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Nostradamus

Versicherung für ein Neugeborenes

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus

Wertes Forum,

meine Frau und ich erwarten Ende März eine Tochter und daher stellt sich nun auch die Frage nach sinnvollen Versicherungen. Die übliche Mischung aus etwas Google und gesundem Menschenverstand beantwortet mal wieder nicht alle Fragen bzw. ergeben sich unterschiedliche Antworten. Daher habe ich nun einen Termin mit einem Versicherungsmakler ausgemacht. Es wäre aber schön, wenn ich hier evtl. schon etwas Input mitnehmen könnte.
Zunächst ein paar grundlegende Infos:

- Eine Haftpflichtversicherung mit Familiendeckung besteht (Haftpflichtkasse Einfach Komplett)

- Wir sind beide gesetzlich versichert, das Kind dann entsprechend auch

- Meine Frau hat bereits seit längerer Zeit eine stationäre KKH-Zusatzversicherung (ARAG 262), hier kann das Kind dann nach der Geburt ebenfalls versichert werden für 3,97 € / Monat (was wir vorhaben).

 

Meine Recherche hat bisher Folgendes in Bezug auf Versicherungen für Kinder ergeben:
1.) Eine Kinderinvaliditätsversicherung ist sinnvoll. Diese kann frühestens ab der sechsten Lebenswoche abgeschlossen werden.

2.) Eine Kinderunfallversicherung ist nicht unbedingt nötig, wenn eine gute Kinderinvaliditätsversicherung besteht, da letztere auch Unfälle mit abdecken kann.

3.) Eine BU-Versicherung ist erst ab 10 Jahren möglich.

4.) Thema Pflegeversicherung für Kinder. Hier habe ich mir noch kein abschließendes Urteil gebildet, ob man diese "braucht" und worauf man achten muss

5.) Zahnzusatzversicherung: Auch hier ist es schwer, die Notwendigkeit herauszufiltern. Meine Recherchen besagen, dass diese Versicherung möglichst vor dem 3. Lebensjahr abgeschlossen werden sollte.

6.) Wie ist es eigentlich mit Anwartschafts-Versicherungen für PKV + BU: Kann / sollte man darüber nachdenken?

7.) Wichtigste Frage im Moment: Was sollten die dringendsten Überlegungen in Bezug auf Versicherungen sein, die am besten noch vor der Geburt oder kurz danach geregelt werden müssen?

 

Kommentiert gerne die einzelnen Punkte oder auch, was ich sonst noch so übersehen haben könnte.

 

Danke schon mal für alle Antworten!

 

 

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chirlu
vor 25 Minuten von Nostradamus:

Thema Pflegeversicherung für Kinder. Hier habe ich mir noch kein abschließendes Urteil gebildet, ob man diese "braucht" und worauf man achten muss

 

Das höchste Risiko für Kinder, pflegebedürftig zu werden, ist vor bzw. direkt bei der Geburt. Insofern wäre eine Pflegeversicherung bei einem von euch sinnvoll gewesen, die dann eine Neugeborenennachversicherung ermöglicht hätte. Wegen der Wartezeit von drei Monaten wird das aber kaum noch klappen.

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hiviq

Hast du und deine Frau alle nötigen Versicherungen ? BU und RisikoLeben?  Die Versorger abzusichern hat Prio.

 

Ansonsten lese ich gerne passiv mit. Zahnzusatz halte ich aber für vernachlässigbar. Einfach mal die Beiträge hochrechnen. Kieferortho zahl ich da lieber selbst. Oder habt ihr in der Familie sehr schlechte Zähne?

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver

Wow, da steht ein Kind ins Haus und die Eltern laden sich doch tatsaechlich einen Versicherungsmakler ein der sie zu Versicherungen - fuer das Kind - beraten soll. Sowas kanns auch nur in Deutschland geben! :D

 

Also ganz ehrlich, als Eltern solltet ihr euch lieber Gedanken machen wie ihr mit nem Schreihals durch die Naechte kommt und wie ihr eure unausweichlichen Gehaltseinbussen ueber die naechsten 20+ Jahre abfedern koennt. Statt eure Zeit und euer Geld damit zu vergeuden unnoetige Versicherungen fuer Babies abzuschliessen. Ich hatte da komplett andere Prioritaeten. Aber hey, wers mag den Versicherungen schon ab Geburt Neugeschaeft zu bringen :D

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Nostradamus
vor 48 Minuten von chirlu:

Das höchste Risiko für Kinder, pflegebedürftig zu werden, ist vor bzw. direkt bei der Geburt. Insofern wäre eine Pflegeversicherung bei einem von euch sinnvoll gewesen, die dann eine Neugeborenennachversicherung ermöglicht hätte. Wegen der Wartezeit von drei Monaten wird das aber kaum noch klappen.

Ja, das ist ein guter Punkt. Und tatsächlich wurde vor einigen Monaten für mich über meinen Arbeitgeber eine tarifliche Pflegeversicherung abgeschlossen. Da werde ich mal nachhaken.

 

vor 49 Minuten von hiviq:

Hast du und deine Frau alle nötigen Versicherungen ? BU und RisikoLeben?  Die Versorger abzusichern hat Prio.

BUs haben wir, Risikolebensversicherungen nicht. Es sind keine Verpflichtungen da (z.B. Haus) die abgezahlt werden müssen. Dazu muss ich mich wohl noch weiter informieren.

 

vor 53 Minuten von hiviq:

Zahnzusatz halte ich aber für vernachlässigbar. Einfach mal die Beiträge hochrechnen.

Ja, das ist sicher keine Muss-Versicherung. Ich habe eine und finde sie deshalb ganz angenehm, weil ich mir einfach gesagt beim Zahnarzt immer ohne Nachzudenken die beste Behandlung verpassen lassen kann, ohne mich über Kosten ärgern zu müssen oder z. B. überlegen zu müssen, ob ich nun wegen den drei Implantaten doch besser ins Ausland fahre (der Fall kam aber noch nicht vor). Ob sich die Versicherung auch gerechnet hat, weiß man dann spätestens erst am Ende des Lebens.

vor 39 Minuten von cjdenver:

Also ganz ehrlich, als Eltern solltet ihr euch lieber Gedanken machen wie ihr mit nem Schreihals durch die Naechte kommt und wie ihr eure unausweichlichen Gehaltseinbussen ueber die naechsten 20+ Jahre abfedern koennt. Statt eure Zeit und euer Geld damit zu vergeuden unnoetige Versicherungen fuer Babies abzuschliessen.

Keine Sorgen, wir machen uns auch über andere Dinge Gedanken. Hier geht es darum, die unnötigen von den sinnvollen Versicherungen zu unterscheiden.

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hiviq
· bearbeitet von hiviq

RisikoLeben hat nix mit Haus abzahlen zu tun, sondern mit eurem tot und versorgung der Hinterbliebenen danach.  Aber ja mach dich mal schlau. Gibt genug threads dazu.

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DancingWombat
· bearbeitet von DancingWombat
vor 1 Stunde von Nostradamus:

Meine Recherche hat bisher Folgendes in Bezug auf Versicherungen für Kinder ergeben:

1.) Eine Kinderinvaliditätsversicherung ist sinnvoll. Diese kann frühestens ab der sechsten Lebenswoche abgeschlossen werden.

2.) Eine Kinderunfallversicherung ist nicht unbedingt nötig, wenn eine gute Kinderinvaliditätsversicherung besteht, da letztere auch Unfälle mit abdecken kann.

3.) Eine BU-Versicherung ist erst ab 10 Jahren möglich.

4.) Thema Pflegeversicherung für Kinder. Hier habe ich mir noch kein abschließendes Urteil gebildet, ob man diese "braucht" und worauf man achten muss

5.) Zahnzusatzversicherung: Auch hier ist es schwer, die Notwendigkeit herauszufiltern. Meine Recherchen besagen, dass diese Versicherung möglichst vor dem 3. Lebensjahr abgeschlossen werden sollte.

6.) Wie ist es eigentlich mit Anwartschafts-Versicherungen für PKV + BU: Kann / sollte man darüber nachdenken?

7.) Wichtigste Frage im Moment: Was sollten die dringendsten Überlegungen in Bezug auf Versicherungen sein, die am besten noch vor der Geburt oder kurz danach geregelt werden müssen?

 

1) Kann man machen. Aus meiner Sicht aber nicht erforderlich.
2) siehe 1)

3) Mag sein. Ist auch nicht wirklich sinnnvoll das früher zu machen, eher später.

4) Pflegebedürftigkeit bei Kindern tritt am häufigsten bei der Geburt ein. Daher solltet ihr als Eltern vorher Pflegeversichert sein, damit das Kind ggf. nachversichert werden kann. Dazu wird es sicherlich notwendige Vorversicherungszeiten geben zu denen ich allerdings nichts sagen kann. Möglicherweise ist es dafür schon zu spät.

5) Aus meiner Sicht auch nicht wirklich erforderlich. Das teuerste was hier kommen könnte ist die Kieferorthopädische Behandlung. Spart das Geld und nutzt es ggf. für den Privatanteil

6) Für PKV kann man darüber nachdenken. Bringt letzlich aber auch nur was wenn man plant in die PKV zu wechseln. Da ihr in der GKV seit sehe ich erstmal nicht den direkten Nutzen. Auf der anderen Seite kostet eine Anwartschaft auch sehr wenig.

7) Wenn etwas vor der Geburt geregelt werden muss, dann ist es 4). Alles andere ist eigentlich nicht notwendig und schon gar nicht eilig.

 

vor 10 Minuten von Nostradamus:

Ja, das ist sicher keine Muss-Versicherung. Ich habe eine und finde sie deshalb ganz angenehm, weil ich mir einfach gesagt beim Zahnarzt immer ohne Nachzudenken die beste Behandlung verpassen lassen kann, ohne mich über Kosten ärgern zu müssen oder z. B. überlegen zu müssen, ob ich nun wegen den drei Implantaten doch besser ins Ausland fahre (der Fall kam aber noch nicht vor). Ob sich die Versicherung auch gerechnet hat, weiß man dann spätestens erst am Ende des Lebens.

Keine Sorgen, wir machen uns auch über andere Dinge Gedanken. Hier geht es darum, die unnötigen von den sinnvollen Versicherungen zu unterscheiden.

Angenehm mag es sein. Um es so zu haben wie du beschreibst, brauchst du aber auch eine Premium absicherung. Wenn du teuren Zahnersatz brauchst lohnt es sich im Einzelfall sicher. Dafür zahlst du dann aber auch jeden Monat viel Geld.
Was in den meisten Zusatzversicherungen für GKVler nicht drin ist, ist Zahnbehandlung. Das wäre aus meiner Sicht der interessantere Part. Gerade im Zahnbereich hat man sein Schicksal auch zu großen Teilen selbst in der Hand.

 

 

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Flughafen
vor 2 Stunden von Nostradamus:

- Eine Haftpflichtversicherung mit Familiendeckung besteht (Haftpflichtkasse Einfach Komplett)

Ziehe Dir mal die Info über deliktunfähige Kinder rein: https://www.cosmosdirekt.de/private-haftpflichtversicherung/haftpflichtversicherung-kinder/

 

vor 2 Stunden von Nostradamus:

- Wir sind beide gesetzlich versichert, das Kind dann entsprechend auch

Meinst Du Eure Kleingarten- oder Golfklub-Versicherung? Eine genaue Bezeichnung würde nicht schaden. Auch wenn jeder weiß, dass Du die GKV meinst. :)

 

vor 2 Stunden von Nostradamus:

7.) Wichtigste Frage im Moment: Was sollten die dringendsten Überlegungen in Bezug auf Versicherungen sein, die am besten noch vor der Geburt oder kurz danach geregelt werden müssen?

Aber Du hast doch bereits eine GKV? Die wird zahlen, wenn Du einen Nervenzusammenbruch erleiden wirst, auf den es bei Deinen Vorbereitungen zur ersten Vaterschaft hinaus läuft. :D

Das einzig Sinvolle, was man in diesem Alter des Kindes tun kann, ist eine gute Pränataldiagnostik fürs Kind und eine Überwachung des Gesundheitszustandes Deiner Frau. Und eine gute Hebamme für die Betreuung zu Hause nach der Geburt. Fürs erste ist es wahrscheinlich bereits zu spät und fürs zweite evtl. auch, je nach Situation in Deinem Ort. Andere Versicherungen bis auf die GKV sind jetzt ziemlich irrelevant.

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chirlu
vor 2 Minuten von Flughafen:

deliktunfähige Kinder

 

Ist im Tarif der Haftpflichtkasse drin.

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DeSa

Disclaimer: weder habe ich Kinder, noch steht eines in den nächsten 1-2 Jahren an, aber ich hatte mir diesbezüglich aus Eigeninteresse auch schon Gedanken gemacht.

 

  • Depot für Altersvorsorge aufsetzen und mit 25-50€ mtl. besparen - ggf. können über die Zeit dann auch Geldgeschenke von Verwandten hier rein fließen
  • Haftpflicht mit entsprechend passenden Klauseln - bspw. wie oben bereits erwähnt: "deliktunfähige Kinder"
  • eine gute Krankenkasse wählen: generell sollen die kleineren Unfälle, die aber bei Kinder häufiger passieren (können) versorgt werden; ggf. auch PKV nur für's Kind um die großen Unfälle und Krankheiten abzudecken - auch hier, je nach eigenem Ermessen & Risikoempfinden (schlafe ich gut?)
  • Unfallversicherung mit hoher Grundsumme mit sinnvoller Taxe und Progressionsverlauf (anders als bei Erwachsenen); Stichwort "erweiterter Unfallbegriff" und anders als beim Erwachsenen spielen Infektion und Impfen eine größere Rolle und sollten entsprechend versichert/inbegriffen sein
  • Pflegetagegeldversicherung zum Abdecken der krassen Risiken
  • ab 10 möglich, aber evtl. eher mit 15Jahren eine Berufsunfähigkeitsversicherung, dann kann man auch besser abschätzen, wo das Kind grob hin möchte
  • Rechtsschutz; liegt im jeweiligen Ermessen & Risikoempfinden (sprich, wann kann ich beruhigt schlafen); sollte dann auch im Streitfall bei oben stehenden Punkten einspringen

Die Kombination Unfall & Pflege deckt m.E. sinnvoller und kostengünstiger als eine Kinderinvaliditätsversicherung ab.

 

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yuser
vor 6 Minuten von DeSa:

Die Kombination Unfall & Pflege deckt m.E. sinnvoller und kostengünstiger als eine Kinderinvaliditätsversicherung ab.

Meines Erachtens nicht („sinnvoller“). 
Deshalb hat mein Kind ein Pflegetagegeld, eine Kinderinvaliditätsversicherung und da als Baustein zusätzlich eine Unfallversicherung. 
 

Kosten sind natürlich höher aber das muss jeder selbst entscheiden ob er das Geld dafür hat oder nicht. 
 

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DeSa
· bearbeitet von DeSa
vor 10 Minuten von yuser:

Meines Erachtens nicht („sinnvoller“). 
Deshalb hat mein Kind ein Pflegetagegeld, eine Kinderinvaliditätsversicherung und da als Baustein zusätzlich eine Unfallversicherung. 
 

Kosten sind natürlich höher aber das muss jeder selbst entscheiden ob er das Geld dafür hat oder nicht. 
 

Das ist natürlich auch eine gute Möglichkeit. Mir ging es nicht vorwiegend um die Kosten. Beide Optionen sind "sinnvoll". :prost:

Ich denke, im Großen und Ganzen sind wir uns einig, dass man sich bzw. das Kind so absichern soll, dass man beruhigt und ohne gut schlafen kann. Dann muss man keine weiteren Gedanken daran verschwenden und kann seelenruhig den anstehenden Schlafmangel genießen. Ich drücke dem TE die Daumen für lange, stille Nächte mit einem gesunden Kind !

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 3 Stunden von DeSa:

Ich drücke dem TE die Daumen für lange, stille Nächte mit einem gesunden Kind !

Danke, das hoffe ich natürlich.

Danke auch allen für die Antworten, ein paar Sachen konnte ich ja schon mitnehmen. Mit manchen nicht so eiligen Punkten muss ich mich in Zukunft noch intensiver beschäftigen.

Ich habe bei meiner Pflegezusatzversicherung nachgefragt, hier sagte man mir, dass eine Gesundheitsprüfung für das Kind nach Geburt schon nötig sei. Deshalb habe ich weiter recherchiert und bin darauf gestoßen:

"Es macht also durchaus Sinn, noch vor der Entbindung über eine Pflegezusatzversicherung für den Nachwuchs nachzudenken. Dabei schlägt das Versicherungsvertragsgesetz im Paragraf 198 den werdenden Eltern eine nicht zu verachtende Brücke. Eltern mit einer bestehenden Pflegeversicherung haben das Recht, ihr Kind innerhalb von zwei Monaten nach Entbindung ohne Gesundheitsprüfung rückwirkend im Vertrag der Eltern (natürlich gegen zustsätzlichen Beitrag) gleichwertig mitzuversichern. Der elterliche Vertrag, Mutter oder Vater, muss in der Regel mindestens drei Monate vor der Entbindung bestanden haben."

Von hier: https://www.pflegezusatzversicherung.name/pflegezusatzversicherung-kinder/

Daher habe ich jetzt nochmal per Mail unter Angabe dieses Paragrafen bei der Versicherung nachgefragt. Oder kann es tatsächlich sein, dass die Regeln hier für diese tarifliche Versicherung tatsächlich andere sind als bei einer "normalen" Pflegezusatzversicherung? Denn der Beitrag wird von meinem Arbeitgeber bezahlt und es war auch keine Gesundheitsprüfung für mich nötig. Im Versicherungsschein steht aber "private Pflegezusatzversicherung", weshalb Paragraf 198 doch eigentlich greifen sollte?

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Minderleister

Was spricht denn gegen die gesetzliche Familienversicherung sowie eine Familienhaftpflicht und fertig.

Wenn ich das hier so lese muss Deutschland ja extremst unterversichert sein.  :huh:

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Okabe
vor 4 Stunden von DeSa:

Depot für Altersvorsorge aufsetzen und mit 25-50€ mtl. besparen - ggf. können über die Zeit dann auch Geldgeschenke von Verwandten hier rein fließen

Für die Eltern oder das Kind?

 

In beiden Fällen ist das nicht wirklich sinnvoll. Lieber erstmal dafür sorgen, dass sowohl Eltern als auch Kind gegen Risiken abgesichert sind. Wenn dann noch Geld da ist, lieber in das Kind investieren - Bildung, Hobbys, schöne Urlaube, gemeinsame Zeit zusammen und so weiter. Danach Haus-Kredit abbezahlen. Wenn dann noch Geld da ist, kommt bestimmt schon das nächste Kind. ;)

 

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DancingWombat
vor 5 Minuten von Minderleister:

Was spricht denn gegen die gesetzliche Familienversicherung sowie eine Familienhaftpflicht und fertig.

Nichts. Hat der TE ja offenbar vor. 

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Badurad
vor einer Stunde von Nostradamus:

Von hier: https://www.pflegezusatzversicherung.name/pflegezusatzversicherung-kinder/

Daher habe ich jetzt nochmal per Mail unter Angabe dieses Paragrafen bei der Versicherung nachgefragt. Oder kann es tatsächlich sein, dass die Regeln hier für diese tarifliche Versicherung tatsächlich andere sind als bei einer "normalen" Pflegezusatzversicherung? Denn der Beitrag wird von meinem Arbeitgeber bezahlt und es war auch keine Gesundheitsprüfung für mich nötig. Im Versicherungsschein steht aber "private Pflegezusatzversicherung", weshalb Paragraf 198 doch eigentlich greifen sollte?

Bzgl. Kindernachversicherung haben viele Versicherer inzwischen ihre Bedingungen nachgeschärft. In der Vergangenheit wurden dort offenbar Lücken ausgenutzt, s. Links:
https://www.pkv-inhalte.de/pkv-bu-av-blog/barmenia-schliesst-pflegezusatztarife-pm-und-pmd/
https://www.online-pkv.de/pkv-bu-blog/hallesche-aendert-antragsfragen/
 

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chirlu
vor 1 Stunde von Nostradamus:

kann es tatsächlich sein, dass die Regeln hier für diese tarifliche Versicherung tatsächlich andere sind als bei einer "normalen" Pflegezusatzversicherung?

 

Es könnte sich um eine Pflegerentenversicherung handeln. Für die gilt die Regelung zur Neugeborenennachversicherung nicht, sondern nur für Versicherungen, die ihrer Art nach einer Krankenversicherung entsprechen.

 

Wegen der vorgeschriebenen Spartentrennung müßte sich das schon am Versicherer (Risikoträger) unterscheiden lassen.

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DarkBasti
· bearbeitet von DarkBasti

1 ist das einzige einigermaßen sinnvolle. Allerdings, wenn das Kind geboren wurde und bisher nichts festgestellt wurde, ist die Versicherungseintrittwarscheinlichkeit sehr niedrig. Vermutlich sehen das die Versicherungen genauso. Deswegen wahrscheinlich die 6 Monate. Da sind die ersten EU schon durch. 

 

Rest warum? BU sinnlos, weil welchen Beruf soll ein Säugling oder Kind im Moment nicht ausüben können? 

 

Zahnzusatzversicherung ist genauso sinnlos. Es wird alles von der GKV gezahlt.

Und öhm, ihr wisst schon das die ersten Zähne sowieso ausfallen? Da sollte man sich eher weniger Gedanken um Zahnersatz machen.

 

Zu 7. Nix, einfach nur nix. Eröffne ein Konto damit Oma und Opa was einzahlen können. Alles andere ist sinnfrei.

 

@cjdenver hat eigentlich schon alles relevante geschrieben. Ich wollte es nur nochmal untermauern. 

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Nostradamus
vor 4 Stunden von Badurad:

Bzgl. Kindernachversicherung haben viele Versicherer inzwischen ihre Bedingungen nachgeschärft. In der Vergangenheit wurden dort offenbar Lücken ausgenutzt, s. Links:
https://www.pkv-inhalte.de/pkv-bu-av-blog/barmenia-schliesst-pflegezusatztarife-pm-und-pmd/
https://www.online-pkv.de/pkv-bu-blog/hallesche-aendert-antragsfragen/
 

DIe Links sind sehr interessant. Klar, wenn schon durch Voruntersuchungen konkrete Befürchtungen in Bezug auf eine Pflegebürftigkeit des Kindes bestehen und man dann noch legal eine Pflegeversicherung mit Nachversicherungsgarantie abschließen kann, müsste man schon arg auf den Kopf gefallen sein, das nicht zu tun. Den Versicherungen gefällt das natürlich nicht so.

vor 3 Stunden von chirlu:

Es könnte sich um eine Pflegerentenversicherung handeln. Für die gilt die Regelung zur Neugeborenennachversicherung nicht, sondern nur für Versicherungen, die ihrer Art nach einer Krankenversicherung entsprechen.

 

Wegen der vorgeschriebenen Spartentrennung müßte sich das schon am Versicherer (Risikoträger) unterscheiden lassen.

Es ist die Careflex-Chemie: https://www.careflexchemie.de/

Ja, man bekäme eine monatliche Rente. Dann wird das hier wohl so sein wie du schreibst.

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chirlu
vor 5 Minuten von Nostradamus:

Es ist die Careflex-Chemie: https://www.careflexchemie.de/

 

Laut Website wird sie von R+V Kranken und Barmenia Kranken angeboten. Demnach müßte es doch eine Pflegekrankenversicherung sein, mit Neugeborenennachversicherung.

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Flotschie

Ist immer ne persönliche Entscheidung.

ich halte nichts von den pflege und Unfallversicherungen. Da würde ich auch eher in den Spaß und Bildungsfonds der Kinder investieren.

allerdings kann ich mit bestem Gewissen eine Risikoabsicherung der Eltern befürworten. Das ist mMn das größte Risiko und zugleich am günstigsten Abzusichern. 2-300k risikolebensversixherung für jeden Elternteil kostet euch vielleicht 200€ im Jahr, lässt den Partner aber im Falle der Fälle wenigsten nicht in die Alleinerziehenden Falle tappen…

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bondholder
Am 14.12.2021 um 21:27 von Nostradamus:

BUs haben wir, Risikolebensversicherungen nicht. Es sind keine Verpflichtungen da (z.B. Haus) die abgezahlt werden müssen. Dazu muss ich mich wohl noch weiter informieren.

Verfügt ihr insgesamt über so viel Vermögen, dass der Tod eines Elternteils für die Überlebenden kein finanzielles Problem darstellt?

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Nostradamus
vor 7 Stunden von bondholder:

Verfügt ihr insgesamt über so viel Vermögen, dass der Tod eines Elternteils für die Überlebenden kein finanzielles Problem darstellt?

Das würde ich so nicht sagen, habe aber aktuell hier kein so hohes Absicherungsbedürfnis. In so einem Extremfall würde z. B. die Verwandtschaft einspringen (finanziell + Betreuung des Kindes etc.), die Show würde irgendwie weitergehen.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 5 Stunden von Nostradamus:

Das würde ich so nicht sagen, habe aber aktuell hier kein so hohes Absicherungsbedürfnis.

Bei Menschen, die über eine Zahnzusatzversicherung für ihr Baby nachdenken, finde ich das erstaunlich. Ich würde die Prioritäten anders setzen.

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