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ichbinibiza

Hilfe/Tipps bei Vermögensplanung

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ichbinibiza

Hallo Finanzprofis!

 

Wär nett, wenn Ihr mir hier einige Ideen und Tipps geben könntet, wie in meiner Situation eine vernünftige Vermögensplanung (Vermögensanlage) aussehen sollte und was ich verbessern kann/sollte.

 

Ich bin 29 Jahre alt und mein derzeitiges Vermögen beträgt insgesamt ca. 220.000 Euro. Davon sind 130.000 Euro in Aktien angelegt. Das Aktienpaket besteht nur aus Daxaktien und 5 Uni-Sector Fonds. 60.000 Euro liegen schon seit Jahren als monatliches Termingeld bei der Bank. Der Zinssatz beträgt momentan 3,1 %. Da würde ich gerne etwas ändern, weiss aber nicht wie ich die 60.000 Euro anlegen sollte (Unternehmensanleihen? Immobilien?). Es sollte sich um eine relativ sichere Anlageform handeln, die mehr als 3,1 % Zinsen abwirft ;-)

 

Der Rest des Geldes ist in einem DWS Fonds (ZI Aktien Euroland WKN: 849033) investiert, in den ich jeden Monat 150 Euro einzahle. Weiss nicht, ob der Fonds wirklich gut ist oder ich besser wechseln sollte. Ach ja, mein derzeitiges monatliches Einkommen als Referendar beträgt ca. 900 Euro.

 

Vielen lieben Dank für Eure Hilfe!

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skeletor

Bei so viel Geld glaube ich nicht das du hier gerade richtig bist.

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Odium
Bei so viel Geld glaube ich nicht das du hier gerade richtig bist.

:lol:

So ein Blödsinn

--

ichbinibiza: Du hast momentan eine sinnvolle Diversifizierung. Du willst mehr Risiko bei mehr Rendite? Du könntest ja z.b. 60% des Termingelds weiter auf auf Festgeld oder Aktien schichten (je nach Risikoneigung) aber dennoch etwa 20.000 in der Hinterhand für die kaputte Waschmaschine behalten.

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macondo
· bearbeitet von macondo

ich denke bei dieser summe wäre eine professionelle steuer- und vermögensberatung sinnvoller als eine einzelne forenbeiträge, da viele faktoren berücksichtigt werden müssen um a ) das vermögen gezielt nach deinen wünschen/bedürfnissen anzulegen und auszubauen; um b ) dem staat nicht mehr davon wieder abzugeben als nötig.

 

das ganze sollte schon "aus einem guss" sein und das geht kaum ohne ein umfangreiches und persönliches beratungsgespräch, das solltest du dir bei der summe auch leisten können.

 

ohne diese informationen aus einem gespräch können wir hier eh nur herumraten oder irgendetwas empfehlen was aus unserer sicht so halbwegs passen könnte. das mag bei überschaubaren dimensionen oder gezielten, einzelnen fragen funktionieren, bei einer kompletten vermögensberatung wird das aus meiner sicht nichts...

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Grumel

Mich würde die genau Depotzusammensetzung interessieren. Wiviel Prozent Dax Aktien, und wiviel Prozent in welchen Sektorfonds ( und in welcher Region sind die Sektorfonds tätig ).

 

Mein Verdacht: zu starke konzentration auf Europa, und soviele verschiedene Sektorfonds, dass man eigentlich gleich mit einem Indexfonds Managmentgebühren sparen kann.

 

Ausserdem must du dir auch die folgende Frage stellen:

 

Hast du wirklich die Kompetenz über erfolgreiche Sektoren zu urteilen, nicht aber die über einzelne Aktien. Nur dann machen Sektorfonds überhaupt Sinn. Meist rennt man mit ihnen nur irgendeinem Hype hinterher, zahlt exorbitante Managmentgebühren, und schlägt den Gesamtmarkt doch nicht.

 

Aber ich mach jetzt genau dass was meine Vorredner vermeiden wollten, ich rate rum.

 

Ausserdem kostet eine Umschichtung wahrscheinlich auch wieder mehr Gebühren als sie bringt.

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Zero

Nun, es wäre wirklich besser bei 220k einen Vermögensberater zu fragen.

Aber er ist auch nicht Allmächtig und ein paar andere Meinungen zu hören ist schließlich auch nicht verkehrt.

 

Was ist für dich relativ sicher? (Ich glaube Rentenfonds wären was für dich)

Unternehmensanleihen würde ich nicht als r e l a t i v sicher bezeichnen. Ein Unternehmen beschafft sich in der Regel Kapital bei einer Bank, erst wenn die Anforderungen von Basel II nicht erfüllt werden, kommen die Privatinvestoren zum Zug.

Ich bin auch kein Freund von Immobilienfonds, weil ich der Bewertung nicht traue. Dabei wird der Verkehrswert als Grundlage genommen, obwohl sich der Marktwert ständig verändert. Bei einem Verkauf spielt jedoch der Marktwert die entscheidende Rolle.

 

Der Fond 849033 ist nicht schlecht, es gibt aber welche, die in der Vergangenheit deutlich besser waren.

z.B.

Baring European Growth Trust 849033

Fidelity Fds-Eur. Aggress 987734

JPMorgan-Euroland Equity Fund 971604

 

Ich kann dir nicht wirklich Tipps geben, weil ich deine Depotzusammensetzung nicht kenne.

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et3rn1ty

Mein Tipp wäre, sich auch physische Anlagen zu sichern, z.B. in Gold, Silber oder Immobilien. Ich rate dir von Fonds jeglicher Art ab. Denke lieber an die sichere Rendite aus z.B. Mieteinnahmen oder Staatsanleihen.

 

Grüße, et3rn1ty.

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ichbinibiza

Vielen Dank erstmal für Eure Meinungen!

 

Meine Depotzusammensetzung sieht folgendermaßen aus:

 

Adidas, Epcos, BASF, BMW, DTelekom, Fresenius, MAN, RWE, Daimler, SAP, Siemens, Thyssen, Commerzbank, AOL, Nokia und Telefonica. Ok, nicht alles Dax-Geräte ;-)

Dann noch Uni Sector Fonds Multimedia 921565, High-Tech 921559, Bio-Pharma 921556, EuroStoxx 50 A 988475, Mid&SmallCaps Europa 988567.

 

Es gefällt mir eigentlich ganz gut. Aber die ein oder andere Umschichtung wäre langsam vielleicht angebracht. Ich habe am 27.07.06 ein Musterdepot mit folgenden Aktien angelegt:

 

Berkshire Hathaway 854075

MCDONALD'S 856958

Münchener Rück 341960

Nestlé 887208

Sony 853687

STADA 725180

Wacker Chemie WCH888

Wal-Mart 860853

 

Was haltet Ihr von diesen Papieren und welche würden Euch für eine etwaige Umschichtung gefallen? Ich möchte kein schnelles Geld machen, sondern langfristig in gute Unternehmen investieren.

 

Im Übrigen, Danke für die Fonds-Tipps! Der Fidelity gefällt mir gut. Eine Investition in Renditeobjekt ist natürlich auch eine Überlegung wert, aber wieso sind denn Mieteinnahmen eine sichere Rendite? Bei langfristigen Gewerbe-Mietverträgen mit solventen Mietern mag das stimmen, aber sonst...

 

Vielleicht werde ich einen kompetenten Vermögensberater kontaktieren, aber so einer muss erstmal gefunden werden. In dieser Berufssparte ist ja viel Vorsicht angebracht ;-)

 

Danke, over & out

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cubanpete
· bearbeitet von cubanpete

Ich finde Deine Verteilung ist eindeutig zu Aktienlastig. Das Risiko für eine bescheidene Mehrrendite noch zu erhöhen halte ich für grundfalsch!

 

Du hast genügend Kapital für eine Liegenschaft, entweder selbstbewohnt, zur Vermietung oder als Ferienobjekt.

 

Beim Liegenschaftenkauf muss man auf zwei Dinge achten: Lage und Preis. Beide sind etwa gleich wichtig. Ueber die Jahrzehnte kann eine günstig gekaufte Wohnung eine deutlich bessere Rendite als Aktien abwerfen. Wenn ich z.b. eine Ferienwohnung vermiete, die ich vor 10 Jahren gekauft habe, so habe ich heute Jahreseinnahmen die den damaligen Kaufpreis übersteigen.

 

Wenn Du in der Lage bist, für eine Liegenschaft cash zu bezahlen, so musst Du diesen Trumpf natürlich voll ausreizen. Such Dir Verkäufer, die dringend Geld brauchen, dann biete deutlich weniger als die Wohnung wert ist und setze enge Zeitlimits. Bei mir tönte das ungefähr so: "Hier ist mein Angebot (Angebot schriftlich vorbereiten). Ich reise nächste Woche ab. Das Geld ist bereit, ich habe mehrere Angebote und schliesse diese Woche ab mit dem der als erster einschlägt. Dann gehen wir auf's Notariat und das Geld wird bezahlt. Sie habe meine Telefonnummer, auf Wiedersehen." Je nach Lage des Objektes habe ich jeweils 50 bis 80% des Wertes geboten. Bei 80% schlägt praktisch jeder ein, er sieht seine finanziellen Probleme innerhalb einer Woche gelöst...

 

Ich halte den Liegenschaftenmarkt in Deutschland heute für unterbewertet, vor allem im Vergleich mit anderen europäischen Ländern. Noch billiger und mit höheren Renditen geht es vermutlich in den neuen EU Mitgliedern oder Kandidaten aus dem Osten. Spanien und Italien sind deutlich überbewertet, Frankreich liegt irgendwo dazwischen.

 

Wer langfristig in Aktien investiert lässt sich meist von dem statistischen Blödsinn beeindrucken, den die Banken uns präsentieren. Versuch doch nur einmal herauszufinden, wieviele Börsenstars von vor 30 Jahren heute noch existieren. Diejenigen die es noch gibt haben eine schöne Rendite, aber wenn man die Verluste vom Rest miteinbezieht kommt man nicht auf eine Rendite die angemessen für das Risiko entschädigen würde. Das ganze nennt sich "Survivorship bias".

 

Anlagen in Geldähnliche Investitionen sind kompletter Unsinn. Man muss schon Glück haben um überhaupt die Inflation wieder hereinzuholen. Unsere Regierungen sorgen mit ihrer Art zu haushalten dafür, dass das Geld rasant an Wert abnimmt. Bonds und Geldmarkt sind also ausser für kurzfristige Zinsspekulationen oder höchst spekulativen Junk Bonds Unsinn, ausser Du weisst genau dass Du das Geld eine bestimmte Zeit lang nicht brauchst und es auch nicht verfügbar sein muss.

 

Ich denke wenn überhaupt sollte man maximal einen Drittel seines Vermögens in Aktien investieren. Die uralte Regel: je ein Drittel Gold, Haus und Aktien. Wenn die Regierungen so weiter haushalten wie in den letzten Jahrzehnten so wird Gold wohl bald wieder einmal die einzige stabile Währung sein.

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€-man
Ich finde Deine Verteilung ist eindeutig zu Aktienlastig. Das Risiko für eine bescheidene Mehrrendite noch zu erhöhen halte ich für grundfalsch!

 

Du hast genügend Kapital für eine Liegenschaft, entweder selbstbewohnt, zur Vermietung oder als Ferienobjekt.

 

Beim Liegenschaftenkauf muss man auf zwei Dinge achten: Lage und Preis. Beide sind etwa gleich wichtig. Ueber die Jahrzehnte kann eine günstig gekaufte Wohnung eine deutlich bessere Rendite als Aktien abwerfen. Wenn ich z.b. eine Ferienwohnung vermiete, die ich vor 10 Jahren gekauft habe, so habe ich heute Jahreseinnahmen die den damaligen Kaufpreis übersteigen.

 

Wenn Du in der Lage bist, für eine Liegenschaft cash zu bezahlen, so musst Du diesen Trumpf natürlich voll ausreizen. Such Dir Verkäufer, die dringend Geld brauchen, dann biete deutlich weniger als die Wohnung wert ist und setze enge Zeitlimits. Bei mir tönte das ungefähr so: "Hier ist mein Angebot (Angebot schriftlich vorbereiten). Ich reise nächste Woche ab. Das Geld ist bereit, ich habe mehrere Angebote und schliesse diese Woche ab mit dem der als erster einschlägt. Dann gehen wir auf's Notariat und das Geld wird bezahlt. Sie habe meine Telefonnummer, auf Wiedersehen." Je nach Lage des Objektes habe ich jeweils 50 bis 80% des Wertes geboten. Bei 80% schlägt praktisch jeder ein, er sieht seine finanziellen Probleme innerhalb einer Woche gelöst...

 

Ich halte den Liegenschaftenmarkt in Deutschland heute für unterbewertet, vor allem im Vergleich mit anderen europäischen Ländern. Noch billiger und mit höheren Renditen geht es vermutlich in den neuen EU Mitgliedern oder Kandidaten aus dem Osten. Spanien und Italien sind deutlich überbewertet, Frankreich liegt irgendwo dazwischen.

 

Wer langfristig in Aktien investiert lässt sich meist von dem statistischen Blödsinn beeindrucken, den die Banken uns präsentieren. Versuch doch nur einmal herauszufinden, wieviele Börsenstars von vor 30 Jahren heute noch existieren. Diejenigen die es noch gibt haben eine schöne Rendite, aber wenn man die Verluste vom Rest miteinbezieht kommt man nicht auf eine Rendite die angemessen für das Risiko entschädigen würde. Das ganze nennt sich "Survivorship bias".

 

Anlagen in Geldähnliche Investitionen sind kompletter Unsinn. Man muss schon Glück haben um überhaupt die Inflation wieder hereinzuholen. Unsere Regierungen sorgen mit ihrer Art zu haushalten dafür, dass das Geld rasant an Wert abnimmt. Bonds und Geldmarkt sind also ausser für kurzfristige Zinsspekulationen oder höchst spekulativen Junk Bonds Unsinn, ausser Du weisst genau dass Du das Geld eine bestimmte Zeit lang nicht brauchst und es auch nicht verfügbar sein muss.

 

Ich denke wenn überhaupt sollte man maximal einen Drittel seines Vermögens in Aktien investieren. Die uralte Regel: je ein Drittel Gold, Haus und Aktien. Wenn die Regierungen so weiter haushalten wie in den letzten Jahrzehnten so wird Gold wohl bald wieder einmal die einzige stabile Währung sein.

 

Ich nehme an, Du meinst physisches Gold. Deine Argumentationen sind ansonsten für mich stimmig. :)

 

Gruß

-man

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delubac

Du solltest dir zunächst über grundsätzliche Dinge klar werden:

 

-Wie lange willst du das Geld noch anlegen?

-Was ist dein Ziel?

 

Wenn du sagst, ich möchte sichere, regelmäßige Gewinne um davon zu leben, dann nimm Schuldpapiere oder Immobilien. Wenn du weiterhin Vermögen aufbauen willst nimm Aktien/Fondsparpläne.

 

Eine Beratung ist sicher nicht schlecht, aber achte darauf dass du den Berater bezahlst, und er sich nicht über Provisionen ernährt, sonst berät er nicht in deinem Sinne sondern in seinem Sinne.

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cubanpete

Vergiss Berater, ob bezahlt oder nicht. Wirklich gute Leute beschäftigen sich nur mit "high net worth" Personen, verglichen damit ist Dein Vermögen ein Trinkgeld!

 

Und schlechte Berater willst Du nicht. Du wirst nicht daraum herumkommen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

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Zero

Uni Sector Fonds Multimedia 921565, High-Tech 921559, Bio-Pharma 921556

Diese Fonds sind sowohl von der Performance, als auch von den Kennzahlen eher schlecht, ich würde sie rausschmeißen und gegen einen Aktienfond Welt ersetzen.

 

Du hast ziemlich viele Aktien im Depot, welche Rendite haben sie dir bisher gebracht?

MAN, Thyssen, Commerzbank, RWE, Adidas würde ich evtl. behalten, den Rest würde ich verkaufen.

Ich weiß zwar nicht warum du alle diese Aktien im Depot hast, aber es wäre evtl. wirklich besser gleich ein Indexfond oder ein Indexzertifikat zu kaufen.

 

Neue Aktien würde ich nicht ins Depot nehmen, bei so vielen Werten verliere ich den Überblick.

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