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PeterS

Mein Leben - SOLL-Stand 800k

Empfohlene Beiträge

chirlu
vor 3 Minuten von Der Heini:

Schaut dir mal die Steuerkurve an. (…) da die Kurve noch nie an die Inflation (höhere Löhne) angepasst wurde.

 

Wie, „noch nie angepasst“? Sie wird seit 2012 jährlich angepasst und ist ohnehin über Jahrzehnte öfter mal verändert worden; siehe die Änderungen von § 32a EStG.

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smarttrader

Inflation Juni 2022 7,6%, Inflation Juni 2023 6,4%. Ergibt 14,49%.

 

Ich kann jetzt keine Steuererleichterung erkennen, die 14,49% wert ist...

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chirlu
· bearbeitet von chirlu

Der Grundfreibetrag ist von 2022 auf 2023 um 5,4% gestiegen. Die Grenze zwischen den beiden Progressionszonen ist um 7,2% angehoben worden, ebenso die Grenze für den sogenannten Spitzensteuersatz. Für 2024 wird es wieder ähnliche Anhebungen geben.

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dev
· bearbeitet von dev
vor einer Stunde von Der Heini:

Schaut dir mal die Steuerkurve an. Wer hart arbeitet als Mittelschicht richtig steuern, da die Kurve noch nie an die Inflation (höhere Löhne) angepasst wurde.

Das stimmt so nicht!

 

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Gleiches zvE, Durchschnittsbelastung ist gesunken

 

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+18%, Durchschnittsbelastung ist in etwa gleich

 

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Quelle zum selbst Rechnen ;-)

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PeterS

Änderung Asset Allocation - Vierter Zwischenbericht - 2. Jahreshälfte 2023 (September)


Hallo zusammen,

das halbe Jahr ist vorüber und ich möchte einen neuen Stand mitteilen. Das nächste Update dazu folgt dann wieder Ende März 2024.


 

Zu meiner persönlichen Entwicklung:

- Ich habe mich das letzte halbe Jahr intensiver mit dem Thema Ernährung und Sport auseinander gesetzt und festgestellt, wie ich mich in der Hinsicht zu Körper und Geist verbessert habe. Ich kann es jeden nur empfehlen, den Arsch hoch zu bekommen und es in kleinen (oder großen) Teilen in sein Leben zu integrieren.

- Nach dem Sommerurlaub in der Türkei, plane ich im Oktober noch einen Ausflug. Falls jemand Ideen hat? ;-) Der Ski-Urlaub auf den Gletscher in Österreicht ist auch schon für Ende des Jahres gebucht, da der Winter schneller kommt, als man denkt.

- Das neue Gas Brennwert-Gerät wurde erfolgreich im Mai eingebaut und hatte Kosten von ca. 11k verbucht. Der Winterbetrieb geht auch demnächst los und ich hoffe, es wird alles reibungslos funktionieren. Ich bin in diesen Zusammenhang gespannt, wie sich der Gas-Preis (speziell im Vergleich zum Strom-Preis, Entscheidung gegen Wärmepumpe) die nächsten 20 Jahre sich entwickeln wird.

- Hinsichtlich meines Photovoltaik Projekts, habe ich mich entschieden eine Pause zu machen. Aber nicht aus ökologischen oder wirtschaftlichen Gründen (Return on invest), sondern weil ich keine 10k vorstrecken möchte, falls ich das Haus eventuell in 1-2 Jahren verkaufen möchte/sollte.


 

Generell:

-In der Asset-Allocation gab es im Vergleich zum letzten Bericht die größte Änderung, die hoffentlich nicht mehr –so schnell- vorkommen wird. Nach einer ausgiebigen Diskussion über die Möglichkeit eines vorzeitigen Teilruhestands in 15-20 Jahren (siehe letzte Seiten/Posts) habe ich zwei wesentliche Schritte unternommen, um eine voraussichtlich höhere Rendite von ~1% zu erzielen:

  •  Reduzierung der Kosten: Der ARERO ist mit 0,5 TER (Gesamtkostenquote) zwar ingesamt als günstig einzustufen, aber durch den Eigenbau kann ich die Kosten (TER), trotz Steuervorteile auf Anleihen und Rohstoffe, um mehr als die Hälfte reduzieren.
  •  Erhöhrung des Aktienanteils: Statt der ursprünglichen ~60% Aktien im liquiden Teil, habe ich den Prozentwert auf 70% erhöht und diesen fast schon erreicht, siehe aktuelle Übersicht       

- Im Vergleich zu meinem letzten Zwischenbericht, wo ich mein Vermögen nach Schulden auf ca 470k beziffert hatte, konnte ich es auf knapp 500k erhöhen (ex. GRV) , trotz 11k Heizungskosten im Mai. Grund sind hauptsächlich die hohen RSU- und ESPP-Auszahlungen im August, welche auf Basis des guten letzten Jahres nachträglich ausgezahlt werden. Mit GRV-Einzahlungen habe ich die 700k€ Marke überschritten. Die Umschichtung vom ARERO zum Eigenbau hat sich als ein Null-Summenspiel herausgestellt, da ich den ARERO verkauft habe, als er vor etwa einem Monat endlich in die Gewinnzone kam, und das Geld entsprechend meiner neuen Asset-Allokation verteilt habe.

- Den Wert meiner eigengenutzten Immobilie habe ich von 580k auf 588k aktualisiert. Zur Ermittlung nutze ich nun den Preisatlas von Immoscout pro Quadratmeter Wohnfläche, um einen Indikator zu erhalten, da dies einfacher und schneller ist als der Sparkassen S-ImmoPreisfinder / Wohnmarktanalyse.

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(1) Teilansicht liquide Mittel

- Die neue Asset Allocation (liquider Bereich): 70% Aktien, 20% Geldvermögen und 10% Gold.

                        - Die 70% Aktien setzen sich aus 70% World und 30% EM zusammen, welche mit Vanguard ETFs umgesetzt werden.

                        - Das meiste der 20% Geldvermögen befinden sich aktuell bei gut verzinsten Tagesgeld-Konten. Eventuell werde ich dies in der weiten Zukunft auf sichere Anleihen und Festgelder erweitern.

                        - Der Edelmetallanteil (Gold) von 10% wird hauptsächlich über ETCs gehalten (EuwaxII).

- Als Notfallreserve im Ernstfall plane ich, die restlichen physischen Goldbestände (hauptsächlich ¼ Unzen) sowie kleine vierstellige Bargeldbeträge in Euro und US-Dollar außerhalb des Bankensystems und der Digitalisierung aufzubewahren.

- Wertsteigerungen sind zur Zeit nicht nennenswert dabei, ausschließlich Einzahlungen/Umschichtungen.

 

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(2) Engere Detailansicht

- Insgesamt hat sich seit dem letzten Zwischenbericht nicht viel verändert. Nach wie vor besteht mein Portfolio zu 60% aus meiner eigenen Immobilie, gefolgt von einem 20%igen Anteil an der gesetzlichen Altersvorsorge (GRV). Die verbleibenden rund 20% entfallen auf Sachwerte und Geldvermögen. Ich hoffe in einigen Jahren mitteilen zu können, dass der Immobilienanteil unter 50% gegangen ist, aber nicht weil die Preise runtergegangen sind, sondern weil das Sachvermögen stark angestiegen ist. ;-)

- Die Schulden gehen kontinuierlich runter und werden bald nur noch 25% vom Gesamtportfolio ausmachen.

 

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Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit, mögliches Feedback oder Rückfragen und bis bald.

 

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fibonacci
· bearbeitet von fibonacci

Wieso soviel Statistik...Im Grunde hast du ein Haus und 50k in Tagesgeld und ETF. Das kann man auch kürzer aufschreiben.
Du hast noch 274k Schulden auf dem Haus. Bis die getilgt sind, ist jedes andere Investment im Grunde nur ein Zinsdifferenzgeschäft in der Höhe der restlichen Schulden auf dem Haus. Da du wegen Eigennutzung die Zinsen auf das Haus nicht absetzen kannst, ist auch unwahrscheinlicher, dass sich das Zinsdifferenzgeschäft lohnt. Der Kauf des Hauses und die anfallenden Kosten, die alle nicht abgesetzt werden können, werden dich noch Jahre davon abhalten relevante Mengen Geld in andere Investments zu stecken. In Summe hat dich die Konsumentscheidung "Haus" und die anfallenden Kosten für Haus weiter entfernt von irgendeiner Art finanzieller Freiheit - du hast keinerlei Cashflow aus Investments. 
Da kannst du noch soviel Excel herum bauen. 

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Sapine

Eine eigene Immobilie ist eine Mischung aus Konsum und Vermögensaufbau. Und dennoch muss es nicht falsch sein ein Haus zu kaufen, wenn es Teil der gewünschten Lebensqualität ist. Man fängt ja nicht erst mit der Teilrente an zu leben. 

 

Ansonsten würde mich interessieren, ob du Kalkulationen anstellst, ob das Ziel Teilruhestand in 15-20 Jahren machbar ist. Aktuell bist du noch eine ordentliche Ecke entfernt davon . 

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PeterS
Am 30.9.2023 um 11:39 von fibonacci:

Wieso soviel Statistik...Im Grunde hast du ein Haus und 50k in Tagesgeld und ETF. Das kann man auch kürzer aufschreiben.
Du hast noch 274k Schulden auf dem Haus. Bis die getilgt sind, ist jedes andere Investment im Grunde nur ein Zinsdifferenzgeschäft in der Höhe der restlichen Schulden auf dem Haus. Da du wegen Eigennutzung die Zinsen auf das Haus nicht absetzen kannst, ist auch unwahrscheinlicher, dass sich das Zinsdifferenzgeschäft lohnt. Der Kauf des Hauses und die anfallenden Kosten, die alle nicht abgesetzt werden können, werden dich noch Jahre davon abhalten relevante Mengen Geld in andere Investments zu stecken. In Summe hat dich die Konsumentscheidung "Haus" und die anfallenden Kosten für Haus weiter entfernt von irgendeiner Art finanzieller Freiheit - du hast keinerlei Cashflow aus Investments. 
Da kannst du noch soviel Excel herum bauen. 

Vielen Dank für dein Feedback! Es ist schade zu hören, dass meine Beiträge dir nicht besonders gefallen, aber ich verstehe, dass eine Meinungsänderung in diesem Fall wohl eher bei dir liegen wird ;-) Ich hoffe, dass sich deine Meinung zukünftig noch ändern wird, das würde mich freuen!

Hier ist mein Feedback zu deinen Anmerkungen:

- Es könnte sein, dass meine Darstellungen nicht besonders klar oder leicht verständlich sind. Das Vermögen beläuft sich auf knapp 1.000k (inkl. Fremdkapital), wobei etwa 60% davon durch das Eigenheim (Sachvermögen in Eigennutzung), 20% durch Rentenforderungen und weitere 20% durch anderes Sach- und Geldvermögen gedeckt sind. Wenn du die Zeitlinie seit Februar 2022 betrachtest, kannst du die halbjährlichen Veränderungen nachverfolgen.

- Der Hauskonsum wurde vor 5 Jahren bewusst beschlossen, und das Zinsdifferenzgeschäft kann natürlich nicht rückgängig gemacht werden, da es durch maximale Sonderzahlungen und Tilgungsobergrenzen begrenzt ist. Ich strebe eine Verringerung von Risiken (Klumpenrisiko Haus) durch Diversifikation an und plane, freies Kapital durch Gehaltseinzahlungen in andere Sachwerte wie Aktien oder Gold zu investieren.

- Weitere Details findest du in meinen jährlichen Ein- und Ausgabenberichten, insbesondere in #93, sowie im letzten Beitrag zum Thema Planung des Teilruhestands in #138. Dort kannst du alles noch genauer nachlesen.

 

Am 30.9.2023 um 13:46 von Sapine:

Ansonsten würde mich interessieren, ob du Kalkulationen anstellst, ob das Ziel Teilruhestand in 15-20 Jahren machbar ist. Aktuell bist du noch eine ordentliche Ecke entfernt davon . 

Sollte klappen (laut Plan :D), wurde auch durch gutes Feedback von dir schon einmal kommentiert. Siehe letzten Post Planung Teilruhestand #138

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich in der Vermögensübersicht dein Feedback einbauen wollte, nur Netto-Werte anzugeben (also nach Steuern). Das betrifft in dem Fall die Renten-Forderungen und theoretisch die Sachvermögen, wie Aktien (worauf aber noch nicht wirklich Gewinn dazu gekommen ist). Werde ich eventuell beim nächsten mal einbauen.

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Joe32
Am 30.9.2023 um 13:46 von Sapine:

Eine eigene Immobilie ist eine Mischung aus Konsum und Vermögensaufbau.

Vermögensaufbau? Ich sehe es eher als Verbindlichkeit, quasi das Geld aus der Tasche zieht, als einen Cashflow zu generieren. Wie Hr. Kiyosaki in seinem Buch schreibt.

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PeterS
vor 2 Minuten von Joe32:

Vermögensaufbau? Ich sehe es eher als Verbindlichkeit, quasi das Geld aus der Tasche zieht, als einen Cashflow zu generieren. Wie Hr. Kiyosaki in seinem Buch schreibt.

Ein Vorteil wäre das Zwangssparen (Schuldenabbau) und die Möglichkeit der Vererberung an Hinterbliebene (Erbengewinn - zumindestens für die Anderen ;-)). Optional eine reale Wertsteigerung (speziell bei viel Eigenleistung und kein übermäßiger Luxus [ala Pool]), wie es in einigen -gerade südlichen- Gegenden seit Jahrzenten der Fall ist.

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Rotenstein

@PeterS Interessant zu sehen, wie du dein Vermögen darstellst. Ich selber würde eine selbst genutzte Immobilie separat betrachten und auch die umlagebasierte Rentenansprüche nicht kapitalisieren. Dann reduziert sich die Komplexität des Portfolios auf Tagesgeld und ETFs...

 

Die Darstellungsweise ist allerdings wohl eher Ansichtssache, und ich bin nur ein weiterer finanzwissenschaftlicher Laie, der hier seinen Senf dazu gibt. :-*

 

Es gibt tatsächlich Experten, die sehr viel Wert legen auf den Kapitalwert gesetzlicher Renten, siehe z.B. hier: 

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/volker-looman/renten-und-pensionen-warum-sie-reicher-sind-als-sie-meinen-18589857.html

 

Ich halte diese Ansprüche bei Umlageversicherungen eher für "Luftschlösser", wie despektierlich von Herrn Looman erwähnt, und mache es deswegen nur für Versicherungen, bei denen ich über ein transparent dargestelltes, separates Kapital verfüge, und nicht nur einen Anteil an einem Kuchen erwerbe, der heute noch gar nicht existiert. 

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fibonacci

Nun, er spart eine Menge, er kann sich vorstellen, dass Haus zu verkaufen zu einem späteren Zeitpunkt und das Nettovermögen steigt und der Anteil der Aktien am Nettovermögen steigt. Die Richtung ist richtig, der Hauskauf bremst ihn meiner Meinung nach etwas im Endvermögen, aber er hat sich eben so entschieden und hoffentlich dadurch die Lebensqualität erhöht. 

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bmi
Am 29.9.2023 um 11:20 von PeterS:

Hinsichtlich meines Photovoltaik Projekts, habe ich mich entschieden eine Pause zu machen. Aber nicht aus ökologischen oder wirtschaftlichen Gründen (Return on invest), sondern weil ich keine 10k vorstrecken möchte, falls ich das Haus eventuell in 1-2 Jahren verkaufen möchte/sollte.

Habe dein Depot bisher nicht verfolgt und kenne die Verkaufsgründe nicht, hier trotzdem ein kleiner Hinweis: Ab nächstem Jahr gibt's wieder KfW 442-Förderung mit 6k für 10kWp PV-Anlage und zusätzlich noch etwas für Speicher und Wallbox. 

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PeterS
· bearbeitet von PeterS
Am 2.10.2023 um 13:10 von Rotenstein:

@PeterS Interessant zu sehen, wie du dein Vermögen darstellst. Ich selber würde eine selbst genutzte Immobilie separat betrachten und auch die umlagebasierte Rentenansprüche nicht kapitalisieren. Dann reduziert sich die Komplexität des Portfolios auf Tagesgeld und ETFs...

 

Die Darstellungsweise ist allerdings wohl eher Ansichtssache, und ich bin nur ein weiterer finanzwissenschaftlicher Laie, der hier seinen Senf dazu gibt. :-*

 

Es gibt tatsächlich Experten, die sehr viel Wert legen auf den Kapitalwert gesetzlicher Renten, siehe z.B. hier: 

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/volker-looman/renten-und-pensionen-warum-sie-reicher-sind-als-sie-meinen-18589857.html

 

Ich halte diese Ansprüche bei Umlageversicherungen eher für "Luftschlösser", wie despektierlich von Herrn Looman erwähnt, und mache es deswegen nur für Versicherungen, bei denen ich über ein transparent dargestelltes, separates Kapital verfüge, und nicht nur einen Anteil an einem Kuchen erwerbe, der heute noch gar nicht existiert. 

 

Danke für dein Feedback. Auf den ersten Seiten im Thread wurde zum Thema (eigengenutzte) Immobilie und GRV-Versicherungen ausgiebig diskutiert.

 

Ich sehe es als Vermögen bzw. als Forderung und nehme es in die Allocation auf (ich habe es als Bar-Wert abgebildet, da dies sinnvoll in die Übersicht passte). Ansonsten wäre die Vermögensübersicht sehr langweilig und der Thread wahrscheinlich überflüssig ;-).

Speziell die GRV gehört absolut dazu, schon einmal weil ich einen Vorteil im Vergleich zu einem Selbstständigen damit habe. Was meinst du genau mit "Luftschlösser"? Ich habe lieber Forderungen an den Staat als an eine Versicherung. Mir ist auch nicht zu Ohren gekommen, das in den letzten 70 Jahren es zu großen Probleme mit der Auszahlung von (staatlichen) Rentenansprüchen gab.

 

Am 3.10.2023 um 07:33 von bmi:

Habe dein Depot bisher nicht verfolgt und kenne die Verkaufsgründe nicht, hier trotzdem ein kleiner Hinweis: Ab nächstem Jahr gibt's wieder KfW 442-Förderung mit 6k für 10kWp PV-Anlage und zusätzlich noch etwas für Speicher und Wallbox. 

Danke für den Hinweis. Ein Hausverkauf in 2-3 Jahren Stand auch bis dato nicht zur Debatte und ist auch sehr unkonkret.

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PeterS
· bearbeitet von PeterS

Übersicht Ein- und Ausgaben für das Jahr 2023

 

Wie bereits im letzten Jahr erwähnt, ist es mein Januar-Ritual, einen Rückblick auf das vergangene Jahr zu werfen und euch einen Überblick über meine Einnahmen und Ausgaben zu geben. Ich möchte die Tabelle jedes Jahr erweitern, um Entwicklungen im Vergleich zu früheren Jahren aufzuzeigen. Bitte beachtet, dass diese Übersicht ausschließlich meine Finanzen betrifft und nicht die meiner Partnerin.

Im Jahr 2022 stellte ich fest, dass ich größtenteils Schätzungen für meine Ausgaben verwendet hatte. Für 2023 habe ich jedoch alle Ausgaben detailliert erfasst und kategorisiert, indem ich Banking4 (ein Tool) und einen digitalen Notizzettel für Barausgaben genutzt habe. Ich habe jede Barausgabe sofort notiert und einmal im Monat alle Einnahmen und Ausgaben mit dem Tool ausgewertet. Der Gesamtaufwand pro Monat betrug maximal eine Stunde.

 

1) Gesamtübersicht

 

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Ich plane mit durchschnittlichen Nettoeinnahmen von 80.000 €, die in diesem Jahr erneut deutlich übertroffen wurden. Es gibt Schwankungen nach oben und unten, da ein beträchtlicher Teil meiner Einnahmen individuell ist, wie bereits im Eingangsthread erwähnt. Einige Einkünfte, wie beispielsweise aus ESPPs, wurden aus dem Vorjahr ins nächste übertragen und erst später ausgezahlt.

Trotz der Abwertung meiner Immobilie konnte ich mein Gesamtvermögen (ohne GRV) um etwa 80.000 € steigern. Dank der hohen Einnahmen konnte ich eine beachtliche Sparquote von knapp 40% erzielen, die größtenteils investiert wurde. Meine persönliche Sparquote variiert und wird von Fall zu Fall festgelegt.

 

 

(2) Detailansicht

 

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Die Hauptausgaben, abgesehen von Investitionen, waren die Rückzahlung offener Verbindlichkeiten – vor allem die Tilgung des Hauskredits – und Wohnkosten. Letztere stiegen aufgrund der Installation einer neuen Zentralheizung im Eigenheim um etwa 11.000 € an. Was die Einnahmenseite betrifft, werden 15% meines Gehalts in ESPPs umgewandelt, die ich ebenso wie RSUs, wenn möglich, sofort auszahlen lasse. Meine Prognose für dieses Jahr wird nicht rosig ausfallen und ich rechne mit weniger weit Einnahmen als die letzten Jahre.

 

Vielen Dank für euer Interesse am Lesen. Ende März werde ich eine neue Gesamtübersicht meines Vermögens teilen.

 

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PeterS
· bearbeitet von PeterS

Hallo zusammen,

 

ich möchte durch diesen Vorpost ankündigen, dass ich demnächst wieder einen Zwischenbericht erstellen werde. Vorab möchte ich jedoch einen separaten Beitrag zum Thema Renteneinzahlungen verfassen.

 

Der Hintergrund dafür ist zweigeteilt: Zum einen werde ich den "Barwert Altersrente (GKV)" auf den Gesamtwert der Entgeltpunkte umstellen, und zum anderen plane ich, in den neuen Zwischenberichten künftig zwei neue Spalten je Asset hinzuzufügen: Ursprungs-Investition/-Kosten und Gesamtperformance.

 

- Zur ersten Änderung ("Barwert Altersrente (GKV)"): Bisher habe ich den Gesamtbetrag der Einzahlungen von mir und den Arbeitgebern übernommen, wie er auf der Rückseite des jährlichen Renteninformationsblattes angegeben ist. Zukünftig werde ich diesen Wert durch den Gesamtwert der Entgeltpunkte ersetzen. Dazu multipliziere ich meine Gesamtentgeltpunkte mit dem aktuellen Wert eines Entgeltpunktes.

- Zur zweiten Änderung (Ursprungs-Investition am Beispiel Renteneinzahlung): Diese Summe setzt sich aus der Summe aller jährlichen Käufe der Rentenpunkte zusammen. Zur Ermittlung habe ich eine Tabellenübersicht erstellt und rückwirkend pro Jahr (Zeile) geführt:

 

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Gesamtinvestition (ohne 2024): 209.302€

Aktueller Gesamtwert (ohne 2024): 245.547€ (30,6 Punkte * 8.024,41) 

Gesamtperformance: ~17,3% 

 

Manuell einzutragende Spalten:

- Spalte Entgelt (b): Gesamtbruttoverdienst, maximal bis zur Beitragsbemessungsgrenze (BMG). Falls keine eigene Dokumentation vorhanden ist, kann eine Detaileinsicht aller Einzahlungen und somit der Entgelteinzahlung über die GRV beantragt werden.

- Spalte Durchschnittsentgelte (c): Das Durchschnittsentgelt ist eine Rechengröße der Sozialversicherung und bezeichnet das Durchschnittseinkommen aller Versicherten.

- Spalte Beitragssatz (d): Der Beitragssatz bezeichnet den Anteil des Arbeitsentgelts, der zur sozialen Sicherung an die Sozialversicherung abgeführt wird. Das Arbeitsentgelt ist nur bis zur Höhe der Beitragsbemessungsgrenze beitragspflichtig.

 

Automatisch berechnete Spalten (Formel):

- Spalte Wert Entgeltpunkt (e): Berechnet sich aus dem Beitragssatz (d) (zum Beispiel im Jahr 2024: 18,6%) multipliziert mit dem Durchschnittsentgelt (c) (zum Beispiel im Jahr 2024: 45.385€).

- Spalte Entgeltpunkte (f): Berechnet sich aus dem Entgelt (b) im Verhältnis zum Durchschnittsentgelt (c).

- Spalte Gesamtwert Entgeltpunkte (g): Berechnet sich aus der Multiplikation von Wert Entgeltpunkt (e) mit Entgeltpunkten (f).

 

Vielen Dank eure Aufmerksamkeit! 

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor
vor 38 Minuten von PeterS:

Zum einen werde ich den "Barwert Altersrente (GKV)" auf den Gesamtwert der Entgeltpunkte umstellen

Kann man so machen, der Ansatz ergibt fundamental nicht wirklich neue Erkenntnisse als der bisherige, für eine grobe Asset Allokation, die Werte sind ja auch sehr nahe beieinander.

 

Du hast ein Klumpenrisiko Immobilien  und GRV und bist stark untergewichtet in Aktien/ETFs. Was ist das Ziel? Was möchtest Du erreichen? 

 

vor 38 Minuten von PeterS:

kann eine Detaileinsicht aller Einzahlungen und somit der Entgelteinzahlung über die GRV beantragt

Wenn Du einen Ausweis mit Pin Funktion & NFC-fähiges Device hast kann diese Info online abgerufen werden.

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egbert02
· bearbeitet von egbert02

@PeterS

 

Danke für den interessanten Einblick. Nur eine Anmerkung: auf der Seite der Allianz finden sich teilweise ganz andere Beträge für die Entgeltpunktwerte (2023 stimmt exakt mit Deinem überein (8.024,41 €), aber z. B. für 2022 gibt es eine Abweichung (7.821,86 € vs. 7.235,59 €)).  

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