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PeterS

Mein Leben - SOLL-Stand 800k

Empfohlene Beiträge

PeterS
· bearbeitet von PeterS

Letzter Zwischenbericht: Fünfter Zwischenbericht - 1. Jahreshälfte 2024 (März)

Letzter Bericht Ein- und Ausgaben: Übersicht Ein- und Ausgaben für 2023

Letzter Überblick Teilzeit-Planung: Teilzeit 2023

Letzte taktische Änderung Asset-Allocation: Vierter Zwischenbericht - 2. Jahreshälfte 2023 (September)

Letzte taktische Änderung Berechnung Rentenpunkte: Renteneinzahlungen, März 2024

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Hallo zusammen,

 

mit dem Blog will ich einen Einblick meiner Finanz- und Versicherungswelt mit dem Forenusern teilen. Ich möchte bis zu meinen Renteneintritt halbjährlich ein Update der allgemeinen und finanziellen Situation zur Verfügung stellen. Ich bitte euch neben den reinen Zahlen in den Übersichten auch den Eingangspost mit den Zusatzinformationen dazu zu lesen.

 

€dit: Ziel:

  • Als erstes Etappen-Ziel möchte ich in den nächsten 5-7 Jahren mein Vermögen von 500k auf 800k€ erhöht haben. Dies wird hier dokumentiert.
  • Dies soll durch zwei Arten passieren: A) Rueckzahlung des Hypotheken-Darlehen und B) zusätzliche jährliche Sparraten in kleinen bis mittleren 5-stelligen Beträgen in die anderen Assetklassen. Der schwankende Betrag kommt deshalb zu Stande, da ein größerer Teil meines Gehalts variabel und damit unbeständig ausgezahlt wird.

 

Meine Person:

  • Ich stehe mitten im Leben, sowohl finanziell als auch privat. Ich habe im Kindesalter schon angefangen, selbstständig vom Taschengeld Rücklagen zu bilden und dies hat sich bis heute fortgesetzt, wobei das „Taschengeld“ immer mehr wurde ;-)
  • Knapp über mein halbes Leben bin ich nun mit Ausbildungszeit in der Arbeitswelt beschäftigt. Alterstechnisch bin ich also irgendwo zwischen 30-45 zu finden.
  • Rückblickend kann ich sagen, das ein regelmäßiger Arbeitgeberwechsel (3-6 Jahre) den größten Hebel beim Geldeingang verursacht. Mein Ziel ist es aber, ~15 Jahre vor Renteneintritt bei einem größeren Unternehmen den Ruhestand irgendwie einzuleiten.  
  • Privat spiele ich gerne Fußball (auch noch im Verein) und gehe regelmäßig Skifahren. Mein Herz schlägt für zwei große Vereine, einmal im Südwesten und der andere im Südosten zu finden.
  • Meine zwei größten Errungenschaften waren bis dato zum einen, der alleinige Kauf eines Einfamilienhauses vor einigen Jahren und zum anderen meine neue große Liebe (Freundin) gefunden zu haben, welche auch vorkurzem mit mir zusammengezogen ist. Die dritte unbenannte Errungenschaft ist es natürlich, das es meiner Familie und mir gesundheitlich gut geht.

 

Stand Versicherungen:

- Pflichtversicherungen:

  • Privathaftpflicht
  • Kfz-Vollkasko
  • Wohngebäudeversicherung
  • (Gesetzliche Krankenversicherung)
  • (Deutsche Rentenversicherung)

- Zusätzliche Versicherungen zur Risikoabsicherung:

  • Rechtsschutzversicherung
  • Hausratversicherung
  • Auslandskrankenversicherung
  • Berufsunfähigkeitsversicherung I
  • Berufsunfähigkeitsversicherung II

- Stillgelegte Versicherung:

  • Riester-Rente

 

Aktuelle finanzielle Situation:

- Ich möchte drei Sichten teilen,

  • (1) die klassische Sicht, auf reine liquide Mittel.
  • (2) die detaillierte engere Sicht, auf das Gesamtvermögen inklusive Altersrente und eigengenutze Immobilie.
  • (3) die erweiterte Sicht, auf das Gesamtvermögen zuzüglich des zu erwarteten Erwerbseinkommen.

 

(1) Teileinsicht liquide Mittel

- Ziel war es, mit wenig Aufwand breit in wichtige Assets zu investieren.

- Eine Zielallokation gibt es nicht. Die geplanten größeren Bausteine werdem/sollen hauptsächlich über den Mischfonds ARERO abgebildet werden, welches wiederum eine Ziel-Allokation von 60% Aktien, 25% Anleihen und 15% Rohstoffe abbildet (Stand 26.01.22).

- Die "Cashreserven" werden durch Giro- und Termineinlagen liquide vorgehalten. Dabei gibt es keinen direkten Plan, einen Mindestcash-Bestand in % vorzuhalten. Es soll inkl. Notgroschen im besten Fall eine Cashreserve von 20-75k€ immer zur Verfügung stehen. Der höhere Cashbedarf kommt auch durch die regelmäßigen Kosten an der Immobilie (Instandhaltung, Erweiterung und Verbesserung).

- Edelmetalle sollen bis zu einen gewissen Wert (10k€?) physikalisch vorgehalten und dann über ein ETC abgebildet werden. In dieser Teilansicht soll der Edelmetall-Anteil (Gold hauptsächlich) langfristig maximal 5-10% anteilig betragen.

 

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(2) Engere Detaileinsicht

- Diese Übersicht soll den Blickwinkel erweitern und Ansprüche/Anwartschaften mit einbeziehen, welche mir zukünftig zustehen (werden). Speziell sind damit die zu erwartenden Alterseinkünfte (staatliche Rente) gemeint. In der Regel stellen diese Klassen große Volumen dar, welchen das (theoretische) Potential aufzeigen. Ich möchte damit mögliche Übergewichtigungen bei reinen Aktien- oder/und Immobilien-Übersichten vermeiden. Als Vergleichsbasis/-wert habe ich dazu die Einzahlungen in die Rentenkasse von den Arbeitgebern und mir genommen. Diese sind auf der Rückseite des jährlichen Renteninformationsblatt einzusehen.  Mit hohen "sicheren" Alterseinkünften kann ich offensiver agieren als jemand ohne diese Alterseinkünfte (z.B. Selbstständige). Mir ist bewusst, dass dies kein liquider Wert im eigentlichen Sinne ist. Nicht destotrotz sind es Vermögensansprüche, welche ich über diesen Ansicht ausgewiesen habe. Im Vergleich zu einem Selbstständigen, ist deren Wertpapier-Depot fürs Alter auch geltend.

- Die größte einzelne Asset-Position ist die eigengenutzt Immobilie, welche noch mit circa 50% belastet ist (Volltilger-Annuitätendarlehen bei einer Bank). Der angegeben Wert (600k€) ist der aktuelle Hausverkaufswert ohne die Verbindlichkeit. Dieser Wert ist eine konservative Schätzung und orientiert sich am aktuellen Marktpreis (Aufsuchung bekannter Immo-Seiten des Vertrauens); der tatsächliche Wert ist natürlich erst nach einem Verkauf ersichtlich. Zur Orientierung wurde ein eigener konservativer Schätzwert verwendet. Dies Verbindlichkeit habe ich in der Summe "Fremdkapital" ausgewiesen. Ich sehe eine eigengenutzt Immobilie mehr als Verbindlichkeit als eine Investition. Wenn ich diese aber morgen verkaufen würde, hätte ich dafür einen Gegenwert, welche ich als Vermögenswert in meiner jeweils aktuellen Übersicht aufzähle.

 

 

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(3) Erweiterte Sicht:

- Diese Übersicht soll den Blickwinkel noch einmal erweitern. in dem ich das zu erwartende Netto-Erwerbseinkommen zusätzlich abbilde.

- Die größte Position ist das zukünftige grob erwartete Erwerbseinkommen (aktuelles Nettojahresgehalt mal die Jahre bis bis zum Renteneintritt). Dieses sollte über die Zeit weniger werden und hierzu sind noch die eigentlichen Lebenskosten abzuziehen. Ein Teil geht davon über die Zeit hoffentlich als Sparrate in die einzelnen Assets. Es soll im Endeffekt aufzeigen, wie viel theoretisches "Sparpotential" noch vorhanden ist. Ein Frugalist sparrt eventuell mehr als 50% davon, als ein Otto-Normalbürger mit einer 20% Sparrate. Dies ist nur ein Anhaltswert.

 

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Ich bedanke mich für euer Interesse und hoffe es durchzuhalten, euch regelmäßig ein Update zu geben.

 

Viele Grüße!

 

 

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NicoBLN
· bearbeitet von NicoBLN

Ich finde es etwas schwierig deinen Immoanteil ohne die noch offenen Verbindlichkeiten darzustellen. Effektiv hast du nämlich keine 600k.

 

Auch dein künftiges Erwerbseinkommen ist vor Abzug von Kosten nehme ich an. Von irgendwas musst du aber die Jahre leben. Und wie sicher ist das Einkommen, wenn du noch x-mal das Unternehmen wechseln willst?

 

Zum Barwert der gesetzl. Rente als Asset gibt es unterschiedlich diskutierte Meinungen. Ich sehe es persönlich als zusätzliches nice-to-have und nicht als Teil meines Gesamtportfolios.

 

Die Zahlen sind natürlich so viel höher und zum eigenen Bauchpinseln schöner, mit dieser Abbildung meiner Finanzen würde ich mich aber nicht wohl fühlen.

 

€dit: ich weiß wie eine Bilanz aufgebaut ist und wenn du den einen Teil Aktiva nennst, wirst du in deiner Übersicht auch eine Passiva haben, die die Verbindlichkeiten abbildet. Dann würde ich aber nicht von IST = 800k sprechen.

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PeterS
· bearbeitet von PeterS
vor 51 Minuten von NicoBLN:

Ich finde es etwas schwierig deinen Immoanteil ohne die noch offenen Verbindlichkeiten darzustellen. Effektiv hast du nämlich keine 600k.

Auch dein künftiges Erwerbseinkommen ist vor Abzug von Kosten nehme ich an. Von irgendwas musst du aber die Jahre leben. Und wie sicher ist das Einkommen, wenn du noch x-mal das Unternehmen wechseln willst?

Zum Barwert der gesetzl. Rente als Asset gibt es unterschiedlich diskutierte Meinungen. Ich sehe es persönlich als zusätzliches nice-to-have und nicht als Teil meines Gesamtportfolios.

Die Zahlen sind natürlich so viel höher und zum eigenen Bauchpinseln schöner, mit dieser Abbildung meiner Finanzen würde ich mich aber nicht wohl fühlen.

€dit: ich weiß wie eine Bilanz aufgebaut ist und wenn du den einen Teil Aktiva nennst, wirst du in deiner Übersicht auch eine Passiva haben, die die Verbindlichkeiten abbildet. Dann würde ich aber nicht von IST = 800k sprechen.

Korrekt,

- die Überschrift und gezeigten Übersichten sind reine aktiva Bilanzen ohne die Verbindlichkeit. Im Text ist dies entsprechend beschrieben.

- das erwartete zukünftige Erwerbseinkommen ist nur ein geschätzter Wert und sollte von Jahr zu Jahr weniger werden und im besten Fall fällt ein Teil (Sparrate) in die anderen Assets. Es dient zur Darstellung, dass noch viel Zeit & (theoretisches) Geld übrig ist, die andere Assets  mit den Sparrate zu befüllen.

- die gesetzl. Rente ist umstritten abzubilden, aber in die GESAMTBILANZ (1) gehört sie für mich mit rein. Bei den meisten Personen sollte dies auch eine entsprechende Größenordnung haben.

 

Danke für dein Feedback und sorry für die unglückliche Überschrift! ;-)

 

€dit: Werde es im Text aktualisieren.

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s1lv3r
vor 46 Minuten von PeterS:

Danke für dein Feedback und sorry für die unglückliche Überschrift! ;-)

 

Ich würde da widersprechen und finde es okay so, wie du es dargestellt hast - m.M.n. ist das eine Frage der Zielsetzung und wenn dein Ziel nun einmal ist, dein Vermögen in Bezug auf deinen Renteneintritt zu betrachten, wäre es ja Quatsch die Immobilie und die Rentenanwartschaften herauszurechnen und nur das liquide Vermögen zu betrachten. :wacko:

 

Was bei dieser - m.M.n. wie oben dargelegt vollständigeren Betrachtung - deiner Finanzsituation allerdings auffällt: Dein Vermögen ist so betrachtet ziemlich wenig diversifiziert und besteht mit 74% aus einem großen Klumpen in Form der Immobilie. Möchtest du das in Zukunft noch anpassen, oder wie ist deine Ziel Asset Allocation für deine "Level 1" Aufteilung?

 

PS: Die Überschrift kannst du natürlich trotzdem anpassen, denn womöglich triggert das die Leute hier im Forum doch ein bisschen zu sehr mit den 800k. :lol:

 

 

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chirlu
vor 36 Minuten von s1lv3r:

womöglich triggert das die Leute hier im Forum doch ein bisschen zu sehr mit den 800k. :lol:

 

Wie auch die Bezeichnung „Barwert“ für 

vor 3 Stunden von PeterS:

bis dato eingezahlten Rentenzahlungen durch mich und meinen Arbeitgeber (zu finden auf der Rückseite des jährlichen Rentenbescheids)

(und die Bezeichnung „Rentenbescheid“ für die Renteninformation). :-*

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PeterS
· bearbeitet von PeterS
vor 39 Minuten von chirlu:

 

Wie auch die Bezeichnung „Barwert“ für 

(und die Bezeichnung „Rentenbescheid“ für die Renteninformation). :-*

Danke, hab's editiert. 

 

Barwert belasse ich. Ich kann auch Gegenstandswert schreiben, wenn es besser ist. Oder wie meintest du das?

 

Danke für dein Feedback.

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chirlu
vor 5 Minuten von PeterS:

Barwert belasse ich. Ich kann auch Gegenstandswert schreiben, wenn es besser ist. Oder wie meintest du das?

 

Na ja, Barwert ist ein spezifischer Begriff für abgezinste künftige Zahlungen, was hier nicht vorliegt. Die Summe der Einzahlungen hat dagegen wenig überhaupt mit dem Wert zu tun. Schau dir zum Beispiel Zwillinge A und B mit gleich guter Gesundheit an, die beide 10 Entgeltpunkte haben – offensichtlich sind ihre Rentenansprüche gleich viel wert. Wenn A sie im Alter von 20 bis 25 erworben hat und B im Alter von 50 bis 55, ist die Summe der Einzahlungen bei B grob überschlagen doppelt so hoch wie bei A.

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PeterS
· bearbeitet von PeterS
vor 28 Minuten von chirlu:

 

Na ja, Barwert ist ein spezifischer Begriff für abgezinste künftige Zahlungen, was hier nicht vorliegt. Die Summe der Einzahlungen hat dagegen wenig überhaupt mit dem Wert zu tun. Schau dir zum Beispiel Zwillinge A und B mit gleich guter Gesundheit an, die beide 10 Entgeltpunkte haben – offensichtlich sind ihre Rentenansprüche gleich viel wert. Wenn A sie im Alter von 20 bis 25 erworben hat und B im Alter von 50 bis 55, ist die Summe der Einzahlungen bei B grob überschlagen doppelt so hoch wie bei A.

Ich verstehe das als aktuellen Gegenstand für künftige Zahlungen. Somit passt für mich der Begriff. 

Ich habe mir für die Abbildung dieses Wertes die überwiesenen Zahlungen von mir+Arbeitgeber entschieden. Ist ja sowieso nur ein 'virtueller' Wert und soll einfach grob diese Position abbilden. 

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McScrooge
vor 4 Stunden von s1lv3r:

Die Überschrift kannst du natürlich trotzdem anpassen, denn womöglich triggert das die Leute hier im Forum doch ein bisschen zu sehr mit den 800k. :lol:

Das hat wenig mit Triggern zu tun... es passt nun mal halt einfach so nicht.

Eine selbst genutzte Immobilie würde ich zudem garnicht aufführen. Das wurde hier aber an anderer Stelle bereits häufiger diskutiert.

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chris1284
· bearbeitet von chris1284

Mich hat die Überschrift bewogen rein zu schauen, weil mich interessierte wie du die 800k erarbeitet hast.
Nach deinem Beispiel wäre ich, vorausgesetzt ich nehme eine Kredit von 660k € auf, auch bei 800k€. Den Ansatz verstehe ich, hat aber hat für mich etwas von Selbstbeweihräucherung/ schön rechnen. In "meiner Welt" wärst du irgendwo bei ??? ( 650k€ minus Verbindlichkeiten (mind. für das Haus)).

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PapaPecunia

Du schreibst: "Es soll inkl. Notgroschen im besten Fall eine Cashreserve von 20-75k€ immer zur Verfügung stehen".

Erklärt sich vielleicht aus dem Alter des Hauses bzw. dessen Zustand, allerdings schreibst du ja explizit "Konsum".

Finde ich dann zu hoch. 

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pete1

Hm naja.

 

Zum einen möchte ich den anderen Usern absolut recht geben. Eine eigengenutzte Immobilie ist Konsum und keinesfalls ein Vermögenswert. Zum zweiten rechnest du dir deine Rechnung natürlich extrem schön. Wenn du schon dein Haus als Vermögenswert aufführst (nicht korrekt), solltest du lediglich die Differenz zwischen dem Wert des Hauses und dem aktuellen Gegenwert der Verbindlichkeiten (als Vermögenswert) aufführen. Der ist natürlich weit geringer oder ggf. sogar negativ, wenn du völlig überteuert gekauft hast. Das ist in der aktuellen Marktphase sogar sehr wahrscheinlich. 

 

Im positiven Falle würde man dann bei ca. 1/4 deiner angepriesenen Summe herauskommen. Unter Umständen zumeist nochmals sogar geringer, weil die Immobilie meist weit nicht den Wert hat den man bezahlt hat oder den man ihr selbst gibt. Klarer Fall des Endowment Effekt. 

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Undercover

Ich habe hier auch nur wegen der Zahl rein geschaut und war dann über die detailierte Darstellung erstaunt.

Das ist ja fast wie die Bilanz eines Unternehmens.

Warum lässt jemand ohne Grund derart die Hose herunter? Angeberei?

 

Eine echte Frage habe ich jetzt nicht gesehen. :(

 

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Pfennigfuchser

Ich finde die Darstellung auch etwas unglücklich. Wobei ich sie, wenn das Ziel sein sollte, das Vermögen zum Renteneintritt darzustellen, zumindest von der Idee her nachvollziehen kann. 

 

Dann könntest Du die Immo mit vollem Wert reinnehmen, müsstest aber konsequenterweise die noch zu leistenden Raten von Deinen zukünftigen Erwerbseinnahmen abziehen. Im Moment zählst Du diesen Teil doppelt. 

 

Alternativ, und einfacher, kannst Du für die Immo natürlich auch netto, also abzüglich offenem Kredit darstellen, das vernachlässigt dann den noch offenen Zins, der aber wie eine Miete zu den Lebenshaltungskosten gehört. 

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PeterS
· bearbeitet von PeterS

@Pfennigfuchser @pete1 @chris1284 @NicoBLN

Vielen Dank für euer Feedback. Ich habe die Übersichten in 1) von AKTIVA auf Übersichten abzgl. der Verbindlichkeit abgeändert und ein Ziel im Eingangspost definiert. Des weiteren die Überschrift geändert. 

 

vor 8 Stunden von pete1:

Hm naja.

 

Zum einen möchte ich den anderen Usern absolut recht geben. Eine eigengenutzte Immobilie ist Konsum und keinesfalls ein Vermögenswert. Zum zweiten rechnest du dir deine Rechnung natürlich extrem schön. Wenn du schon dein Haus als Vermögenswert aufführst (nicht korrekt), solltest du lediglich die Differenz zwischen dem Wert des Hauses und dem aktuellen Gegenwert der Verbindlichkeiten (als Vermögenswert) aufführen. Der ist natürlich weit geringer oder ggf. sogar negativ, wenn du völlig überteuert gekauft hast. Das ist in der aktuellen Marktphase sogar sehr wahrscheinlich. 

 

Im positiven Falle würde man dann bei ca. 1/4 deiner angepriesenen Summe herauskommen. Unter Umständen zumeist nochmals sogar geringer, weil die Immobilie meist weit nicht den Wert hat den man bezahlt hat oder den man ihr selbst gibt. Klarer Fall des Endowment Effekt. 

Den Immobilienwert habe ich konservativ geschätzt (Vergleich auf den verdächtigen Immo-Seiten) und der o.g. Wert passt sich der aktuellen Situation an. Aktuell ist der Marktpreis hoch, in einigen Jahre eventuell weniger? Wer weiß.

Ansonsten steht die Immobilie als Konsum-Gut in meiner Übersicht 1), das ist korrekt. Mit werterhaltenden Maßnahmen, hoffe ich den theoretischen Verkaufserlös zu halten.

 

vor 18 Stunden von s1lv3r:

 

Ich würde da widersprechen und finde es okay so, wie du es dargestellt hast - m.M.n. ist das eine Frage der Zielsetzung und wenn dein Ziel nun einmal ist, dein Vermögen in Bezug auf deinen Renteneintritt zu betrachten, wäre es ja Quatsch die Immobilie und die Rentenanwartschaften herauszurechnen und nur das liquide Vermögen zu betrachten. :wacko:

 

Was bei dieser - m.M.n. wie oben dargelegt vollständigeren Betrachtung - deiner Finanzsituation allerdings auffällt: Dein Vermögen ist so betrachtet ziemlich wenig diversifiziert und besteht mit 74% aus einem großen Klumpen in Form der Immobilie. Möchtest du das in Zukunft noch anpassen, oder wie ist deine Ziel Asset Allocation für deine "Level 1" Aufteilung?

 

PS: Die Überschrift kannst du natürlich trotzdem anpassen, denn womöglich triggert das die Leute hier im Forum doch ein bisschen zu sehr mit den 800k. :lol:

 

 

Danke für dein ausführliches Feedback. Ich habe im Eingangsthread ein Ziel hinzugefügt, was indirekt auf deine Frage eingeht. Meinst du mit "Level 1" den risikofreien Bereich?

 

vor 7 Stunden von Undercover:

Ich habe hier auch nur wegen der Zahl rein geschaut und war dann über die detailierte Darstellung erstaunt.

Das ist ja fast wie die Bilanz eines Unternehmens.

Warum lässt jemand ohne Grund derart die Hose herunter? Angeberei?

 

Eine echte Frage habe ich jetzt nicht gesehen. :(

 

Du meinst mit "Hose runter lassen" über die Finanzen - in einem Finanz-Forum?

Eine Frage habe ich auch gar nicht gestellt. Falls du den Sinn des Threads im Musterforums-Bereich meinst, habe ich dies im Eingangspost edidiert und geschärft.

 

Viele Grüße

 

 

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser

@Undercover

 

Ich finde die AUfstellung durchaus interessant, mache so etwas für mich selbst auch und lerne aus denen anderer. @tretmine hat etwas ähnliches in seinem Strang auch gemacht.

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dutchcapitalist
vor 23 Stunden von PeterS:

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Diese beide Grafiken erinnern mich ein wenig an die Geschichte von Enron.

Ich glaube es wurde auch von mehreren angesprochen: Wie willst du leben, wenn du alles sparst? Irgendwie haben diese zwei Grafiken absolut keine Aussage. Nehmen wir an, du hast nun so viel gespart, irgendwann musst du ja Vermögenssteuer/Kapitalsteuer (weiss nicht wie das in Deutschland heisst) zahlen. Also realistisch gesehen, wenn alles gleich bleibt und du immer einen Job haben wirst und du gesund bleibst etc. dann wird dir von deinem Erwerbseinkommen 500'000€ übrig bleiben maximal 700'000€. Aber bei solchen langen Zeithorizonten ist die Unsicherheit sehr hoch natürlich. Und hast du hier auch die Renditen der jeweiligen Anlagen miteinberechnet Aktienkurszunahmen + Dividende? Falls nein, dann unbedingt machen!

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Pfennigfuchser

Ich denke mir, dass der TE einfach noch nicht so wahnsinnig alt ist und die Grafik, die zugegebenermaßen sehr optimistisch ist, das widerspiegelt. Der lachsfarbene Teil ist bei normalen Arbeitnehmern einfach der größte Brocken und gleichzeitig auch relativ schwankungsanfällig, da er Entlassungen, Krankheit, Erwerbsunfähigkeit, Teilzeit usw unterliegt. Letztendlich macht der ANsatz nur dann Sinn, wenn es auch eine Liability-Torte gibt, mit zukünftigen Wohnkosten, Krankheitskosten, Lebenshaltungskosten, Konsumausgaben. Dann kann man erst sehen ob es eng wird, oder EK übrigbleibt. Auch für einen H4-Empfänger wäre die zukünftig erwarteten Zahlungen des Amtes ein dicker lachsfarbener Brocken, man muss halt sehe, ob der geeignet ist, die AUsgaben zu decken.

 

Also entweder netto ansetzen oder Liability Torte dagegenhalten.

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PeterS
· bearbeitet von PeterS

@dutchcapitalist @Pfennigfuchser

Danke für euer Feedback. Ich habe den Eingangspost mit weiteren Informationen gefüllt, warum ich diese Sicht verwende. Zu finden unter "(1) Finanzielle Situation - Gesamt". Ansonsten ist es einfach eine grobe Übersicht der aktuellen tatsächlichen IST-Standes und soll wichtige Volumen abbilden, um auch selber ein Gefühl zu bekommen, wie viele (theoretische) Reserven noch vorhanden wären und ob ich offensiver oder eher defensiver agieren kann.

 

 

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Cauchykriterium
vor 1 Minute von PeterS:

Voluminas

Ein Volumen, zwei Volumina, drei Voluminas? :D

 

Aber abgesehen davon: wie wäre es denn mal mit einer "vorsichtigen Sicht" auf die Zukunft?

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PeterS
· bearbeitet von PeterS
vor 30 Minuten von Cauchykriterium:

Ein Volumen, zwei Volumina, drei Voluminas? :D

 

Aber abgesehen davon: wie wäre es denn mal mit einer "vorsichtigen Sicht" auf die Zukunft?

Ich habe mein jetziges Nettoeinkommen einfach mal die Jahre bis zur Rente gerechnet. Ich gehe davon aus, dass dies vorsichtiges genug ist. Da ich mögliche Gehaltsanpassungen nicht berücksichtigt habe.

Wenn ich morgen vom Stuhl falle und nicht mehr arbeiten kann, dann werde ich dies entsprechend neu berücksichtigen. Dazu gibt es ja dann die halbjährlichen Reviews.

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Pfennigfuchser

Es ist halt immer die Frage: zu welchem Zwecke soll es dienen?

 

Möchte ich damit eine Abschätzung machen, wie viel ich im Alter haben werde, ob es für Traum x, y oder z reicht, so ist das natürlich arg optimistisch. Möchte ich mit der Torte hingegen einem Berufsanfänger veranschaulichen, dass ein Invest in seine Arbeitskraft bzw ein Absichern derselben sinnvoll ist, könnte man sogar noch etwas sportlicher rechnen.

 

Was ich immer noch nicht ganz verstehe: welchen Zeitpunkt willst Du eigentlich abbilden? Vermögen zum Renteneintritt? Dann müsstest Du aber die noch hinzukommenden RV Beiträge auch irgendwo abbilden, die Flüssen ja aus dem Brutto, sind also nicht im Lachstortenstück enthalten. Vermögen heute? Dann passt die barwertige Betrachtung des zukünftigen Einkommens nicht. Mir fehlt ein wenig der klare Gedanken, was gezeigt werden soll.

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PeterS
vor 38 Minuten von Pfennigfuchser:

Es ist halt immer die Frage: zu welchem Zwecke soll es dienen?

 

Möchte ich damit eine Abschätzung machen, wie viel ich im Alter haben werde, ob es für Traum x, y oder z reicht, so ist das natürlich arg optimistisch. Möchte ich mit der Torte hingegen einem Berufsanfänger veranschaulichen, dass ein Invest in seine Arbeitskraft bzw ein Absichern derselben sinnvoll ist, könnte man sogar noch etwas sportlicher rechnen.

 

Was ich immer noch nicht ganz verstehe: welchen Zeitpunkt willst Du eigentlich abbilden? Vermögen zum Renteneintritt? Dann müsstest Du aber die noch hinzukommenden RV Beiträge auch irgendwo abbilden, die Flüssen ja aus dem Brutto, sind also nicht im Lachstortenstück enthalten. Vermögen heute? Dann passt die barwertige Betrachtung des zukünftigen Einkommens nicht. Mir fehlt ein wenig der klare Gedanken, was gezeigt werden soll.

Hallo Pfennigfuchser,

 

Du erkennst es ziemlich gut, wenn du beide Kreisdiagramme neben einander legst:

 

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In der engeren Sicht (rechts) ist am Beispiel Aktien zu sehen, dass diese ¼ des Kuchens einnehmen. Wenn du aber in die erweiterte Sicht schaust (links) und die Klassen eigengenutzte Immobilie, aktuelle Alterseinkünfte (Renteninformaton) und das zu erwartende Erwerbseinkommen abbildest, der Aktienanteil zur Zeit keine Relevanz haben. Das bedeutet auch ein enormes Potential sowie eine gute Möglichkeit, eine genauere Risikoeinschätzung für sich selber zu machen. Wäre ich wiederum z.B. Selbstständig (keine aktuellen Alterseinkünfte), besitze auch keine eigene Immobilie sowie haben nur noch zwei Jahre bis zum gewünschten Renteneintritt, sehe das Diagramm links (erweiterte Sicht) ganz anders aus und ich hätte irgendwo ein größeres Klumpenrisiko beim Cash (Inflation und Negativzinsen).

Des weiteren hatte es mir auch die Augen geöffnet, das ich mir nicht allzu viele Gedanken machen sollte, wie z.B. meine Aktien-Strategie ins Detail aussehen zu brauch, wenn es sowie zur Zeit keine wirkliche Gewichtung hat.

 

Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten?

Viele Grüße

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tretmine
vor 14 Stunden von Undercover:

Ich habe hier auch nur wegen der Zahl rein geschaut und war dann über die detailierte Darstellung erstaunt.

Das ist ja fast wie die Bilanz eines Unternehmens.

Warum lässt jemand ohne Grund derart die Hose herunter? Angeberei?

 

Eine echte Frage habe ich jetzt nicht gesehen. :(

 

Hallo Undercover,

 

mit Angeberei hat das in der Regel nichts zu tun. Ich kann nur für mich sprechen: Jeder Diskussion mit echten realen Daten hat mich immer weitergebracht, weil ich viele Facetten und Strategien so kennen gelernt habe. Dagegen sind Musterdepots und kleine Auszüge kaum werthaltig, da es immer nur ein Teil der gesamten Wahrheit ist und vieles verzerrt dargestellt wird. Daher hab ich zum Beispiel auch die Hosen runter gelassen.

 

Viele Grüße

 

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Undercover

Ja gut, daß kann ja jeder machen wie er will.

Ich bin halt noch alte Schule und da galt "über Volumen spricht man nicht".  :)

 

Wenn jemand 30 % Gewinn macht ist das eine gute Leistung.

Egal ob er das mit 1000 Euro oder 100k macht.

 

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