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JarJarBinks

Verstehe Verlauf des OS nicht

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JarJarBinks

Guten Morgen,

 

schaut euch mal bitte den Verlauf des Dows und den Verlauf des Put-OS an.

Ich verstehe nicht den Kursverfalls des OS.

 

Danke

Dow Jones - OS SG.png

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JarJarBinks

Vergleich 2

Dow - Put OS Verlauf am 20.05.22 Vergleich - 2.png

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passiv_Investor

Das sieht mir stark nach einer Anpassung der impliziten Vola in dem Zeitraum aus.

Das ist leider der Nachteil der Emittentenprodukte. Der Emittent kann hier nach Belieben die Vola einpreisen.

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JarJarBinks

Also es gab zu diesem Zeitpunkt keinen großen Spread zwischen Geld und Briefkurs

und der OS passt ja nur ca 1 Stunde nicht zum Verlauf des Dows.

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passiv_Investor

Frag doch mal den Emittenten an, was in dem Zeitraum geschehen ist. Ich könnte wetten es wird mit einer Anpassung der IV erklärt.

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JarJarBinks

:-) Diese Anfrage läuft schon, ich werde zwar nicht ganz schlau aus deiner Antwort aber Danke für die Mühe.

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JarJarBinks

Hat noch jemand eine andere Erklärung?

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chirlu
vor 43 Minuten von JarJarBinks:

Hat noch jemand eine andere Erklärung?

 

Eine Erschütterung der Macht.

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JarJarBinks

Morgen, da hege ich meine Zweifel ob der Emittent dazu in der Lage ist.

Eher eine simple Methode der Abzocke.

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Malvolio

Diese einfache Manipulierbarkeit durch die implizite Volatilität ist einer der Gründe, warum man nicht mit Optionsscheinen spekulieren sollte. 

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JarJarBinks

@Malvolio

 

Welche Methode würdest du denn empfehlen um auf fallende Kurse zu spekulieren?

 

Danke

Antwort vom Emittent:

 

Sehr geehrter Herr Blabla,

 

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Bei dem Produkt mit der WKN SD2V3M  handelt es sich um einen Standard-Optionsschein (Put) bezogen auf Dow Jones Industrial.

Grundsätzlich entwickelt sich der Preis eines Optionsscheins in Abhängigkeit von fünf Parametern: Dem Kurs des Basiswerts, dem Basispreis, der Restlaufzeit, dem risikolosen Zinsniveau sowie der impliziten Volatilität. Jede Veränderung in einem dieser Parameter beeinflusst den Preis des Optionsscheins. Dabei lassen sich alle Parameter bis auf die implizite Volatilität anhand von Marktdaten direkt ablesen. Der Begriff implizite Volatilität beschreibt die vom Markt erwartete zukünftige Schwankungsbreite des Basiswerts, eine Größe, die nicht unmittelbar abgelesen werden kann. Vielmehr muss diese Einflussgröße aus den Optionskontrakten ermittelt werden, die an den Terminbörsen gehandelt werden.

In der Praxis kann es unter anderem durch eine deutliche Veränderung der Volatilität dazu kommen, dass zum Beispiel der Preis eines Call Optionsscheins stagniert oder sogar an Wert verliert, obwohl der Kurs des Basiswerts gestiegen ist. Der negative Effekt der in diesem Fall dann gesunkenen Volatilität hätte den positiven Effekt des gestiegenen Basiswerts egalisiert oder überkompensiert. Dieses Risiko ist vor allem bei vergleichsweise hohen Volatilitätsniveaus und Call Optionsscheinen, die „aus dem Geld“ notieren, gegeben.
Auf der anderen Seite kommt es bei stark fallenden Notierungen gerade an den Aktienmärkten oftmals zu einem deutlichen Volatilitätsanstieg, sodass Put Optionsscheine in solchen Phasen in der Regel nicht nur von den fallenden Kursen, sondern zusätzlich auch von dem hier dann positiven Einfluss der impliziten Volatilität profitieren. Bei vergleichsweise hohen Volatilitäts-Niveaus empfiehlt es sich generell, möglichst weit „im Geld“ liegende Optionsscheine zu wählen, weil hier der Einfluss von Volatilitäts-Veränderungen auf den Preis des Optionsscheins relativ gering ist.

Immer wieder sind Anleger der Meinung, dass der Emittent im Rahmen eines Nullsummenspiels gegen den Anleger wettet, d.h. der Emittent gewinnt, wenn der Anleger verliert und andersherum. Dies entspricht allerdings nicht der Realität, denn die in den Optionsscheinen getätigten Geschäfte werden von Emittenten abgesichert. Das bedeutet, der Emittent von Optionsscheinen versucht immer eine sogenannte »risiko-neutrale Position« einzugehen.
Nur aufgrund dieser Absicherungsgeschäfte ist es dem Emittenten überhaupt möglich, strukturierte Produkte in den verschiedensten Ausgestaltungen (Marktmeinung, Laufzeit, Basispreise und Barrieren) auf eine Vielzahl von Basiswerte zu begeben.

Wir hoffen, Ihnen hiermit weitergeholfen zu haben und stehen für weitere Fragen gerne telefonisch oder per Email zur Verfügung.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Société Générale-Zertifikateteam

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
Am 23.5.2022 um 10:26 von JarJarBinks:

@Malvolio

 

Welche Methode würdest du denn empfehlen um auf fallende Kurse zu spekulieren?

 

Danke

 

Schwierig. Ich persönlich würde direkt an der Terminbörse mit Optionen oder vielleicht auch Mini-Futures agieren. Aber dazu braucht man einen Broker, der so etwas zu akzeptablen Kosten anbietet und es ist auch für nicht für jeden geeignet, da man hier auch leicht Fehler machen kann, die u.U. teuer werden können, wenn man nicht genau aufpasst und weiß was man tut. Es gibt noch den Leerverkauf, aber dafür gelten die selben Einschränkungen .... und nebenbei ist das auch noch eine sehr riskante Angelegenheit. Für die meisten Leute kommen die vorgenannten Instrumente daher in der Regel nicht in Frage und sie sind auf "verbriefte" Retail-Derivate angewiesen.

 

Vielleicht würde ich mir mal andere Zertifikate anschauen, bei denen zumindest nicht das Problem der impliziten Volatilität besteht und die transparenter konstruiert sind. Aber diese Zertifikate haben dann auch wieder ihre Tücken. Ich möchte daher hier keine Empfehlung aussprechen. Ein grundsätzliches Problem ist natürlich in der Regel, dass man dann in der Regel auch hier mit einem Market-Maker bzw. mit dem Emittenten  handelt, die dann die Kurse stellen und z.B. auch den Spread setzten können. Das gilt auch für solche Sachen wie CFDs .... mit letzteren habe ich mich aber noch nie beschäftigt.

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JarJarBinks

Danke Malvolio

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passiv_Investor
Am 23.5.2022 um 10:26 von JarJarBinks:

@Malvolio

 

Welche Methode würdest du denn empfehlen um auf fallende Kurse zu spekulieren?

 

Danke

Antwort vom Emittent:

 

Sehr geehrter Herr Blabla,

 

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Bei dem Produkt mit der WKN SD2V3M  handelt es sich um einen Standard-Optionsschein (Put) bezogen auf Dow Jones Industrial.

Grundsätzlich entwickelt sich der Preis eines Optionsscheins in Abhängigkeit von fünf Parametern: Dem Kurs des Basiswerts, dem Basispreis, der Restlaufzeit, dem risikolosen Zinsniveau sowie der impliziten Volatilität. Jede Veränderung in einem dieser Parameter beeinflusst den Preis des Optionsscheins. Dabei lassen sich alle Parameter bis auf die implizite Volatilität anhand von Marktdaten direkt ablesen. Der Begriff implizite Volatilität beschreibt die vom Markt erwartete zukünftige Schwankungsbreite des Basiswerts, eine Größe, die nicht unmittelbar abgelesen werden kann. Vielmehr muss diese Einflussgröße aus den Optionskontrakten ermittelt werden, die an den Terminbörsen gehandelt werden.

In der Praxis kann es unter anderem durch eine deutliche Veränderung der Volatilität dazu kommen, dass zum Beispiel der Preis eines Call Optionsscheins stagniert oder sogar an Wert verliert, obwohl der Kurs des Basiswerts gestiegen ist. Der negative Effekt der in diesem Fall dann gesunkenen Volatilität hätte den positiven Effekt des gestiegenen Basiswerts egalisiert oder überkompensiert. Dieses Risiko ist vor allem bei vergleichsweise hohen Volatilitätsniveaus und Call Optionsscheinen, die „aus dem Geld“ notieren, gegeben.
Auf der anderen Seite kommt es bei stark fallenden Notierungen gerade an den Aktienmärkten oftmals zu einem deutlichen Volatilitätsanstieg, sodass Put Optionsscheine in solchen Phasen in der Regel nicht nur von den fallenden Kursen, sondern zusätzlich auch von dem hier dann positiven Einfluss der impliziten Volatilität profitieren. Bei vergleichsweise hohen Volatilitäts-Niveaus empfiehlt es sich generell, möglichst weit „im Geld“ liegende Optionsscheine zu wählen, weil hier der Einfluss von Volatilitäts-Veränderungen auf den Preis des Optionsscheins relativ gering ist.

Immer wieder sind Anleger der Meinung, dass der Emittent im Rahmen eines Nullsummenspiels gegen den Anleger wettet, d.h. der Emittent gewinnt, wenn der Anleger verliert und andersherum. Dies entspricht allerdings nicht der Realität, denn die in den Optionsscheinen getätigten Geschäfte werden von Emittenten abgesichert. Das bedeutet, der Emittent von Optionsscheinen versucht immer eine sogenannte »risiko-neutrale Position« einzugehen.
Nur aufgrund dieser Absicherungsgeschäfte ist es dem Emittenten überhaupt möglich, strukturierte Produkte in den verschiedensten Ausgestaltungen (Marktmeinung, Laufzeit, Basispreise und Barrieren) auf eine Vielzahl von Basiswerte zu begeben.

Wir hoffen, Ihnen hiermit weitergeholfen zu haben und stehen für weitere Fragen gerne telefonisch oder per Email zur Verfügung.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Société Générale-Zertifikateteam

Die benutzen echt seit 10 Jahren (als ich damals im Praktikum dort war (damals noch CoBa)) die selbe Textvorlage. Dabei liefert sie nichtmal eine Antwort auf deine Frage. Die sollen bitte mal die Implizite Vola im System nachschauen zu mind. zwei Zeitpunkten, dann wird klar, was da gelaufen ist. Aber vermutlich war es ein Fehler mit der Volaänderung und darum hat der Praktikant dir das nicht rausgeschrieben. Oder die Textvorlage ging schlicht schneller als sich die Mühe zu machen.

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passiv_Investor

Hier mal zwei Screenshots der Impliziten Vola aus den DIA Optionen (das ist der größte ETF auf den Dow Jones).

Die blaue Linie unterm Chart zeigt dir den Verlauf der impliziten Volatilität. Wie du siehst, steigt diese an während die Kurse fallen und fällt wieder ab, wenn die Kurse steigen.

Aber zu der Zeit deines Screenshots waren die Kurse am 20.5. ja nur am Fallen und daher dürfte hier keine (negative) Anpassung der Impliziten Vola im Optionsschein stattgefunden haben.

Darum wäre es mal interessant vom Emittenten zu 2 oder 3 von dir benannten Zeitpunkten die Werte der IV anzufragen, dann weißt du es genau.820773976_DIAVola2.thumb.png.cb4f2e2f767baacaa4a15380b079340b.png

1106804246_DIAVola.thumb.png.6706b042cabe09e3b00e8c3626c1e137.png

 

Da die vermeintlich falsche IV Anpassung im Optionsschein aber wieder rückgängig gemacht wurde, was aus deinem zweiten Screenshot ersichtlich ist, sollte es aber auch nicht zu deinem Nachteil gewesen sein, sofern du nicht innerhalb des Zeitraums mit der negativen Anpassung verkauft hast.

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JarJarBinks

Hallo,

 

Danke für deine Nachricht,

mein OS ist dann leider ausgestoppt worden.

Gerade aus diesem Grund bin ich ja verärgert.

 

MfG

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