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ProblemBär

Noweda Genossenschaft

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ProblemBär

Hallo zusammen,

 

ich würde gerne eure Meinung zu folgendem Thema einholen: Ein Familienmitglied ist angestellter Apotheker und hat nun die Möglichkeit Genossenschaftsanteile bei der Noweda Apothekergenossenschaft eG als investierendes Mitglied zu erwerben.

Als investierendes Mitglied erhält man eine jährliche Dividende von ca. 4,25% (wenn man hingegen förderfähiges Mitglied, also Apothekeninhaber wäre, würde man 8,5 bis 10% bekommen - diese Option besteht beim Familienmitglied nicht).

Die Kündigungsfrist wäre 1 Jahr bis zum Geschäftsjahresende, also praktisch 1-2 Jahre. Nachschusspflicht besteht keine.

 

Letztendlich haftet man mit den Genossenschaftsanleihen, was somit quasi auf einer Stufe wie Nachranganleihen oder Aktien vom Risiko her ist. Noweda hat grundsätzlich ein stabiles Geschäftsmodell und scheint bisher immer ganz gut zu laufen. Würdet ihr solche Genossenschaftsanteile als sinnvolle Ergänzung zu einem Portfolio sehen oder eher als unzureichend hinsichtlich Rendite/Risiko?

 

Ich hätte gesagt im Zeitalter von 0% Zinsen in den vergangenen Jahre wäre es eine vllt eine Überlegung wert gewesen, aber hinsichtlich der aktuell steigenden Zinsen empfinde ich es als eher unzureichend. Andererseits habe ich auch keine Alternative vorzuschlagen wo man "sicher" 4% Zinsen pro Jahr bekommt. Das Familienmitglied ist eher etwas riskioavers und möchte nicht noch mehr in Aktien investieren (mir ist bewusst die Genossenschaftsanteile sind vom Risiko her Aktien gleichgestellt, aber hier bleibt der Nominalertrag und die Dividende fix was schon einen Unterschied darstellt)

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Ich (angestellt) hatte solche Genossenschaftsanteile bei Sanacorp, allerdings inkl. Nachschusspflicht.

Als diese auch anfingen unterschiedlich zu vergüten,

vor 48 Minuten von ProblemBär:

Als investierendes Mitglied erhält man eine jährliche Dividende von ca. 4,25% (wenn man hingegen förderfähiges Mitglied, also Apothekeninhaber wäre, würde man 8,5 bis 10% bekommen - diese Option besteht beim Familienmitglied nicht).

Die Kündigungsfrist wäre 1 Jahr bis zum Geschäftsjahresende, also praktisch 1-2 Jahre.

habe ich sofort gekündigt, weil ich mich "vera..."  fühlte.

 

Aktuelle bei 4,25% Ausschüttung, der Illiquidität  und der Alternativen in sicheren Pfandbriefen und Festgeld, wäre das Genossenschatsangebot für mich keine Sekunde überlegenswert.

 

PS Eine wirklich überlegenswerte Alternative mit 6,5% Kupon, böte die hier im Forum immer wieder erwähnte (nur bei ING kaufbar):  

Stichting AK Rabobank Cert. EO-FLR Certs 2014(Und.) Euro-Anleihe  WKN: A1ZCSB 

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M_M_M
vor einer Stunde von pillendreher:

PS Eine wirklich überlegenswerte Alternative mit 6,5% Kupon, böte die hier im Forum immer wieder erwähnte (nur bei ING kaufbar):  

Stichting AK Rabobank Cert. EO-FLR Certs 2014(Und.) Euro-Anleihe  WKN: A1ZCSB 

Hab gerade nachgesehen...über Comdirect ist sie auch handelbar

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Gast231208
vor 1 Minute von M_M_M:

Hab gerade nachgesehen...über Comdirect ist sie auch handelbar

Bei mir nicht:

Für dieses Produkt ist der Handel aktuell nicht möglich, da derzeit kein Basisinformationsblatt vorliegt.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich würde mir über den Bundesanzeiger die Geschäftsberichte der letzten Jahre durchlesen. Hat die Genossenschaft eine solide Bilanz und schreibt möglichst durchgängig schwarze Zahlen? Dann würde ich ein Investment in Erwägung ziehen, allerdings lediglich als Beimischung bezogen aufs gesamte Vermögen. Die Rendite ist in Ordnung, aber mit Blick auf steigende Zinsen nicht übermäßig attraktiv. Solide Dividendenaktien kommen für ihn wegen der Kursschwankungen wohl eher nicht in Betracht. Dafür hat er einen Nachteil mit der Kündigungsfrist. Bei steigenden Zinsen wären eventuell eine Sparbriefleiter und Anleihen eine Alternative für ihn.

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Cai Shen
vor 2 Stunden von ProblemBär:

Würdet ihr solche Genossenschaftsanteile als sinnvolle Ergänzung zu einem Portfolio sehen oder eher als unzureichend hinsichtlich Rendite/Risiko?

Früher, als es noch 9,35% für alle gab, hätte (habe :rolleyes:) ich ohne Bedenken zugegriffen.

Das ganze ist eine festverzinsliche Investition ins Eigenkapital, wobei der voll im Risiko liegende Anteilswert im Gegensatz zu Aktien nicht im Wert steigen kann.

Finanziell gesehen lohnen sich die Geschäftsanteile - auch unter Einbeziehung der bereits bemerkten Illiquidität - meiner Meinung nach nicht wirklich zu 4,25%.

Mehr als die 5.000 € Pflichtanteil wird Noweda auch nicht annehmen, insofern ist das eh nur eine kleine Beimischung zum Depot.

Wer in Nähe Essen wohnt, kann ja gedanklich noch die Naturaldividende in Schnittchen bei der jährlichen Generalversammlung hinzurechnen.

 

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Schildkröte

Wenn am Ende eh nicht mehr als 5k investiert werden können und eine Pleite/Schieflage recht unwahrscheinlich ist, sollte er keine Bedenken haben zuzuschlagen. Mag sein, dass sich Angestellte gegenüber Inhabern benachteiligt fühlen. Aber rational betrachtet ist das ein guter Baustein für ein diversifiziertes Vermögen.

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ProblemBär

Scheinbar geht es wirklich nur um maximal 5k. Ist also nicht dramatisch, aber bin noch nicht wirklich sicher ob es sinnvoll ist. Danke jedenfalls für euren Input

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