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Baleto

Vermögensaufbau - ETF-Sparplan (16.000 Euro Einmalanlage + mtl. 200 Euro)

Empfohlene Beiträge

Baleto

Guten Abend zusammen :)

 

ich bin 31 Jahre jung und verfüge über rund 90.000 Euro Vermögen. Aufgrund diverser familiärer Einflüsse liegen davon ca. 65.000 Euro nur auf dem Spar-Konto. In den letzten Jahren habe ich mich immer mehr für Alternativen zum klassischen sparen interessiert und informiert. Gerne würde ich nun den Schritt wagen und 6.000 Euro in einen ETF-Sparplan mit einer monatlichen Sparrate von insgesamt 200 Euro investieren. Diese 6.000 Euro würden mir auch auf lange Sicht (> 10 Jahre) nicht schmerzen und ich kann aufgrund des restlichen Vermögens jederzeit auf diverse Lebensumstände (Auto-Reparatur, Umzug usw.) reagieren.

 

Speziell würde ich gerne - ganz klassisch - einen ETF, welcher den MSCI-Index nachbildet, wählen. Diesen würde ich zu 70% auf den MSCI World sowie 30% auf den MSCI Emerging Markets aufteilen. Aufgrund der relativ geringen Startsumme habe ich mich gegen einen weiteren ETF, welcher den europäischen Raum besser abbildet, entschieden.

 

Ich nutze aktuell nur 285 Euro meines Sparer-Pauschbetrags. Somit bleiben mir noch 516 Euro, weshalb ich sehr zu ausschüttenden ETFs tendiere, welche im Idealfall automatisiert reinvestiert werden sollten.

 

Aufgrund der im Vorfeld erklärten Fakten tendiere ich zu nachfolgendem Portfolio:

- 70%: HSBC MSCI World UCITS ETF USD (ISIN: IE00B4X9L533, WKN: A1C9KK)

- 30%: HSBC MSCI Emerging Markets UCITS ETF USD (ISIN: IE00B5SSQT16, WKN: A1JCMZ)

 

Aktuell habe ich mein Sparbuch sowie Girokonto noch bei der Sparkasse. Gerne würde ich die ETF-Sparpläne über die ING abwickeln, da dort eine automatische Wiederanlage von ausschüttenden ETFs möglich ist und mir die neue Gebühren-Politik gefällt.

 

Die 6.000 Euro Einmalanlage würde ich gemäß Portfolie-Verteilung aufteilen:

- MSCI World: 4200 Euro

- MSCI Emerging Markets: 1800 Euro

 

Zur Risiko-Abfederung würde ich das Startkapital auf 5 Monate aufteilen und die Sparrate entsprechend erhöhen. Somit würde sich in den ersten 5 Monaten nachfolgende Sparrate ergeben:

- MSCI World: 840 Euro + 140 Euro = 980 Euro

- MSCI Emerging Markets: 360 Euro + 60 Euro = 420 Euro

 

Anschließend wird die Sparrate wie folgt angepasst:

- MSCI World: 140 Euro

- MSCI Emerging Markets: 60 Euro

 

Gerne würde ich eure Meinung zu meinem Vorhaben erfahren. Bin bezüglich Verbesserungsvorschlägen etc. sehr offen und dankbar.

 

Viele Grüße

Baleto

 

 

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Synthomesc_alt
vor 16 Minuten von Baleto:

Gerne würde ich nun den Schritt wagen und 6.000 Euro in einen ETF-Sparplan mit einer monatlichen Sparrate von insgesamt 200 Euro investieren. Diese 6.000 Euro würden mir auch auf lange Sicht (> 10 Jahre) nicht schmerzen und ich kann aufgrund des restlichen Vermögens jederzeit auf diverse Lebensumstände (Auto-Reparatur, Umzug usw.) reagieren.

Hm, warum so wenig?

Das sind ja nicht einmal 7 % von deinem Gesamtvermögen!

 

Und warum willst du die EM so übergewichten?
Das scheint mir nicht zu deinem Anlageprofil zu passen.....

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odensee
vor 5 Minuten von Synthomesc:

Und warum willst du die EM so übergewichten?
Das scheint mir nicht zu deinem Anlageprofil zu passen.....

70 / 30 ist klassisches BIP orientiertes Verhältnis. Was hat das mit dem Anlageprofil zu tun? Andere mögen halt lieber MK orientiert.

 

@Baleto:

Ich würde mit dem Plan, den ich zum Einstieg nicht schlecht finde, aber nicht zur ING gehen, sondern zB zu SmartBroker. Das 

 

Und die Wiederanlage der Ausschüttungen kannst du über eine einmalige Erhöhung des Sparplans auch erreichen. 

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Synthomesc_alt
vor 15 Minuten von odensee:

70 / 30 ist klassisches BIP orientiertes Verhältnis. Was hat das mit dem Anlageprofil zu tun? Andere mögen halt lieber MK orientiert.

Wenn Jemand gerade mal 7 % investieren möchte, dann würde ich dieses Anlageprofil als sehr konservativ oder vorsichtig einstufen.
Die EM so überzugewichten passt mir da nicht in die Risikoeinstufung dieses Anlegers....

Ich möchte nur sicher gehen, dass er weiß was er macht, dann ist dies natürlich vollkommen legitim!

vor 18 Minuten von odensee:

Ich würde mit dem Plan, den ich zum Einstieg nicht schlecht finde, aber nicht zur ING gehen, sondern zB zu SmartBroker.

Warum?

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Schwachzocker
vor einer Stunde von Synthomesc:

Wenn Jemand gerade mal 7 % investieren möchte, dann würde ich dieses Anlageprofil als sehr konservativ oder vorsichtig einstufen.
Die EM so überzugewichten passt mir da nicht in die Risikoeinstufung dieses Anlegers....

Wie ist denn das "Anlageprofil" und die "Risikoeinstufung" des Anlegers?

 

@Baleto

Du schreibst nichts zu Deinem Einkommen und Deinen Zielen.

Ansonsten ist das ein absolut gangbaren Weg, um zunächst einmal den Einstieg zu schaffen. Mit einem kleinen Teil Deines Vermögens wirst Du aber kaum Aussicht haben, die Inflation zu schlagen.

Die ING ist m.E. auch ok. Bedenke aber, dass Du auf die bisher kostenfreien Sparpläne angewiesen bist. So wie ich das sehe (ich bin bei der ING) ist zwar der von Dir gewählte ETF auf den MSCI World im Sparplanangebot, nicht jedoch der von Dir gewählte ETF auf EM. Da solltest Du einen anderen ETF wählen.

Oder Du gehst doch zu einem anderen Broker, wie von @odensee vorgeschlagen.

Oder Du nimmst den allseits beliebten IE00B3RBWM25. Dann hast Du zwar weniger EM aber alles in einem Produkt.

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Bassinus
vor 3 Stunden von Baleto:

Gerne würde ich eure Meinung zu meinem Vorhaben erfahren. Bin bezüglich Verbesserungsvorschlägen etc. sehr offen und dankbar.

Alles gut und keine Bedenken. Kannst und solltest daher besser gestern als morgen starten.

 

Als Alternative schlage ich dir noch ne All4One ähh One4All Lösung vor:

 

Sehr guter Vanguard: FTSE All World 

vor einer Stunde von Schwachzocker:

IE00B3RBWM25

oder das Pendant von der sehr bösen Firma Schwarzstein MSCI ACWI 

Zitat

IE00B6R52259

aber leider nur in der Thesauriererervariante (die zusätzlichen "er" sind beabsichtigt um keine Paläontologen per Google versehentlich anzulocken).

 

Warum?

Balancing wird gespart, zukünftige Überlegungen ob EM sinnvoll oder nicht scheiden aus da automatisiert, maximal vereinfacht = höhere Chance durchzuhalten, u.v.m.

 

Viel Erfolg!

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mausone46

Du hast mein segen.

ING finde ich auch gut, ist einer meine drei Depotbank

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masu

ING ist ok. Aber evtl. würde ich gleich in den MSCI ACWI, dann sparst du dir den EM ETF

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Finanzy
· bearbeitet von Finanzy

@Baleto das war damals auch genau mein Ansatz … bin allerdings noch mit ETFs von iShares gestartet. Schon nach wenigen Wochen fing das Theater bei mir im Kopf an … zu viel/zu wenig EM … Rebalancing … manuelle Eingriffe um vermeintlich günstige Kaufkurse mitzunehmen usw.

 

Kurzum: wenn ich Dich durch deine kurze Vorstellung richtig einschätze, würde Dir auch auf jeden Fall so ein All-in-One-ETF wie z.B. einer der beiden Vanguard All-World oder ein ACWI einen deutlich ruhigeren Schlaf und das bereits von den Kollegen erwähnte „automatische“ Rebalancing bringen.

 

Seitdem ich die Langfrist-Depots meiner Familie (übrigens alle bei der ING) komplett auf den IE00B3RBWM25 umgestellt habe, bin nicht nur ich völlig entspannt, sondern sogar meine Frau (die eigentlich nix damit zu tun haben möchte und immer eine gewisse Börsen-Angst hat), nachdem sie verstanden hat, was da genau passiert. Mittlerweile läuft das ganze bei uns wie früher der gute alte Bausparvertrag oder Banksparplan völlig im Hintergrund - und jedes Quartal freuen wir uns über die automatischen Wiederanlagen bei der ING …

 

 

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Synthomesc_alt
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Wie ist denn das "Anlageprofil" und die "Risikoeinstufung" des Anlegers?

 

vor 4 Stunden von Baleto:

ich bin 31 Jahre jung und verfüge über rund 90.000 Euro Vermögen

 

vor 4 Stunden von Baleto:

Gerne würde ich nun den Schritt wagen und 6.000 Euro in einen ETF-Sparplan mit einer monatlichen Sparrate von insgesamt 200 Euro investieren.

 

Ich bin weder Psychologe noch ein Anlageberater, diese Infos sollten aber reichen um eine ungefähre Einschätzung vornehmen zu können!

vor 1 Stunde von Bassinus:

Als Alternative schlage ich dir noch ne All4One ähh One4All Lösung vor:

 

Sehr guter Vanguard: FTSE All World 


Für den TE wahrscheinlich die beste Lösung um anzufangen!
7 % ....ich komm nicht drüber weg....

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Merol Rolod
vor 45 Minuten von Finanzy:

Kurzum: wenn ich Dich durch deine kurze Vorstellung richtig einschätze, würde Dir auch auf jeden Fall so ein All-in-One-ETF wie z.B. einer der beiden Vanguard All-World oder ein ACWI einen deutlich ruhigeren Schlaf und das bereits von den Kollegen erwähnte „automatische“ Rebalancing bringen.

Dem kann und möchte ich mich anschließen. :thumbsup:

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testaccount

 

vor 5 Stunden von odensee:

70 / 30 ist klassisches BIP orientiertes Verhältnis. Was hat das mit dem Anlageprofil zu tun? Andere mögen halt lieber MK orientiert.

 

@Baleto:

Ich würde mit dem Plan, den ich zum Einstieg nicht schlecht finde, aber nicht zur ING gehen, sondern zB zu SmartBroker. Das 

 

Und die Wiederanlage der Ausschüttungen kannst du über eine einmalige Erhöhung des Sparplans auch erreichen. 

Nein ist es nicht. War es vor zig Jahren, jetzt plappert nur jeder nach ohne nachzudenken. 60/40 oder 55/45 wäre BIP Gewichtung. Aber erklär mir bitte, warum ist es rational soviel in EM zu stecken? Damit investiert man in die immer selben UNs mehr, statt mehr in verschiedenen UNs zu stecken. Diese Gewichtungen haben vor einem Jahr dazu geführt dass man in absoluten Beträgen mehr in Alibaba investiert war statt in Amazon obwohl letzteres deutlich profitabler ist (ganz abgesehen davon dass Amazon weniger Bilanz-Aktrobatik als Alibaba betreibt). Typisches Gehabe der Fraktion "Finanzfluss".

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Schwachzocker
vor 5 Stunden von testaccount:

 Diese Gewichtungen haben vor einem Jahr dazu geführt dass man in absoluten Beträgen mehr in Alibaba investiert war statt in Amazon obwohl letzteres deutlich profitabler ist...

Man soll sein Geld nicht dort hineinstecken, wo es bereits profitabel ist, sondern dort, wo es in Zukunft profitabel wird. Sonst hat man nicht begriffen, worum es überhaupt geht.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 7 Stunden von testaccount:

 

Nein ist es nicht. War es vor zig Jahren, jetzt plappert nur jeder nach ohne nachzudenken. 60/40 oder 55/45 wäre BIP Gewichtung.
 

Statt „klassisch“ hätte ich besser „überall propagierte“ oder sowas schreiben sollen.

 

Heute liegt 70/30 irgendwo zwischen BIP und MK. Für Unentschiedene halt :rolleyes:

Zitat

 

Aber erklär mir bitte, warum ist es rational soviel in EM zu stecken? 

1) Ich selber habe 100/0 ^_^ bin aber deutlich älter als der TE.

2) Siehe Erklärung @Schwachzocker

3) Ich kenne „Finanzfluss“ nicht und sehe mir auch sonst keine Finanz-YT-Videos an.

 

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Baleto

Hallo zusammen :)

 

Vorweg: vielen, vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Damit hätte ich nicht gerechnet - freut mich sehr. Gerne möchte ich nachfolgend auf eure Antworten eingehen.

 

vor 16 Stunden von Synthomesc:

Hm, warum so wenig?

Das sind ja nicht einmal 7 % von deinem Gesamtvermögen!

[...]

Gerne möchte ich noch einmal näher mein Gesamtvermögen aufschlüsseln. Ich habe aktuell ca. 65.000 Euro auf meinem Sparbuch. Hinzu kommen knapp 8.000 Euro auf einem alten LBS Bausparvertrag sowie knapp 11.000 Euro auf einen Wohnriester. Zur Altersvorsorge habe ich aktuell knapp 6.000 Euro in einem Flossbach-Fond. Zusätzlich habe ich noch einige Steuererklärungen auf "Wartend", da ich die hohen Zinsen mitnehmen wollte. Allerdings werden die Zinsen derzeit nur "unter Vorbehalt" gezahlt, da wohl derzeit geprüft wird, ob die Höhe wirklich noch angemessen ist. Ohne Zinsen wären das noch einmal ca. 6.000 Euro. Hinzu kommt als größter Sachwert noch ein Fahrzeug zum momentanen Gebrauchtpreis von ca. 20.000 Euro.

 

Für meine Berechnungen habe ich bisher immer nur die 65.000 Euro herangezogen, da mir diese quasi direkt zur Verfügung stehen. Von diesem Geld würde ich eigentlich schon gerne 25-30% langfristig investieren. Somit käme ich auf ca. 16.000 Euro (bei 25%) - also doch deutlich mehr als die zuvor veranschlagten 6.000 Euro.

 

vor 15 Stunden von Schwachzocker:

[...] Du schreibst nichts zu Deinem Einkommen und Deinen Zielen. [...]

Mein Einkommen beträgt 2180 Euro (netto). Weitere Einnahmen existieren nicht. Mein Ziel ist der Vermögensaufbau - ein genaues Ziel gibt es jedoch noch nicht. Es ist jedoch kein Hauskauf etc. geplant.

 

vor 15 Stunden von Schwachzocker:

[...] Oder Du nimmst den allseits beliebten IE00B3RBWM25. Dann hast Du zwar weniger EM aber alles in einem Produkt. [...]

Den Vanguard FTSE habe ich mir schon ein paar mal angeschaut. Ich möchte am liebsten wenig Stress mit dem Investment haben. Also am besten kein manuelles reinvestieren nach einer Ausschüttung (deshalb ING). Dazu passt das manuelle Rebalancing, welches ich notgedrungen bei einem getrennten World + EM regelmäßig tätigen müsste, natürlich gar nicht. Ich denke, dass der IE00B3RBWM25 hier wirklich der goldrichtige Weg für meine Anforderungen ist - vielen Dank hierfür.

 

vor 10 Stunden von testaccount:

 [...] Typisches Gehabe der Fraktion "Finanzfluss".

Da gibt es nichts hinzuzufügen - erwischt.

 

vor 12 Stunden von Finanzy:

[...] Schon nach wenigen Wochen fing das Theater bei mir im Kopf an … zu viel/zu wenig EM … Rebalancing … manuelle Eingriffe um vermeintlich günstige Kaufkurse mitzunehmen usw. [...]

Ich denke auch, dass wir vom Typ her sehr ähnlich sind und ich eigentlich die Verantwortung bezüglich der Anteile gar nicht haben möchte.

 

 

Vielen Dank nochmal für eure Antworten.

 

Ich bin nun derzeit noch am überlegen, ob ich wirklich komplett auf einen ausschüttenden ETF (IE00B3RBWM25) gehen sollte oder ob ich einen ausschüttenden ETF (IE00B3RBWM25) in jener Höhe nehme, dass mein Sparer-Pauschbetrag ausgereizt ist (setzt man diesen anschließend auf 0 € oder 1 €?) und parallel einen zweiten Sparplan für einen thesaurierenden (IE00BK5BQT80) bespare. Andererseits würde die Ausschüttung bei ING sowieso ohne Stress reinvestiert. Einziger Kritikpunkt: die maximale Sparrate bei ING ist 1000 Euro. Sollte ich wirklich nur einen Sparplan haben, so brauche ich für meine 16.000 Euro sagenhafte 16 Monate, wenn ich auf teure Einmalanlagen verzichten möchte. Alternativ dazu wäre könnte ich natürlich auch zwei ausschüttende ETFs (IE00B3RBWM25) besparen - wodurch ich nur 8 Monate benötige.

 

Ich freue mich auf eure Antworten.

 

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Finanzy
· bearbeitet von Finanzy

Du kannst bei der ING natürlich auch mehrere 1.000€-Sparpläne auf den gleichen ETF haben und diese jeweils am 01./15. eines Monats ausführen lassen - das ist gar kein Problem und erspart dir sämtliche Gebühren und auch Zeit. Den Switch & die Neuanlagen in den WM25 für meine Kinder habe ich auch so gemacht.

 

Die Neuanlage für mein eigenes Depot hätte aber auf diese Weise wegen des doch größeren Volumens auch ewig gedauert - ich habe deshalb ganz normale Börsenaufträge getätigt (gestaffelt über ein paar Monate hinweg - man weiß ja nie :rolleyes:) … die paar Euro an Gebühren haben mich nicht umgebracht ;)

 

Wir besparen zudem ausschließlich die Ausschütter des Vanguard und legen diese entsprechend gleich wieder an. In meinen Augen ist es bei diesem Vorgehen eigentlich völlig egal, welche Art Du nimmst. Du verschiebst mit dem Thesaurierer die tatsächliche Steuerlast nur ein bisschen in die Zukunft.

 

Zudem muss ich zugeben: auch wenn mich einige für diese Aussage vielleicht auslachen - aber ich bezahle i.d.F. fast gerne Steuern - denn die zahlt nur wer auch viel damit erwirtschaftet :)

 

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus

Rechne mal nach was du vor 16 Monaten bei nem Invest von 16.000€ im Vanguard jetzt für einen Depotstand hättest. Dann ziehst du die Einstiegssumme ab, versteuerst fiktiv 70% *27% und ziehst das ebenfalls ab und dann erklärst du mir bitte nochmals die

vor 29 Minuten von Baleto:

teure Einmalanlagen

bei der ING. Danke ;)

 

Ich bin kein ING Pro - aber bei der OnVista zum Beispiel ist mehrfaches anlegen auf ein und denselben Fonds zulässig. So könnte man 16 Sparpläne a 1.000€ anlegen und nach Ausführung wieder löschen anstatt

vor 29 Minuten von Baleto:

setzt man diesen anschließend auf 0 € oder 1 €?

Ich befürchte - es läuft bei Ing gleich ab.

 

Deine Entscheidung die exorbitanten Kosten in Betracht zu ziehen (40€?) oder 16 Sparpläne administrieren einmalig.

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Merol Rolod
· bearbeitet von Merol Rolod

@Baleto

Verlier dich nicht in den Details. Lege deine AA fest, stelle diese für deinen Einmalbetrag her und setze den Sparplan auf. Ausschütter bis zum Ausnutzen des Freibetrags ist sinnvoll. Danach löschst du den Sparplan auf den Ausschütter und erstellst einen Sparplan auf den Thesaurierer.

 

Quizfragen für Zwischendurch: Wieviel Geld musst du ungefähr im Ausschütter liegen haben, um deinen Freibetrag auszunutzen? Wie lange dauert es, bis du diesen Betrag so im Ausschütter haben wirst?

 

Extratipp für den Extremsparfuchs: Meines Wissens kann man bei der ING viele Sparpläne auf den gleichen ETF erstellen. Mach also einfach 16 mit 1000 € auf den Ausschütter und hau davon 15 nach der ersten Ausführung weg. Den letzten stellst du auf deinen gewünschten Betrag ein.

Ich persönlich wäre dafür zu faul und würde den Betrag per Einmalkauf reinschieben.

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testaccount
· bearbeitet von testaccount
vor 6 Stunden von Schwachzocker:

Man soll sein Geld nicht dort hineinstecken, wo es bereits profitabel ist, sondern dort, wo es in Zukunft profitabel wird. Sonst hat man nicht begriffen, worum es überhaupt geht.

Und woher nimmst du deine Kristallkugel? Mein Beispiel sollte veranschaulichen, dass eine Übergewichtung einer Region zu einer Übergewichtung einzelner Firmen führt, nicht zu mehr Diversifikation wie es die meisten immer im Sinn haben bei solchen Aufteilungen (ganz im Gegenteil sogar). Ich kann schließlich auch nicht einfach 3x so viel in den DAX stecken wenn ich von der Performance der deutschen Mittelständler überzeugt bin.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von testaccount:
vor 6 Stunden von Schwachzocker:
vor 12 Stunden von testaccount:

Diese Gewichtungen haben vor einem Jahr dazu geführt dass man in absoluten Beträgen mehr in Alibaba investiert war statt in Amazon obwohl letzteres deutlich profitabler ist...

Man soll sein Geld nicht dort hineinstecken, wo es bereits profitabel ist, sondern dort, wo es in Zukunft profitabel wird. Sonst hat man nicht begriffen, worum es überhaupt geht.

Und woher nimmst du deine Kristallkugel?...

Ich habe keine. Aber Du hast offenbar eine. Sonst würde es für Dich keine Rolle spielen, welches Unternehmen in der Vergangenheit profitabler war.

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testaccount
· bearbeitet von testaccount
vor einer Stunde von Baleto:

Hallo zusammen :)

 

Vorweg: vielen, vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Damit hätte ich nicht gerechnet - freut mich sehr. Gerne möchte ich nachfolgend auf eure Antworten eingehen.

 

Gerne möchte ich noch einmal näher mein Gesamtvermögen aufschlüsseln. Ich habe aktuell ca. 65.000 Euro auf meinem Sparbuch. Hinzu kommen knapp 8.000 Euro auf einem alten LBS Bausparvertrag sowie knapp 11.000 Euro auf einen Wohnriester. Zur Altersvorsorge habe ich aktuell knapp 6.000 Euro in einem Flossbach-Fond. Zusätzlich habe ich noch einige Steuererklärungen auf "Wartend", da ich die hohen Zinsen mitnehmen wollte. Allerdings werden die Zinsen derzeit nur "unter Vorbehalt" gezahlt, da wohl derzeit geprüft wird, ob die Höhe wirklich noch angemessen ist. Ohne Zinsen wären das noch einmal ca. 6.000 Euro. Hinzu kommt als größter Sachwert noch ein Fahrzeug zum momentanen Gebrauchtpreis von ca. 20.000 Euro.

 

Für meine Berechnungen habe ich bisher immer nur die 65.000 Euro herangezogen, da mir diese quasi direkt zur Verfügung stehen. Von diesem Geld würde ich eigentlich schon gerne 25-30% langfristig investieren. Somit käme ich auf ca. 16.000 Euro (bei 25%) - also doch deutlich mehr als die zuvor veranschlagten 6.000 Euro.

 

Mein Einkommen beträgt 2180 Euro (netto). Weitere Einnahmen existieren nicht. Mein Ziel ist der Vermögensaufbau - ein genaues Ziel gibt es jedoch noch nicht. Es ist jedoch kein Hauskauf etc. geplant.

 

Den Vanguard FTSE habe ich mir schon ein paar mal angeschaut. Ich möchte am liebsten wenig Stress mit dem Investment haben. Also am besten kein manuelles reinvestieren nach einer Ausschüttung (deshalb ING). Dazu passt das manuelle Rebalancing, welches ich notgedrungen bei einem getrennten World + EM regelmäßig tätigen müsste, natürlich gar nicht. Ich denke, dass der IE00B3RBWM25 hier wirklich der goldrichtige Weg für meine Anforderungen ist - vielen Dank hierfür.

 

Da gibt es nichts hinzuzufügen - erwischt.

 

Ich denke auch, dass wir vom Typ her sehr ähnlich sind und ich eigentlich die Verantwortung bezüglich der Anteile gar nicht haben möchte.

 

 

Vielen Dank nochmal für eure Antworten.

 

Ich bin nun derzeit noch am überlegen, ob ich wirklich komplett auf einen ausschüttenden ETF (IE00B3RBWM25) gehen sollte oder ob ich einen ausschüttenden ETF (IE00B3RBWM25) in jener Höhe nehme, dass mein Sparer-Pauschbetrag ausgereizt ist (setzt man diesen anschließend auf 0 € oder 1 €?) und parallel einen zweiten Sparplan für einen thesaurierenden (IE00BK5BQT80) bespare. Andererseits würde die Ausschüttung bei ING sowieso ohne Stress reinvestiert. Einziger Kritikpunkt: die maximale Sparrate bei ING ist 1000 Euro. Sollte ich wirklich nur einen Sparplan haben, so brauche ich für meine 16.000 Euro sagenhafte 16 Monate, wenn ich auf teure Einmalanlagen verzichten möchte. Alternativ dazu wäre könnte ich natürlich auch zwei ausschüttende ETFs (IE00B3RBWM25) besparen - wodurch ich nur 8 Monate benötige.

 

Ich freue mich auf eure Antworten.

 

Nimm den Thesaurierer und verkaufe jedes Jahr in der benötigten Höhe um den Pauschbetrag auszuschöpfen. Ich halte nichts von diesem "bis 40k in Ausschütter, dann in Thesaurierer stecken": denn nach 10 Jahren hat sich auch der Ausschütter im Wert verdoppelt, und dann darf man auch die doppelten Ausschüttungen versteuern obwohl man sie gar nicht braucht. Solange man einen günstigen Broker hat passt das schon.

vor 1 Minute von Schwachzocker:

Ich habe keine. Aber Du hast offenbar eine. Sonst würde es für Dich keine Rolle spielen, welches Unternehmen in der Vergangenheit profitabler war.

Bitte was? Ich bin hier der Verfechter von Market-Cap Investition, was mit Abstand das Rationalste ist. Was deine Position ist ist mir nach wie vor nicht klar.

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Baleto

Hallo :)

 

Vielen Dank für eure Antworten. Leider bin ich aktuell völlig überfragt, ob ich nun einen ausschüttenden oder thesaurierenden ETF nehme. An diesem Punkt stand ich schon vor einigen Monaten und habe dann einfach nichts gemacht :stupid:

vor 3 Stunden von Merol Rolod:

[...]

Verlier dich nicht in den Details. Lege deine AA fest, stelle diese für deinen Einmalbetrag her und setze den Sparplan auf. Ausschütter bis zum Ausnutzen des Freibetrags ist sinnvoll. Danach löschst du den Sparplan auf den Ausschütter und erstellst einen Sparplan auf den Thesaurierer.

 

Quizfragen für Zwischendurch: Wieviel Geld musst du ungefähr im Ausschütter liegen haben, um deinen Freibetrag auszunutzen? Wie lange dauert es, bis du diesen Betrag so im Ausschütter haben wirst?

[...]

Im Netz werden immer 60.000 Euro als magische Grenze zum Umstieg genannt. Dem entgegen stehen Aussagen von @testaccount. Der Wert des Ausschütters wird natürlich mit der Zeit immer höher und übersteigt dann auch den Pauschbetrag. Andererseits ist 2023 die Erhöhung des Pauschbetrags geplant und eine Hochzeit nach 8 Jahren Beziehung ist derzeit auch nicht unwahrscheinlich (& damit verbunden der doppelte Pauschbetrag).

 

Prinzipiell wird mich in der Anfangszeit wahrscheinlich überfordern den optimalen Auszahlungswert zu ermitteln, damit ich bei einem thesaurierenden ETF den Pauschbetrag optimal nutze.

 

Viele Grüße

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west263
vor 1 Minute von Baleto:

Leider bin ich aktuell völlig überfragt, ob ich nun einen ausschüttenden oder thesaurierenden ETF nehme. An diesem Punkt stand ich schon vor einigen Monaten und habe dann einfach nichts gemacht

bei 6k€ einmalig und 200€ monatl. ausschüttend! und jetzt kannst Du anfangen. :thumbsup:

 

vor 2 Minuten von Baleto:

Der Wert des Ausschütters wird natürlich mit der Zeit immer höher und übersteigt dann auch den Pauschbetrag.

mit dem, was Du aktuell investieren möchtest, dauert es mehrere Jahre bis Du an die Grenze kommst, das Du den Betrag überschreitest. erst recht, wenn er demnächst auch noch erhöht wird.

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Baleto
vor 2 Minuten von west263:

bei 6k€ einmalig und 200€ monatl. ausschüttend! und jetzt kannst Du anfangen. :thumbsup:

 

mit dem, was Du aktuell investieren möchtest, dauert es mehrere Jahre bis Du an die Grenze kommst, das Du den Betrag überschreitest. erst recht, wenn er demnächst auch noch erhöht wird.

Wir sind mittlerweile bei 16.000 € einmalig und dann 200€ monatlich angekommen. Trotzdem noch ausschüttend :) ?

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Merol Rolod

Ja.

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