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Elliot212

Das Ein-ETF-Depot für die holde Dame des Hauses wird gesucht

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Elliot212

Hallo liebe Forumsmitglieder,


nachdem sich meine Frau hat überzeugen lassen, auch ein bißchen was von ihrem Verdienst in ETFs zu investieren, habe ich mal die ETF-Landschaft durchforstet und habe drei mögliche Kandidaten für ihr Investment rausgesucht. Diese möchte ich einfach mal unkommentiert hier reinstellen und freue mich auf Euer Feedback.


Meine ETF-Auswahl sollte es jetzt nicht so die Riesenüberraschung für Euch sein. Alles drei sind Thesaurierer, da das Depot möglichst einfach gehalten sein soll. Das Fondsdomizil liegt jeweils in Irland und sie replizieren ihren jeweiligen Index physisch (Optimiertes Sampling). Die Fondswährung ist immer USD. Anlagehorizont ist minimum 30 Jahre.

 

  • iShares MSCI ACWI UCITS ETF USD, IE00B6R52259, TER 0,20% p.a., Fondsgröße EUR 6.125 Mio., Abdeckung  des weltweiten Aktienmarktes: 85%
  • Vanguard FTSE All-World UCITS ETF, IE00BK5BQT80, TER 0,22% p.a., Fondsgröße EUR 5.504 Mio., Abdeckung  des weltweiten Aktienmarktes: >95 %
  • SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF, IE00B3YLTY66, TER 0,40% p.a., Fondsgröße EUR 441 Mio., Abdeckung  des weltweiten Aktienmarktes: 99%

 

Ich habe schon eine Tendenz zu einem der drei ETFs, um aber Euer Feedback nicht von vornherein nicht zu beinflussen, behalte ich das vorerst noch für mich.

 

Viele Grüße

E.

 

 

 

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Pirx

Imo Vanguard FTSE All World Dist. oder alternativ Vanguard LifeStrategy 80 Dist., falls Anleihen-Anteil gewünscht wird. Sobald der Freistellungsauftrag ausgeschöpft ist, kann man auf die thesaurierende Anteilsklasse wechseln.

Persönlich bevorzuge ich jedoch trotz der theoretisch minimal geringeren Rendite den Ausschütter, da Steuergesetze sich ändern werden und der Vorteil für Thesaurierer a) minimal und b) abhängig von der Steuergesetzgebung der nächsten Jahrzehnte sein wird.

 

LG, Pirx

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Die Frage ist ungefähr so sinnvoll, wie wenn du dich fragen würdest, ob du eine Packung Nudeln bei Discounter A, B oder C einkaufen sollst.

 

grafik.thumb.png.06f43be7ff0d426471134be699337029.png

 

Quelle: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00BK5BQT80,IE00B3YLTY66,IE00B6R52259

 

Fazit: Verschwende deine und unsere Zeit lieber mit etwas Sinnvollem.

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Pirx
· bearbeitet von Pirx
Rechtschreibfehler korrigiert

@Glory_Days: Bezogen auf die Marktabdeckung und die damit zu erwartende Rendite nehmen sich die Alternativen nicht wirklich was, das stimmt. Allerdings gibt es noch weitere Entscheidungskriterien, welche miteinfließen können. So ist mir Vanguard z.B. bisher nicht durch Fondsverschmelzungen und Index-Wechsel auf ESG-Hokuspokus negativ aufgefallen, was meiner Meinung nach die Produkte von Vanguard attraktiver als die von Blackrock erscheinen lässt. Mag aber jeder für sich beurteilen.

 

LG, Pirx

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west263
vor 1 Minute von Pirx:

So ist mir Vanguard z.B. bisher nicht durch Fondsverschmelzungen und Index-Wechsel auf ESG-Hokuspokus negativ aufgefallen, was meiner Meinung nach die Produkte von Vanguard attraktiver als die von Blackrock erscheinen lässte.

:thumbsup:

Mittlerweile ein Punkt, den man beachten muss.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Hier im WPF kommen viele Einsteiger vorbei. Viele von ihnen glauben, dass man nur den richtigen Fonds auswählen müsste - und schon klappt es mit der Geldanlage. Deswegen gibt es immer wieder Fragen: dieser oder jener Fonds?

 

Das ist aber völlig verkehrt!

 

Der richtige Weg:

  1. Anlageziel und Anlagedauer definieren.
     
  2. Das Risiko festlegen, mit dem man anlegen will.
     
  3. Die passenden Anlageklassen auswählen.
     
  4. Die passenden Produkte auswählen.

Punkt 1 wurde in diesem Thread übersprungen. Punkt 2 auch - hier wurde einfach 100% Risiko festgelegt (in Bezug auf das Risiko eines World-ETFs). Dabei ist dieser Schritt so wichtig! Punkt 3 wurde auch übersprungen. Und jetzt wird bei Punkt 4 rumgerätselt... Ich habe nicht den Eindruck, dass das gut werden wird...

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CarlosMtz

Naja, zu 1 wurde mitgeteilt, dass es 30 Jahre sein sollen, demnach kann man vom Ziel Vermögensaufbau für Rente ausgehen. Ich würde nicht jedem direkt unterstellen wollen, sich zu 2 und 3 keine Gedanken gemacht zu haben. Herzu wurde zwar nicht explizit etwas genannt, allerdings steht im Eingangspost "auch ein bißchen was von ihrem Verdienst in ETFs zu investieren". D.h. wir reden meiner Meinung nach nur um den RK3-Teil. 

 

Hier würde ich Glory Days zustimmen. Nimm den, den Du ohnehin schon im Kopf hast. 

 

Viel wichtiger ist doch folgendes: Wie schaffst du es, deiner Dame wirklich zu vermitteln, warum es sinnvoll ist und was Schwankungen sind. Was kann man aus einem Renditedreieck rauslesen? Wie schaffst du es, dass sie auch wirklich dran bleibt? Wie schaffst du es, dass du nicht verflucht wirst, wenn 2023 ein Kackjahr wird? ;-) Fangt mit einem nicht all zu hohen Betrag an, schaut es euch gemeinsam regelmäßig aber nicht täglich an, redet gemeinsam drüber. Dann wird das schon :-) 

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Barqu

Arero fehlt.

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hilflos

wenn ihr, wie die meisten Ehen, eine Zugewinngemeinschaft habt, dann ist es mentale Buchführung, wenn du von den ETF deiner Frau sprichst. Die gehören dir zu Hälfte, aber auch deine (in der Ehe erworbenen) ETF gehören ihr zu Hälfte

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PeterS
vor 49 Minuten von hilflos:

wenn ihr, wie die meisten Ehen, eine Zugewinngemeinschaft habt, dann ist es mentale Buchführung, wenn du von den ETF deiner Frau sprichst. Die gehören dir zu Hälfte, aber auch deine (in der Ehe erworbenen) ETF gehören ihr zu Hälfte

Nicht ganz:

 

Das Wichtigste in Kürze

Ohne Ehevertrag leben Ehepaare automatisch in einer sogenannten Zu­ge­winn­ge­mein­schaft.

Das bedeutet: Jeder Partner behält sein eigenes Vermögen. Er kann damit grundsätzlich machen, was er will.

Endet die Zu­ge­winn­ge­mein­schaft durch Scheidung oder weil ein Partner stirbt, wird das in der Ehe von beiden erwirtschaftete Vermögen aufgeteilt – es findet ein Zugewinnausgleich statt.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 30 Minuten von PeterS:

Das bedeutet: Jeder Partner behält sein eigenes Vermögen. Er kann damit grundsätzlich machen, was er will.

Endet die Zu­ge­winn­ge­mein­schaft durch Scheidung oder weil ein Partner stirbt, wird das in der Ehe von beiden erwirtschaftete Vermögen aufgeteilt – es findet ein Zugewinnausgleich statt.

Womit @hilflos recht hat: Wenn ein Partner sein Geld mit zB Wirecard-Aktien versenkt hat, "haftet" der andere Ehepartner auch mit. Gleiches gilt auch - um mal ein Klischee zu bedienen ;) - wenn der Mann sein Einkommen möglichst spart aber die Frau ihr gesamtes Einkommen für Kleidung und Schuhe ausgibt ;) Spätestens bei der Scheidung bekommt der verschwenderischere Partner dann seinen Ausgleich. So gesehen ist eine ETF-Anlage der Frau in der Tat nur "mentale Buchführung", weil der Mann mögliche Verluste im ETF der Frau bei einer Scheidung ausgleichen muss wenn es bei ihm besser lief (und andersherum auch!).

 

vor 10 Stunden von stagflation:

Punkt 1 wurde in diesem Thread übersprungen. Punkt 2 auch - hier wurde einfach 100% Risiko festgelegt (in Bezug auf das Risiko eines World-ETFs). Dabei ist dieser Schritt so wichtig! Punkt 3 wurde auch übersprungen. Und jetzt wird bei Punkt 4 rumgerätselt... Ich habe nicht den Eindruck, dass das gut werden wird...

@Elliot212 Ich kann das hier nur unterschreiben - die von @stagflation erwähnten Schritte sind ist viel wichtiger als die Entscheidung "welcher ETF?". Ich gehe sogar soweit, dass es egal ist ob FTSE Developed World, MSCI World oder eine ESG-Variante davon, Hauptsache breit diversifiziert (kein DAX oder NASDAQ) und kostengünstig. Das ist nicht kriegsentscheidend.

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PeterS
· bearbeitet von PeterS
vor 34 Minuten von slowandsteady:

Womit @hilflos recht hat: Wenn ein Partner sein Geld mit zB Wirecard-Aktien versenkt hat, "haftet" der andere Ehepartner auch mit. Gleiches gilt auch - um mal ein Klischee zu bedienen ;) - wenn der Mann sein Einkommen möglichst spart aber die Frau ihr gesamtes Einkommen für Kleidung und Schuhe ausgibt ;) Spätestens bei der Scheidung bekommt der verschwenderischere Partner dann seinen Ausgleich. So gesehen ist eine ETF-Anlage der Frau in der Tat nur "mentale Buchführung", weil der Mann mögliche Verluste im ETF der Frau bei einer Scheidung ausgleichen muss wenn es bei ihm besser lief (und andersherum auch!).

Was du schreibst ist grundsätzlich richtig, wenn einer verschwenderisch lebt und der andere nicht, ist bei einer Scheidung der Verschwenderische besser gestellt, weil er den Ausgleich erhält. Hierbei gibt es aber gewisse Spielregeln.

Vorher gehört es der Frau bzw. dem Mann und er kann (theoretisch) machen, was er möchte.

Unter mentale Buchführung verstehe ich, dass ich das Geld meiner Frau mit "einberechnen" soll. Dies tue ich aber einfach nicht, weil es ja ihres ist. Kaltblütig wäre es natürlich, wenn ich auf Scheidung spekuliere ;- ))

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herbert_21

Hallo @Elliot212 mit allen drei ETFs machst du grundsätzlich nichts falsch. Meine Präferenz wäre der Vanguard, weil die schon Mal die TER auf bestehende ETFs gesenkt haben, iShares meines Wissens hingegen nicht.

 

Buchempfehlung: Kommer, Gerd: Souverän investieren für Einsteiger

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Diamantenhände
vor 4 Minuten von herbert_21:

Meine Präferenz wäre der Vanguard, weil die schon Mal die TER auf bestehende ETFs gesenkt haben, iShares meines Wissens hingegen nicht.

Besagter iShares hat bis vor 2-3 Jahren noch 0,6% TER gekostet.

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Elliot212
· bearbeitet von Elliot212

Hallo und Danke für Eure vielen Antworten.

 

vor 19 Stunden von Glory_Days:

Die Frage ist ungefähr so sinnvoll, wie wenn du dich fragen würdest, ob du eine Packung Nudeln bei Discounter A, B oder C einkaufen sollst.

Das ist so schon wahr. Allerdings haben mich die vielen Antworten auch anderweitig geholfen. Deswegen ist das mMn auch nicht verschwendete Zeit gewesen

 

vor 19 Stunden von stagflation:

 

  1. Anlageziel und Anlagedauer definieren.
     
  2. Das Risiko festlegen, mit dem man anlegen will.
     
  3. Die passenden Anlageklassen auswählen.
     
  4. Die passenden Produkte auswählen.

Anlagedauer ist min 30 Jahre, wie im Eingangpost geschrieben. Zum Ziel: Sorry, habe ich vergessen zu erwähnen. Soll ihre Rente aufbessern. Und das ist der Risikoteil der Altersvorsorge, deswegen (vorerst) 100% Aktien. Bei den besagten 30 Jahren hat man auch Zeit mal eine oder zwei Krisen auzusitzen und mit zunehmenden Alter kann man ja auch Anleihen oder Fest-/Tagesgeld beimischen.

 

vor 1 Stunde von herbert_21:

Hallo @Elliot212 mit allen drei ETFs machst du grundsätzlich nichts falsch. Meine Präferenz wäre der Vanguard, weil die schon Mal die TER auf bestehende ETFs gesenkt haben, iShares meines Wissens hingegen nicht.

 

Buchempfehlung: Kommer, Gerd: Souverän investieren für Einsteiger

 

Meine Präferenz ist tatsächlich auch der Vanguard All-World ETF. Die TER ist ja nur 0,02% höher als die des iShares MSCI ACWI ETF. Dafür deckt der Index aber rund 10 % mehr vom Markt ab und der ETF hat eine besser Tracking-Differenz als der iShares. Das Buch kenne ich, Danke trotztdem für den Tipp.

 

vor 18 Stunden von CarlosMtz:

Viel wichtiger ist doch folgendes: Wie schaffst du es, deiner Dame wirklich zu vermitteln, warum es sinnvoll ist und was Schwankungen sind. Was kann man aus einem Renditedreieck rauslesen? Wie schaffst du es, dass sie auch wirklich dran bleibt? Wie schaffst du es, dass du nicht verflucht wirst, wenn 2023 ein Kackjahr wird? ;-) Fangt mit einem nicht all zu hohen Betrag an, schaut es euch gemeinsam regelmäßig aber nicht täglich an, redet gemeinsam drüber. Dann wird das schon :-) 

Das sind die wirklich guten Fragen :)

 

Edit: Über Arero und Vanguard LifeStrategy 80 werde ich mal nachforschen. Danke für die Tipps.

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Glory_Days
vor 13 Minuten von Elliot212:

Dafür deckt der Index aber rund 10 % mehr vom Markt ab und der ETF hat eine besser Tracking-Differenz als der iShares.

Wenn es nach diesen Punkten geht, musst du zum SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF greifen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 37 Minuten von Elliot212:

Anlagedauer ist min 30 Jahre, wie im Eingangpost geschrieben.

 

In der Realität passiert dann Folgendes: in 7 Jahren möchte man eine Immobilie kaufen - und gerade dann sind die Aktien im Keller. Dann heißt es: "die bösen Aktien", die "schlechte Beratung im Wertpapier-Forum"... Dabei wurde nur über den Punkt "Zweck der Geldanlage" nicht richtig nachgedacht.

 

vor 37 Minuten von Elliot212:

deswegen (vorerst) 100% Aktien.

 

Das kann man sicherlich so machen...

 

vor 37 Minuten von Elliot212:

Edit: Über Arero und Vanguard LifeStrategy 80 werde ich mal nachforschen. Danke für die Tipps.

 

ARERO und LS 80 sind interessante Fonds, da sie anlageklassenübergreifend diversifizieren. Aber nichts für den Themeneröffner, weil er ja mit 100% Risiko anlegen will. ARERO und LS60 liegen bei 70% Risiko, der LS80 ungefähr bei 85% Risiko. Bei 30 Jahren wird der ARERO auch ein bisschen teuer.

 

Passt also nicht...

 

Es sei denn natürlich, dass es doch nicht um 30 Jahre, sondern um einen kürzeren Zeitraum geht.

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Barqu
5 hours ago, stagflation said:

 

ARERO und LS 80 sind interessante Fonds, da sie anlageklassenübergreifend diversifizieren. Aber nichts für den Themeneröffner, weil er ja mit 100% Risiko anlegen will. ARERO und LS60 liegen bei 70% Risiko, der LS80 ungefähr bei 85% Risiko.

???

6 hours ago, Elliot212 said:

das ist der Risikoteil der Altersvorsorge, deswegen (vorerst) 100% Aktien.

 

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AKC
vor 6 Stunden von Glory_Days:

Wenn es nach diesen Punkten geht, musst du zum SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF greifen.

Nein, weil der einzige ETF darauf (SPDR) eine maximale Mogelpackung ist und grade mal 1800 Werte enthält. physisch optimiertes Sammlung bedeutet in diesem Fall dass über 6000 Aktien aus dem Index gestrichen werden. Sogar die ACWI - Variante ohne Imi von SPDR hat mehr Werte als die Imi-variante. Ich verstehe bis heute nicht was man sich bei diesem Produkt gedacht hat.

 

Die beste 1-ETF Lösung ist derzeit Vamguard FTSE all World. Immerhin 3800 Unternehmen.

 

Wer mehr haben möchte bzw. einen echten ACWI imi, kommt leider nicht darum herum ihn sich selber zu bauen aus den 3 ETFs

Msci World, msci world small cap und Emerging Markets Imi.

 

Wem das zu viele Zeilen im Depot sind, der ist mit der Vanguard Lösung am besten bedient.

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Madame_Q
· bearbeitet von Mad_Q
vor 5 Stunden von AKC:

Nein, weil der einzige ETF darauf (SPDR) eine maximale Mogelpackung ist und grade mal 1800 Werte enthält. physisch optimiertes Sammlung bedeutet in diesem Fall dass über 6000 Aktien aus dem Index gestrichen werden. Sogar die ACWI - Variante ohne Imi von SPDR hat mehr Werte als die Imi-variante. Ich verstehe bis heute nicht was man sich bei diesem Produkt gedacht hat.

 

Die beste 1-ETF Lösung ist derzeit Vamguard FTSE all World. Immerhin 3800 Unternehmen.

Ich mag Vanguard auch lieber als die Konkurrenz, aber trotzdem:

Was zählt, ist die pure Praxis und was beim Anleger ankommt. 

Selbst mit 10.000 Aktien in einem ETF hat man keinen Funken mehr Wirkung als mit 1500.

Das einzige, was man mit mehr Werten besser erreichen kann, ist ein niedrigerer Tracking Error. Wer das braucht, sollte den SPDR meiden. Ansonsten erfüllt jeder ETF die Aufgabe genauso gut, der einem sehr breiten MCAP-Index wie dem MSCI ACWI ALL CAP möglichst nahe kommt.

Dazu reicht sogar auch ein ACWI ETF aus.

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AKC
· bearbeitet von AKC
Am 22.1.2023 um 23:20 von Pirx:

@Glory_Days: Bezogen auf die Marktabdeckung und die damit zu erwartende Rendite nehmen sich die Alternativen nicht wirklich was, das stimmt. Allerdings gibt es noch weitere Entscheidungskriterien, welche miteinfließen können. So ist mir Vanguard z.B. bisher nicht durch Fondsverschmelzungen und Index-Wechsel auf ESG-Hokuspokus negativ aufgefallen, was meiner Meinung nach die Produkte von Vanguard attraktiver als die von Blackrock erscheinen lässt. Mag aber jeder für sich beurteilen.

 

LG, Pirx

Das ist für viele Indizes richtig. Bei ihren Flaggschiffen (MSCI World, EM, SC etc.) wird Blackrock es aber nicht wagen die auf ESG umzustellen. Da werden eher parallel zusätzliche ESG-Varianten aufgelegt. Bei kleineren Fonds z.B. Sektorwetten sieht das wieder anders aus. Da würde ich echt aufpassen bei Ishares-Produkten.

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Elliot212
Am 23.1.2023 um 19:25 von Glory_Days:

Wenn es nach diesen Punkten geht, musst du zum SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF greifen.

Es geht ja nicht nur auschließlich um diesen Punkt ;)

 

Am 23.1.2023 um 19:49 von stagflation:

 

In der Realität passiert dann Folgendes: in 7 Jahren möchte man eine Immobilie kaufen - und gerade dann sind die Aktien im Keller. Dann heißt es: "die bösen Aktien", die "schlechte Beratung im Wertpapier-Forum"... Dabei wurde nur über den Punkt "Zweck der Geldanlage" nicht richtig nachgedacht.

Bist Du Hellseher, dass Du jetzt schon weißt, was in 7 Jahren passieren wird? Scherz beiseite! Über dieses Forum werde ich auch nicht herziehen, falls mal was schiefläuft. Im Endeffekt ist es ja meine Entscheidung. Ich hole mir aber ein bißchen Denkanstöße hier und für diese bin ich auch echt dankbar, weil es immer wertvoll ist, sich die eigenen Gedanken auch mal von Anderen spiegeln zu lassen.

 

Bis dann

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Moneycruncher
Am 22.1.2023 um 23:16 von Glory_Days:

Die Frage ist ungefähr so sinnvoll, wie wenn du dich fragen würdest, ob du eine Packung Nudeln bei Discounter A, B oder C einkaufen sollst.

Viel wichtiger wäre in der Tat die Frage, ob es überhaupt Nudeln sein sollen.

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