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Reinsch

Das Depot von einem der Reinsch heißt - Fernziel FIRE

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Reinsch
· bearbeitet von Reinsch

Grüße zusammen,

 

so, nun eröffne ich auch mal meinen Musterdepotthread. Einfach um ein wenig meine Depotentwicklung zu dokumentieren. Und auch um mir nicht mehr sagen lassen zu können, ich würde ja nur bei anderen rummeckern und nichts selbst preisgeben.

Gerade habe ich die Halbjahresabrechnung durch, also warum nicht hier starten.

 

Ziel bzw. Zweck des Depots:

Ganz klassisch die Altersvorsorge mit der Option, schon deutlich früher als mit der gesetzlichen Rente den Stift fallen zu lassen.

Ein fixes Datum und/oder Vermögen hierfür habe ich nicht. Das muss dann einfach von der Gesamtkonstellation passen. Der 40te Geburtstag wurde unlängst gefeiert, mal schauen wie es dann so Mitte 40 ausschaut...

Derzeit habe ich aber auch nicht wirklich den Druck, möglichst schnell aus dem Job auszubrechen.

 

Der Grundplan:

Angestrebt wird ein Depot, was zu ca. 80% aus Aktien, 10% Staatsanleihen und 10% Gold besteht. Rebalancing erfolgt dabei nur über die monatlichen Sparraten.

Wenn es dann mal zur Entnahme kommt wird mit Verkäufen gearbeitet.

Zusätzlich wird dann natürlich noch ein Puffer von ca. 1 bis 2 Jahresausgaben an Cash aufgebaut.

 

Insgesamt wird es also wohl deutlich langweiliger sein als andere Threads, auch tolle bunte Diagramme braucht es eher nicht. Nur alle 6 Monate mal eine aktuelle Wasserstandsmeldung.

 

 

Der Vermögensstand Juli 2022 nun also:

 

Aktien (Vanguard All World): 276,5k€

Staatsanleihen (Global Gov Bonds): 31k€

Gold (Euwax II): 29k€

Festgeld (eine Altlast): 25k€

Gesamt: 361,5k€

 

Rentenpunkte Stand Ende 2021: ca. 23 (noch keinen Bescheid bekommen)

Betriebsrente Stand Ende 2021: ca. 200€/Monat

 

Highlights des ersten Halbjahrs:

 

Der globale Abwärtstrend ging natürlich auch an meinem Depot nicht vorüber. Aber das gehört nunmal dazu. Immerhin hat es mich mit der breiten Aufstellung nicht so hart erwischt wie die "50% Nassdachs und 50% Cryptos" Fraktion.

Positiver Nebeneffekt: Eigentlich wollte ich Gold und Staatsanleihen sukzessive zukaufen, bis die Zielverteilung erreicht ist. Der Durchsacker gab mir dann die Möglichkeit steuergünstig zu verkaufen und direkt umzuschichten. Yeah, I guess...

Dazu habe ich mir für meine Schulzeiten einen extra Rentenpunkt gekauft. Ob das eine gute Investition war sehen wir in 25 bis 30 Jahren.

 

Die Ausgabenseite:

 

Das erste halbe Jahr hatte ich monatliche Ausgaben von ca. 780€. Ja, ich hatte mich ja schon als Minimalist geoutet hier...

Leider kann ich nicht sagen, wie sich das zusammensetzt. Mein Vorsatz, genau Haushaltsbuch zu führen ist wieder eingeschlafen. Auch das ist ein Vorsatz für das zweite Halbjahr.

Das zweite Halbjahr hat sogar Potential, den Schnitt noch etwas zu senken. Erstens ist die Nebenkostenabrechnung durch, und zweitens habe ich den Vertrag für mein Crossfitstudio auslaufen lassen. Ich kam dann doch zu selten hin als das sich der Preis rechtfertigt. Feste Kurszeiten sind halt Fluch und Segen zugleich. Mal sehen was ich mir da jetzt als Methadon suche. Doch wieder ein klassisches Studio, oder einfach daheim mit einer App trainieren, schau mer mal.

 

Also denn, ich bin gespannt wie das restliche Jahr sich nun entwickelt. Nach den Feiertagen und der Neujahrsabrechnung gibt es dann aktuelle Zahlen.

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Chris75

@Reinsch Danke für den Thread und Deine Einblicke.

 

Da Du nur 780 EUR Ausgaben hast, bist Du wohl Alleinversorger, oder? Wie sieht es mit der Miete aus, ist das auch schon in den Zahlen enthalten? Wie hälst Du es mit sonstigem Vermögen wie LV´s oder Immobilien?

 

Zum Haushaltsbuch kann ich Dich nur ermutigen. Wir praktizieren das nun schon seit 2009 und haben nun schon ca. 25.000 Einträge :-). Für uns ist es die Basis des bewussten Umgangs mit unseren Ausgaben.

 

 

 

 

 

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Reinsch

Nabend,

 

ja, derzeit bin ich kinderloser Single. Miete ist in den Ausgaben schon drin, als WG Bewohner bin ich da auch günstig unterwegs.

 

Sonstige Anlagen, abgesehen natürlich vom Giropuffer und Tagesgeldnotgroschen, habe ich nicht. Keine private Lebens- oder Rentenversicherung, Immo ist derzeit auch nicht geplant, und auch keine Cryptos, P2P Kredite, Crowdinvesting,...

 

Und ja, ein Haushaltsbuch habe ich oft angefangen. Aber dann trägt man doch mal nicht direkt die Ausgaben ein, weil macht man später, und dann geht es doch verloren. Na, mal sehen ob es diesmal länger hält.

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Chris75
· bearbeitet von Chris75
vor 15 Minuten von Reinsch:

Und ja, ein Haushaltsbuch habe ich oft angefangen. Aber dann trägt man doch mal nicht direkt die Ausgaben ein, weil macht man später, und dann geht es doch verloren. Na, mal sehen ob es diesmal länger hält.

Ja, am Anfang ist es vielleicht ne Umstellung. Ich zahl ca. 90% mit Karte, die 10% bei denen es nicht geht, wandert der Kassenbeleg in den Geldbeutel oder ich mach mir ne kurze Notiz.

2x im Monat übertrage ich dann die Kontoumsätze und die sonstigen Barzahlungen in Excel und verseh das dann noch mit einer Gruppierung. Aber ist nicht jedermanns Sache.

 

Dir alles Gute und schönen Abend!

 

Edit: Schönes cleanes Depot / Anlagestruktur.

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Alles Aktien
vor 3 Stunden von Chris75:

Ja, am Anfang ist es vielleicht ne Umstellung. Ich zahl ca. 90% mit Karte, die 10% bei denen es nicht geht, wandert der Kassenbeleg in den Geldbeutel oder ich mach mir ne kurze Notiz.

2x im Monat übertrage ich dann die Kontoumsätze und die sonstigen Barzahlungen in Excel und verseh das dann noch mit einer Gruppierung. Aber ist nicht jedermanns Sache.

 

Dir alles Gute und schönen Abend!

 

Edit: Schönes cleanes Depot / Anlagestruktur.

Mit Anfang 40 in einer WG wohnen mit €700 Ausgaben im Monat und dann noch auf ein Haushaltsbuch pochen? Ernsthaft?

 

Ihr könnt übrigens nichts mit ins Grab nehmen, nur Mal so. Bisschen leben gehört auch dazu.

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Chris75
vor 12 Minuten von yes I squat:

Mit Anfang 40 in einer WG wohnen mit €700 Ausgaben im Monat und dann noch auf ein Haushaltsbuch pochen? Ernsthaft?

 

Ihr könnt übrigens nichts mit ins Grab nehmen, nur Mal so. Bisschen leben gehört auch dazu.

Geh mal wieder runter vom Gas, kein Mensch hat hier auf irgendwas gepocht. Bleibt jedem selbst überlassen ob er die gewonnene Transparenz will oder braucht.

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Reinsch

Ich mag einfach Transparenz bei meinen Ausgaben. Dabei geht es ja nicht darum, noch den letzten Cent auszuquetschen und den Teebeutel dreimal aufzubrühen.

Aber gerade wenn man mit FIRE liebäugelt ist es doch gut zu wissen: Wofür geht eigentlich das Geld weg? Welche Ausgaben würden dann wegfallen? Welche kämen neu dazu?

Und um dann mit Zahlen, Daten und Fakten statt mit gefühlten Wahrheiten hantieren zu können braucht es eben Daten. Und möglichst nicht nur für die letzten zwei, drei Monate.

 

Und leben tue ich durchaus, sogar ziemlich gut meiner Meinung nach. Keine Ahnung warum es immer die Meinung gibt mehr Lebensqualität wäre direkt proportional zu mehr Geld ausgeben.

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eurofetischist
vor 23 Stunden von Reinsch:

Aktien (Vanguard All World): 276,5k€

Staatsanleihen (Global Gov Bonds): 31k€

Gold (Euwax II): 29k€

Festgeld (eine Altlast): 25k€

Gesamt: 361,5k€

Beneidenswert saubere Depotstruktur, Top

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Theobuy

Würde es bei dir Ausgabenstruktur mit dem Vermögen nicht sogar schon für RE reichen?

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Reinsch

Mit den jetzigen Zahlen sieht es zumindest nicht ganz hoffnungslos aus. Schlägt man noch 2.500€ jährlich für die freiwillige Krankenversicherung drauf lande ich bei einer Entnahmerate von knapp 3,3% p.a.

 

Das ist an sich kein schlechter Wert, allerdings ist es doch ein längerer Horizont, und wenn sich doch nur geringfügig an den Ausgaben was ändert platzt der Puffer schnell.

 

Von daher sehe ich im Moment keinen Grund, hart auf Kante zu nähen. Wie gesagt, so mit Mitte 40 würde ich nochmal genauer rechnen...

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ToTheTop
· bearbeitet von ToTheTop
vor 10 Stunden von Reinsch:

2.500€ jährlich für die freiwillige Krankenversicherung

Beamter? Oder wieso so wenig mit 40? Oder ne Zusatzversicherung?

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Reinsch
vor 9 Stunden von ToTheTop:

Beamter? Oder wieso so wenig mit 40? Oder ne Zusatzversicherung?

In der gesetzlichen Krankenversicherung zahlen Freiwillige ca. 15% auf ihr Einkommen, wobei ein Mindestbetrag von ca. 1.000€ gesetzt ist. Plus Pflegeversicherung landet man so bei ca. 200€ pro Monat.

Bin zu faul jetzt die genauen Zahlen rauszusuchen.

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Holgerli
Am 4.7.2022 um 21:59 von yes I squat:

Mit Anfang 40 in einer WG wohnen mit €700 Ausgaben im Monat und dann noch auf ein Haushaltsbuch pochen? Ernsthaft?

Ihr könnt übrigens nichts mit ins Grab nehmen, nur Mal so. Bisschen leben gehört auch dazu.

Nun, ob jemand mit 40 noch in einer WG leben möchte ist seine eigene Entscheidung. Ich denke, dass das nichts ist, was man kritisieren sollte. Dich kritisiert ja auch niemand wenn Du alleine in einem 200qm EFH wohnst / wohnen würdest.

Bezüglich des des Haushaltsbuchs: Hier kann ich jeden nur ermutigen das mal zu tun. Aus eigener Erfahrung: Hier würde ich sehr genau sein und auch mal die ganzen "Kleinkram"-Abos mit reinnehmen. Ich war bis letztes Jahr selber "auf dem Trip" zu sagen, dass ich kaum Konsumausgaben habe, bis ich mal die ganzen "Abos" Netflix, Amazon, Spotify, Audible, Handyvertrag, Telefon aufgelistet habe. Da kommt was zusammen.

 

Und ja: Leben tut man im hier und jetzt. Dazu gehört nicht jeden Monat eine Menge von Zeugs zu kaufen, auf das man verzichten könnte, wenn man sich mal bewusst macht, dass man das Zeug überhaupt kauft/aboniert. Und da hilft ein Haushaltsbuch

 

@Reinsch Topp Leistung. Bin etwas neidisch auf Dich.

 

Meine Tipps an Dich:

- Mach mal jene oben erwähnte monatliche Konsumausgaben-Liste. Die hat mir nochmal die Augen geöffnet.

- Darüber hinaus habe ich mir auch eine monatliche Lebensmittelausgaben-Liste gemacht. Die hat mir auch nochmal die Augen geöffnet. Mache ich jetzt im 2. Jahr.

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ToTheTop
vor einer Stunde von Reinsch:

In der gesetzlichen Krankenversicherung zahlen Freiwillige ca. 15% auf ihr Einkommen, wobei ein Mindestbetrag von ca. 1.000€ gesetzt ist. Plus Pflegeversicherung landet man so bei ca. 200€ pro Monat.

Bin zu faul jetzt die genauen Zahlen rauszusuchen.


ah ok, danke.

war mit nicht klar, dass die freiwillige GKV bei geringem Einkommen so günstig ist.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 42 Minuten von ToTheTop:

war mit nicht klar, dass die freiwillige GKV bei geringem Einkommen so günstig ist.

Das wurde IMO auch erst vor ein paar Jahren so abgesenkt. Vorher war das angesetzte Mindesteinkommen deutlich höher, sodass gerade Solo-Selbstständige, die nicht in der IT oder so arbeiteten, schon allein mit den GKV-Beiträgen arge Probleme hatten.

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Alles Aktien
· bearbeitet von yes I squat
vor 15 Stunden von Holgerli:

Nun, ob jemand mit 40 noch in einer WG leben möchte ist seine eigene Entscheidung. Ich denke, dass das nichts ist, was man kritisieren sollte. Dich kritisiert ja auch niemand wenn Du alleine in einem 200qm EFH wohnst / wohnen würdest.

Bezüglich des des Haushaltsbuchs: Hier kann ich jeden nur ermutigen das mal zu tun. Aus eigener Erfahrung: Hier würde ich sehr genau sein und auch mal die ganzen "Kleinkram"-Abos mit reinnehmen. Ich war bis letztes Jahr selber "auf dem Trip" zu sagen, dass ich kaum Konsumausgaben habe, bis ich mal die ganzen "Abos" Netflix, Amazon, Spotify, Audible, Handyvertrag, Telefon aufgelistet habe. Da kommt was zusammen.

 

Und ja: Leben tut man im hier und jetzt. Dazu gehört nicht jeden Monat eine Menge von Zeugs zu kaufen, auf das man verzichten könnte, wenn man sich mal bewusst macht, dass man das Zeug überhaupt kauft/aboniert. Und da hilft ein Haushaltsbuch

 

@Reinsch Topp Leistung. Bin etwas neidisch auf Dich.

 

Meine Tipps an Dich:

- Mach mal jene oben erwähnte monatliche Konsumausgaben-Liste. Die hat mir nochmal die Augen geöffnet.

- Darüber hinaus habe ich mir auch eine monatliche Lebensmittelausgaben-Liste gemacht. Die hat mir auch nochmal die Augen geöffnet. Mache ich jetzt im 2. Jahr.

Ich bin ja auch sehr sparsam habe auch Mal ein Haushaltsbuch geführt und sehe Mehrwert darin für jemanden, der seiene finanzielle Situatiomn verbessern will und sich noch nie damit ernsthaft beschäftigt hat. 

Aber alles zu Tode optimieren und einsparen drückt doch irgendwann auf die Lebensqualität. Ab einem gewissen Punkt schau ich mir lieber die Einkommensseite an, was ich dort optimieren kann. Da ist sicher der größere Hebel als alle 2 Monate den Stromanbieter zu wechseln, ne 1€ günstigere Haftpflicht zu finden oder ein Netflix Abo zu kündigen und sich dann nur noch Trash TV reinzuziehen statt spannende Serien, die einen interessieren. 

Vor allem Audible sehe ich als Investition in mich selbst an, da ich meistens Bücher über Persönlichkeitsentwicklung mit dem Guthaben hole. Das ist wichtig und kann ebenso zu mehr Einkommen führen oder einfach den eigenen Horizont bereichern. 

Für mein Empfinden sind 700€ Ausgaben/Monat bereits schon ausreichend optimiert. Alles andere drückt auf die Lebensqualität. Man kann sich das schön reden und sagen Secondhand only und Wegwerf Lebensmittel sind für mich geil aber da lügt man sich doch selbst an. Bin alles andere als ein materialistischer Mensch, aber davon bin ich 100% überzeugt. 

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Holgerli
vor 6 Stunden von yes I squat:

Aber alles zu Tode optimieren und einsparen drückt doch irgendwann auf die Lebensqualität. Ab einem gewissen Punkt schau ich mir lieber die Einkommensseite an, was ich dort optimieren kann. Da ist sicher der größere Hebel als alle 2 Monate den Stromanbieter zu wechseln, ne 1€ günstigere Haftpflicht zu finden oder ein Netflix Abo zu kündigen und sich dann nur noch Trash TV reinzuziehen statt spannende Serien, die einen interessieren. 

Ich denke, hier liegen ein Missverständnis und eine Fehleinschätzung vor:

1.) Das Missverständndnis: Es geht nicht darum wirklich alles "zu Tode zu optimieren". Es geht eher darum, sich erstmal wieder bewusst zu machen, dass eine Ausgabe halt da ist und man sie auch abstellen kann. Bei mir war es halt in den letzten Jahren selbstverständlich geworden, dass 30 Euro/Monat Ausgaben für Netflix, Spotify und Amazon Prime einfach da waren. Genauso wie die Stromkosten. Aber anders als die Stromkosten sind das vermeidbare Kosten. Und das habe ich mir wieder bewusst gemacht. Das bedeutet nicht, dass ich alle drei Abos abbestellt habe. Nein, denn ich nutze sie eben wegen der allg. TV-Programm-Qualität, aber mir ist wieder bewusst, dass hier 30 Euro(/Monat Ausgaben sind.

2.) Die Fehleinschätzung: Nur weil es Deine Lebensqualität einschränken würde, heisst es nicht, dass es auch jemand anderes Lebensqualität einschränken würde. Ich gebe Dir Recht: Man sollte bzw. macht braucht nicht unbedingt alles bis zum letzten Prozentpunkt optimieren. Nur sollte man die Möglichkeit nicht direkt ablehnen, weil man denkt, dass Ausgaben eh schon gering genug sind ohne vielleicht nochmal drauf geschaut zu haben. Beispiel: Bis vor ca. 1,5 Jahren gab es Monate da habe ich für über 100 Euro Rindfleisch gekauft (und gegessen). Ist mir so garnicht aufgefallen, dass ich allein für Rindfleisch einen dreistelligen Betrag pro Monat aufgewendet habe. Bis ich mir meine Lebensmittelliste gemacht habe. Das hatte dann zur Folge, dass ich tief in mich gegangen bin und zu dem Schluss kam, dass Preis/Leistung (Zumindest in dem Laden wo ich kaufe) nicht stimmen. Diese Optimierung hat ggf. 3 Monate gedauert, hat mich Null Lebensqualität gekostet aber einiges an Euro gespart. Die Liste heute auszufüllen köstet mich 10 Minutenm pro Monat (mich Null Lebensqualität-Verlust). Die Auswertung hingegen (für mich ein Erknenntnis- und Lebensqualitäts-Gewinn!) ist immer noch super spannend.

 

vor 6 Stunden von yes I squat:

Vor allem Audible sehe ich als Investition in mich selbst an, da ich meistens Bücher über Persönlichkeitsentwicklung mit dem Guthaben hole. Das ist wichtig und kann ebenso zu mehr Einkommen führen oder einfach den eigenen Horizont bereichern.

Auch hier: Es geht nicht darum diese Kosten zu vermeiden. Es geht darum zu wissen, dass man diese Kosten hat und auch vermeiden könnte. Wenn Du in das "Was lest ihr zur Zeit?"-Thread schaust, dann siehst Du, dass ich von Audible zur Zeit regen Gebrauch mache. Ich mache davon Gebrauch, weil es mir aktuell in meine Lebensführung passt. Ich weiss aber auch, dass ich diese 10 Euro Kosten pro Monat habe und abstellen kann, sollte sich daran was ändern.

 

Mein Fazit: Man braucht nicht alles wegen einer radikalen Kosteioptimierung wegraltionalisieren aber man sollte wirklich mal alles auf den Prüfstand stellen und zumindest kurz bewerten. Das hat Potential.

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