reko 18. Mai · bearbeitet 18. Mai von reko vor einer Stunde von Holgerli: Und wie krass die Dominanz der EEs im Ganzen ist sieht man hier: Die Erzeugungskosten der EE sind gering, leider sind die dafür nötigen Systemkosten um so höher. Die Netze, Speicherung und Backups hat man verschwiegen und dann vergessen und rast jetzt gegen eine Wand. Deutschland ist bei den CO2 Emissionen trotz hoher Kosten nicht viel besser als Taiwan und weit hinter Frankreich. Ich hatte eine Wette mit @Cepha : spezifische CO₂-Emissionen 2024 Frankreich: 33 gCO₂eq/kWh Deutschland: 334 gCO₂eq/kWh Faktor 10 höher Video 2025/05/16 Wagner & Wendland: Kernenergie, Fusion, Deutschland | Eduard Heindl Energieduskussion #002 Unsere Nachbarn haben keine Lust für die deutschen Versäumnisse zu zahlen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 18. Mai vor 1 Minute von reko: Die Netze, Speicherung und Backups hat man verschwiegen und dann vergessen und rast jetzt gegen eine Wand. Was ist mit - Millardenkosten für den Bau von AKWs? - Was ist mit den Kosten für den Abbau von AKWs? - Was mit den Ewigkeitskosten für die Entlagerung vom Atommüll? - Was ist mit den Ewigkeitskosten für die Schäden beim Abbau vom Uran? - Was ist dem den Kosten für den Tansport und die Zwischenlagerung von Atomüll? Bezüglich der Netze: Auch diese benötigen AKWs Bezüglich des Backups I: Wenn 20 AKWs urplötzlich in Frankreich vom Netz gehen, weil sie so gravierende Sicherheitsmängel haben, dass selbst die Franzosen das Risikos eines Super-GAUs nicht eingehen wollen: Wo ist das Backup? Bezüglich des Backups II: Wenn im Sommer mittlerweile regelmäßig AKWs in Frankreich runtergeregelt werden müssen, weil Flüsse zu wenig Wasser führen und/oder deren Wasser zu warm ist: Wo ist das Backup? Bezüglich Speicherung: Selbstverständlich wird auch darin investiert, wurde aber auch aus dem 1. Diagramm klar. Auch die Investitionen in die Netze. https://www.canarymedia.com/articles/clean-energy/chart-global-investment-in-the-energy-transition-surpasses-2t Trotzdem wird der größte Teil der Gelder in EEs investiert. Zur Erinnerung: https://www.canarymedia.com/articles/clean-energy/renewables-global-power-construction-2024 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 18. Mai · bearbeitet 18. Mai von reko vor 1 Stunde von Holgerli: Was ist mit Und trotzdem hat Belgien und Dänemark ihr AKW-Verbot revidiert. Uranbergbau und Atommüll ist nicht schön aber der Bergbau und die Verarbeitung von Batterierohstoffen sind es auch nicht. Der Ressourcenverbrauch und die Gesamtsystemkosten der EE sind viel höher als bei einen Mix mit Kernenergie. Insbesondere wenn man einen mehrfachen Overbuild und ein Stromnetz mit weiten Transportstrecken und hohen Leistungssspitzen hat. Deshalb entscheiden sich viele Staaten für einen Mix aus EE und Kernenergie. Das wird auch im obigen Video thematisiert. Bisher gibt es keine netzbildenden EE-Anlagen. Z.Z. wird ein bestimmter Anteil klassischer Kraftwerke benötigt (ca. 40% .. 50%) um das Stromsystem stabil zu halten. Das war das Problem in Spanien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 18. Mai · bearbeitet 18. Mai von Holgerli vor 19 Minuten von reko: Und trotzdem hat Belgien und Dänemark ihr AKW-Verbot revidiert. Und was ist die Auswirkung? Keine! Dänemark wird in absehbarer Zeit kein AKW bauen. Belgien auch nicht. Stattdessen werden wird die Region Aachen weiter in Angst leben, dass die belgischen Bröckelreaktoren nicht explodieren, die so marode sind, dass das Kühlwasser vorgewärmt werden muss, damit die Leitungen und der Druckkessel nicht besten, weil die so mit Ermüdungsrissen durchzogen sind. Und das spiegelt sich dann auch in den jährlichen Investitionssummen wider: Während die jährlichen Investitionssummen für Atomkraft von 2020 bis 2024 (also 5 Jahre) von 30 auf 34 Mrd oder um etwas unter 13,5% gestiegen sind, haben sich die jährlichen Investitionen für EEs im gleichen Zeitraum aber (fast) verdoppelt (von 382 Mrd in 2020 auf 728 Mrd in 2024). Und falls jetzt wer kommt und sagt, dass 13,5% Steigerung für Atomkraft eine ganz beachtliche Leistung sind: Bitte nicht vergessen, dass in der Zeit die Inflationsrate kumuliert bei über 25% lag. Heisst also: Die Investitionen nahmen inflationsbereinigt um deutlich über 10% ab. Und jetzt bitte nicht mit dem Märchen kommen, dass das wegen Kostensenkungen bei AKW-Bau möglich war. Die Dinger sind in der Realität im Bau die größten Geldvernichtungsmaschinen. vor 19 Minuten von reko: Deshalb entscheiden sich viele Staaten für einen Mix aus EE und Kernenergie. Oh, wird diese Geschichte immer noch erzählt. Ich dachte, dass diese Aussage mittlerweile widerlegt sei. Hier nochmal zur Erinnerung: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 24. Mai Das ist die Realität im angeblichen "Atomkraft-Wunderland" China: https://x.com/solarpapst/status/1925875462858739816 Und auch dieses Jahr wird erwartet, dass 53% der 655 GW in 2025 in der Welt installierten PV-Kapazitäten in China installiert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 24. Mai · bearbeitet 24. Mai von reko vor 56 Minuten von Holgerli: Das ist die Realität im angeblichen "Atomkraft-Wunderland" China: Wer volatile, wetterabhängige, netzgeführte Leistung mit steuerbarer, netzbildender Leistung vergleicht, der hat vom Blackout in Spanien nichts gelernt. Bis etwa 50% Anteil ist wetterabhängige Stromerzeugung kein Problem. Darüber hinaus muß man das nehmen, was das Stromnetz zuläßt. China ist noch weit von 50% wetterabhängiger Leistung entfernt (2023: 30,68% erneuerbar incl. Wasserkraft). Für China sind Kohlekraftwerke billiger als Kernkraftwerke, für das Klima sind Kohlekraftwerke eine Katastrophe. 2025/05/20 What the blackout in Spain, Portugal says about renewables .. The recent power outage in Spain and Portugal has raised questions about the stability of solar and wind power. It also reignited the debate around the phasing out of nuclear energy. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 24. Mai · bearbeitet 24. Mai von Holgerli vor 20 Minuten von reko: Bis etwa 50% Anteil ist wetterabhängige Stromerzeugung kein Problem. Darüber hinaus muß man das nehmen, was das Stromnetz zuläßt. Ende der 1990er-Jahre waren es nur 4%. Wie die Zeit vergeht und die erfundenen Prozentsätze steigen. Wenn der Erkenntnisgewinn bei den "Kritikern" weiterhin in der Geschwindigkeit anhält, werden diese vermutlich in den 2040er Jahren auch merken, dass 100% EEs möglich sind. So 5 bis 10 Jahre nach dem Zeitpunkt wo Deutschland mit annähernd 100% EEs und 0% Atomkraft mit Strom versorgt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 24. Mai · bearbeitet 24. Mai von reko Mehr wetterabhängige Energie ist möglich, wenn man netzbildende Wechselrichter erfindet, den Bestand austauscht und Unsummen in das Stromnetz und Stromspeicher investiert. Das Kapital das man in 100% Lösungen investiert fehlt für Investitionen um CO2 zu reduzieren. Alle wetterabhängige Stromerzeugung hatten bisher überhaupt keine Auswirkung auf den CO2-Anstieg in der Atmosphäre. Die CO2 Emissionen Deutschlands sind trotz riesiger Kosten traurig. Zum Glück ist Deutschland nur das abschreckende Beispiel. Eco-experiment that 'blacked out entire country': Spanish scientists 'were experimenting with how far they could push renewable energy' before country-wide chaos Commentary: Spain power outage is a case study for countries switching to clean energy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von reko Anders als hier öfters behauptet wurden auch deutsche Kernkraftwerke ab 2000 geregelt und die Strommenge z.B. an den verfügbaren Windstrom angepaßt. Beim Bau der Anlage war das aus ökonomischen Gründen nicht geplant (wg. vernachlässigbarer Betriebskosten). Die reine Bauzeit von Brokdorf betrug 5 Jahre. Das AKW war 35 Jahre störungsfrei in Betrieb. In anderen Ländern verlängert man die Laufzeit auf über die doppelte Dauer. @43:00Video 2025/05/23 Rathjen Hauke: Kernkraftwerk Brokdorf, Atomausstieg | Eduard Heindl Energiegespräch #092 .. Kernbotschaft vorweg, im Endeffekt hat so ein Kernkraftwerk wie in Brokdorf besser reguliert als ein gutes Gaskraftwerk" (im laufenden Betrieb innerhalb seiner Grenzen) .. wir haben eine Regelfähigkeit von 20 MW/min gehabt und auf Anforderung des Netzbetreibers, der sog. Primärregelung, deutlich mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vios 25. Mai vor 9 Stunden von Holgerli: Das ist die Realität im angeblichen "Atomkraft-Wunderland" China: https://x.com/solarpapst/status/1925875462858739816 Und auch dieses Jahr wird erwartet, dass 53% der 655 GW in 2025 in der Welt installierten PV-Kapazitäten in China installiert werden. Der Unterschied zwischen installierter und genutzter Leistung sollte geläufig sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fancY 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von fancY vor 2 Stunden von reko: Kernbotschaft vorweg, im Endeffekt hat so ein Kernkraftwerk wie in Brokdorf besser reguliert als ein gutes Gaskraftwerk" (im laufenden Betrieb innerhalb seiner Grenzen) Diese Aussage wiederspricht den technischen Grundlagen der Atomkraftwerke. Bzw. die Aussage erzeugt Missverständnisse, denn die Regelgrenzen von Atomkraftwerken sind ziemlich eng. vor 1 Stunde von Vios: Der Unterschied zwischen installierter und genutzter Leistung sollte geläufig sein. Die Grafik zeigt doch erzeugte Energie (TWh)! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von krett vor 2 Stunden von Vios: Der Unterschied zwischen installierter und genutzter Leistung sollte geläufig sein. Wenn die Fakten nicht zum eigenen Bias passen, kommt es schonmal vor das man(du) nicht richtig hinguckt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HalloAktie 25. Mai Die Problematik in Spanien ist noch gar nicht vollständig aufgearbeitet und geklärt. Daher passt es, dass ein Scherzblatt wie die Daily Mail schon Schlüsse hinsichtlich der Erzeugungsformen ziehen will. In Großbritannien nimmt die Zeitung niemand mit einer Bildung oberhalb einer "School of Life" ernst, daher wäre ich mit einer solchen Quelle vorsichtig. Selbst als Mietmaul tut man sich da keinen Gefallen. vor 2 Stunden von reko: Anders als hier öfters behauptet wurden auch deutsche Kernkraftwerke ab 2000 geregelt und die Strommenge z.B. an den verfügbaren Windstrom angepaßt. [...] Im Endeffekt hat so ein Kernkraftwerk wie in Brokdorf besser reguliert als ein gutes Gaskraftwerk" (im laufenden Betrieb innerhalb seiner Grenzen) .. wir haben eine Regelfähigkeit von 20 MW/min gehabt und auf Anforderung des Netzbetreibers, der sog. Primärregelung, deutlich mehr. Ist wieder mal nur die halbe Wahrheit, da würde sich eine Atlantik-Querung anbieten: AKWs haben in der Realität eine Mindestlast. Häufige, wiederholte Komplettabschaltungen und anschließendes Anfahren sind zwar theoretisch bei manchen Typen möglich, aber dafür sind sie nicht zugelassen. Wenn man das nur einmal die Woche macht, kann man das Kraftwerk nach spätestens 10 Jahren abreißen. Unterstellt, dass die zulässigen Betriebsmethoden ihren Sinn haben. Selbst, wenn man die Zulassung ändern würde: Ökonomisch wäre Teillast bei AKWs noch größerer Unsinn, da die exorbitanten Baukosten sich dann noch später (wenn überhaupt) amortisieren und die vergleichsweise geringen Betriebskosten weniger ins Gewicht fallen. Deshalb wollen sie es übergangsweise mit Gaskraftwerken machen. Besser regelbar (praktisch und im Rahmen der Zulasssung, nicht reko-theoretisch). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von reko vor 2 Stunden von HalloAktie: AKWs haben in der Realität eine Mindestlast. Häufige, wiederholte Komplettabschaltungen und anschließendes Anfahren sind zwar theoretisch bei manchen Typen möglich, aber dafür sind sie nicht zugelassen. Wenn man das nur einmal die Woche macht, kann man das Kraftwerk nach spätestens 10 Jahren abreißen. Unterstellt, dass die zulässigen Betriebsmethoden ihren Sinn haben. Selbst, wenn man die Zulassung ändern würde: Ökonomisch wäre Teillast bei AKWs noch größerer Unsinn, da die exorbitanten Baukosten sich dann noch später (wenn überhaupt) amortisieren und die vergleichsweise geringen Betriebskosten weniger ins Gewicht fallen. Deshalb wollen sie es übergangsweise mit Gaskraftwerken machen. Besser regelbar (praktisch und im Rahmen der Zulasssung, nicht reko-theoretisch). Da ich solche Antworten erwartet habe schrieb ich "im laufenden Betrieb innerhalb seiner Grenzen". Jedes thermische Kraftwerk hat eine Mindestlast und jedes thermische Kraftwerk braucht für einen Kaltstart so viel Zeit, dass man dann nicht mehr von regeln sprechen kann (im Sinne von Netzstabilität und Primärregelung). Will man kurzfristige Schwankungen von Solar und Wind ausgleichen müssen diese Kraftwerke mit der Mindestlast betrieben werden. Die Vorschriften besagen, dass Solar und Wind Vorrang haben. Deshalb mussten die Kraftwerke heruntergeregelt werden. Die Betreiber haben das nicht freiwillig gemacht sondern auf Anforderung des Netzbetreibers. Wenn man ein thermische Kraftwerk aus ökonomischen Gründen zwingt komplett heruntergefahren oder vorgeschriebene Kontrollarbeiten anstehen, dann steht es für den Ausgleich volatilen wetterabhängiger Erzeugung nicht mehr zur Verfügung. Das war in Spanien bei 4 von 7 Reaktoren der Fall. Ganz unabhängig vom Blackout in Spanien, irgend wann reicht die netzbildende Kapazität nicht mehr aus um die netzgeführte Kapazität mitzunehmen bzw immer kleinere Störungen reichen aus damit das System zusammenbricht. Wie Mieses sagt (anderer Thred) ist das ein Problem des europäischen Strommarktdesigns, das Marktkräfte ausschaltet und bewußt Solar und Wind bevorzugt. Laut 3 teiliger Videoreihe von Solarpapst Krauter sind die Abläufe bei Spaniens Blackout "relativ eindeutig". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HalloAktie 25. Mai Das ist ja alles in Ordnung. Aber oben gab es für Leute mit Interesse an deinen Posts zwei Hypothesen in den Hauptsätzen: 1. Spanien-Blackout ist passiert wegen Erneuerbarer Energien; 2. Brokdorf ist/war so gut regelbar wie ein Gaskraftwerk. Wir haben festgestellt: Der Spanien-Blackout ist noch nicht aufgeklärt (muss natürlich passieren)- also Antwort Ausgangsfrage nein bis zur Klärung. Und Brokdorf ist um Größenordnungen schlechter regelbar als ein Gaskraftwerk- also Antwort Ausgangsfrage nein dauerhaft. Wenn du in deine Signatur einen Disclaimer schreibst, dass du deine Hauptaussagen in der Regel durch Einschränkungen in einem Nebensatz aufheben möchtest, brauche ich den Faktencheck nicht mehr machen. Vielleicht wäre das eine Idee. Dann bleiben nur noch die zweifelhaften Quellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von reko vor 44 Minuten von HalloAktie: Wenn du in deine Signatur einen Disclaimer schreibst, dass du deine Hauptaussagen in der Regel durch Einschränkungen in einem Nebensatz aufheben möchtest, brauche ich den Faktencheck nicht mehr machen Die Aussage über die Regelbarkeit des AKW Brokdorfs ist ein Zitat eines für Brokdorf verantwortlichen Fachmanns (Hauke Rathjen). Die Klammer ist mein Kommentar dazu für Laien. Für Fachleute ist dieser Kommentar selbstverständlich. Fakt ist, Brokdorf wurde seit 2000 auf Anforderung des Netzbetreibers leistungsgeregelt. Ein Mehrfaches der genannten Nennleistungsänderung von 20 MW pro Minute ist sicher relevant. Für GuD Kraftwerke gibt Wikipedia 6% pro Minute an. Für Kernkraftwerke bis zu 10% pro Minute. Dazu kommt, dass Gaskraftwerke idR sehr viel kleiner sind und damit auch die absolut mögliche Leistungsänderung. Einfache Gaskraftwerke sind schneller aber wenig effizient und damit zumindest in dieser Hinsicht nicht "gut". Auch Gaskraftwerke haben eine Mindestlast. Lt. Wikipedia müssen GuD Kraftwerke mit mindestens 33%, Kernkraftwerke mit mindestens 20 bis 50% der Nennleistung betrieben werden. Die Aussage von Hauke ist damit plausibel. wiki/Lastfolgebetrieb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vios 25. Mai vor 3 Stunden von krett: Wenn die Fakten nicht zum eigenen Bias passen, kommt es schonmal vor das man(du) nicht richtig hinguckt Ich bezog mich auf den deutschsprachigen Kommentar. Ich war Elektrotechniker und sehe derzeit noch viele ungelöste Fragen. Die KKW hätte ich noch nicht abgeschaltet bis ausreichend Speicher zur Verfügung stehen. Politische Entscheidungen sind nicht immer die technisch besten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fancY 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von fancY vor 2 Stunden von reko: Ein Mehrfaches der genannten Nennleistungsänderung von 20 MW pro Minute ist sicher relevant. Für GuD Kraftwerke gibt Wikipedia 6% pro Minute an. Für Kernkraftwerke bis zu 10% pro Minute. Bei 1400MW Nennleistung sind weniger als 20MW pro Minute auch erbärmlich wenig. 20MW pro Minute bedeutet, es dauert 35 Minuten von 50% auf 100% Leistung. 10% pro Minute wären dann übrigens 140MW pro Minute! Sicher dass dies Borkdorf öfters regeln konnte? Borkdorf lief in den letzten Betriebsjahren laut den Daten auf Energy-Charts eigentlich immer mit 100% und regelte nur für wenige Stunden runter. Dabei wurde selten eine Leistung von 70% unterschritten und nie 50%. Nicht wirklich flexibel.Insbesonders fehlt bei dieser Betriebsweise positive Regelleistung. Genau diese positive Regelleistung bzw. Leistungsreserve will man für ein sicheres Stromnetz haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HalloAktie 25. Mai Hier ist auch wieder Quellenarbeit angesagt. Die 20 % AKW Mindestlast aus der Wikipedia-Quelle kommen aus einem Bericht, der mit Nebensätzen genauso die Hauptaussagen verschandelt, wie es hier gemacht wurde. Da wird z.B. geschrieben, alle Kraftwerkstypen wären für einen Lastregelbetrieb "prinzipiell gleichermaßen" geeignet, um noch im gleichen Absatz zu schreiben, warum das für Kernkraftwerke keinen Sinn macht. Praktisch ist es so, dass niemand AKWs freiwillig unter 50 Prozent Last betreibt. Die Ukraine hat selbst unter Beschuss der Russen mehr als 20 Prozent gefahren. Die Franzosen minimal 60% bei manchen Kraftwerken. Egal, wieviel Lobbysprech gewisse Nutzer hier verbreiten möchten. @reko geht es darum, was theoretisch argumentierbar ist und nicht darum, ob es in der Wirklichkeit gemacht wird oder gemacht werden kann. Daher ist auch keine Quelle zu absurd und kein Nebensatz zu entlarvend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von No.Skill Mal aus Investment / Anleger Perspektive gefragt. Nehmen wir an, ich würde jetzt 5 % oder 10 % meines Depots in "AKW" Aktien investieren wollen. Aus Sicherheit und Vereinfachung gründen nehme ich dafür einen ETF. Welchen würdet ihr empfehlen / nicht empfehlen? Kann einer einen länger bestehenden ETF aus dem Bereich nennen, würde das gerne mal gegen den FTSE World vergleichen, ob sich eine Investition in diesem Bereich theoretisch gelohnt hätte. Den mir bekannten Global X Uran gibt es irgendwie plötzlich nicht mehr und er wurde 2022 wieder neu aufgelegt, oder? https://www.globalxetfs.com/funds/ura WKN: A143H1 Scheint irgendwie aufgelöst oder so? Die hier sind alle auch recht jung? Hier auch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von reko vor 1 Stunde von HalloAktie: @reko geht es darum, was theoretisch argumentierbar ist und nicht darum, ob es in der Wirklichkeit gemacht wird oder gemacht werden kann. In anderen Ländern wie Frankreich wird es gemacht. Nur in einer Deutschland meint eine Gruppe dass es nicht möglich ist. Man muß sich entscheiden will man das Klima retten oder keine Kernkraftwerke. vor 3 Stunden von fancY: Nicht wirklich flexibel.Insbesonders fehlt bei dieser Betriebsweise positive Regelleistung. Man braucht nicht nur positive Regelleistung sondern auch ausreichend netzbildende Kapazität im Netz - zu jeden Zeitpunkt. Theoretisch ist viel möglich. Aber das deutsche und das spanische Stromnetz lassen nicht alles zu. Man kann zur Zeit das Netz nicht mit 100% Solar und Wind d.h. ausschließlich netzgeführter Leistung versorgen. Träumerei sind Akkus, die das Netz bilden. Deshalb lassen wir auch weiter Kohlekraftwerke mit 50% Minimallast laufen. 2025/05/14 Kein vorgezogener Kohleausstieg mehr: „Eine Bankrotterklärung der neuen Bundesregierung in Zeiten der Klimakrise“ In USA will man Three Mile Island reaktivieren. 2025/05/22 Microsoft startet KI-Ära am Three Mile Island .. Microsoft geht jetzt einen radikalen Schritt: Um den Bedarf seiner KI-Rechenzentren zu decken und die eigenen Klimaziele einzuhalten, will das Unternehmen das berüchtigte Kernkraftwerk Three Mile Island wieder ans Netz bringen. 2025/05/22 Deutschland gibt Widerstand gegen Pro-Atom-Kurs auf .. Investitionen in Atomkraft gelten nach EU-Regeln als klimafreundlich. Deutschland war bisher anderer Meinung - gibt seinen Widerstand nun aber auf. Video 2025/05/23 Sensation: USA wollen Kernkraftwerke in Deutschland reaktivieren!!! (ich rechne nicht damit) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von Holgerli vor 2 Stunden von reko: Video 2025/05/23 Sensation: USA wollen Kernkraftwerke in Deutschland reaktivieren!!! (ich rechne nicht damit) Wie wollen denn die USA AKWs in Deutschland reaktivieren? Trump marschiert in Deutschland ein? Ah, zu spät gesehen: Ist "Aktien mit Kopf", wieder so ein verschwörungstheoretischer YT-Kanal. Es gilt also weiterhin: Immer schön auf den Ursprung des Links schauen, bevor man sich ernsthaft mit den Inhalten befasst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 26. Mai vor 10 Stunden von Holgerli: so ein verschwörungstheoretischer YT-Kanal. Puh krass erstmal durchgelesen Grüße No.Skill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 28. Mai · bearbeitet 28. Mai von reko 2025/05/28 Trump signs executive orders to quadruple US nuclear capacity in an attempt to meet soaring data center demand .. The directives set out by President Trump include plans to construct ten large-scale reactors by 2030, in addition to wholesale upgrades across existing facilities. .. the Nuclear Regulatory Commission is expected to cut approval timelines for new reactors to 18 months Video 2025/05/28 Trump's Nuclear Executive Orders Zitat Decouple Podcast Last week, U.S. President Trump signed four executive orders to accelerate nuclear power deployment: 1. Deploying Advanced Nuclear Reactor Technologies for National Security 2. Reinvigorating the Nuclear Industrial Base 3. Ordering the Reform of the Nuclear Regulatory Commission 4. Reforming Nuclear Reactor Testing at the Department of Energy To help us understand the implications of these executive orders, I was joined by Thomas Hochman, director of infrastructure policy at the Foundation for American Innovation. We discuss the policy shifts needed to bridge political divides and streamline regulation as the U.S. grapples with rising energy demands driven by artificial intelligence and national security concerns. Are these executive orders enough? Is America’s nuclear resurgence is feasible, or merely rhetorical, amidst a competitive global landscape dominated by China and Russia? 2025/05/22 Estonia starts planning process for SMR plant .. plant based on GE Vernova Hitachi's BWRX-300 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 3. Juni Wie der Vergleich zwischen Solarstrom- und Atomstrom-Produktion in China aussieht hatte ich ja schon gepostet. Aber auch global sieht es so aus: Quelle: https://x.com/ember_energy/status/1925116191439274339 5 Jahre brauchte Solarstrom um von 79 TWh im April 2020 auf 233 TWh im April 2025 zu wachsen. Und die Installation von PV beschleunigt sich weiter. Und Windkraft, die sich hervorragend mit PV ergänzt ist da noch nicht mal eingerechnet. Und dabei ist noch nicht mal Sommer. Und das meine ich in zweifacher Hinsicht: a. Deutlich längere Sonnenscheindauer = deutlich mehr Solarstrom b. Deutlich höhere Temperaturen und Dürre = aufgrund von Kühlwassermangel zwangsgedrosselte AKWs im Sommer, wie es z.B. in Frankreich immer öfters vorkommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag