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stagflation

Betriebsschließungsversicherung muss bei Corona-Lockdown nicht zahlen

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polydeikes
vor 9 Minuten von satgar:

statische Verweise auf das Infektionsschutzgesetz

DYNAMISCHE (!) Verweise

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joinventure12
vor 12 Stunden von satgar:

Nein, dass heißt nur, das man auch als Gewerbetreibender „bei seinen Leisten“ bleiben sollte. Wenn man sich mit Versicherungen nicht auskennt, dann muss man sich dafür nen Makler nehmen. Und erzählt der Käse, hat man nem dem Anspruch an den Versicherer mit dem Versicherungsvertrag noch einen möglichen Haftungsanspruch gegenüber dem Makler. Nur weil ich selber nicht tapezieren kann, verzichte ich doch nicht gleich auf Tapete. Sondern muss nen Tapezierer holen. Wo ist da also das Problem? Der Gewerbetreibende wird auch nicht alle Details seiner Betriebshaftpflchtversicherung kennen. Das macht sie aber nicht minder wichtig.

Dem kann ich nur zustimmen. Deutsche Versicherungen haben noch nicht gelernt den Kunden und das Produkt in die Mitte zu stellen. Bleibt zu hoffen, dass ein (amerikanischer) Platzhirsch (analog amazon) den Markt aufwirbelt.

IMHO habe ich auch noch nicht verstanden, warum es noch so viele Gesellschaften und Marken mit dem jeweiligen indirekten Wasserkopf gibt. Leistungen rund um Versicherungen sollten doch eigentlich schnell durch den Wettbewerb wegdifferenziert werden können.

 

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chirlu
vor 6 Minuten von joinventure12:

auch noch nicht verstanden, warum es noch so viele Gesellschaften und Marken mit dem jeweiligen indirekten Wasserkopf gibt. Leistungen rund um Versicherungen sollten doch eigentlich schnell durch den Wettbewerb wegdifferenziert werden können.

 

So wie bei den Autoherstellern, die auch alle haargenau identische Produkte herstellen?

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sparfux
vor 18 Stunden von stagflation:

Es bestärkt meine Meinung, dass man Versicherungen nach Möglichkeit meiden sollte.

 

Für mich ist die Erkenntnis hier mal wieder eine ganz andere: Gegen derartige Ereignisse (Hochwasser, Pandemie) ist man sowie so schon versichert ... über seine Steuergelder. Eine weitere Versicherung (die dann im Zweifelsfall sowieso einen Grund findet, nicht zahlen zu müssen) ist aus diesem Grund von vornherein nicht nötig.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 37 Minuten von polydeikes:

DYNAMISCHE (!) Verweise

Es gibt ja beides:

"Nun unterscheiden sich die am Markt angebotenen Versicherungsprodukte allerdings hinsichtlich ihres Versicherungsschutzes kolossal: in manchen Bedingungen sind die Krankheiten und Krankheitserreger, die unter den Versicherungsschutz fallen, bei Vertragsschluss abschließend namentlich aufgeführt worden, in anderen Fällen verweisen die Bedingungen auf die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses im IfSG genannten Krankheiten und Krankheitserreger (sogenannte statische Verweisung) und wiederum andere Bedingungen verweisen auf die jeweils zum Zeitpunkt der Betriebsschließung in den Paragraphen 6,7 IfSG genannten Krankheiten und Krankheitserreger (sogenannte dynamische Verweisungen)." Zitat eines Links hier von mir.

 

Und auch über die statische Verweisung wurde und wird gestritten. Das die dynamische die beste ist und noch am ehesten auch Versicherungsschutz gibt und gab, ist klar. ich glaube aber, die dynamische Variante ist die am wenigsten verbreitete (GLAUBE  ich)

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joinventure12
vor 11 Minuten von chirlu:

So wie bei den Autoherstellern, die auch alle haargenau identische Produkte herstellen?

So ist es. Einen ernsthaften technischen Mehrwert bringen die vielen Marken schon lange nicht mehr. Einige sind politisch gewollt (Arbeitsplätze) und entsprechend dadurch niedrig bewertet (VW) andere werden von Konzern A -> B -> C geschoben. Man muss sich nur einmal die Wikipedia Seite von Opel anschauen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ich finde es erschreckend, dass sich einige bedingungslos auf die Seite der zahlungsverweigernden Versicherung stellen - und es völlig okay finden, wenn Kunden im Regen stehen gelassen werden.

 

Dabei ist das Vorgehen der AXA selbst in der Versicherungsbranche umstritten.

 

Das Versicherungsjournal schreibt beispielsweise:

Zitat

Eine klare Haltung zum Umgang mit coronabedingten Leistungen aus der BSV hatte es aber in der Branche nicht gegeben. Eine ganze Reihe von Assekuranzen, wenn auch die deutliche Minderheit, haben nämlich eine Leistungspflicht anerkannt und ihre Kunden entschädigt.

 

Leister, die sich ohne juristischen Kampf mit ihren Kunden einigten, sind die Barmenia Allgemeine Versicherungs-AG, die Basler Sachversicherungs-AG, die HDI Versicherung AG, der LVM Landwirtschaftlicher Versicherungsverein Münster a.G., die Signal Iduna Allgemeine Versicherung AG und die Münchener Verein Allgemeine Versicherungs-AG.

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DancingWombat
Gerade eben von stagflation:

Ich finde es erschreckend, dass sich hier einige bedingungslos auf die Seite der zahlungsverweigernden Versicherung stellen - und es völlig okay finden, wenn Kunden im Regen stehen gelassen werden.

 

Dabei ist das Vorgehen der AXA selbst in der Versicherungsbranche umstritten.

 

Das Versicherungsjournal schreibt beispielsweise:

Es geht doch hier nicht um "im Regen stehen lassen". Es geht vielmehr darum, dass sich beide Seiten an die Bedinungen halten. Es gab ja andere Versicherer oder andere Tarife die bessere Bedingungen hatten. Man kann halt nicht erst den Billigtarif abschließen, jedes Jahr Geld sparen und im Schadenfall dann aber Mehrleistungen erwarten die nicht vereinbart sind. Darum geht es.

Was wäre denn wohl wenn die Versicherungen kulanterweise solche Fälle zahlen? Das würde sich in Zukunft in den Beiträgen wiederspiegeln und da haben sicherlich die anderen Versicherten etwas dagegen.

 

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chirlu
vor 8 Minuten von stagflation:

Ich finde es erschreckend, dass sich einige bedingungslos auf die Seite der zahlungsverweigernden Versicherung stellen - und es völlig okay finden, wenn Kunden im Regen stehen gelassen werden.

 

Es wäre begrüßenswert, wenn du sachlich argumentieren könntest.

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s1lv3r
vor 2 Minuten von stagflation:

Dabei ist das Vorgehen der AXA selbst in der Versicherungsbranche umstritten.

 

Ganz grundsätzlich ist so eine Pauschalbetrachtung doch unsinnig: In der Branche hat halt jede Versicherung ihr eigenes Tarif- & Bedingungswerk und von daher muss auch jeder Versicherer individuell entscheiden, ob Corona bei ihm gedeckt ist oder nicht. Ein "... die anderen zahlen aber auch!!!" kann daher doch absolut kein Argument sein und ist irgendwie nur die Fortsetzung einer Haltung sich nicht individuell mit dem Thema auseinandersetzen zu wollen und auf einem pauschalen "Die Böse Versicherung!!!" zu beharren.

 

Im gegenständlichen Fall gab es halt eine konkrete Liste von Krankheiten für die Versicherungsschutz gewährt wird und Corona war (logischerweise) nicht enthalten. Hättest du denn auch die gleiche Meinung, wenn es um eine andere bereits bekannte Krankheit gegangen wäre, die ebenso nicht auf der Liste enthalten war? Geht es dir um das Vorhandensein der Liste im allgemeinen?

Das günstige Versicherungstarife ihre Leistungen oft durch so eine geschlossene Liste beschränken, haben wir hier ja nun schon herausgearbeitet. Daran ist ja nichts schlimmes. Irgendwo muss ja gespart werden. Ich kann dein Argument daher irgendwie noch nicht so richtig nachvollziehen.

 

Wie gesagt, deine versicherungskritische Haltung teile ich (und viele andere im Forum ebenso) ja definitiv, aber der Schluss daraus ist doch einfach keine Versicherungen abzuschließen und nicht polemische Kritik an den bösen Versicherungen ...

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 30 Minuten von stagflation:

Ich finde es erschreckend, dass sich einige bedingungslos auf die Seite der zahlungsverweigernden Versicherung stellen - und es völlig okay finden, wenn Kunden im Regen stehen gelassen werden.

Dabei ist das Vorgehen der AXA selbst in der Versicherungsbranche umstritten.

Erschreckend finde ich vielmehr, wie Du hier am Verallgemeinern bist.

1.) Die Aussage, dass sich "bedingungslos" auf die Seite der Versicherung gestellt wird. Dem ist nicht so. Vielmehr ist es so, dass die meisten Mitdiskutanten recht differenziert an den Fall rangehen.

2.) Wie Du es schon schriebst: Es geht um die AXA. Eine einzelne Versicherung. Du machst daraus aber "Es bestärkt meine Meinung, dass man Versicherungen nach Möglichkeit meiden sollte."

 

Man kann ja gerne draüber reden, dass es Versicherungen gibt, die sich gerne mal aus der Zahlungsverantwortung stehlen sollen. In dem Fall aber, so ist es zumindest meine Meinung, tut dies die AXA nicht.

Dass der Versicherungsnehmer einen, für sich und seine jetzige Situation, bescheidenen Vertrag abgeschlossen hat: Geschenkt. Warum er das gemacht hat, weiss aber keiner von uns.

 

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Cauchykriterium

Ein Punkt, der bisher noch nicht genannt zu sein scheint, ist mir aber noch wichtig: bei einer Versicherung, die jeden Pups ohne Anspruchsgrundlage zahlt, will ich nicht versichert und damit nicht Teil des Versichertenkollektivs sein: das treibt nur die Prämien hoch und belastet mich sowohl unnötig als auch ungerechtfertigt.

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polydeikes

Wenn jeder 50. Gastronom via Makler versichert ist, wäre das viel ... ist doch AO Küngelgeschäft pur.

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