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PeterS

Mein Leben - SOLL-Stand 800k

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CarlosMtz

Hi Peter, mit den neuen Angaben komme ich auf ca +200 EUR/m2. Ich könnte mir vorstellen, dass die Stellplätze und die kürzlich sanierte Heizung dazu beitragen. Macht nen ordentlichen Unterschied. 

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PeterS
vor 12 Minuten von CarlosMtz:

Hi Peter, mit den neuen Angaben komme ich auf ca +200 EUR/m2. Ich könnte mir vorstellen, dass die Stellplätze und die kürzlich sanierte Heizung dazu beitragen. Macht nen ordentlichen Unterschied. 

Bei mir springt der Preis aber gleich von 4.000 auf 4.800€/m2. Aber gut, sind 2 Stellplätze und eine Garage + Heizung. 

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cruxer

Bei der Info, dass man danach telefonisch kontaktiert wird, war ich raus. Gebt ihr ne andere Telefonnummer an oder wimmelt ihr die dann am Telefon jedesmal ab?

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PeterS
· bearbeitet von PeterS
vor 2 Stunden von cruxer:

Bei der Info, dass man danach telefonisch kontaktiert wird, war ich raus. Gebt ihr ne andere Telefonnummer an oder wimmelt ihr die dann am Telefon jedesmal ab?

Natürlich nicht. Für Emails gebe ich nur eine Trashmail an, damit ich das Dokument empfange (Sparkasse braucht ca 5min zum versenden). Bei der Adresse gebe ich auch nur eine Adresse im gleichen Wohnblock an, damit ich im selben Preisatlas pro qm lande.

 

Wenn du den Preis sehr grob und schnell erfahren möchtest, schaust du dir den durchschnittlichen €/qm im Immobilienscout-Atlas an. Den Preis nimmst du dann multipliziert mit deiner Wohnfläche. Achtung, du musst auf der Seite zwischen ETW und EFH unterscheiden.

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cruxer
vor 16 Stunden von PeterS:

Natürlich nicht. Für Emails gebe ich nur eine Trashmail an, damit ich das Dokument empfange (Sparkasse braucht ca 5min zum versenden). Bei der Adresse gebe ich auch nur eine Adresse im gleichen Wohnblock an, damit ich im selben Preisatlas pro qm lande.

 

Wenn du den Preis sehr grob und schnell erfahren möchtest, schaust du dir den durchschnittlichen €/qm im Immobilienscout-Atlas an. Den Preis nimmst du dann multipliziert mit deiner Wohnfläche. Achtung, du musst auf der Seite zwischen ETW und EFH unterscheiden.

Okay, sowas in die Richtung habe ich mir gedacht. Danke!

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 18 Stunden von PeterS:

Wenn du den Preis sehr grob und schnell erfahren möchtest, schaust du dir den durchschnittlichen €/qm im Immobilienscout-Atlas an. Den Preis nimmst du dann multipliziert mit deiner Wohnfläche. Achtung, du musst auf der Seite zwischen ETW und EFH unterscheiden.

Danke für den Tipp.

Trotzdem wäre ich sehr vorsichtig.

Habe gerade mal bei uns im Dorf geschaut.

Da gibt es Häuser von deutlich vor 1900, viele aus den 1960er-Jahren, mehr aus den 1970er Jahren, einige aus Anfang der 2000er und einzele aus um die 2020er-Jahre.

Kosten alle das gleiche um 2.900 Euro/qm. Auch das Haus, dass Anfang des Jahres für deutlich unter 2.000Euro/qm weg ging.

Wir wohnen auf dem Dorf, ca. 5km von der Innenstadt. Innenstadtlage selber kostet aber auch nur 2.900 Euro/qm.

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PeterS
· bearbeitet von PeterS
vor 25 Minuten von Holgerli:

Danke für den Tipp.

Trotzdem wäre ich sehr vorsichtig.

Habe gerade mal bei uns im Dorf geschaut.

Da gibt es Häuser von deutlich vor 1900, viele aus den 1960er-Jahren, mehr aus den 1970er Jahren, einige aus Anfang der 2000er und einzele aus um die 2020er-Jahre.

Kosten alle das gleiche um 2.900 Euro/qm. Auch das Haus, dass Anfang des Jahres für deutlich unter 2.000Euro/qm weg ging.

Wir wohnen auf dem Dorf, ca. 5km von der Innenstadt. Innenstadtlage selber kostet aber auch nur 2.900 Euro/qm.

Zeigt er bei dir keine Range an? Bei mir z.B. 3.500 - 5.000Euro/qm. Durchschnittspreis aber "nur" 4.000Euro/qm (also Tendenz eher zu den 3.500). Ich würde es aber auch nur als groben Indikator sehen. Gerade in strukturschwachen Regionen, wo eventuell auch weniger hin und her verkauft wird, liegt wahrscheinlich auch keine gute repräsentable Datenlage bei Immoscout24 vor.

 

Aber es scheint der Abwertstrend Euro/qm eingeleitet zu sein ;-)

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 11 Minuten von PeterS:

Zeigt er bei dir keine Range an?

Doch tut er. Geht von 2250 bis 3600 Euro. Durchschnitt halt etwas unter 2900 Euro und damit ziemlich genau der Durchschnitt von Summe(kleinster + größter Preis)/2.

Strukturschwach sind wir nicht. Das Problem ist halt, dass hier kaum was (realistisches) zum Verkauf steht. Im Markt ist weiterhin kaum Bewegung. Wenn ich mir die Preise anschaue, die teilweise noch aufgerufen werden, weiss ich warum.

 

Was ich nur sagen wollte ist, dass ich diesen Preisen eher nicht traue.

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PeterS
vor 19 Minuten von Holgerli:

Doch tut er. Geht von 2250 bis 3600 Euro. Durchschnitt halt etwas unter 2900 Euro und damit ziemlich genau der Durchschnitt von Summe(kleinster + größter Preis)/2.

Strukturschwach sind wir nicht. Das Problem ist halt, dass hier kaum was zum Verkauf steht. Im Markt ist weiterhin kaum Bewegung. Wenn ich mir die Preise anschaue, die teilweise noch aufgerufen werden, weiss ich warum.

 

Was ich nur sagen wollte ist, dass ich diesen Preisen eher nicht traue.

Vielleicht findest sich ja deine Stadt auch hier wieder? ;-)

Ansonsten hatte Finanzfluss auch dazu ein Blogartikel vorkurzem rausgebracht.

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PeterS
· bearbeitet von PeterS

Thema Privatier ab Ende 50

 

Hallo zusammen,

 

ich hatte vor einiger Zeit ein kleines Planspiel erstellt, wo ich herausfinden wollte, welche finanziellen Möglichkeiten ich habe, um frühzeitig in Rente bzw. als Privatier zu starten. Dieses Planspiel (Highlevel) möchte ich kurz vorstellen und freue mich auf Feedback.

Insgesamt ginge ich auch im Alter von hohe Kosten (Ausgaben) und eher pessimestischen Zukunftswerten für Gehalt, Rendite und Inflation aus.

 

Feedback:

  • Falls man(n) wirklich 90 Jahre alt wird, geht laut Tabelle mit 85 Jahren das Geld schon aus
  • Ein Hausverkauf ist unabdingbar, eventuell auch schon eher.
  • Ob eine Teilzeit möglich ist, muss rechtzeitig geprüft werden
  • Optional Überlegung den Aktienteil zu erhöhen, um (hoffentlich) mehr Kapital-Rendite zu erwirtschaften. Auf lange Sicht hat eine Steigerung nur um 1% einen hohen Impact. Hier wäre auch zu prüfen, ob Kostenreduzierung im Produkt möglich sind (also weg von Arero hinzu zu Selbstbau).

 

Annahmen:

  • Fiktives Alter 38 mit Startkapital von 170k.
  • Natürlicher Tod mit 90 (nicht in Pflege)
  • Kapital-Rendite (Endkapital) p.a. 5,0% (Brutto)
  • Gehaltssteigerung (Einnahmen) p.a. 2,0%
  • Inflationsrate (Ausgaben) p.a. 3,0%
  • Start Fix-Einnahmen 85k
  • Start durchschnittliche Ausgaben 55k (inkl. Kredit von ~20k)

 

Weiteres:

  • Ab 2039 (fiktives Alter 54):  Entfall des Immo-Kredits (20k p.a.) und somit Reduzierung der Ausgaben. Ab da soll versucht werden auch in Teilzeit (50%) zu arbeiten. Ausgehend von 50% Reduzierung der Einnahmen. Ausgaben bleiben identisch abzüglich 20k Immokredit.
  • Ab 2039 muss ich Kapital verzehren, davon werde ich voraussichtlich ca. 50% (Gewinn) mit ~25% versteuern müssen abzüglich Freibetrag von 1.000€ p.a.
  • Ab 2044 soll bis 65 der vorzeitige Ruhestand eingeleitet werden.
  • Ab 2051 geht es in den Rentenbezug (mit Abschlägen). Die Einnahmen beziehen sich auf die Netto-Rente, ausgehend von 60 Rentenpunkten mit einen fiktiven Wert von 70€ pro Stück. Pauschal 33% Steuern abgezogen.
  • Im Jahr 2061 muss das Haus verkauft werden, um die Ausgaben zu decken. Umzug in eine kleine Mietwohnung.
  • Ab 2061 werden auch die Kosten reduziert, da der Lifestyle altersbedingt gemächlicher wird (weniger Reisen, weniger Hobbies, weniger Ausgehen).

 

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Sapine

Ein paar Gedanken ohne ins Detail zu gehen

1) Wenn du dein Bruttogehalt um 50 % absenkst wird dein Nettogehalt nicht im gleichen Ausmaß schrumpfen. Spiel mal mit den Brutto-Nettorechnern. 

2) Die Annahme, dass du im Jahr 2051 noch mit Abschlägen in einen vorgezogenen Ruhestand wirst gehen können, halte ich für optimistisch. 

3) Gerade im Zeitraum 2039 -2045 solltest Du versuchen bevorzugt Anteile mit einer niedrigeren Steuerlast zu verkaufen. 

4) Bei den Ausgaben wird einiges wegfallen, wenn du nicht mehr berufstätig bist. In welchem Ausmaß du das über Reisen oder teure 

Hobbies kompensieren willst ist eine andere Frage. 

5) Eventuell den Umzug im Alter vorverlegen und das Depot aufstocken. 

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stagflation

Was machst Du, wenn Du älter als 85 wirst? Das ist doch recht wahrscheinlich.

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Barqu
1 hour ago, PeterS said:
  • Kapital-Rendite (Endkapital) p.a. 5,0% (Brutto)
  • Gehaltssteigerung (Einnahmen) p.a. 2,0%
  • Inflationsrate (Ausgaben) p.a. 3,0%

Das halte ich fuer sehr pessimistische Annahmen (wie ja auch von dir selbst eingangs erwaehnt). Waehrend es ggf vorkommen kann,  dass man ab 38 Jahren im Mittel weniger Gehaltssteigerungen als Inflationsausgleich bekommt, ist es doch eher unwahrscheinlich insbes. in dieser Groessenordnung und ueber einen solch langen Zeitraum. Ebenso finde ich 5%Kapitalrendite vor Steuern bei 3% Inflation etwas mickrig, da bleibt netto und real kaum etwas uebrig.

 

Welche Annahmen sind beim Haus enthalten?

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Sapine

Das mit der Rendite von 5 % ist schon eher realistisch. Wenn sich nichts geändert hat, kommt PeterS nur auf 25 % Aktienanteil investiert über Arero. 

EDIT: Mittlerweile ist er bei 48 % siehe weiter unten

 

Was Gehaltssteigerungen angeht würde ich auch mindestens mit der Inflationsrate rechnen. 

 

Was die Zeit 2044-2050 angeht, ist die Steuerbelastung sehr hoch angesetzt oder gibt es einen gut verdienenden Ehepartner? Sonst bekommt man den Löwenanteil der Abgeltungssteuer über die Steuererklärung zurück. 

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PeterS
vor 1 Stunde von Sapine:

Ein paar Gedanken ohne ins Detail zu gehen

1) Wenn du dein Bruttogehalt um 50 % absenkst wird dein Nettogehalt nicht im gleichen Ausmaß schrumpfen. Spiel mal mit den Brutto-Nettorechnern. 

2) Die Annahme, dass du im Jahr 2051 noch mit Abschlägen in einen vorgezogenen Ruhestand wirst gehen können, halte ich für optimistisch. 

3) Gerade im Zeitraum 2039 -2045 solltest Du versuchen bevorzugt Anteile mit einer niedrigeren Steuerlast zu verkaufen. 

4) Bei den Ausgaben wird einiges wegfallen, wenn du nicht mehr berufstätig bist. In welchem Ausmaß du das über Reisen oder teure 

Hobbies kompensieren willst ist eine andere Frage. 

5) Eventuell den Umzug im Alter vorverlegen und das Depot aufstocken. 

Danke für deinen hilfreichen Input und dein Verbesserungspotential, was im Endeffekt positives zu sehen ist, da in der Planung Puffer nach oben ist (Kapitalerhalt). In einigen Themen werde ich mich rechtzeitig einlesen (wie Steueroptimierung). Zu Punkt 4 Ausgaben im Alter kann ich wirklich nicht viel sagen. Kannst du ein persönliches Feedback mitteilen?

 

vor einer Stunde von stagflation:

Was machst Du, wenn Du älter als 85 wirst? Das ist doch recht wahrscheinlich.

Ich rechne ja mit 90 Jahren, sprich ab 85 wäre ich in diesen Planspiel pleite. Einige Ansätze stehen im Feedback-Bereich oder was z.B. Sapine schrieb (Optimierung).

 

 

vor 40 Minuten von Barqu:

Das halte ich fuer sehr pessimistische Annahmen (wie ja auch von dir selbst eingangs erwaehnt). Waehrend es ggf vorkommen kann,  dass man ab 38 Jahren im Mittel weniger Gehaltssteigerungen als Inflationsausgleich bekommt, ist es doch eher unwahrscheinlich insbes. in dieser Groessenordnung und ueber einen solch langen Zeitraum. Ebenso finde ich 5%Kapitalrendite vor Steuern bei 3% Inflation etwas mickrig, da bleibt netto und real kaum etwas uebrig.

 

Welche Annahmen sind beim Haus enthalten?

 

vor 30 Minuten von Sapine:

Das mit der Rendite von 5 % ist schon eher realistisch. Wenn sich nichts geändert hat, kommt PeterS nur auf 25 % Aktienanteil investiert über Arero.

- Der ARERO hatte in den letzten 10 Jahren eine Brutto-Kapitalrendite von ca. 5,5% gehabt. Diesen Wert habe ich mit einem kleinen Abschlag übernommen. Bei einem größeren Aktienanteil (70%?), kann ich mir vorstellen mit 6 oder 6,5% Kapitalrendite auf 50 Jahre zu kalkulieren.

- Was meinst du genau mit Annahme Haus? Instandhaltungs- und Renovierungskosten sind in den durchschnittlichen Ausgaben inkludiert. Am Planbeispiel wird das Haus im Jahr 2061 für knapp 1. Mio verkauft. Ich habe den aktuellen Wert von heute einfach verdoppelt (Inflation, Wertsteigerung, guter Werterhalt usw. - wobei das Haus dann ca. 70 Jahre alt wäre... Abriss? ;- )) )

- @Sapine Aktuell sind es fast 50% Aktienanteil, da sich die ~170k Startkapital im Jahr 2023 nur auf den liquiden Anteil beziehen, siehe letzte Übersicht:

 

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stagflation
vor 2 Minuten von PeterS:

Ich rechne ja mit 90 Jahren, sprich ab 85 wäre ich in diesen Planspiel pleite.

 

Das ist zu wenig!

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass Du älter als 90 Jahre wirst, dürfte ungefähr 40% sein. Wenn Du also nur bis 90 planst, ist die Wahrscheinlichkeit für ein Scheitern Deines Plans 40%. Das ist viel zu viel.

 

vor 6 Minuten von PeterS:

Einige Ansätze stehen im Feedback-Bereich oder was z.B. Sapine schrieb (Optimierung).

 

Deine Excel-Tabelle zeigt schön, wie schnell am Ende Dein Kapital schmilzt. Das ist das typische Problem. Ich nenne es "die Abwärtsspirale des Todes". Ein bisschen "Optimierung" reicht da nicht.

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Sapine
vor 18 Minuten von PeterS:

Danke für deinen hilfreichen Input und dein Verbesserungspotential, was im Endeffekt positives zu sehen ist, da in der Planung Puffer nach oben ist (Kapitalerhalt). In einigen Themen werde ich mich rechtzeitig einlesen (wie Steueroptimierung).

In jedem Fall solltest du dich auch noch mit Entnahmestrategien beschäftigen, die das Risiko deutlich reduzieren können, dass einem das Geld ausgeht. 

Zitat

Zu Punkt 4 Ausgaben im Alter kann ich wirklich nicht viel sagen. Kannst du ein persönliches Feedback mitteilen?

Das ist denke ich extrem individuell. Ich kenne Freunde, die sich kürzlich ein Wohnmobil für um die 130K geleistet haben und vorhaben damit viel herum zu reisen. So etwas reißt erst mal ein Loch. Eine andere Freundin liebt Kreuzfahrten - auch nicht gerade ein billiges Vergnügen. Wieder andere knabbern noch an ihrem Hauskredit und sind froh, wenn sie über die Runden kommen. 

 

Ich persönlich liebe Individualtourismus und miete mir oft kleine Ferienwohnungen abseits des Urlaubstrubels. Beim Preisniveau Mittelfeld bis gehoben. Die Zahl der Reisen hat sich verdoppelt aber die Dauer pro Reise ist leicht kürzer geworden, unterm Strich kein großer Unterschied. Davon abgesehen sind meine Hobbies preiswert und teure Fernreisen wären für mich eher eine Qual als eine Freude. Direkt bei Beginn des Privatier Lebens sind die Ausgaben geringfügig gestiegen denke ich, aber ist nicht wirklich aufgefallen. 

 

Gut, dass die Aktienquote jetzt höher ist als zu Beginn des Fadens! Mit 48 % sollten die langfristige Rendite von 5 % vor Steuern häufig erreicht oder überschritten werden. Natürlich wäre die Aktienquote eine weitere Stellschraube für mehr Rendite, aber das will gut überlegt sein, denn nicht umsonst hast du mit so einem niedrigen Aktienanteil angefangen. 

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Barqu
· bearbeitet von Barqu
57 minutes ago, PeterS said:
1 hour ago, Sapine said:

Das mit der Rendite von 5 % ist schon eher realistisch. Wenn sich nichts geändert hat, kommt PeterS nur auf 25 % Aktienanteil investiert über Arero.

- Der ARERO hatte in den letzten 10 Jahren eine Brutto-Kapitalrendite von ca. 5,5% gehabt. Diesen Wert habe ich mit einem kleinen Abschlag übernommen.

Mir war nicht bekannt, dass der Aktienanteil nur 25% betraegt @Sapine. Bzw. 48%. Das koennte dann hinkommen vorbehaltlich der Inflation.

Aber @PeterS ich denke, dass man die Rendite in Zusammenhang mit der Inflation sehen muss. Die letzten 10 Jahre war die Inflation weit unterhalb deiner 3%.

 

57 minutes ago, PeterS said:

- Was meinst du genau mit Annahme Haus? Instandhaltungs- und Renovierungskosten sind in den durchschnittlichen Ausgaben inkludiert. Am Planbeispiel wird das Haus im Jahr 2061 für knapp 1. Mio verkauft. Ich habe den aktuellen Wert von heute einfach verdoppelt (Inflation, Wertsteigerung, guter Werterhalt usw. - wobei das Haus dann ca. 70 Jahre alt wäre... Abriss? ;- )) )

Gemeint war, woher auf einmal die 1 MEUR-Immobilie kommt, also welcher Wert zu Beginn deiner Rechnung bereits vorhanden ist und wie Zinsen, Tilgung und Instandhaltung beruecksichtigt sind. Vermutlich liesse sich davon vieles in den anderen Beitraegen finden, die ich leider bisher nicht gelesen habe. Aber so oder so waere es vllt ueberlegenswert es separat mit in die Tabelle mit aufzunehmen.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Ich würde mit gar keiner Wertsteigerung der Immobilie (oder auch nur Inflationserhalt) rechnen, sondern nur mit dem Grundstückswert. Selbst dieser ist nicht garantiert "inflationssicher" bis 2060 - wenn die Nachfrage sinkt, ist gar nichts garantiert und es gibt genug Gründe warum es so sein KÖNNTE (heißt nicht dass es so kommen muss): Demographie, Krieg, Wohnort wird zum Shithole ala Detroit/San Francisco, usw... Für mich ist eine selbstbewohnte Immobilie Luxus und keine Altersvorsorge, auch wenn das der typische Deutsche wohl anders sieht.

Wenn ich den Wert einer Immobilie realistisch einschätzen wollen würde, dann würde ich "realistisch auf Immoscout erziehlbare Jahreskaltmiete minus Instandhaltungskosten" geteilt durch "aktuell sicheres Zinsniveau (3.5%) + 1-2% Marge" rechnen. Also quasi den Ertragswert. Mag konservativ sein, aber lieber am Ende zu viel Geld als kein Geld mehr und noch Leben übrig.

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PeterS
· bearbeitet von PeterS
Am 24.7.2023 um 14:43 von stagflation:

Deine Excel-Tabelle zeigt schön, wie schnell am Ende Dein Kapital schmilzt. Das ist das typische Problem. Ich nenne es "die Abwärtsspirale des Todes". Ein bisschen "Optimierung" reicht da nicht.

Danke für dein Feedback, ich habe das Max. Alter auf 95 gesetzt und ein Kapital-Puffer für ~3 Jahren am Ende mit eingerechnet für eventuelle Zusatzkosten (Pflege) oder wenn ich doch älter werden sollte.

Weitere Hebel wären länger in Vollzeit zu arbeiten, Ausgaben reduzieren oder/und Haus eher verkaufen.

 

Am 24.7.2023 um 14:52 von Sapine:

Gut, dass die Aktienquote jetzt höher ist als zu Beginn des Fadens! Mit 48 % sollten die langfristige Rendite von 5 % vor Steuern häufig erreicht oder überschritten werden. Natürlich wäre die Aktienquote eine weitere Stellschraube für mehr Rendite, aber das will gut überlegt sein, denn nicht umsonst hast du mit so einem niedrigen Aktienanteil angefangen. 

Ich habe die Eigenschaften etwas modizifiert. Ich müsste die Kosten der Kapitalanlage reduzieren (Eigenbau) und die Aktienquote leicht erhöhen, ca. 70%, dann kann ich mir auch eine Kapitalrendite von 6% p.a. vorstellen.

Ich habe nicht bewusst mit so einem niedrigen Aktienteil begonnen, sondern der Faktor des ARERO war noch zu klein und das Geldvermögen auf dem Giro zu hoch ;-)

 

Am 24.7.2023 um 15:31 von Barqu:

Die letzten 10 Jahre war die Inflation weit unterhalb deiner 3%.

Auf mehrere Jahrzehnte betrachtet, war sie eher knapp bei 3% in Deutschland. Lieber etwas mehr kalkulieren, als zu wenig.

 

Am 24.7.2023 um 15:38 von slowandsteady:

Ich würde mit gar keiner Wertsteigerung der Immobilie (oder auch nur Inflationserhalt) rechnen, sondern nur mit dem Grundstückswert.

Ist auch passiert, ich habe den Grundstückwert in qm inklusive Inflation von 3% auf 40 Jahre hochgerechnet und komme auf etwa 1 Mio. Wert.

 

 

--

 

Annahmen:

Fiktives Alter 38 mit Startkapital von 170k.

Natürlicher Tod mit 95 (nicht in Pflege)

Kapital-Rendite (Endkapital) p.a. 6,0% (Brutto) -> durch Erhöhung Aktienquote und Kostenreduzierung (Eigenbau)

Gehaltssteigerung (Einnahmen) p.a. 3,0% --> angepasst an Inflationsrate

Inflationsrate (Ausgaben) p.a. 3,0%

Start Fix-Einnahmen 85k

Start durchschnittliche Ausgaben 55k (inkl. Kredit von 20k und Rücklagen Haus 2,5k p.a.)

 

 

 

 

 

 

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McScrooge
vor 4 Minuten von PeterS:

durch Erhöhung Aktienquote und Kostenreduzierung (Eigenbau)

Das finde ich in deinem Alter das wichtigste überhaupt. Über die Aktienquote steigerst du signifikant dein Vermögen. Du kannst sie ja ab 55 reduzieren. Aber mit 65% würde ich schon arbeiten.

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Barqu
57 minutes ago, PeterS said:

Auf mehrere Jahrzehnte betrachtet, war sie eher knapp bei 3% in Deutschland. Lieber etwas mehr kalkulieren, als zu wenig.

Bei 2% Lohnsteigerung? Nur die beiden Zahlen zusammen (bzgl eigentlich 3 inkl deiner Rendite) sind aussagekräftig, nicht 1 alleine. 

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EddisHerrchen

Hallo Peter,

 

ich finde Deine Gedanken dazu sehr spannend, beschäftige mich mit einer ähnlichen Prognose für mich.

 

Rente:

Deiner Rentenberechnung kann ich noch nicht folgen / bzw diese nachvollziehen. Die Rentenpunkte könntest Du eigentlich ganz gut abschätzen, nur die Höhe (vielleicht durchschnittliche Steigerung der letzten Jahr hochrechnen?) wird schwierig.

Du bist mit deinem Einkommen aktuell ziemlich auf der BBG. Dh. Du hättest jährlich rund 2 RP die Du erwirbst.

In der Arbeitsphase erarbeitest Du Dir also ca 32 RP (16 Jahre a 2 RP)
In der Teilzeitphase reduzierst Du auch deine Rentenzahlungen - weil 50% Gehalt. Macht in der Teilzeitphase 1 RP p.a. - macht 7 zusätzliche Punkte.

Ohne Verdienst (Kapitalverzehr) baust Du keine Rentenpunkte durch Gehalt auf. 

DH. in der Prognose erarbeitest Du Dir 39 RP. Was bedeuten würde um auf die 80 Punkte zu kommen müßtest Du jetzt bereits bei 41 Punkten liegen. Wenn Du das heute noch nicht hast, stimmt das Modell da nicht.

 

Ich würde das an Deiner Stelle das in deinem Modell ebenfalls mit Parametern hinterlegen. Altbestand der RP, Aufbau und ggf. Faktoren (Kürzung für vorzeitge Rente, Steigerung für späteren Rentenantritt.)

 

Steuer:

Eine weiter Frage: du hast Thesaurierer und verkaufst im Kapitalverzehr? Dann fehlen von 2046-2050 die Steuer.

 

Ausgaben:

Dein Ausgabenblock stimmt glaube ich auch noch nicht. Hast Du einen Kredit der sich mit der Inflation anpasst? Ich vermute nicht.

Dh. du hast in den Kosten einen Block von 20.000 p.a. den Du zurückbezahlst, rechnest aber (wenn ich richtig im Kopf gerechnet habe :wacko:) die Inflation inkl. des Kredits. Eigentlich hast Du doch 22.500 + 2.500 Rücklage die inflationssensibel sind und 20.000 pa. die Dir inflationstechnisch egal sein können. Dh. Die Steigerung der Inflation würde ich nur auf die Ausgaben von 25000 kalkulieren - ohne Kredit.

Dh. schon im ersten Jahr  statt 56.650 müßte da 55.750 stehen (25.000*1,03)+20.000 und das pflanzt sich natürlich über die Folgejahre fort. (Zinseszins:rolleyes:)

 

Gruß

Eddisherrchen

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PeterS
· bearbeitet von PeterS
vor 42 Minuten von Barqu:

Bei 2% Lohnsteigerung? Nur die beiden Zahlen zusammen (bzgl eigentlich 3 inkl deiner Rendite) sind aussagekräftig, nicht 1 alleine. 

Durchschnittliche Inflation Deutschland seit 1960: 2,7% (Quelle) --> Habe meine auf 3% gesetzt (aufgerundet - Risikopuffer)

Durchschnittliche Lohnentwicklung Deutschland seit 1991: ~2% (Nominal) (Quelle) --> Hierzu finde ich leider nicht wirklich etwas. Ich denke es ist zum Teil sehr individuell, angefangen beim Geschlecht und wo man schon steht (Alter, aktuelles Gehalt).

Durchschnittliche Rendite MSCI World seit 1970: ~9% (Quelle) --> Ausgehend von 100% Aktienanteil, wenn ich diie auf 70% runterbreche und ein Risikopuffer einplane, fühle ich mich mit den 6% wohl.

 

@EddisHerrchen

Danke für die zwei sehr guten Hinweise, tatsächlich sind mir zwei Fauxpas passiert. Natürlich darf ich den Kredit nicht in die Inflation berechnen, das ist ja einer der wenigen Vorteile eines Kredits ;-)

Bei den RP habe ich leider zu viele mir berechnet; du hast natürlich mit deiner Berechnung recht. Ich komme am Ende auf etwa 65 RP. Ich passe es gleich mal an und editiere die oberen Bilder. Das Renteneintrittsalter habe ich in der Excel gleich mal auf 70 erhöht gehabt, man weiß ja nie. Die 70€ Wert habe ich anhand der Inflation und den aktuellen Wert grob hochgerechnet. Als Steue-/Krankenkassensatz habe ich pauschal einfach 33% abgezogen. 65 * 70 = 4.550 * 12 = 54600 * 0,66 = ~36.000

Steuer hatte ich schon editiert (zw. 46-50).

EDIT: Ich merke gerade durch den Fehler den Kredit mit in die Inflation zu berechnen, das ich jetzt viel mehr Geld (Kapital) im Jahr 2039 übrig habe. Ich könnte theoretisch da schon in vorzeitigen Ruhestand (Privatier) gehen anstatt 50% Teilzeit. Somit ergibt sich folgende neue RP Rechnung: 32 neue RP durch die Jahre 2023-2038. Bestand sind ~27 und somit insgesamt 59 RP Gesamt ab 2055, die ich nutzen koennte. 59 * 70 = 4.130 * 12 = 49560 * 0,66 = ~32.700

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