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Onassis

gesetzliche Krankenkasse vs. private Krankenkasse

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Onassis

Hi Leute,

 

da ich bald vor der Wahl stehen darf, zwischen der gesetzlichen und der privaten Krankenkasse zu wählen,

aber ich keinen Blassen habe, wollte ich hier mal die Frage in die Runde werfen.

 

Wie sind die Aussichten, ist irgendwer private versichert, gibts da Vor- oder Nachteile?

 

Was ich pers weiß / mitbekommen habe:

 

Nachteile private KV:

1.

Es werden Dinge abgerechnet die nicht gemacht worden sind

(echtes Beispiel: Bei einer Bekannten wurde die Gebärmutter untersucht und natürlich auch abgerechnet,

dabei hatte sie gar keine mehr :D .

D.h. es werden auf der Rechnung irgendwelche Nummern angegeben, die verschlüsselt darstellen was getan worden ist.

Kann eine Privatperson fast nicht mehr nachvollziehen.

 

2.

Man muss selbst zuerst in Vorlage treten und die Rechnung bezahlen.

Erst (viel) später kommt die Erstattung von der Krankenkasse.

Zudem muss man zittern ob auch alles korrekt erstattet wird.

 

3.

Im höheren Alter, ab 50 werden die monatlichen Beiträge höher als die bei der gesetzlichen KV.

Ein Wechsel in die gesetzliche KV ist aber teilweise kaum noch möglich :blink:

 

4.

Sollten bei Vertragsabschluss falsche Angaben gemacht worden sein,

werden dei Erstattungen teilweise komplett gestrichen (z.B. Frage :Rauchen sie?

Antwort: Nein (denn mit 1 Zigarre pro Woche zähle ich nicht zu den Rauchern oder doch??)

 

Vorteile private KV:

1.

In jungen Jahren (zählt 30-35 auch noch dazu ??) ist die private KV günstiger.

 

2.

das wars, mehr fällt mi nicht ein, denn die Sonderleistungen, können bei der gesetzlichen durch Zusatzversicherungen abgedeckt werden.

Das fällt aber dann eigentlich zu 1. rein, da die private diese Dinge beinhaltet und dadurch am Anfang jedenfalls günstiger ist.

 

 

Frage:

Im Zeitraum zwischen 30 und 90 Jahren - welche Konstellation sollte man da wählen?

Bzw. für die kommenden 60 Jahre, rentiert sich da eine private KV überhaupt, da die Kosten im Alter überproprtional steigne?

 

Bin gespannt ob da jemand etwas dazu sagen kann.

Wundert euch aber nicht, wenn ichi nicht antworte, da ich ab morgen in Urlaub bin.

Werde aber alles dann in 14 Tage genaustens hier nachlesen :thumbsup:

 

Onassis

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mr.horeb

Du hast meines Erachtens den wichtigsten Aspekt der gesetzlichen unter den Tisch fallen lassen: Die kostenlose Mitversicherung von Kindern. Das kann ganz schön ins Geld gehen, besonders wenn du Töchter hast!

 

hast du keine Familie bzw gehst du davon aus, dass du keine haben wirst, ist der Punkt natürlich uninteressant.

 

gruß,

horeb

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Onassis

Habe ich vergessen, genau - da sieht man, das ich echt keine Ahnung von KV habe

(bin ja auch Sportler, ich werd ja sowieso nie krank ;) ).

 

Meine Frau und mein sohn müssen ja mitversichert weden.

Das wäre dann der 5.te Nachteil bei der privaten KV.

 

Da frag ich mich bald, warum versichert sich überhaupt jemand dort.

Ein junger Single, der nicht raucht, Sport treibt und einen ungefährlichen Beruf ausübt?? :blink:

 

Onassis

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mr.horeb
Da frag ich mich bald, warum versichert sich überhaupt jemand dort.

Ein junger Single, der nicht raucht, Sport treibt und einen ungefährlichen Beruf ausübt?? :blink:

 

Genau. Und natürlich Beamte, die beihilfeberechtigt sind, und sich daher nur zu 20 oder 30% selber versichern müssen.

 

Oder gesunde Studenten :D für die der private Studententarif immer noch günstiger als der gesetzliche ist, und die nach dem Studium, wenn Familie ansteht immer noch zurück in die gesetzliche können.

 

Die Masse ist ja gesetzlich versichert.

 

Deine Frau musst du übrigens nur mitversichern, wenn sie nicht selber gesetzlich versichert ist!

 

gruß,

horeb

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Onassis

Als Mama und Turbofeger im Haus ist sie nicht selbst gesetzlich versichert.

Und das wird sich auch so schnell nicht ändern.

Außer sie fängt an bei mir mitzuarbeiten - kann ja sein - in 3, 4 oder 5 Jahren.

Dann ist sie auf einmal wieder selbst versichert.

 

Was für ein Krimskrams...

 

@toni:

Danke für die Trilliarden von Links.

Damit bin ich erstmal ne Weile beschäftigt :thumbsup:

 

Onassis

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uzf

Du kannst dein Schatzele auch freiwillig gesetzl. versichern: ca.130.- mtl.

Machts nach der Scheidung einfacher !

ohne Spass

uzf

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hornet
· bearbeitet von hornet

2 Patienten benötigen einen Termin bei einem speziellen Arzt (Orthopäde etc.).Patient A ist gesetzlich versichert, Patient B ist privat versichert.

 

 

1.Telefonat:

 

Patient A: "Ich brauche eine Arzttermin"

Arzthelferin: "Bei welcher Kasse sind Sie"

Patient A: "Bei der XY (gesetzlich)

Arzthelferin (unfreundlich): Der nächste Termin ist erst in 3 Monaten frei.Eher geht es nicht.Wir sind voll mit Terminen.

Patient A: "Aber ich brauche unbedingt eher eine Termin"

Arzthelferin (genervt): "Ich habe Ihnen doch gerade gesagt dass es erst in 3 Monaten geht".Wollen Sie jetzt einen Termin in 3 Monaten oder nicht?

Patient A (enttäuscht): Ja ich nehme den Termin

Arzthelferin: "Auf Wiederhören"

 

 

2. Telefonat:

 

Patient A: "Ich brauche eine Arzttermin"

Arzthelferin: "Bei welcher Kasse sind Sie"

Patient A: "Bei der XY (privat)

Arzthelferin (plötzlich sehr freundlich): Guten Tag Herr Mayer. Selbstverständlich können Sie sofort vorbeikommen. Passt es Ihnen heute noch?

Patient A: "Heute geht es nicht mehr. Passt es morgen um 10 Uhr?"

Arzthelferin: "Selbstverständlich passt es morgen um 10 Uhr.Sie können direkt hinter der Praxis parken.Wenn Sie in die Praxis kommen, können Sie direkt zur Anmeldung gehen. Sie brauchen sich nicht in der Warteschlange anzustellen.

Patient A: "Gut dann bis morgen"

Arzthelferin: "Ich wünsche Ihnen noch eine schönen Tag Herr Mayer"

 

 

 

Solche Situationen spielen sich täglich huntertfach in Deutschlands Arztpraxen ab.

Das Gesundheitssystem ist komplett in 2 Klassen unterteilt. Bei Privatpatienten rechnen die Ärzte gegenüber der Kasse mit viel höheren Beträgen ab, so dass das für die Ärzte viel interessanter ist, als wenn ein Kassenpatient kommt.

 

Das gesamte Gesundheitssystem in Deutschland ist krank.

 

Dennoch kann ich jedem im Interesse der eigenen Gesundheit nur empfehlen, in die private Versicherung zu gehen sofern man die Möglichkeit dazu hat.

 

 

 

Gruß Hornet

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Onassis

hornet, das ist doch was aus eine Comedy-Serie, oder nicht?

Also das kann ich wirklich kaum glauben!

 

Obwohl, da fällt mir was ein, was mir ein Kumpel, ein Zivi im Krankenhaus, erzählt hat.

 

Da war ein Patient, dem wurde wohl gerade irgendwie der Blutdruck gemessen.

Dann hat mein Kumpel den Auftrag bekommen, das Meßgerät abzumachen, da ein Privatversicherter zuerst drank kommen sollte.

Und erst dananch sollte er wieder zurückgehen und wieder von vorne beim Kassenaptient anfangen.

 

Insofern ist das ja eine ähnliche Geschichte wie bei dir.

 

Trotzdem gruselt es mich, wie hier brutale Unterschiede gemacht werden.

Aber es ist wohl leider wie überall - Geld regiert die Welt.

 

Onassis

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Bill

Hallo,

 

das ist keine Horrorvision. Vielleicht etwas überzogen dargestellt, aber genau so kenne ich das.

 

Hatte um Weihnachten rum irgendwie ein Problem, bei dem ich dachte, es wäre am Herzen, wenn ich ehrlich bin, dachte ich zweimal in einer Nacht, mich holt der Sensenmann.

 

Nach den Weihnachtsfeiertagen aber noch vor Neujahr wollte ich zum Arzt. Nicht zum Hausarzt, sondern zu einem anderen Arzt, bei dem ich schon gute Erfahrungen machte.

 

Ich bekam telefonisch keinen Termin. Dann rief ich eine Stunde später nochmal an und wurde nach der Kasse gefragt. Schwupps, hatte ich einen Termin, keine zwei Stunden später.

Nach der Untersuchung und EKG: "Kein Grund zur Besorgnis, aber wir wissen auch nicht was das war."

Trotzdem hat mir der Arzt seine private Telefonnummer gegeben, um mir jederzeit Nachts helfen zu können, falls ich glaube, es wäre wieder was.

 

Ein ähnliches Erlebnis vor zwei Jahren. Salmonellen, Untersuchung beim gleichen Arzt. Bekam damals auch die private Nummer des Arztes, die ich damals auch nutzen mußte, ich war um 23 Uhr sowas von in, am und aufm Eimer, daß ich nimmer konnte.

Arzt angerufen, er hat kompletti alles organisiert. Fahrt ins Krankenhaus der Wahl, Untersuchung im Krankenhaus sofort in der Notaufnahme usw.

 

Ich glaube, das geht sonst anders.

 

Ich würde bei Brillenträgern zur "Brillenvollkasko" und außerdem zur "Zahnvollkasko" raten. Die Erstattungen bei meiner KK sind perfekt passend, zeitlich habe ich die Wahl zwischen sofortiger Erstattung oder erst zum Jahreswechsel, bei Krankenhausaufenthalt geht die KK aber auch sofort in Vorleistung.

 

Irgendwie schade, aber wahr.

 

Grüße

Bill

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Der_Biologe

Ich kann aus Erfahrung berichten, dass es genauso ist, wie hornet schreibt.

Ich war lange Zeit über meinen Vater privat versichert und bin nun nur noch gesetzlich versichert.

Der Unterschied ist wie Tag und Nacht.

Vor allem nehmen sich die Ärzte sehr viel weniger Zeit für die Untersuchungen und insbesondere die Beratungsgespräche. Dafür darf man länger warten. Bei meinem HNO-Arzt gibt es sogar gertennte Wartezimmer, damit die Gesetzlichen nicht merken, dass die Privaten sie überholen. Bei den Privaten gibt es Ledersessel und die neuen Zeitschriften, bei den gesetzlichen Plastikstühle und die abgegrabbelten Magazine. Ist wirklich so.

Zudem können Ärzte bei Privatversicherten von Anfang an auf teurere (und häufig bessere) Methoden zurückgreifen.

Welchem Arzt kann man vorwerfen, dass er zumindest unbewusst seine Privatpatienten besser betreut?

 

Auch ich würde jedem empfehlen: Wer es sich leisten kann, sollte in die PKV; auch dann, wenn sie für eine Familie teurer wird, als die GKV. Der Service ist es wirklich wert!

 

Der Biologe

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€-man

@onassis

 

Wenn es nach dem Willen unserer Gesundheitsministerin geht, dann können wir uns die "Private" bald in die Haare schmieren. Also würde ich an Deiner Stelle noch abwarten. So ungefähr stimmen auch die obigen Beiträge. :)

 

Gruß

-man

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rolasys

Naja, solche Fälle gibt es sicher, aber es sind Ausnahmen, nicht die Regel. Das sollte man beachten.

Wie dem auch sei, letztendlich würde ohne die PKV unser derzeitiges System sicher gar nicht mehr funktionieren. Viele Artzpraxen würden ohne Privatpatienten doch gar nicht mehr existieren.

 

Zurück zur Frage:

 

Wenn du Kinder hast, lohnt sich eine PVK meist nicht, es sei denn, du bist Beamter. Da du deine Frau auch noch mitversichern musst (wenn ich es jetzt richtig gelesen habe) beantwortet sich die Frage von allein und das Thema sollte für dich vom Tisch sein.

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Toni
· bearbeitet von Toni

Ich kann nur bestätigen, was Der_Biologe und Hornet geschrieben haben.

 

Aus eigener Erfahrung, ich bin privat versichert.

 

Onassis, wenn Du konkrete Fragen hast, bitte.

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rolasys
Wenn es nach dem Willen unserer Gesundheitsministerin geht, dann können wir uns die "Private" bald in die Haare schmieren.

 

Geht es aber nicht, da die CDU auch noch in der Regierung sitzt.

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hornet
· bearbeitet von hornet

@onassis,

 

nein das ist nicht aus einer Comedy sondern leider die knallharte Realität.

 

Wenn Du als Privatpatient unangemeldet in eine Praxis kommst und dort warten viele Leute, kannst Du Deine Karte auf den Tisch legen und wirst prompt bedient. Außer es ist noch ein anderer Privatpatient vor Dir dran. In dem Fall bekommst Du dann vieleicht für die "kurze" Wartezeit einen Kaffee oder ein Mineralwasser serviert.

 

Kein Arzt wird sich einen Privatpatienten entgehen lassen. Das wäre in etwa das Gleiche wie wenn Du einen Call OS auf eine Aktie kaufst, die Aktie kräftig danach steigt und Du den OS einfach so verfallen läßt ohne die AKtie später zu kaufen.

 

 

An Kassenpatienten verdienen die Ärzte so gut wie nichts, da die gesetzlichen Kassen den Ärzten immer weitere "Sparmaßnahmen" verordnen. Es gibt hierzulande Praxen die halten sich nur noch anhand der Privatpatienten über Wasser.

 

Ganz krass wird die Situation dann, wenn z.b. eine wirklich wichtige OP ansteht. Da kann es sein dass ein Kassenpatient monatelang warten muß und der Privatpatient mal so dazwischengeschoben wird.

 

Armes Deutschland.........

 

 

Gruß hornet

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uzf

Einmal drin immer drin! Es sei denn Du fällst unter die Bemessensgrenze und bist unter 55 J.

Es gibt Private Rentiere,wo die Prämien die Rente fast auffressen.

mfg

ein noch privat versicherter

uzf

Ansonsten stimme ich zu,dass die Private lebensverlängert wirkt

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Der_Biologe
Wenn du Kinder hast, lohnt sich eine PVK meist nicht, es sei denn, du bist Beamter. Da du deine Frau auch noch mitversichern musst (wenn ich es jetzt richtig gelesen habe) beantwortet sich die Frage von allein und das Thema sollte für dich vom Tisch sein.

 

Es würde sich nicht lohnen, wenn GKV und PKV zu unterschiedlichen Preisen die gleichen Leistungen anböten. Dem ist aber nicht so. Die Leistugen der PKV sind um einiges besser.

Ich bin davon überzeugt, dass Du bei Kosten/Nutzen mit einer PKV immer besser dastehst, auch wenn die Beiträge doppelt so hoch. Natürlich musst Du Dir das leisten können.

Aber wenn Du über der Beitragsmessungsgrenze liegst und somit genug Geld hast, mal ehrlich: Was ist wichtiger als Deine Gesundheit und die Deiner Kinder?

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Onassis

Ich liege nicht über der Beitragsbemesungsgrenze und Geld hab´ ich auch nie :D

 

Aber da ich ab 2007 Gesellschafter in unserer Firma werde (Personengesellschaft),

muss ich mich selbstständig um die Krankenversicherung kümmern.

 

Und da stellt sich mir nun die Frage: privat oder Kasse?

 

Fakten sind:

- Meine Frau und mein Sohn müssen über mich mitversichert sein.

- Ich persönl. war noch nie stationär im Krankenhaus - nur 1 x den Arm gebrochen, das war alles.

- sportlich fit und gelegentlich ein paar Zigarren reiziehen und ein Glas Whiskey, das war´s mit Rauchen oder Alkohol

- viel zu Arbeiten (bald mehr als 12 Stunden pro Tag), das kann einen zwischendurch mal fertig machen.

- Wenn ich nicht krankheitsbedingt arbeite (Vertrieb) dann verdient unsere Firma definitiv weniger!

In 6,5 Jahre ca. 5-6 Tage gefehlt (evtl. Zusatzversicherung Tagegeld bei Ausfall oder so etwas)

 

Mehr fällt mir im Moment nicht ein.

 

Und ab morgen bin ich sowieso in Urlaub B) B) B) ,

da kann ich mir mal ein paar Zeitschriften kaufen,

die sich mit so etwas beschäftigen.

 

Onassis

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Thomas

Wer sich gerne unverbindlich beraten lassen möchte, sollte mal hier hin klicken:

Beratung private Krankenversicherung

 

Es sei noch bemerkt, dass nur das Interesse genügt, damit das Wertpapier Forum mit einem kleinen Obulus unterstützt wird und Werbung fern bleibt.

 

 

Wie sieht das eigentlich aus .. ist es absehbar, dass die Zahlungen der PKVs an die Ärzte in nächster Zeit sich auch verringern könnten? Denn das Verhältnis Einzahlung und Leistung ist doch nach meiner groben Schätzung das Gleiche wie beim Staat.

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€-man

@ Onassis,

 

das wird sich alles regeln, es läuft Dir nichts davon. Mach erst mal einen erholsamen Urlaub und wenn Du anschließend diesbezüglich Fragen hast - auch ich bin seit fast 40 Jahren privat versichert - dann frage. :)

 

Gruß

-man

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mr.horeb
Ich liege nicht über der Beitragsbemesungsgrenze und Geld hab´ ich auch nie :D

 

Ich würde an deiner Stelle von einer Privaten Vollversicherung eher Abstand nehmen. In den Genuss der Ledersessel, der neueren Zeitschriften im Wartezimmer etc kommst du auch mit einer privaten Zusatzversicherung.

 

Wenn die im Alter teuer wird, kannst du sie bedenkenlos kündigen und bist dennoch in der gesetzlichen.

 

So gesund wie du zu sein scheinst, ist es ja fast egal wie du versichert bist- das eine Hustenbonbon, das du im Jahr brauchst, kannst du dir auch ohne Kasse leisten. :thumbsup:

 

Das Dumme ist nur, dass du im Alter, wenn die Versicherungen teurer werden, darauf angewiesen sein könntest...

 

Überschlage nichts, und rechne immer genau nach - insbesondersob sich so Gimmicks wie Zahnzusatzversicherung oder gar Brillenversicherung lohnen. Unter Umständen ist man besser dran, wenn man die dafür verlangten Beiträge selber anlegt und die Brille/Krone dann aus eigener Tasche zahlt.

 

gruß,

horeb

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pvdb

früher war ich auch immer patient erster klasse, die unterschiede waren deutlich spürbar.

 

als selbstständiger ist es leider immer etwas teurer sich zu versichern. aber man kann als selbstständiger ja auch noch bei einer anderen firma angestellt sein ;)

 

phil

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leme

hängt wohl auch massgeblich von deinem alter ab.

 

wenn du über 30 bist solltest du dir das gut überlegen, ich kenn da viele die den wechsel in die private KV bereut haben.

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BuschnicK

Ich bin als 25 jähriger, gesunder, sporttreibender Nichtraucher in die private gewechselt. Der Grund war damals ein Auslandsaufenthalt unbestimmter Dauer. Die meisten privaten Tarife haben derartige Aufenthalte direkt mitversichert, gesetzliche dürfen soweit ich weiss überhaupt nur maximal 6 Wochen im Ausland versichern. Ich wollte keine Zusatzversicherung abschliessen und noch die gesetzliche weiterzahlen, deshalb der Wechsel.

Ein weiterer Grund war bei mir die angestrebte Selbstständigkeit - als Single war die freiwillige gesetzliche Versicherung in diesem Falle für mich einfach viel teurer (noch...).

 

Die Qualitätsunterschiede in der Behandlung kann ich absolut bestätigen. Den ersten privat versicherten Augenarzttermin habe ich zunächst für einen Scherz gehalten! Praxis in der Villa Sowieso untergebracht, Flachbildschirm im Wartezimmer (mit weit getropften Pupillen sehr sinnvoll ;-) ), Getränke "gratis" und Hochglanzbücher zu Ferienhäusern und Yachten. Die Rechnung war dann aber auch entsprechend - tonnenweise Untersuchungen, die ich sehr wahrscheinlich nicht gebraucht hätte und eine unglaubliche Summe. Glücklicherweise anstandslos übernommen von der KV.

 

Jedem der einen Wechsel in Betracht zieht rate ich sehr vorsichtig mit den Maklern zu sein. Die sind richtig penetrant aufdringliche Burschen. Ich war so naiiv meine Daten bei mehreren anzugeben. Die haben sich richtig um die Provision gefetzt. Mal ganz abgesehen davon, dass die "objektiven, unabhängigen" Beratungen zu jeweils anderem Ergebnis kamen und oft faktisch schlicht falsch waren. Ich verstehe nicht, weshalb die KVs nicht einfach ihre Bedingungen auf der Website leichter zugänglich machen, so dass man sich als Privatmensch selbst besser informieren kann.

Ein Berater ging soweit, mich bestechen zu wollen, sprich mir Geld zu zahlen, dass ich ihn wähle. Im selben Atemzug prahlte er von seinen BMWs und davon, dass er 8 Monatsbeiträge als Abschlussprovision erhält, plus 2% der Beiträge auf Lebzeit - das nenn ich mal nicht schlecht! Meine Adresse hat ihn nach eigenen Angaben 100 Euro gekostet.

 

Meine persönliche Meinung ist ja, dass Krankenversicherungen eines der ganz wenigen Felder ist, die von einem staatlichen Monopol profitieren würden. KVs funktionieren nach dem Prinzip der Risikostreuung - die grösste Streuung erreicht man, wenn alle 80Mio bei einer Versicherung sind. Die Auswahl der Patienten, wie sie die privaten betreiben und die Zweiklassengesellschaft ist stumpf unmoralisch und auch wirtschaftlich schädlich.

 

mfG,

 

Sören

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