Zum Inhalt springen
Sapine

Auswirkung von Greenwashing auf die Wirtschaft

Empfohlene Beiträge

Sapine

Greenwashing kann auf Fondsebene aber auch auf Unternehmensebene vorkommen. Mir geht es hier darum, welchen Einfluss Greenwashing auf die Wirtschaft hat. Aber auch so Fragen, welchen Aufwand es bedeutet, das notwendige Reporting zu erstellen. 

 

Mit einem Artikel aus dem Handelsblatt fange ich an. Da geht es um Unternehmen, die mit CO2-Neutralität werben aber das 1,5 Grad Ziel deutlich verfehlen. 

Zitat

Viele Konzerne verfehlen die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens. Schon heute werben sie aber mit CO2-Neutralität. Experten kritisieren das als Greenwashing. Das ist das Ergebnis des Corporate Climate Responsibility Monitor 2023.

https://newclimate.org/resources/publications/corporate-climate-responsibility-monitor-2023

Zitat

Key Insights

The 24 companies assessed in this report are major multinational companies. Their total self-reported GHG emission footprint in 2019, including upstream and downstream emissions (scope 3) amount to approximately 2.2 GtCO2e. This is equivalent to roughly 4% of global GHG emissions in 2019. Ten of the 24 companies were also assessed in the 2022 Corporate Climate Responsibility Monitor. The repeat analysis of this small sub-set of companies offers insights into what progress has been made over the past year.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich

 

 

Schon bei Minute 6 ein gutes Beispiel.

 

In meinen Augen auch ganz entscheidend der Gedanke, den er ab 18:30 vorbringt.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi
Zitat

ESG is just a hate factory. It’s a factory for naming enemies, and we should not be allowing them to do that. When you think ESG, you should be thinking Chinese Communist Party -- Peter Thiel

Etwas hart formuliert, aber diese Entwicklung und Gefahr sehe ich in der aktuellen Umsetzung ebenso. 

 

In der EU müssen Unternehmen ab einer gewissen Größe und einem gewissen Umsatz ab 2024 die Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf die Umwelt und die Menschen offenlegen und zertifizieren lassen. Damit soll Greenwashing unterbunden werden. Aber gleichzeitig kann uns jede Regulierung dieser Art einen Schritt weiter weg vom freien Markt hin zu einer staatlichen Planung und in Richtung einer Form vom Diktatur führen (natürlich unter einem schöneren Namen). 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MCThomas0215
vor 2 Stunden von Sapine:

 Da geht es um Unternehmen, die mit CO2-Neutralität werben aber das 1,5 Grad Ziel deutlich verfehlen.

Soso, Unternehmen verfehlen das 1.5 Grad-Ziel.

In 2 Jahren läuft das so wie bei den Lidl-Bio-Bananen....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Neverdo
vor 1 Stunde von MCThomas0215:

Soso, Unternehmen verfehlen das 1.5 Grad-Ziel.

In 2 Jahren läuft das so wie bei den Lidl-Bio-Bananen....

Kann man auch mal einige Minuten opfern, da steht so einiges in ähnlicher Form.

 

https://www.handelsblatt.com/politik/international/klimapolitik-endspurt-fuer-den-co2-grenzausgleich-stahlbranche-fuerchtet-abwanderung/28158820.html?nlayer=Themen_11804704

 

Meine Einschätzung, Endlos-Gerede ..., auch und insbesondere von Politikern ohne Sachverstand, aber Ideologie getrieben, es wird der Markt regeln, wir werden die Konsequenzen sehen, wenn sie denn da sein werden und letztlich wird man bedeutend weniger verschmutzen wenn man weniger produziert, weniger arbeitet und die Vorzeichen dazu stehen gut, die Letzte Generation gepaart mit Studienabbrechern von weit über 50% sowie nicht mehr vorhandenen Arbeitskräften und Arbeitswilligen  gekrönt durch Rezession und anstehender Inflation, all das sollte uns beschäftigen und für Prognosen sorgen, wer glaubt denn, dass wir diese Theoretischen Abhandlungen mit Wirtschaft, Produktion und dem Halten von Wohlstand in Einklang bringen können, Lidl-Bio ist da nur ein ganz schwacher Hinweis ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
Am 13.2.2023 um 10:22 von Sapine:

Greenwashing kann auf Fondsebene aber auch auf Unternehmensebene vorkommen. Mir geht es hier darum, welchen Einfluss Greenwashing auf die Wirtschaft hat. Aber auch so Fragen, welchen Aufwand es bedeutet, das notwendige Reporting zu erstellen. 

Immer wenn man Nachhaltigkeit nicht im Herzen trägt, sondern nur das Sichtbare bzw. erforderliche Minimum macht, ist es eine Form von grünem Anstrich. Marketing ist die bewusst marktorientierte Unternehmensführung und eben nicht die bewusst nachhaltige Unternehmensführung. Da sind Unternehmen einfach nicht der richtige Ansprechpartner.

 

Zudem muss zuallererst "grün" definiert werden, bevor über greenwashing diskutiert werden kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HalloAktie

@Neverdo Aber wenn du dich über Endlos-Gerede ohne Sachverstand erregst, sollten deine Zahlen auch stimmen: Das mit den über 50 % Studienabbrechern kann ich nirgendwo auch nur annähernd verifizieren, wenn ich es recherchiere.

 

Ich denke bei dem Thema ist es wie bei allen anderen: Jede/r ist sich selbst der Nächste/die Nächste. Ja, Fachkräftemangel und generell Arbeitskräftemangel bei einfachen Jobs aber Ausländer/innen wollen wir ja nicht in unserer Nachbarschaft. Umweltschutz/Klimaschutz gern, aber nicht in meinem Alltag und die Politiker/innen sollen sich mal um die wichtigen Dinge kümmern. So wird das halt nichts.

Anstatt Lücken in der gerade erst entstehenden Regulierung vernichtend zu kritisieren, könnte man ja einfach mal die Daten und Infos nutzen für Anlage- und Alltagsentscheidungen. Und um die Frage des Fadens aufzunehmen: Klimaschädliche Unternehmen ohne Innovationskraft werden langfristig schwieriger an Kapital und Personal kommen bzw. höhere Zinsen und Steuer/Abgaben bezahlen. Das ist die Auswirkung von Greenwashing auf die Wirtschaft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Neverdo
vor 4 Stunden von HalloAktie:

@Neverdo Aber wenn du dich über Endlos-Gerede ohne Sachverstand erregst, sollten deine Zahlen auch stimmen: Das mit den über 50 % Studienabbrechern kann ich nirgendwo auch nur annähernd verifizieren, wenn ich es recherchiere.

 

 

 Na gut, ich werde das Thema jetzt mit Sicherheit nicht abarbeiten und Punkt für Punkt diskutieren, letzlich entscheiden Zahlen, die da vorliegen und in der Tat in unterschiedlichester Form und Absicht bereitgestellt werden.

Aktuell findet man wenig, meistens basieren die Zahlen auf zurückliegende Jahre, dauert ja auch mit der Auswertung.

dann muss man differenzieren zwischen der Art der Statistik, die meisten Abbrecher ausschließlich erfasst und nicht die Changer, die es mehrmals machen, die am Ende verschwinden oder gar die Parker, hörst du bei der letzten Generation, die parken das Studium, weil sie glauben es irgendwann zu Ende führen zu können, ist nicht einfach das alles zu erfassen.

Macht aber nichts , denn schon die Zahlen von 2020 zeigen, was ich geschrieben habe und es wird nicht besser, kann man mit etwas mehr Mühe ganz sicher recherchieren, Gesellschaftlicher Wandel sollte jeden interessieren und das Kapitel gehört gewiss dazu.

 

 Aus

wmn » Business »

Fast 50 %: Dieser Studiengang wird besonders oft abgebrochen

 

""So verhält es sich beispielsweise vor allem bei den Studiengängen der Geisteswissenschaften, der Naturwissenschaften und der Mathematik.

Gerade bei Mathematik und in den Naturwissenschaften lag die Abbruchquote im Jahr 2020 bei etwa 50 Prozent. In den Geisteswissenschaften und auch im Studiengang Sport lag sie bei 49 Prozent – zumindest bei den Studienanfänger:innen aus dem Jahr 2016/17. Circa die Hälfte der Studierenden hat hier also seinen/ihren Studiengang abgebrochen.""

Und nun werde ich nicht darüber nachdenken wo es fast 50% oder mehr als 50% sind, das mag jeder selbst herausfinden, Tatsache ist, dass Hochschulen Probleme mit der Studierfähigkeit haben und zwar seit Jahren und wer das leunet, der leugnet es eben, letztlich eine Frage der inneren Einstellung Fakten anzuerkennen oder nicht, ich werde niemanden überreden wollen.

 

 

vor 4 Stunden von HalloAktie:

@Neverdo

Anstatt Lücken in der gerade erst entstehenden Regulierung vernichtend zu kritisieren, könnte man ja einfach mal die Daten und Infos nutzen für Anlage- und Alltagsentscheidungen. Und um die Frage des Fadens aufzunehmen: Klimaschädliche Unternehmen ohne Innovationskraft werden langfristig schwieriger an Kapital und Personal kommen bzw. höhere Zinsen und Steuer/Abgaben bezahlen. Das ist die Auswirkung von Greenwashing auf die Wirtschaft.

 

Also zunächst, das ist keine vernichtende Kritik, da müsstest du mich mal erleben, wenn ich richtig engagiert bin und was die Regierung angeht, eine schafft so etwas nicht, da muss man tatsächlich tiefer graben, mehr nennen, völlig klar.

Meine Anlageentscheidungen orientieren sich ganz sicher nicht daran, ich arbeite nach anderen Kriterien und das schon lange .

Der letzte Satz von dir ist ein Treffer und letztlich eine Synchronisation zu meiner Aussage, genau so wird es denn kommen und weil hier kein Polit-Thread ist und ich die Themenerstellerin, die ich schätze, nicht verärgern möchte, werde ich auch nicht auf die damit verbundenen Konsequenzen für dieses Land und Europa eingehen, sollte sich aber jeder damit auseinandersetzen, denn Anlageentscheidungen sind immer auch getragen von Politischen Zusammenhängen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...