in Deutschland habt.  

 

Meine Hausbank verrechnet momentan für das Depot eine Gebühr von 17,00 Euro p.a., dazu kommen 0,025% + 20% USt pro Wertpapierposition im Quartal. Sparpläne sind nicht möglich, alles muss manuell gekauft werden: Gebühr pro Kauf: 6,95 Euro, unabhängig von der Höhe. Übertrag pro Position zu einem anderen Broker kostet 20 Euro.

 

Aktuell kaufe ich die Anteile des Fonds in unregelmäßigen Abständen und Höhen manuell bei meiner Hausbank - das Vorgehen zielt nicht auf Market Timing ab.

 

Ich habe ein Depot bei flatex eröffnet, dort wäre es möglich per Sparplan um1,50 Euro den All-World zu besparen. Depot ist dort noch gratis. Fragt sich nur wie lange, ich denke die Kostenstruktur wird sich auf kurz oder lang der in Deutschland anpassen - 0,1% p.a. wenn ich es richtig im Kopf habe. 

 

Ich schwanke zwischen zwei möglichen Szenarien: All-World pro Monat mit 500 Euro bei flatex besparen und 1,50 Euro Gebühren bezahlen oder All-World einmal im Quartal mit 1.500 Euro (oder 3.000 Euro halbjährlich? Stichwort Opportunitätskosten) kaufen und 6,95 Euro Gebühren bei meiner Hausbank in Kauf nehmen. Dafür keine Bruchstücke, alles bei einer Bank und somit übersichtlicher da es nur ein Online-Banking gibt - das würde meinen inneren Monk sehr freuen. Depotgebühr zwar höher aber womöglich zieht flatex ja früher oder später nach.

 

Welchen Vorgehensweise könnt ihr mir raten? Oder überhaupt eine andere Idee? Bin für konstruktive Vorschläge offen. 

 

Vielen Dank, dass ihr bis hierher gelesen habt und ich würde mich sehr über eine Antwort und eventuell die Mitteilung wie ihr es handhabt, sehr freuen. 

 

Schöne Adventszeit und LG

David 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
alsuna
vor 3 Stunden von David512:

Welchen Vorgehensweise könnt ihr mir raten? Oder überhaupt eine andere Idee? Bin für konstruktive Vorschläge offen. 

Bietet deine Hausbank Leistungen an, die flatex dir nicht bieten kann? Ansonsten ist die Frage, ob dir das gebündelte Online Banking die ca. 42€ im Jahr wert ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
David512
vor 34 Minuten von alsuna:

Bietet deine Hausbank Leistungen an, die flatex dir nicht bieten kann? Ansonsten ist die Frage, ob dir das gebündelte Online Banking die ca. 42€ im Jahr wert ist.

Nein bietet sie nicht, tatsächlich ist sogar das Gegenteil der Fall - es sind weniger Order-Arten und Handelsplätze bei meiner Hausbank als bei flatex verfügbar. Die 42 Euro sind es leider schon fast im Quartal, da die Gebühr für die Positionen jedes Quartal eingehoben wird.  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Norica

Hallo,

 

Depotübertrag zu flatex sollte auch in AT kostenfrei möglich sein, wenn Du das von flatex aus in die Wege leitest. Und genau das würde ich mit dem ETF machen.

Für Wertpapiere würde ich ein einen ausländischen Broker wählen. Da musst Du zwar die Steuer selbst machen, aber es ist ja nur ein? Dividendenzahler und von handeln hast Du nix geschrieben. Damit ist der Aufwand (bei einem Einzeldepot) sehr überschaubar und schnell selbst erledigt.

 

 

 

SG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
The Statistician
vor 5 Stunden von David512:

dazu kommen 0,025% + 20% USt pro Wertpapierposition im Quartal.

Das würde mich dazu veranlassen das Depot an anderer Stelle zu führen. Da ist man mit sechsstelligen Beträgen ja fix bei dreistelligen Kosten p.a. nur für die existierenden Positionen. Persönlich halte ich nichts von potentiellen Einsparungen in Höhe weniger Euro, sprich kleine bis höhere zweistellige Summen im Jahr. Das ist mir in Relation zu den Investitionen nicht der Mühe wert. Aber bei solchen Kosten, die von der Depothöhe abhängen, würde ich mich nach Alternativen umschauen. Da machen die von dir angesprochenen Ordergebühren letztlich keinen Unterschied. Bei den von dir genannten quartalsweisen oder halbjährlichen Käufen reden wir von Kostenunterschieden von um die 10€ im Jahr, Pustekuchen.

vor 2 Stunden von David512:

Nein bietet sie nicht, tatsächlich ist sogar das Gegenteil der Fall - es sind weniger Order-Arten und Handelsplätze bei meiner Hausbank als bei flatex verfügbar. Die 42 Euro sind es leider schon fast im Quartal, da die Gebühr für die Positionen jedes Quartal eingehoben wird.  

Autsch. Und das in der heutigen Zeit..

vor 6 Stunden von David512:

Ich habe ein Depot bei flatex eröffnet, dort wäre es möglich per Sparplan um1,50 Euro den All-World zu besparen.

Hast du damit nicht eigentlich schon die Entscheidung getroffen oder hast du das Depot zunächst einmal eröffnet ohne zu wissen, ob du dieses nun nutzt oder nicht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
David512
vor 1 Stunde von Norica:

Hallo,

 

Depotübertrag zu flatex sollte auch in AT kostenfrei möglich sein, wenn Du das von flatex aus in die Wege leitest. Und genau das würde ich mit dem ETF machen.

Für Wertpapiere würde ich ein einen ausländischen Broker wählen. Da musst Du zwar die Steuer selbst machen, aber es ist ja nur ein? Dividendenzahler und von handeln hast Du nix geschrieben. Damit ist der Aufwand (bei einem Einzeldepot) sehr überschaubar und schnell selbst erledigt.

 

 

 

SG

Danke für den Tipp mit dem, möglicherweise kostenlosen, Übertrag. Ich werde anfragen und mich informieren. Das stimmt - Microsoft ist der einzige Dividendenzahler. Ich habe eigentlich immer einen steuereinfachen Broker präferiert, um mich nicht mit der Steuer herumschlagen zu müssen :-) 

 

Der Grundgedanke für die Depoteröffnung bei flatex war es tatsächlich den ETF auszulagern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
David512
vor 1 Stunde von The Statistician:

Das würde mich dazu veranlassen das Depot an anderer Stelle zu führen. Da ist man mit sechsstelligen Beträgen ja fix bei dreistelligen Kosten p.a. nur für die existierenden Positionen. Persönlich halte ich nichts von potentiellen Einsparungen in Höhe weniger Euro, sprich kleine bis höhere zweistellige Summen im Jahr. Das ist mir in Relation zu den Investitionen nicht der Mühe wert. Aber bei solchen Kosten, die von der Depothöhe abhängen, würde ich mich nach Alternativen umschauen. Da machen die von dir angesprochenen Ordergebühren letztlich keinen Unterschied. Bei den von dir genannten quartalsweisen oder halbjährlichen Käufen reden wir von Kostenunterschieden von um die 10€ im Jahr, Pustekuchen.

Eben, da die Depotkosten mit der Depotgröße zusammenhängen habe ich begonnen, mir Gedanken darüber zu machen. Am Anfang war es, genau aus den von dir angeführten Gründen, für mich zweitranging. Es ist auch nichts gedeckelt - wird also (im besten Fall) immer mehr. 

 

vor 1 Stunde von The Statistician:

Hast du damit nicht eigentlich schon die Entscheidung getroffen oder hast du das Depot zunächst einmal eröffnet ohne zu wissen, ob du dieses nun nutzt oder nicht?

Aufgrund der Thematik mit den Depotgebühren, war ich offensichtlich empfänglich für den Neukunden-Bonus bei flatex - was eben zu einer Eröffnung geführt hat. Die Auswahl an Brokern in Österreich ist leider absolut nicht mit der in Deutschland zu vergleichen. Tatsächlich habe ich auch mit dem Gedanken gespielt den ETF zu flatex übertragen zu lassen. 

 

Aber ein guter Einwand, womöglich habe ich damit die Entscheidung schon getroffen. Es ist interessant, umso länger man sich mit etwas beschäftigt und darüber nachdenkt, umso mehr hängt man sich in Kleinigkeiten auf und steckt in einer "Sackgasse". 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
alsuna
vor 6 Stunden von David512:

Die 42 Euro sind es leider schon fast im Quartal, da die Gebühr für die Positionen jedes Quartal eingehoben wird.  

Autsch, falsch gelesen. Mea culpa. Dann beantwortet sich die Frage ja eigentlich von selbst.

 

vor 3 Stunden von David512:

Das stimmt - Microsoft ist der einzige Dividendenzahler. Ich habe eigentlich immer einen steuereinfachen Broker präferiert, um mich nicht mit der Steuer herumschlagen zu müssen :-) 

Ich kann auch nur jedem empfehlen, sich das sehr gut zu überlegen. Ich bin kein Österreicher, kenne daher euer Steuerrecht gar nicht, aber auf eine deutsche Steuererklärung mit Wertpapieren im Ausland hätte ich keine Lust. Da ist alles gut und einfach, bis dann mal ein Sonderfall eintritt (Aktiensplit, wertlose Ausbuchung, Steuerstundung wie bei der Investementsteuerreform in D, ...).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Norica
vor 2 Stunden von alsuna:

...

Ich kann auch nur jedem empfehlen, sich das sehr gut zu überlegen. Ich bin kein Österreicher, kenne daher euer Steuerrecht gar nicht, aber auf eine deutsche Steuererklärung mit Wertpapieren im Ausland hätte ich keine Lust. Da ist alles gut und einfach, bis dann mal ein Sonderfall eintritt (Aktiensplit, wertlose Ausbuchung, Steuerstundung wie bei der Investementsteuerreform in D, ...).

Ich bin kein Steuerberater, habe aber über Jahre in beiden Steuersystemen (D und AT) ein wenig praktisches Wissen angesammelt. Beide Systeme habe ihre Fallstricke und wenn man die kennt, kann man die allermeisten vermeiden.

Aber im Fall vom TO wäre es in beiden Steuersystemen leicht selbst zu machen. Unter der Voraussetzung kein Handel dauert es vielleicht 15 Minuten, die erforderlichen Unterlagen beispielsweise bei IB runterzuladen, die Zahlen rauszusuchen und in die Formulare (online) einzutragen. Was oft viel länger dauert ist der Kram der nicht unmittelbar mit der Steuer zu tun hat. Ist aber auch Übungssache.

 

 

SG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...