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Gast230219

UniCommodities

Empfohlene Beiträge

Gast230219
· bearbeitet von Chris611

Guten Tag Community,

 

ich habe Ende 2015 angefangen, über einen Sparplan monatlich ein paar Euros in den Uni Commodities einzuzahlen.

Dies habe ich fortgeführt, bis Anfang 2020 Corona kam. Während Corona hab ich 3 zusätzliche Einzahlungen vorgenommen, sodass ich inzwischen auf 844 Anteile gekommen bin.

 

Seit Ende 2020 liegt der Fond allerdings ohne Sparplan und ohne weitere Einzahlungen bei mir im Union Depot.

 

Durch einen relativ guten Zeitpunkt meines Einstiegs sowie den Zukäufen während Corona konnte ich bisher ein ganz gutes Plus erzielen.

 

Ø Einstandspreis: 38,50 €

Aktueller Preis: 58,95 €

Plus: 17.260 €

 

Über den Fond bin ich damals eher zufällig gestolpert, da ich mich in der ganzen Welt der Geldanlagen noch nicht so gut auskannte.

Ich bin darum ehrlich und gebe offen zu, dass es eine Mischung aus dem richtigen Riecher, gesunder Menschenverstand und Glück war.

 

Eine Grafik zum Jahreschart und einmal insgesamt habe ich euch mit angehängt. Weiterhin noch ein Link direkt zum Fond.

https://www.union-investment.de/unicommodities-LU0249045476-fonds-A0JJ57/

 

Nun zu meiner Frage bzw. zu meinem Anliegen:

Ja ich weis, wir können alle nicht in die Glaskugeln sehen. Darum erwarte ich auch keine Prognosen sondern lediglich eure Meinung, was ihr an meiner Stelle tun würdet.

 

Ich hatte mich letztes Jahr dafür entschieden, den Fond langsam aufzulösen und das Geld in Aktien, vorzugsweise in Dividenden-Titel, anzulegen.

(Über die ING habe ich bereits ein Depot und auch Geld in gewisse Titel (Einzel sowie ETF) angelegt.)

Wie immer im Leben gibt es Argumente für einen Verkauf und Argumente gegen einen Verkauf. Was ich definitiv nicht vor habe ist, alles auf einmal zu veräußern.

Auch erwischt man leider so gut wie nie den perfekten Moment um einen Kauf bzw. Verkauf durchzuführen.

 

Aus drei Gründen habe ich es bisher noch nicht getan:

a) Der Fond steigt nach wie vor

b) Ich sehe einen noch wesentlich höheren Kurs für nicht unrealistisch (2008 = 116 €)

c) Die KapESt, die ich beim Verkauf entrichten müsste, stört mich.

 

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Halten? Wenn ja ab welchem Kurs über Verkauf nachdenken?

Teilverkauf?

Komplettverkauf?

 

Über eure Antworten freue ich mich und sage schon jetzt, vielen Dank!

Jahreschart.png

Maxchart.png

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Meine Glaskugel ist leider gerade in der Reinigung.

 

In den letzten 12 Monaten ist der Fonds gut gelaufen. Der Langfristchart seit Auflegung beeindruckt mich aber nicht wirklich. Letztendlich ist es eine Spekulation .... oder eine Wette .... je nach dem wie Du es nennen willst. Wie sich der Kurs in der Zukunft verändert,  kann Dir niemand sagen.

 

Du musst Dir die Frage stellen ob du den Fonds heute neu kaufen würdest oder nicht?  Wenn du diese Frage nicht mit "Ja" beantworten kannst, dann solltest Du über einen Verkauf nachdenken.

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moonraker

Rohstoffe würde ich max. als Beimischung ins Depot nehmen, auf keinen Fall als alleiniges Investment. Erst recht nicht für einen Anfänger.

Als Orientierung, im Arero-Weltfonds sind 15% Rohstoffe beigemischt.

Hier mal ein Vergleich des Arero und des UniCommodities mit anderen Rohstofffonds:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00B4TXPP71,LU0249045476,LU0263138306,LU0542493225,LU0360863863

Auch wenn Rohstoffe das letzte Jahr ganz gut liefen, sind sie auf lange Sicht nicht der Bringer gewesen. Und die Vola ist deutlich höher als bei Aktien, sodass die Sharpe Ratio deutlich kleiner ist.

Bei Deinem Fonds kommen noch die hohen Kosten dazu, mit einem ETF würde man langfristig sicher besser bedient sein.

 

Also - abhängig von Deinem restlichen Depot - würde ich den Anteil deutlich reduzieren oder auch komplett verkaufen.

Den richtigen Zeitpunkt trifft man wohl eher nicht, würde es nicht zu lange aufschieben. Kannst natürlich auch versuchen den aktuellen Anstieg noch etwas mitzunehmen, evtl. mit Stop Loss absichern.

 

vor 2 Stunden von Chris611:

Ich hatte mich letztes Jahr dafür entschieden, den Fond langsam aufzulösen und das Geld in Aktien, vorzugsweise in Dividenden-Titel, anzulegen.

Bzgl. Dividenden-Titel gibt es hier auch viele Vorbehalte. Entscheidend ist die Gesamt-Performance aus Dividende und Kurssteigerung, und da schneiden Dividenden-fixierte Titel nicht besser ab (eher schlechter). Bitte informiere Dich da nochmal genauer...

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Gast230219
vor 1 Stunde von Malvolio:

Meine Glaskugel ist leider gerade in der Reinigung.

 

In den letzten 12 Monaten ist der Fonds gut gelaufen. Der Langfristchart seit Auflegung beeindruckt mich aber nicht wirklich. Letztendlich ist es eine Spekulation .... oder eine Wette .... je nach dem wie Du es nennen willst. Wie sich der Kurs in der Zukunft verändert,  kann Dir niemand sagen.

 

Du musst Dir die Frage stellen ob du den Fonds heute neu kaufen würdest oder nicht?  Wenn du diese Frage nicht mit "Ja" beantworten kannst, dann solltest Du über einen Verkauf nachdenken.

Darum habe ich ja auch geschrieben, dass keiner eine Glaskugel hat bzw. ich keine Prognose sondern lediglich eine Meinung möchte. :rolleyes:

 

Ich würde den Fonds heute nicht mehr kaufen. Verstehe jetzt allerdings nicht, warum das dann bedeutet, dass ich ihn behalten sollte... Im Umkehrschluss..?

 

vor 58 Minuten von moonraker:

Rohstoffe würde ich max. als Beimischung ins Depot nehmen, auf keinen Fall als alleiniges Investment. Erst recht nicht für einen Anfänger.

Als Orientierung, im Arero-Weltfonds sind 15% Rohstoffe beigemischt.

Hier mal ein Vergleich des Arero und des UniCommodities mit anderen Rohstofffonds:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00B4TXPP71,LU0249045476,LU0263138306,LU0542493225,LU0360863863

Auch wenn Rohstoffe das letzte Jahr ganz gut liefen, sind sie auf lange Sicht nicht der Bringer gewesen. Und die Vola ist deutlich höher als bei Aktien, sodass die Sharpe Ratio deutlich kleiner ist.

Bei Deinem Fonds kommen noch die hohen Kosten dazu, mit einem ETF würde man langfristig sicher besser bedient sein.

 

Also - abhängig von Deinem restlichen Depot - würde ich den Anteil deutlich reduzieren oder auch komplett verkaufen.

Den richtigen Zeitpunkt trifft man wohl eher nicht, würde es nicht zu lange aufschieben. Kannst natürlich auch versuchen den aktuellen Anstieg noch etwas mitzunehmen, evtl. mit Stop Loss absichern.

 

Bzgl. Dividenden-Titel gibt es hier auch viele Vorbehalte. Entscheidend ist die Gesamt-Performance aus Dividende und Kurssteigerung, und da schneiden Dividenden-fixierte Titel nicht besser ab (eher schlechter). Bitte informiere Dich da nochmal genauer...

Vielen Dank für den Link, das werde ich mir gleich mal ansehen.

 

Ich glaube ich werde versuchen den aktuellen Anstieg noch mitzunehmen und als Absicherung hin und wieder ein paar Anteile zu verkaufen.

Da ich täglich den Kurs überprüfe und sehr große Sprünge dort nicht stattfinden, benötige ich einen Stopp los nicht zwingend.

 

Bzgl. Dividenden-Titel und Gesamt-Performance habe ich hier schon einige gelesen. Werde mir natürlich noch weitere Info´s holen, bevor ich investiere.


Hätte prinzipiell auch Lust mein "Musterdepot" zu veröffentlichen, allerdings ist mir in diesem Bereich zu viel Missstimmung im Forum. o:)

 

Ich danke euch beiden auf jeden Fall für die schnelle Antwort.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Rohstoffe sind interessant. Aber sie sind auch sehr speziell. Sie haben sehr lange Zykluszeiten. Und in viele Rohstoffe kann man auch nicht direkt investieren. Deshalb werden Derivate genutzt, die ganz eigene Probleme mit sich bringen - beispielsweise die unbeliebten Rollverluste.

 

Einen Überblick bekommt man in diesem Thread: https://www.wertpapier-forum.de/topic/46210-lohnen-rohstoff-future-etfs

 

Ich kann mich da meinen Vorrednern nur anschließen. Für normale Privatanleger würde ich sie nur als Beimischung empfehlen - in der Größenordnung, die auch Moonraker genannt hat (15%).

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Hier ein Vergleich zwischen dem Uni Commodities, dem ARERO Weltfonds und dem FTSE All-World von Ende 2015:

 

image.thumb.png.19034534cef28e15c16120960b84c6e9.png

Quelle: Fondsweb, Klicken für Vergrößerung

 

Hier die Werte für die Volatilität.

 

image.thumb.png.f173a89f180c4b73956a4b33937503bb.png

Quelle: Fondsweb, Klicken für Vergrößerung

 

Von der Rendite und auch vom Rendite/Risiko-Verhältnis wärst Du mit einem FTSE All-World am besten gefahren. Selbst wenn Du ihn - wie empfohlen - noch durch Zunahme eines 20% oder 30% risikoarmen Anlage-Anteils etwas gedämpft hättest.

 

Wenn man UniCommodities und ARERO Weltfonds vergleicht, haben beide fast die gleiche Rendite erwirtschaftet. Der UniCommodities hatte aber eine deutlich höhere Volatilität (sprich: ein höheres Risiko). Es wäre schön, wenn dieses höhere Risiko auch eine höhere Rendite ergeben hätte. Hat es aber nicht. Insofern wäre - rückblickend gesehen - der ARERO Weltfonds die bessere Alternative gewesen.

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Gast230219
vor 11 Stunden von stagflation:

Hier ein Vergleich zwischen dem Uni Commodities, dem ARERO Weltfonds und dem FTSE All-World von Ende 2015:

 

image.thumb.png.19034534cef28e15c16120960b84c6e9.png

Quelle: Fondsweb, Klicken für Vergrößerung

 

Hier die Werte für die Volatilität.

 

image.thumb.png.f173a89f180c4b73956a4b33937503bb.png

Quelle: Fondsweb, Klicken für Vergrößerung

 

Von der Rendite und auch vom Rendite/Risiko-Verhältnis wärst Du mit einem FTSE All-World am besten gefahren. Selbst wenn Du ihn - wie empfohlen - noch durch Zunahme eines 20% oder 30% risikoarmen Anlage-Anteils etwas gedämpft hättest.

 

Wenn man UniCommodities und ARERO Weltfonds vergleicht, haben beide fast die gleiche Rendite erwirtschaftet. Der UniCommodities hatte aber eine deutlich höhere Volatilität (sprich: ein höheres Risiko). Es wäre schön, wenn dieses höhere Risiko auch eine höhere Rendite ergeben hätte. Hat es aber nicht. Insofern wäre - rückblickend gesehen - der ARERO Weltfonds die bessere Alternative gewesen.

Vielen Dank für deine zwei Antworten und den Vergleich dazu. Stimmt, hätte ich anders investiert würde ich mit weniger Risiko nun besser da stehen.

 

Ich würde mal sagen, ich hatte bei meinem "unwissenden" Investment kein Pech, mit etwas mehr Hintergrundwissen hätte ich es allerdings besser machen können.

 

Kurz vom Thema weg: So wie mir scheint wird hier im Forum meist der Vanguard ETF (A2PKXG) und nicht der iShares Core MSCI World (A0RPWH) herangezogen.

Wenn ich mir beide ETFs im Vergleich ansehe ist der richtig große Unterschied für mich nur in der Anzahl der enthaltenen Werte und der Fondsgröße zu sehen. Bei allen anderen Punkten doch relativ ähnlich.

 

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Someone
vor 38 Minuten von Chris611:

So wie mir scheint wird hier im Forum meist der Vanguard ETF (A2PKXG) und nicht der iShares Core MSCI World (A0RPWH) herangezogen.

Der Vanguard ist ein FTSE-All-World Index (incl. ca. 10-15% Schwellenländern) während der Ishares "nur" MSCI-Industrieländer enthält. Weiterhin sind die Definitionen der FTSE Indexfamilie leicht abweichend von der MSCI Indexfamilie (ein paar Beispiele: Südkorea ist bei FTSE ein Industrieland und bei MSCI ein Schwellenland; der Vanguard enthält kleinere Unternehmen, die lt. MSCI Definition Small Caps wären (und deswegen nicht im MSCI World Index enthalten sind); etc.).  

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 3 Stunden von Chris611:

Vielen Dank für deine zwei Antworten und den Vergleich dazu. Stimmt, hätte ich anders investiert würde ich mit weniger Risiko nun besser da stehen.

 

Ich würde mal sagen, ich hatte bei meinem "unwissenden" Investment kein Pech, mit etwas mehr Hintergrundwissen hätte ich es allerdings besser machen können.

 

Bei einer Rückschau muss man natürlich immer im Hinterkopf behalten: egal was man macht - im Rückblick wird es immer etwas geben, was man noch besser hätte machen können.

 

Für die Zukunft: man weiß nicht, was kommen wird - und was die optimalen Anlageprodukte wären. Hier kann man entweder mit Glück arbeiten ("vielleicht klappt es ja") oder man kann mit Statistik arbeiten. Durch letzteres wird man zwar nicht reich - aber es gibt doch eine recht hohe Wahrscheinlichkeit, dass man eine moderate Rendite erwirtschaftet. Mittel der Wahl wäre die Portfolio-Theorie, bzw. die vereinfachte Version der Portfolio-Theorie für Privatanleger, wie sie Kommer beschreibt.

 

Aus Sicht dieser Portfolio-Theorie würde ich sagen:

  • Für viele Privatanleger sind Portfolios mit einer Volatilität um die 10% optimal. Die genaue Festlegung ist Teil der Asset Allocation - und entscheidend für den Anlage-Erfolg. Eine Volatilität des Gesamt-Portfolios um die 18% - wie beim Uni Commodities - ist für fast alle Privatanleger viel zu hoch! Selbst ein reiner World- oder All-World-ETF (Volatilität um die 14%) ist für die meisten Privatanleger zu hoch.
  • Ein Argument gegen einen hohen Anteil der Anlageklasse "Rohstoffe" im Portfolio ist, dass sie trotz des hohen Risikos nicht eine hohe Rendite erwirtschaftet. Das Verhältnis zwischen Rendite und Risiko ist unvorteilhaft.
  • Ein Argument für eine geringe Beimischung der Anlageklasse "Rohstoffe" (10%, 15%) in ein Portfolio ist, dass sie das Gesamtrisiko reduzieren kann. Das ist eine der spannenden Erkenntnisse der Portfolio-Theorie: dass eine Beimischung einer sehr risikoreichen Anlageklasse wie Rohstoffe oder Gold das Risiko des Gesamt-Portfolios nicht erhöht, sondern - wenn man es richtig macht - erniedrigt. Deshalb macht man das.

Ein Privatanleger, der Rohstoffe beimischen will, wird dann vielleicht bei einer Mischung wie beim ARERO Weltfonds landen: 60% Aktien, 25% europäische Staatsanleihen und 15% Rohstoffe.

 

Wichtig - und entscheidend für den Anlageerfolg - ist aber ein genaues Abwägen der eigenen Risikotragfähigkeit. Wenn man diesen Wert kennt (und das ist gar nicht so einfach), kann man ein individuell passendes Portfolio zusammenstellen. 

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Malvolio
vor 16 Stunden von Chris611:

Ich würde den Fonds heute nicht mehr kaufen. Verstehe jetzt allerdings nicht, warum das dann bedeutet, dass ich ihn behalten sollte... Im Umkehrschluss..?

 

 

Das ist ein Gedankenexperiment. Man kann sich auch fragen, wie würde ich mich positionieren, wenn ich heute neu anfangen würde? 

 

Wenn du den Fonds heute nicht mehr kaufen würdest, warum solltest du ihn dann behalten? Das ist zumindest mal ein Anlass, ernsthaft über einen Verkauf nachzudenken und zu überlegen, ob man sich nicht anders aufstellen möchte.

 

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Gast230219
vor 3 Stunden von Someone:

Der Vanguard ist ein FTSE-All-World Index (incl. ca. 10-15% Schwellenländern) während der Ishares "nur" MSCI-Industrieländer enthält. Weiterhin sind die Definitionen der FTSE Indexfamilie leicht abweichend von der MSCI Indexfamilie (ein paar Beispiele: Südkorea ist bei FTSE ein Industrieland und bei MSCI ein Schwellenland; der Vanguard enthält kleinere Unternehmen, die lt. MSCI Definition Small Caps wären (und deswegen nicht im MSCI World Index enthalten sind); etc.).  

Alles klar! Vielen Dank für die verständliche Erklärung.

 

vor 59 Minuten von stagflation:

 

Bei einer Rückschau muss man natürlich immer im Hinterkopf behalten: egal was man macht - im Rückblick wird es immer etwas geben, was man noch besser hätte machen können.

 

Für die Zukunft: man weiß nicht, was kommen wird - und was die optimalen Anlageprodukte wären. Hier kann man entweder mit Glück arbeiten ("vielleicht klappt es ja") oder man kann mit Statistik arbeiten. Durch letzteres wird man zwar nicht reich - aber es gibt doch eine recht hohe Wahrscheinlichkeit, dass man eine moderate Rendite erwirtschaftet. Mittel der Wahl wäre die Portfolio-Theorie, bzw. die vereinfachte Version der Portfolio-Theorie für Privatanleger, wie sie Kommer beschreibt.

 

Aus Sicht dieser Portfolio-Theorie würde ich sagen:

  • Für viele Privatanleger sind Portfolios mit einer Volatilität um die 10% optimal. Die genaue Festlegung ist Teil der Asset Allocation - und entscheidend für den Anlage-Erfolg. Eine Volatilität des Gesamt-Portfolios um die 18% - wie beim Uni Commodities - ist für fast alle Privatanleger viel zu hoch! Selbst ein reiner World- oder All-World-ETF (Volatilität um die 14%) ist für die meisten Privatanleger zu hoch.
  • Ein Argument gegen einen hohen Anteil der Anlageklasse "Rohstoffe" im Portfolio ist, dass sie trotz des hohen Risikos nicht eine hohe Rendite erwirtschaftet. Das Verhältnis zwischen Rendite und Risiko ist unvorteilhaft.
  • Ein Argument für eine geringe Beimischung der Anlageklasse "Rohstoffe" (10%, 15%) in ein Portfolio ist, dass sie das Gesamtrisiko reduzieren kann. Das ist eine der spannenden Erkenntnisse der Portfolio-Theorie: dass eine Beimischung einer sehr risikoreichen Anlageklasse wie Rohstoffe oder Gold das Risiko des Gesamt-Portfolios nicht erhöht, sondern - wenn man es richtig macht - erniedrigt. Deshalb macht man das.

Ein Privatanleger, der Rohstoffe beimischen will, wird dann vielleicht bei einer Mischung wie beim ARERO Weltfonds landen: 60% Aktien, 25% europäische Staatsanleihen und 15% Rohstoffe.

 

Wichtig - und entscheidend für den Anlageerfolg - ist aber ein genaues Abwägen der eigenen Risikotragfähigkeit. Wenn man diesen Wert kennt (und das ist gar nicht so einfach), kann man ein individuell passendes Portfolio zusammenstellen. 

Ja, das mit der Rückschau ist leider immer so. Aber gut, aus dem ein oder anderen "Fehler" kann man auch für die Zukunft lernen. :)

 

Danke auch dir für deine ausführliche Antwort. Von Kommer habe ich auch schon das ein oder andere gelesen und berücksichtigt.

Der Fonds ist wie gesagt nur relativ zu Beginn meiner Investition zustande gekommen und inzwischen angewachsen. Nochmal würde ich das so nicht machen... :)

vor 19 Stunden von Malvolio:

Meine Glaskugel ist leider gerade in der Reinigung.

 

In den letzten 12 Monaten ist der Fonds gut gelaufen. Der Langfristchart seit Auflegung beeindruckt mich aber nicht wirklich. Letztendlich ist es eine Spekulation .... oder eine Wette .... je nach dem wie Du es nennen willst. Wie sich der Kurs in der Zukunft verändert,  kann Dir niemand sagen.

 

Du musst Dir die Frage stellen ob du den Fonds heute neu kaufen würdest oder nicht?  Wenn du diese Frage nicht mit "Ja" beantworten kannst, dann solltest Du über einen Verkauf nachdenken.

Ich wollte mit meinem Post nur sagen, dass die Frage dann mit "Nein" hätte beantwortet werden müssen?

 

Also Nein zum heutigen Kauf = Verkaufen

Ja zum heutigen Kauf = Nicht verkaufen

 

vor 3 Minuten von Malvolio:

 

Das ist ein Gedankenexperiment. Man kann sich auch fragen, wie würde ich mich positionieren, wenn ich heute neu anfangen würde? 

 

Wenn du den Fonds heute nicht mehr kaufen würdest, warum solltest du ihn dann behalten? Das ist zumindest mal ein Anlass, ernsthaft über einen Verkauf nachzudenken und zu überlegen, ob man sich nicht anders aufstellen möchte.

 

Das war auch ein sehr guter Hinweis. Die Frage kann ich nämlich mit "Nein" beantworten, würde ich heute nicht mehr. Ich denke wie oben bereits geschrieben versuche ich noch etwas den Kursanstieg mitzunehmen und mich dann langsam vom Fonds zu lösen.

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stagflation
vor 1 Stunde von Chris611:

Nochmal würde ich das so nicht machen... :)

 

Dann ändere Dein Portfolio baldmöglichst ab! :)

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Nachdenklich
vor 3 Stunden von stagflation:

Für viele Privatanleger sind Portfolios mit einer Volatilität um die 10% optimal. Die genaue Festlegung ist Teil der Asset Allocation - und entscheidend für den Anlage-Erfolg. Eine Volatilität des Gesamt-Portfolios um die 18% - wie beim Uni Commodities - ist für fast alle Privatanleger viel zu hoch! Selbst ein reiner World- oder All-World-ETF (Volatilität um die 14%) ist für die meisten Privatanleger zu hoch.

@stagflation

Du behauptest, eine Volatilität von ca. 10% sei für den Privatanleger optimal, eine Volatilität von 14% schon zu hoch.

Eine starke Behauptung wirkt - selbstbewußt vorgetragen - natürlich überzeugend.

Dennoch würde mich interessieren, warum Du gerade 10% für optimal hältst? Kannst Du diesen Wert begründen?

 

Ich würde vielleicht behaupten, 15% sei optimal - und kann das auch nicht begründen.

:narr:

 

Mit der Nachfrage möchte ich keinesfalls für das weitere Halten des Commoditiesfonds plädieren, ich möchte nur die Feststellung hinterfragen, 10% Volatilität sei für den Privatanleger optimal.

 

@Chris611

vor 23 Stunden von Chris611:

Aus drei Gründen habe ich es bisher noch nicht getan:

a) ...

....

c) Die KapESt, die ich beim Verkauf entrichten müsste, stört mich.

Wenn das so ist, dann solltest Du den Fonds auf keinen Fall weiter halten, falls Du tatsächlich mit weiter steigenden Kurse rechnest.

Je höher der Kurs steigt, desto höher wird die störende Steuer.

:teach:

Was ich Dir vermitteln möchte:

Wenn ich einen Verkauf für angezeigt halte, dann sollte ich nicht wegen steuerlicher Überlegungen davon absehen.

Und:

Diese Steuer zahlt man nur auf Gewinne. Also sollte man sich über hohe Steuern freuen!

 

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Gast230219
vor 6 Minuten von Nachdenklich:

 

@Chris611

Wenn das so ist, dann solltest Du den Fonds auf keinen Fall weiter halten, falls Du tatsächlich mit weiter steigenden Kurse rechnest.

Je höher der Kurs steigt, desto höher wird die störende Steuer.

:teach:

Was ich Dir vermitteln möchte:

Wenn ich einen Verkauf für angezeigt halte, dann sollte ich nicht wegen steuerlicher Überlegungen davon absehen.

Und:

Diese Steuer zahlt man nur auf Gewinne. Also sollte man sich über hohe Steuern freuen!

 

Das ist allerdings korrekt. Hohe Steuern erzielt man nur mit hohen Gewinnen.

 

Darum könnte ich mich jetzt solidarisch zeigen und den Fonds noch etwas weiter laufen lassen? :narr:

 

Es ist in der Tat etwas pardox, einerseits möchte man es weiterlaufen lassen um noch mehr Gewinne mitzunehmen, andererseits möchte ich so wenig Steuern wie möglich zahlen. :P

 

Ich freue mich jetzt einfach den Gewinn mitzunehmen und gleichzeitig noch etwas für die Staatskasse getan zu haben.

 

Grüße & Dank!

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 34 Minuten von Nachdenklich:

@stagflation

Du behauptest, eine Volatilität von ca. 10% sei für den Privatanleger optimal, eine Volatilität von 14% schon zu hoch.

Eine starke Behauptung wirkt - selbstbewußt vorgetragen - natürlich überzeugend.

Dennoch würde mich interessieren, warum Du gerade 10% für optimal hältst? Kannst Du diesen Wert begründen?

 

Ich habe geschrieben "Für viele Privatanleger sind Portfolios mit einer Volatilität um die 10% optimal."

 

Ich kann das auch begründen.

 

Schau in den Kommer. Dort wird empfohlen, Portfolios zu bauen aus

  1. einem World- oder All-World ETF und
  2. aus sicheren Anleihen bzw. Tages- oder Festgeld.

Ein reiner World- und All-World ETFs hat eine Volatilität von um die 14%.

 

Wenn man durch das Beimischen von Anleihen, Tages- und Festgeld etwas Risiko rausnimmt, landet man bei Portfolios mit Volatilitäten um die 10%.

 

Es geht mir nicht darum, dass man auf 10% Volatilität kommt. Das wäre Quatsch! Jeder Anleger muss seine eigene Asset-Allocation machen - und dann ergibt sich ein Volatilitäts-Wert. Ich glaube jedoch, dass viele Privatanleger, die nach der Kommer-Methode anlegen, dann bei um die 10% landen - und dass deshalb 18% außergewöhnlich hoch sind. Das heißt aber nicht, dass 15% oder 18% falsch wären. Man sollte nur wissen, dass das schon recht risikoreich ist - und darauf achten, dass das Risiko auch durch die entsprechende Rendite belohnt wird.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 24 Minuten von stagflation:

Schau in den Kommer. Dort wird empfohlen, Portfolios zu bauen ....

Hier sind alle gläubig und Kommers Bücher sind die Bibel, ich weiß.

Für mich ist die Tatsache, daß Kommer es so empfiehlt zwar interessant - das ist aber keine sachliche Begründung.

 

(Man könnte ja eine Anlageempfehlung auch damit begründen, daß sie den Empfehlungen von Dirk Müller entspricht. Das würde mich auch nicht überzeugen.)

vor 24 Minuten von stagflation:

Das heißt aber nicht, dass 15% oder 18% falsch wären. Man sollte nur wissen, ....

Ok, dann sind wir uns einig!

(Ich bezweifle aber ja grundsätzlich, daß die Fokussierung auf die Volatilität, die richtige Überlegung für den langfristigen Anleger ist.)

 

:prost:

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@Nachdenklich: Du hast natürlich auch Recht: es gibt verschiedene Anlagestrategien, die funktionieren - und ich formuliere manchmal etwas zu salopp. :-*

 

Ich will noch etwas dazu schreiben, warum ich die Portfolio-Theorie und auch das Buch von Kommer so gut finde.

 

In meinem Studium vor 30 Jahren habe ich viele Jahre mit Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik zu tun gehabt. Wir haben die tollsten Dinge berechnet...

 

Dann bin ich in die Wirtschaft gegangen. Ich habe auch angefangen, nebenher und aus Spaß mit Wertpapieren zu handeln. Allerdings bin ich über 20 Jahre nicht auf die Idee gekommen, die Mathematik aus meinem Studium für meine Abenteuer an der Börse nutzen. Die Folge waren Verluste. Nur mit Glück bin ich letztendlich Null auf Null rausgekommen.

 

Irgendwann habe ich dann den Kommer und auch einige Bücher über die Portfolio-Theorie gelesen. Mir war sofort klar, dass das Hand und Fuß hat - weil es die gleiche Mathematik ist, die ich vor 30 Jahren im Studium gelernt habe. Ich war nur verblüfft, dass ich 20 Jahre nicht auf die Idee gekommen bin, meine mathematischen Kenntnisse auch an der Börse zu nutzen! Meine Anlagestrategie habe ich natürlich radikal umgestellt.

 

Das ist einer der Gründe, weshalb ich hier schreibe. Ich möchte junge Anleger gleich in die richtige Richtung schubsen. Es muss ja nicht jeder erst 20 Jahre schlechte Erfahrungen sammeln. :'(

 

Das heißt aber nicht, dass es nicht auch andere Anlagestrategien gibt, die funktionieren. Von daher: bitte poste auch Deine Anlagestrategien und Deine Empfehlungen - und bitte stelle auch meine Posts weiterhin infrage! Das ist sehr willkommen.  :prost:

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Nachdenklich
vor 3 Minuten von stagflation:

In meinem Studium vor 30 Jahren habe ich viele Jahre mit Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik zu tun gehabt. Wir haben die tollsten Dinge berechnet...

@stagflation

Lieber junger Freund,  

;)

in meinem Studium vor jetzt schon fast 50 Jahren hatte ich als Vertiefungsrichtung "Operations Research" gewählt.  Auch wir haben Statistik rauf und runter gebüffelt und tolle Rechenverfahren gelernt.

Mein Professor war aber schon vor seiner Berufung auf den Lehrstuhl in der Wirtschaft und hat sich mehr Mühe gegeben, uns die Grenzen der Bedeutung dieser Rechenverfahren aufzuzeigen. Der interessantere Anteil des Studiums bestand eher darin, daß wir gelernt haben, Ergebnisse kritisch zu interpretieren - zu hinterfragen, welch impliziten Annahmen zu diesen Ergebnissen führen und was es bedeutet, wenn diese Annahmen die Realität nicht wirklich widerspiegeln. Er sprach deswegen auch mehr von Entscheidungstheorie als von Operations Research.

Insofern betrachte ich die Aussagen wissenschaftlicher Theorien immer mit einer gewissen Skepsis.

Für welchen Zweck ist eine Theorie entwickelt worden und kann sie in anderen Zusammenhängen sinnvoll genutzt werden.

Viele wissenschaftliche Modelle zur Risikobewertung sind für die Finanzindustrie entwickelt worden. Sind die Aussagen für den Privatanleger anwendbar?

Ich denke, der Erfolg der Anlagestrategie des Privatanlegers ist mehr davon abhängig, daß er sich mit Behavioral Finance beschäftigt und daraus sein eigenes Verhalten hinterfragt. Das muß meines Erachtens aber nicht so weit gehen, daß man sich jeder eigenen Entscheidung enthält und glaubt, nur der passive Anleger sei ein guter Anleger.

Abgesehen davon: Auch ich halte Kommer für einen der besseren Ratgeber im Markt. Er versteht es, viele vernünftige Überlegungen so darzustellen, daß ein breites Publikum die Gedanken nachvollziehen kann. Gut so.

Nur: zum unhinterfragbaren Heiligen wird er dadurch nicht. Die Tatsache, daß er etwas macht, ist nicht alleine schon ein Nachweis, daß das so richtig ist. 


Wir sind uns wohl ziemlich einig.

 

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moonraker

 

vor 5 Stunden von Chris611:
Am 13.1.2022 um 17:24 von Malvolio:

Meine Glaskugel ist leider gerade in der Reinigung.

 

In den letzten 12 Monaten ist der Fonds gut gelaufen. Der Langfristchart seit Auflegung beeindruckt mich aber nicht wirklich. Letztendlich ist es eine Spekulation .... oder eine Wette .... je nach dem wie Du es nennen willst. Wie sich der Kurs in der Zukunft verändert,  kann Dir niemand sagen.

 

Du musst Dir die Frage stellen ob du den Fonds heute neu kaufen würdest oder nicht?  Wenn du diese Frage nicht mit "Ja" beantworten kannst, dann solltest Du über einen Verkauf nachdenken.

Ich wollte mit meinem Post nur sagen, dass die Frage dann mit "Nein" hätte beantwortet werden müssen?

 

Also Nein zum heutigen Kauf = Verkaufen

Ja zum heutigen Kauf = Nicht verkaufen

Du hast den letzten Satz von @Malvolio nur nicht richtig gelesen:

Wenn Du die Frage nicht mit "Ja" beantworten kannst...

Also "Nein" = Verkaufen

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@Nachdenklich: ich stimme Dir voll und ganz zu. Theorien sind Theorien. Man sollte sie immer kritisch hinterfragen - und ggf. abwandeln.

 

Auch Wissenschaftler machen das. Es gibt beispielsweise den Satz von der Energieerhaltung. Die Erfinder von Perpetuum Mobiles, deren Erfindungen vom Patentamt regelmäßig mit diesem Satz abgekanzelt werden, sind natürlich sauer und werfen den Physikern Dogmatismus vor ("Aber es funktioniert doch!!!"). Die Ironie an dieser Geschichte ist, dass fast alle Physiker in der Forschung selbst versuchen, diesen Satz zu widerlegen. Die bauen nur keine Perpetuum Mobiles, sondern suchen in raffinierten Experimenten (z.B. am CERN) nach minimalen Abweichungen im Bereich von milliardstel Prozent. Denn eines ist sicher: wenn jemand so eine Abweichung findet, bekommt er noch im gleichen Jahr den Nobelpreis! Das wäre die Sensation schlechthin!

 

Was Kommer betrifft: ich halte sein Buch für außerordentlich gut. Aber ich bin auch nicht mit allem einverstanden, was er schreibt. Ich glaube, dass es in der nächsten Version an der einen oder anderen Stelle Änderungen geben wird. Er wird beispielsweise den Preis-Boom bei Immobilien nicht mehr wegdiskutieren können - und er wird vermutlich auch eine Alternative zu den sicheren Anleihen mit Negativ-Rendite anbieten müssen.

 

Wenn man das zusammennimmt, würde ich sagen: jeder interessierte Anleger sollte den Kommer oder ein ähnliches Buch gelesen und verstanden haben. Danach sollte er aber anfangen, seine eigenen Wege zu gehen und seine Handlungen entsprechend (vorsichtig) abzuwandeln. Dabei sollte er natürlich immer wieder das Ergebnis überprüfen.

 

Also ich glaube, wir sind uns einig!

 

Übrigens Danke, dass Du mich "junger Freund" genannt hast. Das tut gut, denn ich selbst ordne mich in die Kategorie "alter Sack" ein. :D

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