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ETF auf Deutsche Staatsanleihen als Alternative zu Tages- und Festgeld?

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LuiKW

In anderen Themen wird aktuell verglichen, dass deutsche Staatsanleihen bzw. Bundesobligationen usw. aktuell Renditen bringen sollen, die über den meisten Tages- und Festgeldangeboten rangieren. Nun möchte sich aber nicht jeder mit den komplizierten Berechnungen auseinandersetzen, nach Ablauf neue Papiere anschaffen usw. Was läge also näher, als ein ETF auf deutsche Staatsanleihen?

 

Was mich dabei wundert: Diese ETF entwickeln sich trotz Zinswende weiterhin negativ. Der "Deka DB EUROGOV® Germany 1-3 U.ETF" (ETFL18) hat beispielsweise -0,3 Prozent im letzten Monat, -3 Prozent im letzten halben Jahr und -5 Prozent im letzten Jahr "abgetragen" und der Chartverlauf zeigt weiter konsequent nach unten. Warum kommt die Zinswende da nicht an? Alternativen, die nur auf deutsche Staatsanleihen setzen, wären z.B. "Xtrackers II Germany Government Bond 1-3 UCITS ETF 1D" (DBX0C9) - gleiche Entwicklung... Warum?

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moonwalker
vor 55 Minuten von LuiKW:

Was mich dabei wundert: Diese ETF entwickeln sich trotz Zinswende weiterhin negativ.

wegen nicht trotz

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von LuiKW:

In anderen Themen wird aktuell verglichen, dass deutsche Staatsanleihen bzw. Bundesobligationen usw. aktuell Renditen bringen sollen, die über den meisten Tages- und Festgeldangeboten rangieren.

 

Stimmt nicht!

 

Schau Dir an, welche Zinsen Du bei der Credit Agricole bekommst: https://www.ca-consumerfinance.de. Oder schau bei der Pbb direkt: https://www.pbbdirekt.com/euro-anlagen/festgeld.html

 

Und dann vergleiche mit deutschen Staatsanleihen:

 

image.png.359a2a2fefca865e6037a7f07dfff05e.png

Quelle: https://www.deutsche-finanzagentur.de/bundeswertpapiere/bundeswertpapierarten/ueberblick-bundeswertpapiere

 

Siehst Du? Bei der Crédit Agricole oder bei der Pbb bekommst Du höhere Zinsen.

 

vor einer Stunde von LuiKW:

Was mich dabei wundert: Diese ETF entwickeln sich trotz Zinswende weiterhin negativ.

 

Siehe: https://gerd-kommer.de/zinsaenderungsrisiko

 

Zitat

Konkreter ausgedrückt und auf die Position eines Anlegers bezogen, ist es das Risiko von Kursverlusten bei Anleihen, die entstehen können, wenn die Marktzinsen steigen.

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LuiKW
· bearbeitet von LuiKW
vor 18 Minuten von moonwalker:

wegen nicht trotz

Die kurzlaufenden DE-Staatsanleihen-ETF liefen seit Beginn der Niedrig- bis später Negativzinzphase negativ. Jetzt steigen die Zinsen und die Staatsanleihen sollen deswegen an Wert verlieren? Klingt nicht sehr plausibel. Hier wird von 2 Prozent plus X auf Papiere vom Deutschen Staat geschrieben, was besser ist, als bei den allermeisten deutschen Banken für kurzlaufende Festgelder oder Tagesgelder gezahlt wird (Lockvogelangebote für Neukunden bis übernächsten Mitternacht ausgenommen). 

 

 

Wo also sind die ETF, die automatisch deutsche Staatsanleihen, Obligationen und Co. bündeln. 5 Prozent Verlust der genannten ETF bei aktuell üblichen 2 Prozent Plus bei diesen Angeboten des Staates kann ja nun wohl kaum das Maß der Dinge sein.

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chirlu
vor einer Stunde von LuiKW:

Jetzt steigen die Zinsen und die Staatsanleihen sollen deswegen an Wert verlieren? Klingt nicht sehr plausibel.

 

Ist aber so. Es gibt mehrere Wege, wie Staatsanleihen an Wert verlieren können; gleichbleibendes negatives Zinsniveau ist einer davon, steigendes Zinsniveau ein anderer.

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von LuiKW:

Die kurzlaufenden DE-Staatsanleihen-ETF liefen seit Beginn der Niedrig- bis später Negativzinzphase negativ. Jetzt steigen die Zinsen und die Staatsanleihen sollen deswegen an Wert verlieren? Klingt nicht sehr plausibel. ...

Ist es aber!

Stelle Dir vor, Du hältst eine einzelne Staatsanleihe, die in 3 Jahren fällig wird. Nun steigen die Zinsen. Das bedeutet, dass die neuen, bereits höher verzinsten Anleihen attraktiver sind als Deine Anleihe, die noch eine niedrige Verzinsung aufweist. Deine Anleihe wird daher im Kurs sinken, bis sie ungefähr die gleiche Endfälligkeitsrendite hat, wie die neuen Anleihen.

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migieger
· bearbeitet von migieger
Wording
Am 28.12.2022 um 01:42 von LuiKW:

In anderen Themen wird aktuell verglichen, dass deutsche Staatsanleihen bzw. Bundesobligationen usw. aktuell Renditen bringen sollen, die über den meisten Tages- und Festgeldangeboten rangieren. Nun möchte sich aber nicht jeder mit den komplizierten Berechnungen auseinandersetzen, nach Ablauf neue Papiere anschaffen usw. Was läge also näher, als ein ETF auf deutsche Staatsanleihen?


Die Renditen der dt. Staatsanleihen werden bis Fälligkeit gerechnet. Damit kann Dir das Zinsänderungsrisiko egal sein. Du bekommst die Rendite, die zum Kauf berechnet wurde.

ETFs auf dt. Staatsanleihen halten diese meist nicht bis Endfälligkeit, sondern werden vorher verkauft. Damit unterliegen sie dem Zinsänderungsrisiko.
 

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kr@utg

Alternativ kann man auch auf ETFs im Geldmarktfondsbereich setzen. Siehe: (Euro, Dollarvarianten):

 

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LuiKW

Die Geldmarktfonds (0-1) hatten allerdings historisch auch in längeren Hochzinsphasen keine Rendite. Ist abzuschätzen, mit welcher Verzögerung - ganz grob - sich die Zinswende positiv bei den kurzlaufenden Staatsanleihen ETF (1-3) bemerkbar machen wird?

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stagflation

@LuiKW: Einzel-Anleihen und Anleihe-ETFs sind nicht einfach. Wenn man in diese Wertpapiere investieren will, braucht man ein gewisses Grundverständnis - sonst geht das schief! Deine Fragen zeigen, dass Dir noch Grundlagenwissen fehlt. Von daher: arbeite Dich ein - oder lege Dein Geld besser in Tagesgeld oder in Festgeld an.

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chirlu
vor 4 Stunden von LuiKW:

Die Geldmarktfonds (0-1) hatten allerdings historisch auch in längeren Hochzinsphasen keine Rendite.

 

Doch, sicher. Die bringen eben die kurzfristige Verzinsung, abzüglich Kosten.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
Am 28.12.2022 um 01:42 von LuiKW:

Was läge also näher, als ein ETF auf deutsche Staatsanleihen?

Warum willst du dir eine Konstruktion antun, deren Funktionsweise du nicht einmal ansatzweise verstanden hast, wenn man Bundesanleihen stattdessen einfach und transparent direkt (ohne Investmentfonds) kaufen kann?

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