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miniRABE

Steuerelite Training von G. Hörhan - Erfahrungen?

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miniRABE

Hallo zusammen,

 

seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken, mir das Steuerelite Training von Gerald Hörhan zu kaufen. Man mag von ihm halten, was man möchte, jedoch hat er sich in diesem Fall zwei Steuerberater (DE/AT) ins Boot geholt, welche vermutlich primär die Inhalte gestaltet haben. Der Preis ohne Angebot ist für mich verhältnismäßig hochpreisig bei 1.197 EUR. Gibt es jemanden, der sich das Training gekauft hat und uns von seinen Erfahrungswerten berichten möchte? 

 

Mich persönlich interessieren besonders die Versprechungen für Arbeitnehmer:

Zitat

Du bist in der Lage die verschiedenen Gesellschaftsformen und vermögensverwaltende Strukturen als Angestellter, Selbständiger und Unternehmer für große Steuerersparnisse zu nutzen

 

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Quailman

Rausgeworfenes Geld.

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Anleger Klein

Hättest du so viel Geld, dass es auch nur theoretisch möglich wäre, dass sich das lohnt, dann müsstest du über 1200€ nicht nachdenken. 

 

Hast du schon einmal eine Steuererklärung selbst gemacht? Bist du normal arbeitender Angestellter? 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 2 Stunden von miniRABE:

Der Preis ohne Angebot ist für mich verhältnismäßig hochpreisig bei 1.197 EUR.

Als Angestellter ohne weitere Einnahmen aus Immos/Unternehmen/... kann man nicht wirklich Steuern sparen. Wenn du magst, dann kaufe dir WISO für 25€ oder so, dass tut es als Angestellter genauso gut und du wirst durch das Ausfüllen der Erklärung geführt. Ich mache es immer (kostenlos) direkt bei ELSTER, als Angestellter brauche ich da max. 2h wenn ich die Unterlagen zusammen habe und selbst für meinen Unternehmensanteil beschränkt es sich auf das Eintragen der Zahlen der GmbH&CoKG (meist vorläufig, weil Abschluss der GmbH länger braucht als meine persönliche Steuer).

vor einer Stunde von Anleger Klein:

Hättest du so viel Geld, dass es auch nur theoretisch möglich wäre, dass sich das lohnt, dann müsstest du über 1200€ nicht nachdenken. 

In diesem Fall würde ich die 1200€ trotzdem in einen Steuerberater investieren und nicht in ein Coaching.

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Anleger Klein
vor 52 Minuten von slowandsteady:

In diesem Fall würde ich die 1200€ trotzdem in einen Steuerberater investieren und nicht in ein Coaching.

Das sowieso. 

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stagflation

Lass es lieber!

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Cai Shen

Hörhan ist mit Immobilien groß geworden, in die Richtung wird das Seminar sehr wahrscheinlich laufen.

 

Kaufe Wohnungen, vermiete, bringe die Objekte in Kapitalgesellschaften ein und nutze alle Abschreibungen kreativ aus. Die Konkurrenz um Alex Fischer  spielt dann noch mit rollierendem Eigenkapital, das noch vor Ende der Tilgung wieder frei wird für das nächste Projekt erneut zur Verfügung steht. Kannste in Kurzvideos alles kostenlos auf Youtube konsumieren, als Teaser auf dessen Seminare.

 

Ich befürchte fast, im aktuellen Umfeld noch teurer Immos und gestiegener Zinsen wird das Konzept gar nicht mehr aufgehen.

Als Angestellter ohne weitere Ambitionen wird das Seminar kaum zu Lerneffekten oder Steuerersparnissen  beitragen.

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod

Ist das nicht sein Betongold-Training?

 

Ich finde es immer beindruckend, wieviel mancher ausgibt, um Steuern zu sparen.

Und wenn draufgezahlt wird.

Vieles gibt es gratis online.

"Steuern mit Kopf" oder den Kanal von Prof.Dr. Juhn.

Aber wie gesagt- Steuern auf Einkommen sparen funktioniert nur, wenn man eine entsprechende Abschreibung hat.

Und mit Kapitaleinkünften funktioniert das nicht.

Eine GmbH, in die man vermietete Immos hineinkauft- heißt- die Mieteinnahmen werden in der GmbH nur mit 15%

besteuert (und nicht wie sonst mit dem persönlichen Steuersatz)-wäre so ein Modell.

Die GmbH bekommt ein Darlehen durch den Gesellschafter und das wird verzinst zurückgezahlt in Raten.

Auf die Zinsen zahlt der Gesellschafter seine 25% KESt und die Gesellschaft arbeitet weiter mit Geld,

das praktisch unversteuert ist, weil Immos (in der Regel) ja auch Abschreibemöglichkeiten haben.

Mit dem Darlehen wird verhindert, das die Gesellschaft auf Gesellschafter-Ebene voll zu versteuernde Gewinne ausschütten muss.

 

Jetzt hast Du 1197€ gespart.:w00t:

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 15 Minuten von B.Axelrod:

Die GmbH bekommt ein Darlehen durch den Gesellschafter und das wird verzinst zurückgezahlt in Raten.

Funktioniert aber nur, solange die Zinsen marktüblich und keine verdeckte Ausschüttung ist. Und ins Ausland ziehen wäre dann auch sehr schlecht wegen Wegzugsbesteuerung ;) 

 

Anderes Beispiel: Als älterer Mensch sollte man seine Immobilien nicht an Kinder überschreiben, sondern verkaufen, damit die Kinder diese erneut abschreiben können. Anschließend mit genug Abstand verschenkt man dann den Verkaufserlös an die Kinder. Ich denke 2-3 gute Fachbücher für 25€ oder ein bezahltes Gespräch mit einem guten Steuerberater über die individuelle Situation sind sinnvoller als ein solches Training.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 8 Stunden von miniRABE:

Der Preis ohne Angebot ist für mich verhältnismäßig hochpreisig bei 1.197 EUR.

Das klingt für mich danach, als ob dein aktueller Steuerberater dir im Jahr weniger berechnet?

 

vor 8 Stunden von miniRABE:

Mich persönlich interessieren besonders die Versprechungen für Arbeitnehmer:

Auch Arbeitnehmer dürfen in Deutschland Immobilien erwerben, da gibt es keine gesetzlichen Beschränkungen.

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B.Axelrod
vor 3 Stunden von slowandsteady:

Funktioniert aber nur, solange die Zinsen marktüblich und keine verdeckte Ausschüttung ist. Und ins Ausland ziehen wäre dann auch sehr schlecht wegen Wegzugsbesteuerung ;)

Wegzugsbesteuerung läßt sich mit einer Holding umgehen.;)

Den Kindern die Butze verkaufen senkt auch die Schenkungssteuer.

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FranzFerdinand

Ganz tauglich sind auch die Seminare von Martin Richter, dem StB der bei Immocation sehr aktiv ist. Alle 6 Monate gibt es dort ein Hightlight-Seminar kostenlos (aber eben nur live). Habe es mir mal angehört, die Inhalte hat B.Axelrod oben schon 1A zusammengefasst. Kurzfassung: Wenn du nicht dabei bist, einen größeren Immobestand aufzubauen, wird das Hörhan-Seminar dir nichts bringen. Die Strukturkosten der Firmen müssen sich ja auch irgendwie reinholen, da braucht man auch ordentliche Investitionsobjekte.

Weitere Erfolgsfaktoren: Eine stabile Ehe, Kinder, wohlhabende Eltern, und Prognosefähigkeiten für die eigene Zukunft.

 

Habe manches mal für mich durchgerechnet. Trotz meiner zweistelligen Zahl von Wohneinheiten in einer B-Stadt ist es mir den Aufwand (und die bei jeder Gestaltung abnehmende Flexibiliät) nicht wert. Wer sein Leben gern an Steuern ausrichtet, mag damit glücklich werden.

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fluxxx
Am 30.11.2022 um 19:19 von B.Axelrod:

Wegzugsbesteuerung läßt sich mit einer Holding umgehen

 

Kannst du noch genauer erklären, wie man die Wegzugsbesteuerung mit einer Holding umgeht ?

Oder hast du da einen guten Link, wo das erklärt wird? Bei Youtube gibt es so viele Videos. Da wird man fast erschlagen, so dass man nicht weiß, welches das richtige Video ist.

 

Ich glaube die Wegzugsbesteuerung ist das größte Problem bei der Nutzung einer Vermögensverwaltenden GmbH. Um die geht es ja sicherlich bei Gerald Hörhan.

 

 

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B.Axelrod

Einer meiner YT-Kanäle ist der von Prof.Juhn.

Zwischenzeitlich ist hier ein nachteiliges Urteil des BFH im Dezember 2022 hinzugekommen,

was Länder mit DBA-Abkommen betrifft.

 

 

 

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fluxxx

Danke.

 

Das Video habe ich gesehen.

 

Mir ist aber immer noch nicht klar, wie man jetzt die Wegzugsbesteuerung vermeiden soll.


Beispiel:
Das Modell mit der GmbH & Co. KG-Holding über der vermögensverwaltenden GmbH:
Wenn man in ein Land umzieht, dass ein Doppelbesteuerungsabkommen hat, dann muss man die Wegzugsbesteuerung zahlen.
Man ist dann ja gezwungen in ein Land auszuwandern, dass kein Doppelbesteuerungsabkommen hat. Da kommen ja nur sehr wenige Länder in Frage.

Daher habe ich immer noch keine Lösung für die Wegzugsbesteuerung.

Wie würdest du die Wegzugsbesteuerung genau lösen?

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