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Regelbasiertes Investieren nach Markteinbrüchen der "Welt-AG"

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geldvermehrer

In Anlehnung an das GPO von Andreas Beck bzw. speziell seinem Antizyklikfaktor (Investitionsreserveauflösung grob bei Einbruch MSCI World um 20% vom ATH der letzten 3 Jahre und weiterer Zukauf bei Minus 40% Einbruch vom letzten ATH.....) sehe ich eine vielleicht  interessante Alternative für RISIKOBEWUSSTE "All in Investoren", die KEINE Investitionsreserve halten (Stichwort mögliche Opportunitätskosten), die also bewusst stets 100% in Aktien-ETF investiert sind. Und die in ihrer Risikobereitschaft einem Wertpapierkredit generell bei vordefinierten Kursabschlägen nicht abgeneigt sind. So, lange Einführung, ich will keine Diskussion über Aktien auf Kredit ja/nein usw. Mich interessiert die Vorgehensweise bei der Festlegung von Kauf/- und Verkaufskriterien für regelbasiertes, kreditfinanziertes Investieren in "Sondersituationen", ähnlich Andreas Beck seinem Antizyklikfaktor. Laut einem Interview hat er die Auflösung der Investitionsreserve eher "willkürlich" gewählt und da frage ich mich, gibt es user hier, die am Besten über eigene Erfahrungen berichten können, welche Kriterien sie gegebenenfalls anwenden?

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 47 Minuten von geldvermehrer:

sehe ich eine vielleicht  interessante Alternative für RISIKOBEWUSSTE "All in Investoren", die KEINE Investitionsreserve halten

Nicht einmal Andreas Beck sagt dass es eine Alternative für jemanden ist der keine Investitionsreserve hält. Als Benchmark hält eine statische Aufteilung her also z.b. 80% Aktien 20% Cash. 

 

"Vergleicht man den Antizyklik Faktor über den gesamten Betrachtungszeitraum mit einer Benchmark, die sich zeitlich konstant aus 80% Aktien und 20% Liquidität zusammensetzt, generiert die antizyklische Steuerung der Aktienquote eine zeitlich relativ konstante Outperformance von 0,61% pro Jahr (vgl. Abbildung 1 und Abbildung 2)." Seite 8 Kurzstudie

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Ramstein

Ich bin ein All-In-Investor. Ich halte mich auch für risikobewusst.

  • Kauf auf Lombard Deutsche Bank am 7.3.22 für 8,419
  • Verkauf am 16.3. für 11,07
  • Kauf auf Lombard am 10.3.22 Bonduelle für 14,60
  • momentaner Stand 17,14

Aber dafür habe und brauche ich keine feste Regel; das mache ich mit meinem Urteilsvermögen.

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reko
· bearbeitet von reko

Es gibt nicht den einen Zyklus auf den man warten muß. Es gibt viele verschiedene parallel ablaufende Zyklen für viele verschiedene Branchen und Assetklassen.

Die Herausforderung ist zur richtigen Zeit zwischen diesen Branchen und Assetklassen zu wechseln. Das funktionert natürlich nicht, wenn man nur eine Welt-AG kennt.

Beck hat nur einen sehr primitiven Zyklus-Indikator für die Welt-AG. Damit kann er keine Details über verschiedenen Branchen erkennen.

 

Ein Kioskbetreiber muß erkennen ob es die Zeit für Speiseeis oder Glühwein ist. Er wird selten beides zeitgleich anbieten und in der Übergangszeit schließen.

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geldvermehrer
vor 20 Stunden von reko:

Es gibt nicht den einen Zyklus auf den man warten muß. Es gibt viele verschiedene parallel ablaufende Zyklen für viele verschiedene Branchen und Assetklassen.

Die Herausforderung ist zur richtigen Zeit zwischen diesen Branchen und Assetklassen zu wechseln. Das funktionert natürlich nicht, wenn man nur eine Welt-AG kennt.

Beck hat nur einen sehr primitiven Zyklus-Indikator für die Welt-AG. Damit kann er keine Details über verschiedenen Branchen erkennen.

 

Ein Kioskbetreiber muß erkennen ob es die Zeit für Speiseeis oder Glühwein ist. Er wird selten beides zeitgleich anbieten und in der Übergangszeit schließen.

Deine Zeilen erinnern mich an den https://www.finanzen.ch/fonds/performancechart/aionite-capital-fund-ch0561075661

der "Prof. Hens-Jünger" und dessen "Adaptive Markets Hypothesis";)

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Sapine

Branchenrotation und und zugehörige Zyklen kennt man schon lange. Natürlich ändern sie sich mit der Zeit, aber Prof. Hens-Jünger wird sie kaum er-/gefunden haben. 

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geldvermehrer
vor 22 Stunden von Ramstein:

Ich bin ein All-In-Investor. Ich halte mich auch für risikobewusst.

  • Kauf auf Lombard Deutsche Bank am 7.3.22 für 8,419
  • Verkauf am 16.3. für 11,07
  • Kauf auf Lombard am 10.3.22 Bonduelle für 14,60
  • momentaner Stand 17,14

Aber dafür habe und brauche ich keine feste Regel; das mache ich mit meinem Urteilsvermögen.

Der Grundgedanke ist ähnlich, selbst Gerd Kommer erwähnt eine höhere Rendite-ERWARTUNG bei Kauf nach Markteinbrüchen. Ich selbst kaufe keine Aktien mehr, damit konnte ich bei weitem nicht die Marktrendite erzielen. Die "Welt-AG" zu "Sonderpreisen" auf Kredit (mit all den bekannten Risiken), das kann ich mir vorstellen. Wobei es mir in erster Linie in diesem thread um die Festlegung von Markteinbrüchen geht. Bisher würde ich 1/3 des max. für mich zu verantwortenden WPK einsetzen, bei -20% v. ATH des MSCI World. Sollte ein weiterer Abschlag auf insgesamt -30% erfolgen, wieder 1/3 und das letzte Drittel käme bei -40% zum Einsatz. Falls kein Einbruch von mind. 20% erfolgen sollte, auch gut. Der Kreditrahmen bleibt dann ungenutzt.

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Sapine

Bei Renteneintritt (Ende der Entnahmephase) strebe ich eine Aktienquote von um die 85 % an. In Abhängigkeit von Kursübertreibungen und Unterbewertungen insbesondere nach deutlichen Kurskorrekturen kann und werde ich davon abweichen. Rückblickend hatte ich nur nach der Finanzkrise eine Investitionsquote über 100 % .

 

Feste Regeln helfen in kritischen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Ich verzichte bewusst darauf, weil ich aus Erfahrung weiß, dass ich nicht zu panischen oder sonstigen Überreaktionen neige. Persönliches Urteilsvermögen kann besser sein als starre Regeln. Die letzten Wochen war ich auch ohne 20 % Einbruch deutlich auf der Käuferseite, wobei ich schwerpunktmäßig in ETFs investiere wenn auch nicht ausschließlich.

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Saek
On 3/17/2022 at 10:55 AM, Bigwigster said:

"Vergleicht man den Antizyklik Faktor über den gesamten Betrachtungszeitraum mit einer Benchmark, die sich zeitlich konstant aus 80% Aktien und 20% Liquidität zusammensetzt, generiert die antizyklische Steuerung der Aktienquote eine zeitlich relativ konstante Outperformance von 0,61% pro Jahr (vgl. Abbildung 1 und Abbildung 2)." Seite 8 Kurzstudie

Und wie wäre das mit einer korrekt gewählten Benchmark, z.B. eine, die durchschnittlich die gleiche Aktienquote hat wie diese Timing-Strategie? (In dem PDF hab ich es nicht gefunden, und auf die Schnelle auch nicht die Infos, um es auszurechnen, z.B. die Rendite von 0% Aktien oder 100% Aktien im Betrachtungszeitraum und die Aktienquote der Timing-Strategie im Zeitverlauf) Dass eine durchschnittlich höhere Aktienquote ein höheres Risiko und über 60 Jahre eine höhere Rendite hatte, ist doch irgendwie klar, ganz egal ob das Timing erfolgreich war.

On 3/17/2022 at 10:08 AM, geldvermehrer said:

Mich interessiert die Vorgehensweise bei der Festlegung von Kauf/- und Verkaufskriterien für regelbasiertes, kreditfinanziertes Investieren in "Sondersituationen", ähnlich Andreas Beck seinem Antizyklikfaktor

Der Aspekt „kreditfinanziert“ spielt mMn keine Rolle (außer höhere Kosten, die man erst reinholen muss; d.h. eine höhere Hürde als ohne Kredit). Entweder das Timing funktioniert, oder es funktioniert nicht.

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geldvermehrer
vor 15 Minuten von Saek:

Der Aspekt „kreditfinanziert“ spielt mMn keine Rolle (außer höhere Kosten, die man erst reinholen muss; d.h. eine höhere Hürde als ohne Kredit). Entweder das Timing funktioniert, oder es funktioniert nicht.

Ich weiß was du meinst und du hast völlig Recht. In diesem thread habe ich den Kredit erwähnt, da ich betonen möchte, Markt-Timing an sich klappt aus meiner Sicht aufgrund der Opportunitätskosten nicht. Ich traue mir nicht zu, den Markt zu timen, deshalb bin ich zu 100% dauerhaft investiert. Genausowenig ist für mich Stockpicking eine Option. ICH kann das leider nicht und zolle jedem Respekt, der das kann. Für mich kommt nur eine zusätzliche (nicht dauerhafte) regelbasierte (da ich nicht das Urteilsvermögen von z.B. Ramstein besitze) Investion auf Kredit in Frage, um an "größeren Markteinbrüchen" zu partizipieren. Diese größeren Markteinbrüche gilt es zu quantifizieren.

 

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Saek
50 minutes ago, geldvermehrer said:

Für mich kommt nur eine zusätzliche (nicht dauerhafte) regelbasierte (da ich nicht das Urteilsvermögen von z.B. Ramstein besitze) Investion auf Kredit in Frage, um an "größeren Markteinbrüchen" zu partizipieren.

Ich habe u.a. versucht zu argumentieren, dass die Hürde, dass es klappt, bei der Investition auf Kredit höher ist. Also irgendwie entgegen deinem Gedankengang. Ich versuche es mal etwas ausführlicher. Angenommen, du siehst eine besondere Situation, ein Asset mit 7% erwarteter Rendite, mehr als du sonst erwartest (z.B. 6%) und willst das gezielt ausnutzen (Erwartete Rendite hat natürlich Unsicherheit und ist nicht so einfach zu identifizieren, aber sagen wir mal, das klappt im Mittel). Dann kriegst du ohne Kredit diese 7% erwartete Rendite und irgendeine realisierte Rendite. Aber mit Kredit nur 7% minus Kreditzins und eine realisierte Rendite minus Kreditzins. D.h., die Situationen, in denen es klappen wird, eine Rendite über dem risikolosen Zins oder einer anderen Schwelle zu generieren, werden weniger werden. Ich denke, dass Market Timing auf Kredit deshalb schwieriger ist als ohne Kredit ist (und vielleicht ist beides keine gute Idee, das musste jetzt noch sein ;)).

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geldvermehrer
vor 31 Minuten von Saek:

Ich habe u.a. versucht zu argumentieren, dass die Hürde, dass es klappt, bei der Investition auf Kredit höher ist. Also irgendwie entgegen deinem Gedankengang. Ich versuche es mal etwas ausführlicher. Angenommen, du siehst eine besondere Situation, ein Asset mit 7% erwarteter Rendite, mehr als du sonst erwartest (z.B. 6%) und willst das gezielt ausnutzen (Erwartete Rendite hat natürlich Unsicherheit und ist nicht so einfach zu identifizieren, aber sagen wir mal, das klappt im Mittel). Dann kriegst du ohne Kredit diese 7% erwartete Rendite und irgendeine realisierte Rendite. Aber mit Kredit nur 7% minus Kreditzins und eine realisierte Rendite minus Kreditzins. D.h., die Situationen, in denen es klappen wird, eine Rendite über dem risikolosen Zins oder einer anderen Schwelle zu generieren, werden weniger werden. Ich denke, dass Market Timing auf Kredit deshalb schwieriger ist als ohne Kredit ist (und vielleicht ist beides keine gute Idee, das musste jetzt noch sein ;)).

Vollkommen richtig:thumbsup:

Es gibt hier user, die einen permanenten Kredithebel nutzen, das möchte ich nicht, u.a. aus dem von dir genannten Gründen. Die Vergangenheit ist bekanntermaßen ein gefährlicher Rückspiegel, aber i.d.R. winkten nach größeren Kursverlusten auch größere Kursgewinne.  So wie es aussieht, werde ich mich an Andreas Beck seinen "willkürlichen" minus 20 und minus 40% orientieren und mit "Minus 30%" ergänzen. Wobei vielleicht minus 18, minus 28 und minus 38% klüger wäre:huh:

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 15 Minuten von geldvermehrer:

Wobei vielleicht minus 18, minus 28 und minus 38% klüger wäre:huh:

Uuuh, Frontrunning beim GPO - fies :P

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Ramstein
vor einer Stunde von geldvermehrer:

Es gibt hier user, die einen permanenten Kredithebel nutzen, das möchte ich nicht

Da stimme ich voll zu. Ich gehe nicht in den Lombard, wenn ich nicht eine klare Rückzahlungsperspektive für die nächsten 6 Monate habe.

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s1lv3r
vor 3 Stunden von geldvermehrer:

[...] Markt-Timing an sich klappt aus meiner Sicht aufgrund der Opportunitätskosten nicht.

 

Ich fand den gleichen Gedankengang (Kredithebel im Crash) auch schon immer interessant, bin mir aber noch nicht so sicher, dass es strikt rational betrachtet tatsächlich sinnhaft ist. Gerade das Argument mit den Opportunitätskosten bereitet mir Kopfzerbrechen. Wenn ich mir z.B. in meiner Investmentphilosophie die Möglichkeit einräume bis 1,3x zu hebeln, dann definiere ich m.M.n. die Vorstellung von "vollständig investiert" automatisch auf diesen Zustand um. Das heißt im Endeffekt dann aber, dass ich im Zustand von 1,0 nicht mehr vollständig investiert bin. Ich habe dann also wieder Opportunitätskosten.

 

Es stellt sich mir dann also die Frage: Warum interessieren mich die Opportunitätskosten bis 1,0 so sehr, dass ich mit meinem Eigenkapital immer vollständig im Markt investiert sein will um auf jeden Fall diese Opportunitätskosten zu vermeiden, während mich die Opportunitätskosten die im Bereich von 1,0 bis zur 1,3 fachen Hebelung genauso entstehen nicht interessieren, so dass ich es hier für zulässig halte, die durch Market-Timing entstandenen Opportunitätskosten zu tolerieren?

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rentier
vor 8 Stunden von Sapine:

Bei Renteneintritt (Ende der Entnahmephase) strebe ich eine Aktienquote von um die 85 % an.

... Ende der Entnahmephase ??

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Sapine
vor 22 Stunden von rentier:

... Ende der Entnahmephase ??

2014 bin ich in den vorzeitigen Ruhestand gegangen. Das Depot befand sich seitdem in der "Entnahmephase". Ab nächstem Jahr bekomme ich dann meine Altersrente und mein Finanzbedarf sinkt entsprechend. Ab dann dürften mir die Ausschüttungen im wesentlichen reichen. 

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rentier

Ah, dann verstehe ich die 85% Aktienquote bei Renteneintritt.

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geldvermehrer
· bearbeitet von geldvermehrer
Rechtschreibung
Am 18.3.2022 um 16:07 von s1lv3r:

Ich fand den gleichen Gedankengang (Kredithebel im Crash) auch schon immer interessant, bin mir aber noch nicht so sicher, dass es strikt rational betrachtet tatsächlich sinnhaft ist. Gerade das Argument mit den Opportunitätskosten bereitet mir Kopfzerbrechen. Wenn ich mir z.B. in meiner Investmentphilosophie die Möglichkeit einräume bis 1,3x zu hebeln, dann definiere ich m.M.n. die Vorstellung von "vollständig investiert" automatisch auf diesen Zustand um. Das heißt im Endeffekt dann aber, dass ich im Zustand von 1,0 nicht mehr vollständig investiert bin. Ich habe dann also wieder Opportunitätskosten.

 

Es stellt sich mir dann also die Frage: Warum interessieren mich die Opportunitätskosten bis 1,0 so sehr, dass ich mit meinem Eigenkapital immer vollständig im Markt investiert sein will um auf jeden Fall diese Opportunitätskosten zu vermeiden, während mich die Opportunitätskosten die im Bereich von 1,0 bis zur 1,3 fachen Hebelung genauso entstehen nicht interessieren, so dass ich es hier für zulässig halte, die durch Market-Timing entstandenen Opportunitätskosten zu tolerieren?

Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen, ich persönlich habe allerdings kein Problem damit, mein Eigenkapital ist zu 100% in die "Welt-AG" investiert, keine Opportunitätskosten. Nur in Ausnahmefällen, wenn der Markt eine erhöhte Renditeerwartung in Aussicht stellt, möchte ich daran mit Kredit partizipieren. Den Kredit gibt es ja nicht umsonst und ich bin nur bereit diese Kosten zu tragen, wenn ich dafür eine höhere Marktrendite erwarten kann. Klar gibt es derzeit einen WPK  günstig für um die 2%, aber für die Zukunft rechne ich im Schnitt für meinen Anlagehorizont von mind. 20 Jahre der einfachheithalber mal mit 4% für einen Lombardkredit. Demgegenüber steht eine durchschnittliche Brutto-Renditeerwartung in Höhe von ca. 7% inkl. Kosten für den MSCI World. Bekanntermaßen gab es auch 20 Jahreszeiträume im MSCI World mit unter 4% Rendite. Ich habe mir Markteinbrüche der letzten fast 50 Jahre im MSCI World angesehen, auf die Zukunft übertragen (mit den bekannten Unsicherheiten) komme ich in meinem Anlegerleben statistisch gesehen 2 mal in die Lage, 2/3 des insgesamt geplanten und für mich verantwortbaren Kreditrahmens abzurufen. Das letzte Drittel 1Mal, mit "Glück" 2 Mal.

 

Wäre noch jünger, würde ich vielleicht einen permanenten Hebel fahren, da finde ich das Modell Lifecycle-Investing interessant.

 

 

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geldvermehrer
· bearbeitet von geldvermehrer
vor 5 Stunden von geldvermehrer:

Bigwigster hatte geschrieben:
 

Zitat

"Vergleicht man den Antizyklik Faktor über den gesamten Betrachtungszeitraum mit einer Benchmark, die sich zeitlich konstant aus 80% Aktien und 20% Liquidität zusammensetzt, generiert die antizyklische Steuerung der Aktienquote eine zeitlich relativ konstante Outperformance von 0,61% pro Jahr (vgl. Abbildung 1 und Abbildung 2)." Seite 8 Kurzstudie

 

Da hätte ich mit meiner Herangehensweise schon bitte mehr:)

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