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ClarissaK

Altersvorsorge für Selbstständige über Einmalzahlung

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ER EL
· bearbeitet von ER EL
vor 13 Minuten von hilflos:

die Gesetzl. Rentenversicherung ist gerade keine Black Box. es ist bekannt was ein Rentenpunkt kostet und was er Rente bringt ( derzeit 34,19) und dieser Wert steigt mit der Lohnentwicklung. Die Steuerersparnis ist auch bekannt und ihre Krankenkassenbeiträge sind davon nicht betroffen. Das einzige was nicht genau bekannt ist, ist der spätere Steuersatz auf die Rente. Der wird aber ähnlich heute sein  und weniger schwanken als irgendwelche Aktienwerte.

Sorry ich hab mich falsch ausgedrückt. 

Die aktuelle Gesetzeslage worüber die gesetzliche Rente definiert ist, ist bekannt. 

Jegliche gesetzliche Definition für den Renteneintritt in meinem Fall (frühestens in über 30 Jahren) ist für mich eine Blackbox. 

Falls jmd anders mir sagen kann wie die gesetzliche Situation in über 30 Jahren konkret aussehen wird und in dort noch immer 67 Jahre steht (ist nur ein Beispiel, alle anderen Paragraphen und deren explizite Inhalte sind genauso interessant) wäre sicher einigen geholfen. 

 

Edit: 

Mit 34,19 sind Euro gemeint? 

Wie ist sichergestellt, dass die Renten Punkte proportional zur Lohnentwicklung über die nächsten X Jahre angehoben werden? 

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hilflos
· bearbeitet von hilflos

ich weiß nicht ob die Unpfändbarkeit eine Rolle spielt. es ist ein "kleiner" Blumenladen,  da gibt´s keine teuren Maschinen oder Großabnehmer von denen man abhängig ist. Wenn es schlecht läuft, und man es selber einsieht, dann sind schnell Mitarbeiter entlassen oder der ganze Laden zugemacht ohne, dass größere Schulden auflaufen. Einen Haftung oder Schadensersatz Forderungen wird es in dem Gewerbe auch nicht geben,. 

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ER EL
vor 4 Minuten von hilflos:

ich weiß nicht ob die Unpfändbarkeit eine Rolle spielt 

Das würde ich prinzipiell auch vermuten, jedoch sollte die Thread Erstellerin selbst nochmal prüfen woher Forderungen resultieren könnten und in welcher Höhe. 

Z. B. die Kündbarkeit bei kleinen Betrieben ist eher Arbeitgeberfreundlich. Aber ob das für sie zutrifft und was der maximale Schaden sein könnte (z. B. Jahresgehalt Zahlen für X Mitarbeiter) kann sie am besten beurteilen und sollte einfach mal durchgerechnet werden. 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 4 Stunden von ER EL:

Meiner Rechnungen zur Folge sind die Steuerspareffekte und die Förderung zu gering, um eine Rendite zu erreichen wie ich sie mit meinem Portfolio erreichen kann. 

 

Wohl gemerkt, das ist meine Rechnung. Das kann mit anderer Ausgangssituation und anderen Anforderungen (meine Anforderung ist vorerst Rendite) anders aussehen. 

 

Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht so richtig. Wenn ich in der Versicherung in die gleichen ETF mit erst einmal gleicher Rendite anlege, wie ich es privat tun würde und jetzt 42% + Soli von meinen Einzahlungen über die Steuerklärung wiederbekomme, keine Kapitalertragssteuer zahle und dafür im Alter die Auszahlung mit (je nach individueller Situation) vielleicht 10-15% versteuere und zusätzliche Kosten für den Versicherungsmantel von ~0,4% p.a. habe, müsste es sich für einen Selbstständigen m.M.n. so gut wie immer rechnen.

 

Die Sondersituation, die ich sehe (wo du wieder recht hast, dass es halt für jeden individuell ist) sind im Prinzip die folgenden:

  • Ich verdiene jetzt zu wenig, so dass meine steuerlich förderbaren Einzahlungen nicht in den Bereich von 42% Grenzsteuersatz fallen.
  • Ich verdiene im Alter bereits durch andere einkommenssteuerpflichtige Einkünfte (z.B. Vermietung) zuviel, so dass mein Steuersatz im Alter zu hoch ist (ich tausche nur 42% jetzt gegen 42% später).
  • Ich habe einen Rürup-Vertrag, der viel zu teuer ist (+1,5% p.a.), so dass der Steuervorteil über die lange Ansparzeit komplett aufgefressen wird.
vor 4 Stunden von ER EL:

Mein obiger Beitrag ist als Option/Denkanstoß gedacht. Es ist keine Standardlösung. 

 

Die Standardlösung gibt es wohl auch nicht. Vielleicht führt es auch zu weit vom ursprünglichen Thema weg, dass hier im Detail auszudiskutieren. ;)

  

vor einer Stunde von hilflos:

ich weiß nicht ob die Unpfändbarkeit eine Rolle spielt. es ist ein "kleiner" Blumenladen,  da gibt´s keine teuren Maschinen oder Großabnehmer von denen man abhängig ist. Wenn es schlecht läuft, und man es selber einsieht, dann sind schnell Mitarbeiter entlassen oder der ganze Laden zugemacht ohne, dass größere Schulden auflaufen. Einen Haftung oder Schadensersatz Forderungen wird es in dem Gewerbe auch nicht geben,. 

 

Ich würde die Unpfändbarkeit glaube ich in keinem Fall komplett ignorieren. Prinzipiell ist das "selber einsehen" denke ich eine Wunschvorstellung. Selbst wenn man eine Kapitalgesellschaft hat und das Privatvermögen grundsätzlich getrennt ist, gibt es in der Praxis laufend Fälle, wo man sich doch selber reinreitet:

  • Wenn es abwärts geht bürgt man ggü. der Bank dann doch wieder privat mit einem Kredit um das Ruder noch einmal rumzureißen.
  • Man meldet nicht rechtzeitig Insolvenz an, weil man denkt man schafft es doch irgendwie noch und macht sich so per Insolvenzverschleppung als Geschäftsführer ggü. dem Insolvenzverwalter doch wieder privat angreifbar.
  • Man baut in irgendeiner Form so einen Mist, dass ein Gericht glaubt, man hätte absichtlich die Kapitalgesellschaft missbraucht um privat nicht haftbar zu sein, dann kann per Durchgriffshaftung auch wieder auf das Privatvermögen zugegriffen werden.

 

Jetzt kann man natürlich sagen "Alles Quatsch, sowas wird mir nicht passieren!". Das Problem hier ist meines Erachtens aber, dass man sich in einer Extremsituation befindet, wenn die eigene wirtschaftliche Existenz auf einmal angegriffen wird. Man sollte nicht glauben, dass man sich dann 100% rational und intelligent verhält. Zumindest einen Teil der eigenen Altersvorsorge in der Unpfändbarkeit zu haben (GRV oder Rürup innerhalb der oben angesprochenen Grenzen), finde ich daher nicht so überflüssig, wie man annehmen sollte.

 

Für andere mag das Vollkasko-Mentalität sein, aber wenn man selber mal 1-2 Fälle mitgekriegt hat, bei Leuten wo man dachte denen würde sowas nie passieren, denkt man vielleicht anders. Im Endeffekt muss es natürlich jeder mit sich selbst ausmachen. :)

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ER EL
vor 1 Minute von s1lv3r:

 

Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht so richtig. 

Du kannst es nicht verstehen, da dir meine Rechnung (mit meinen Gegebenheiten etc) nicht vorliegt. 

Du kannst es nur für dich selbst verstehen wenn du es rechnest. Das ist schnell in excel in einer Spalte gemacht. Ggf die Spalte duplizieren und andere Werte annehmen (z. B. Rendite). 

Am Ende jeder Spalte steht das gebildete Kapital und das kannst du dann ja ganz einfach vergleichen für die verschiedenen Situationen. Ich hab solange an den eckpunkten/konditionen für die Rürrup Berechnung geschraubt bis der Kapitalwert mit meinem ETF Depot mehr oder weniger identisch war. Die eingestellten Konditionen waren unrealistisch. 

 

Wieviel Rendite ist denn das Geld was du an Steuern etc bekommst effektiv? 

Sieht immer schön aus wenn der Vertreter sagt, soviel % bekommst du quasi "geschenkt". 

Vergleichbar wirds aber erst wenn ich das gebildete Kapital am Ende der Sparphase vergleiche bzw. die durchschnittliche Rendite. 

Als Anmerkung noch, die Rendite wird mit % p. a. angegeben. 

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chirlu
vor einer Stunde von ER EL:

Wie ist sichergestellt, dass die Renten Punkte proportional zur Lohnentwicklung über die nächsten X Jahre angehoben werden?

 

§ 68 SGB 6 (jaja, kann natürlich geändert werden).

 

vor 12 Minuten von ER EL:

Vergleichbar wirds aber erst wenn ich das gebildete Kapital am Ende der Sparphase vergleiche

 

Bei unterschiedlicher steuerlicher Behandlung ist das Äpfel mit Birnen.

 

vor 13 Minuten von ER EL:

Als Anmerkung noch, die Rendite wird mit % p. a. angegeben.

 

Was willst du damit sagen? :ermm:

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ER EL
vor 19 Minuten von chirlu:

 

§ 68 SGB 6 (jaja, kann natürlich geändert werden).

Und ist nicht proportional zur Lohnentwicklung da hier 3 Faktoren eingehen. Sorry vielleicht ist es auch falsch ausgedrückt und müsste direkt proportional heißen. Aber wenn die Löhne steigen, der Nachhaltigkeitsfaktor diesen Effekt aber einfach wieder drückt, hab ich am Ende keinen Anstieg. Keine Ahnung ob das jetzt realistisch ist, weiß nicht was dieser Faktor bedeutet, aber direkt proportional ist es nicht. Und was du in Klammer geschrieben hast ist wohl das wichtigste für Leute deren Rentenbeginn etwas weiter entfernt liegt. 

vor 25 Minuten von chirlu:

 

 

Bei unterschiedlicher steuerlicher Behandlung ist das Äpfel mit Birnen.

 

Bis 25% nicht. 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 43 Minuten von ER EL:

Wieviel Rendite ist denn das Geld was du an Steuern etc bekommst effektiv? 

 

Das weiß man tatsächlich erst wenn man tot ist. Meinen Steuersatz in der Rente kenne ich ja noch nicht. Generell aber, je besser es läuft (mehr Rendite, mehr Einzahlungen) desto kleiner ist meine Steuerersparnis, da ich dann ja im Rentenalter einen höheren Steuersatz habe - es gibt m.M.n. aber schlimmeres als im Alter zu reich zu sein, so dass man zuviele Steuern zahlen muss. :lol:

 

Der Grundsatz, dass mehrere Einkommensarten besser sind als eine ist aber trivial. Im besonderen für einen Selbstständigen der im Alter tatsächlich sonst keine einkommensteuerpflichtigen Einkünfte hätte. Bis zur Höhe des Grundfreibetrages (d.h. Stand heute bis 10.000€ Rentenzahlung im Jahr) zahlt man schließlich gar keine Steuern. Da muss man dann also gar nichts vorrechnen sondern spart direkt die vollen 42% Steuerrückerstattung + die gesamte Kapitalertragssteuer und muss dafür im Gegenzug nur die zusätzlichen Kosten des Versicherungsmantels zahlen (die wie gesagt bei einem günstigen Vertrag so bei 0,4% p.a. liegen). 

 

vor 43 Minuten von ER EL:

Sieht immer schön aus wenn der Vertreter sagt, soviel % bekommst du quasi "geschenkt". 

 

Ich habe meine Verträge "ohne Vertreter" als Nettotarif abgeschlossen. Sobald ein Vertreter dabei ist funktioniert es tatsächlich nicht mehr, da die in der Regel soviel daran mitverdienen wollen und so teure Versicherungen verkaufen, dass von der Steuerersparnis nichts mehr übrig bleibt ...

  

vor 4 Minuten von ER EL:

Bis 25% nicht. 

 

Du meinst wegen der Günstigerprüfung? 25% Grenzsteuersatz hat man allerdings relativ schnell erreicht ... - besser fährt man daher i.d.R. trotzdem damit einkommenssteuerpflichtiges Einkommen bis 25% Grenzsteuersatz zu generieren und den Rest dann als Kapitalerträge ...

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ER EL
· bearbeitet von ER EL
vor 29 Minuten von chirlu:

 

Was willst du damit sagen? :ermm:

Die Vertreter erzählen dass man damit ja x% geschenkt bekommt. 

Das sind aber keine x% Rendite pro Jahr. Sagen sie zwar auch nicht, aber was das effektiv wirklich am Ende an Rendite ist sagen Sie auch nicht (wenns so unglaublich gut wäre, würde ich es sagen um etw zu verkaufen). 

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s1lv3r
vor 1 Minute von ER EL:

Das sind aber keine x% Rendite pro Jahr. Sagen sie zwar auch nicht, aber was das effektiv wirklich am Ende an Rendite ist sagen Sie auch nicht (wenns so unglaublich gut wäre, würde ich es sagen im etw zu verkaufen). 

 

Es geht halt gar nicht das aufs % auszurechnen. Kommt ja darauf an, wie viel einkommensteuerpflichtiges Einkommen man in der Rente hat und wie die Lohnsteuertabelle in 30 Jahren aussieht. Das weiß keiner mit Garantie ... aber ja, die erzählen und rechnen leider in der Tat oft trotzdem völligen Mist vor. :unsure:

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ER EL
vor 3 Minuten von s1lv3r:

 

Da muss man dann also gar nichts vorrechnen 

Gut für dich wenn du die Ergebnisse ohne rechnen kennst. Spart dir Arbeit. 

 

Ich vertraue meiner Entscheidung erst wenn ich es gerechnet habe. 

vor 5 Minuten von s1lv3r:

Ich habe meine Verträge "ohne Vertreter" als Nettotarif abgeschlossen. Sobald ein Vertreter dabei ist funktioniert es tatsächlich nicht mehr, da die in der Regel soviel daran mitverdienen wollen und so teure Versicherungen verkaufen, dass von der Steuerersparnis nichts mehr übrig bleibt ...

Im Detail kenne ich mich nicht aus. Aber in den meisten Verträgen ist das Honorar einkakuliert. Es ist egal ob es über einen Vertreter oder "direkt" abschließt. Die Konditionen sind identisch, nur dem Versicherer spart es etwas, da er den Vertreter nicht bezahlen muss. 

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s1lv3r
Gerade eben von ER EL:

Gut für dich wenn du die Ergebnisse ohne rechnen kennst. Spart dir Arbeit. 

 

Argumente gehen anders. :rolleyes: 

 

Steuer bezahlen vs. gar keine Steuer bezahlen muss ich wohl kaum vorrechnen ... aber okay. Ich denke es ist an dieser Stelle alles gesagt.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 4 Minuten von ER EL:

Gut für dich wenn du die Ergebnisse ohne rechnen kennst. Spart dir Arbeit. 

 

Ich vertraue meiner Entscheidung erst wenn ich es gerechnet habe. 

Wie errechnest du bei einer Rüruprente denn aber exakt, wenn du nicht weißt, wie hoch der Steuersatz der Rente sein wird und ebenso, wie lange diese gezahlt werden wird? Welchen Rentenfaktor nimmt man an (Garantie oder Aktuell) und setzt man die statistische Lebenserwartung deines Geburtsjahrganges an, oder etwas anderes? Welches Rentenbezugsmodell und welche Überschusssitation des Versicherers setzt du an? Ein Vergleich rein bis zum Ende der Ansparphase wäre ja nicht adäquat. Die Auszahlungphase jedoch ist von so vielen Variablen gekennzeichnet, dass das für mich oftmals an "Würfeln" erinnert. Und da spreche ich noch nicht mal von veränderten, gesetzlichen Rahmenbedingungen (womöglich Abschaffung der Abgeltungssteuer und wieder Ersatz durch vollwertige Kapitalertragssteuer nach persönlichem Steuersatz).

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 6 Minuten von satgar:

Wie errechnest du bei einer Rüruprente denn aber exakt, [...]

 

Exakt wäre unseriös, aber egal was sich in der Steuergesetzgebung noch ändert, die Steuerrückerstattung jetzt kann einem nicht mehr genommen werden und die Steuerfreiheit des Existenzminimums (Grundfreibetrag) ist ja verfassungsmäßig begründet und wird daher wohl nicht verschwinden. Es spricht daher denke ich vieles dafür, zumindest bis zu diesem Betrag in die GRV oder eben eine Rürup-Versicherung einzuzahlen.

 

Im schlimmsten Fall werden, wie du es gesagt hast, alle Einkommensarten irgendwann zusammengelegt und man kann nicht mehr durch die Mischung von einkommenssteuerpflichtigen Einkünften und Kapitaleinkünften profitieren ...

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satgar
vor 11 Minuten von ER EL:

Im Detail kenne ich mich nicht aus. Aber in den meisten Verträgen ist das Honorar einkakuliert. Es ist egal ob es über einen Vertreter oder "direkt" abschließt. Die Konditionen sind identisch, nur dem Versicherer spart es etwas, da er den Vertreter nicht bezahlen muss. 

Das ist im übrigen komplett falsch.  Du hast von dem Thema eines Nettotarifs leider keine Ahnung. Bitte informiere dich zu diesem Thema besser, bevor du eine Meinung abgibst, die so grundlegen falsch ist.

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Fondsanleger1966
vor 20 Stunden von ER EL:

Wenn mich im Alter die Sorge packt, dass ich sehr sehr alt werde und mein Geld dafür nicht reicht, werde ich dies über eine Rentenversicherung abdecken. Dazu nehme ich mein gebildetes Kapital und schließe eine Versicherung mit lebenslanger Rente ab.

... zu den dann angebotenen Konditionen. Clarissa hat aber eine Rürup-Rente von 2005, als ein Höchstrechnungszins von 2,75% galt. Wenn sich dieser in der Police wiederfinden sollte (das müsste geprüft werden, auch für eine evtl. Dynamik und für Sonderzahlungen), wird er zu einer sehr viel höheren garantierten Rente führen als derzeit abschließbar ist.

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Ryker
vor 2 Stunden von hilflos:

ich weiß nicht ob die Unpfändbarkeit eine Rolle spielt. es ist ein "kleiner" Blumenladen,  da gibt´s keine teuren Maschinen oder Großabnehmer von denen man abhängig ist. Wenn es schlecht läuft, und man es selber einsieht, dann sind schnell Mitarbeiter entlassen oder der ganze Laden zugemacht ohne, dass größere Schulden auflaufen. Einen Haftung oder Schadensersatz Forderungen wird es in dem Gewerbe auch nicht geben,. 

Da Gewerbemietverträge im Regelfall auf Zeit geschlossen werden, muss dieser im Falle der Geschäftsaufgabe weiterbedient werden, bis ein Nachmieter/Untermieter gefunden wird. Ansonsten sehe ich da auch keine größeren Risikopositionen, gegen die man sich nicht im Rahmen einer Betriebshaftpflicht absichern könnte (Mitarbeiter fackelt versehentlich den Laden ab o.ä.).

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chirlu
vor 3 Minuten von Fondsanleger1966:
vor 20 Stunden von ER EL:

Dazu nehme ich mein gebildetes Kapital und schließe eine Versicherung mit lebenslanger Rente ab.

... zu den dann angebotenen Konditionen.

 

Und falls es Sofortrenten dann überhaupt noch gibt – in den letzten Jahren haben sich viele Anbieter daraus zurückgezogen. (Sollten die Zinsen nachhaltig steigen, wird es allerdings eher kein Problem sein.)

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ER EL
vor 1 Minute von satgar:

Wie errechnest du... 

Wie schon gesagt, ich errechne das gebildete Kapital. 

Das meine Rechnung dann noch nicht ganz zu Ende ist, hab ich jetzt nicht weiter aufgedröselt. 

Aber rürup versteuer ich mit meinem aktuellen Steuersatz. Also alles was daraus gezahlt wird. 

Mein ETF-Kapital in der Rente, versteuer ich nur den Gewinnteil zu gültigen Steuersätzen. Ein Teil ist steuerfrei, der andere Teil wird zur Entnahme nicht schlechter versteuert als rürup. 

Sprich:

1.

gebildetes Kapital berechnen für rürup und den Vergleich wenn ich das gleiche Kapital in ETFs anlege (natürlich muss es vergleichbar sein. Sprich wenn ich 100 Euro in rürup anlege. Rechne ich nur mit den effektiv geleisteten 58 Euro. Oder ich rechne mit 142 und für den etf nur mit 100 - Spielereien möglich und sinnvoll). 

2 a) Entnahme Pläne durchspielen (da müsste ich jetzt wirklich etwas tiefer in alte Excel Abtauchen - letztendlich waren es Eckpunkte über die ich mir ein Gesamtbild gemacht habe). 

2b) realistische Werte für rürup annehmen und schauen wie groß der Unterschied zwischen Rürup Kapital und ETF Kapital am Ende der Sparphase ist 

 

Auch wenn ich mich wiederhole, ich bin der Meinung jeder muss es rechnen für sich unter seinen Bedingungen. Wenn ihr eure Ziele erreicht mit eurer Rechnung ist doch alles gut. 

 

Da das hier sehr offtopic wird, sag ich dazu nichts mehr. Wer seine Rürup Variante durchgerechnet hat und sich darüber austauschen möchte, macht besser sein eigenes Thema auf. Gerne pn an mich, dann können wir es dort diskutieren wenns gewünscht ist. 

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chirlu
vor 18 Minuten von ER EL:

Sprich wenn ich 100 Euro in rürup anlege. Rechne ich nur mit den effektiv geleisteten 58 Euro. Oder ich rechne mit 142 und für den etf nur mit 100

 

Bei einem Steuersatz von 42% und ohne Solidaritätszuschlag entsprechen 100 Euro nach Steuern 172 Euro vor Steuern, nicht 142 Euro.

 

vor 22 Minuten von ER EL:

Aber rürup versteuer ich mit meinem aktuellen Steuersatz. Also alles was daraus gezahlt wird. 

Mein ETF-Kapital in der Rente, versteuer ich nur den Gewinnteil zu gültigen Steuersätzen. Ein Teil ist steuerfrei, der andere Teil wird zur Entnahme nicht schlechter versteuert als rürup.

 

Klingt verworren. :unsure:

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Gast240408
On 7/17/2022 at 10:30 PM, s1lv3r said:

Kapitalansammlung innerhalb der GmbH

Irgendwann kommt der Zeitpunkt, zu dem entnommen werden muss. Eine direkte Gewinnausschuettung wuerde den steuerlichen Effekt der Spardose konterkarieren, somit muss man sich auf das graue Feld der Umgehungsmassnahmen bewegen: Darlehen durch die eigene GmbH, Jonglieren mit GF-Gehalt, Ausgaben verschieben, etc.. Immer unter dem Schwert der Klassifizierung als verdeckte Gewinnausschuettung durch das FiA. Spardosen koennen uebrigens auch keine Veraeusserungsverluste gegenrechnen. Ob es das alles wert ist, ist die Frage.

 

Zum Freiberufler noch - obwohl das fuer die OP sicher nicht in Frage kommt: Dort haengt die GmbH-Frage oft auch an Hebesaetzen, die in Deutschland immer unangenehmer werden und allein schon deswegen fuer viele Freiberufler die Sache unattraktiv machen. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 4 Stunden von myrtle:

Irgendwann kommt der Zeitpunkt, zu dem entnommen werden muss. Eine direkte Gewinnausschuettung wuerde den steuerlichen Effekt der Spardose konterkarieren, somit muss man sich auf das graue Feld der Umgehungsmassnahmen bewegen: Darlehen durch die eigene GmbH, Jonglieren mit GF-Gehalt, Ausgaben verschieben, etc.. Immer unter dem Schwert der Klassifizierung als verdeckte Gewinnausschuettung durch das FiA.

 

Ja, die Entnahme der Gewinne ist ein großes Problem bei der GmbH.

 

Eine GmbH hat auch noch weitere Nachteile.

 

Deswegen wundert es mich, wie oft und wie schnell hier im Wertpapier-Forum die Gründung einer GmbH empfohlen wird. Ich glaube, dass das in den vielen Fällen keine gute Idee ist.

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Bonny

Ich würde die psychologische Wirkung einer gesetzlichen Rente im Alter nicht unterschätzen.

Meine Rente wird ebenfalls sehr gering, da ich als früherer Unternehmer und jahrzehntelanger Privatier nicht freiwillig eingezahlt habe.

Leider habe ich den Zeitpunkt der Nachzahlung für Ausbildungszeiten schon verpasst.

Derzeit kenne ich zwei Personen aus dem näheren Umfeld, die den Höchstsatz in die GRV zahlen, obwohl nicht mehr beruflich tätig.

Beide wollen sich mit Geldanlage im Alter nicht befassen müssen.

Ich kann das mit fortschreitendem Alter ganz deutlich nachvollziehen.

 

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Fondsanleger1966
vor 12 Stunden von Bonny:

Ich würde die psychologische Wirkung einer gesetzlichen Rente im Alter nicht unterschätzen.

Meine Rente wird ebenfalls sehr gering, da ich als früherer Unternehmer und jahrzehntelanger Privatier nicht freiwillig eingezahlt habe.

Leider habe ich den Zeitpunkt der Nachzahlung für Ausbildungszeiten schon verpasst.

Derzeit kenne ich zwei Personen aus dem näheren Umfeld, die den Höchstsatz in die GRV zahlen, obwohl nicht mehr beruflich tätig.

Beide wollen sich mit Geldanlage im Alter nicht befassen müssen.

Ich kann das mit fortschreitendem Alter ganz deutlich nachvollziehen.

Ich würde die psychologische Wirkung eher auf Leibrenten allgemein beziehen. Es muss nicht unbedingt eine Leibrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung sein.

 

Und die psychologische Wirkung besteht nicht nur im Alter. Du schriebst in anderen Postings, dass Du ca. 1993/1994 nach unternehmerischer Tätigkeit privatisiert hast. Ende 1994 oder Anfang 1995 hat ein britische Lebensversicherer in Deutschland eine Sofortrente mit ca. 7% p.a. Rechnungszins auf den Markt gebracht (ermöglicht durch einen günstigen Einkauf der 30jährigen Bundesanleihe, die im Herbst 1994 auf eine Rendite von rund 8% p.a. kam: https://www.bundesbank.de/dynamic/action/de/statistiken/zeitreihen-datenbanken/zeitreihen-datenbank/723452/723452?tsId=BBK01.WT3030&listId=www_skms_it02f&tsTab=1&id=0&startDate=1994&endDate=&startVintage=&endVintage= ). So etwas wäre damals für einen Privatier mit viel Geld in der Hand doch eine komfortable Lösung gewesen.

 

Was die GRV angeht: Wer dort freiwillig Beiträge einzahlt, sollte bedenken, dass er (oder sie) von einem der drei Leistungsbausteine nicht profitieren kann (Erwerbsminderung/Reha wg der notwendigen Pflichtversicherungszeiten). Der zweite Baustein, die Hinterbliebenenversorgung, macht bei der TO Clarissa keinen wirklichen Sinn, da der Ehemann gut verdienen soll und es keine Kinder gibt. Und beim dritten Leistungsbaustein, der Altersrente, wird es halt von der weiteren Enwicklung der Lohnsumme abhängen. Das sieht im Moment noch ganz gut aus, weshalb der Recency Bias nachvollziehbar ist. 2003 hätte man das aber vermutlich anders gesehen. Und demografisch sieht es heute auch nicht so viel besser aus als damals.

 

Die vorhandene Rürup-Police aus 2005 könnte da interessanter sein, je nachdem, wie sie ausgestaltet ist (oder ein Mix verschiedener Arten von Leibrenten).

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