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Zugpferd

800€-ETF-Sparplan für mittel- bis langfristigen Vermögensaufbau

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Theobuy
vor 6 Stunden von Fondsanleger1966:

Es gibt verschiedene Ebenen, auf denen Vermögen - in unterschiedlicher Abgrenzung - betrachtet werden können.

Danke für die Erläuterung.

 

Mir scheint das alles nur bedingt praktikabel. Denn das Portfolio des TO außerhalb der 33-40% müsste dann ebenfalls gemäß der Theorie angelegt werden - danach sieht es hier nicht aus - Anleihen und Immobilien fehlen. Gleiches gilt dann auch für den Fall des Immobilienerwerbs - damit gäbe es eine Verschiebung in diese Assetklasse = Klumpenrisiko und wiederum eine große Abweichung von der neoklassischen Theorie. Und was machen wir mit einer Investition ins Humankapital? Bei einem 30-jährigen ist das eine wichtige Frage, weil dies der größte Hebel sein dürfte.

 

Nur weil 50% der Kapitalisierung in Anleihen ist, muss dass noch kein guter Ansatz sein. Am überzeugendsten finde ich 1. Ziele festlegen (und hier die Immobilienfrage klären), 2. Risikoneigung herausfinden (ggf. rantasten über Veränderung risikoarm:risikoreich unter Berücksichtigung des Gesamtportfolios), 3. Asset Allokation vornehmen, 4. Intermediäre und Produkte wählen (Kosten dabei beachten).

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Grundsatzfrage:

Warum sollte ich in meiner Vermögensaufteilung mehr Risiko eingehen als nötig um damit meine selbstgesteckten Ziele zu erreichen?

Also, wenn für ein gutes Leben (liegt wie immer im Auge des Betrachters) eine Aktienquote von 30% reicht, warum soll ich dann eine Aktienquote von 50, 60 oder gar 80 Prozent fahren - und zwar unabgängig vom Alter, Vermögen und Humankapital?

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Sapine
vor 11 Stunden von Fondsanleger1966:

Die Zusammensetzung des risikoreichen Wertpapierportfolio soll dem Wertpapier-Marktportfolio entsprechen, weil dieses - den neoklassischen Vorstellungen zufolge - zumindest der Theorie nach das beste Chancen-/Risiko-Profil bietet. Das Wertpapier-Marktportfolio enthält ungefähr 33-40% Aktien - also genau so viel, wie der TO gegenwärtig bzw. künftig in Aktien investieren will. Damit liegt er exakt inline der neoklassischen wissenschaftlichen Empfehlung. Diese neoklassische Finanzmarkttheorie kann man natürlich grundsätzlich in Frage stellen (was ich auch in mancherlei Hinsicht mache), aber dann gehen auch die Tobin-Separation, die EMH und vieles mehr hopps.

Wie kommst du bzw. die von dir zitierte Theorie auf die 33-40 % Aktien? Was sind die Annahmen, die diese Lösung optimal macht bzw. geht es überhaupt um eine optimale Lösung für den Anleger sondern nur um die Abbildung eines Gesamtmarktportfolios? Wie hast du Assets dabei substituiert die praktisch für die Mehrheit nicht investierbar sind? Quellen wären auch nicht schlecht. 

Zitat

In einer zusätzlichen Erweiterung kann man auch das Humankapital mit einbeziehen. Dazu braucht man dann aber ebenfalls Angaben, z.B. zum Aktiencharakter des Humankapitals und zu seiner Absicherung. Diese liegen hier bisher genauso wenig vor.

Mit Einschränkung richtig - dennoch kein Grund es zu ignorieren finde ich. 

Zitat

Was aber vorliegt, ist die Aussage des TO, dass für ihn in 3 - 10 Jahren ein Immobilienkauf denkbar ist.

 

Die gängige Empfehlung ist, dass bei einem Immobilienkauf das angesparte Vermögen als Eigenkapital eingesetzt und mit dem Überschuss aus den Humankapital maximal getilgt werden sollte (Grundsatz: "Erst die Schulden abbauen"). Damit wäre der Überschuss aus den Humankapital für eine längere Zeit gebunden und kann nicht für weitere Anlagen eingeplant werden.

Wenn man denn wüsste, ob es zu einem Immobilienkauf kommen wird, ist die Abwägung deutlich einfacher. Das ist jedoch ungewiss und da kann das Durchrechnen unterschiedlicher Szenarios durchaus helfen bei der persönlichen Entscheidungsfindung. Der Bausparer als Beispiel dürfte lediglich in ganz wenigen Fällen hilfreich sein. Gerade wenn die Entscheidung noch nicht gefällt ist, sollte Flexibilität einen hohen Stellenwert haben, um nicht indirekt bereits eine Entscheidung zu treffen, die man noch gar nicht treffen kann. 

Zitat

Höhere Aktienanteile als die angedachten verschlechtern der neoklassischen Theorie zufolge jedoch das Chancen-/Risiko-Verhältnis. Erst wenn der Immobilienwunsch entfällt und Angaben zur Qualität des Humankapitals vorliegen, sollte man darüber nachdenken.

Hier würde ich wirklich gerne etwas sehen, was konkreter ist. Quellen beispielsweise, die ernsthaft eine Aktienquote von 33 % - 40 % als ideal nachweisen. 

vor 4 Stunden von pillendreher:

Grundsatzfrage:

Warum sollte ich in meiner Vermögensaufteilung mehr Risiko eingehen als nötig um damit meine selbstgesteckten Ziele zu erreichen?

Also, wenn für ein gutes Leben (liegt wie immer im Auge des Betrachters) eine Aktienquote von 30% reicht, warum soll ich dann eine Aktienquote von 50, 60 oder gar 80 Prozent fahren - und zwar unabgängig vom Alter, Vermögen und Humankapital?

Die with zero - kann man natürlich machen. Das dumme ist nur, dass man in diesem Fall noch nicht weiß, welche Ziele man konkret haben wird im Lauf seines Lebens. Worin wird das "gute Leben" liegen für Zugpferd? Oftmals entstehen Ziele erst mit den Möglichkeiten. Für eine gute Geldanlage muss man auch die besonderen Umstände des Anlegers berücksichtigen und da gehört das Alter sicher dazu. Schon eigenartig, warum du ausgerechnet das Alter ausblenden willst. 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 21 Minuten von Sapine:

Wie kommst du bzw. die von dir zitierte Theorie auf die 33-40 % Aktien? Was sind die Annahmen, die diese Lösung optimal macht bzw. geht es überhaupt um eine optimale Lösung für den Anleger

Hier würde ich wirklich gerne etwas sehen, was konkreter ist. Quellen beispielsweise, die ernsthaft eine Aktienquote von 33 % - 40 % als ideal nachweisen. 

 

- > auch Ray Dalio vertritt/vertrat diese Auffassung:

"Billionaire Ray Dalio shares a 3-step formula for anyone to start investing"  https://www.cnbc.com/2019/01/02/ray-dalio-shares-formula-anyone-can-use-to-start-investing.html 

Zitat

“When you look at most portfolios, they have a very strong bias to do well in good times and bad in bad times,” Dalio says in the book. To avoid your portfolio simply rising and falling with the market, his advice is to spread out and balance the risks of each investment.

Here’s his breakdown for what a well-diversified portfolio might look like, according to the book: 30 percent allocated to stocks, 40 percent to long-term U.S. bonds, 15 percent to intermediate U.S. bonds, 7.5 percent to gold and 7.5 percent to other commodities. (The portfolio does need to be rebalanced annually, he adds.)

That mix is intended to do well under any condition, whether the economy is growing or shrinking, or whether inflation is rising or falling, he explains.

 

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Sapine

Ray Dalio ist für mich nicht der Prototyp eines vertrauenswürdigen Wissenschaftlers ;) 

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Zugpferd
Am 9.4.2023 um 15:12 von Theobuy:

Kann man sicher machen, die Frage ist halt nur, ob es rational ist oder nicht. Bei Gelddingen und insbesondere bei Investments überschätzt man sich sowohl was das Können als auch was die Zeit, die man langfristig aufwenden müsste, angeht.

[...]

Wenn man dann sagt - mir egal, ich halte mich für besser, mir macht es Spaß etc. pp. - ok. Mir scheinen aber die Geschichten derjenigen deutlich häufiger zu sein, dir irgendwann zum indexbasierten, minimalaktiven Investieren übergehen als umgekehrt.

Nochmal ein guter Hinweis - Ich denke wir sind d'accord.

 

Am 9.4.2023 um 18:56 von Fondsanleger1966:

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

 

Dann wäre es wohl sinnvoll, Dich zunächst einmal seriös und solide zu informieren. Hier im Forum ist dabei allerdings die Gefahr ziemlich groß, sich typische Anlegerfehler abzuschauen und zu übernehmen.

 

Nein, die 33-40% (gemessen an der monatlichen Sparrate) entsprechen ziemlich genau dem Aktienanteil des Wertpapier-Marktportfolios, siehe z.B. diesen Thread

Ich habe den verlinkten Thread einmal grob überflogen (werde ich im Detail nochmal durchlesen) und habe eine Verständnisfrage. Die Tabelle mit der Assetallokation zeigt auf, wie viel Geld weltweit in welche Assetgruppen steckt, richtig? Warum sollte diese Aufteilung optimal sein? Ist deine Annahme, dass in einer Makrosicht in Summe das Geld optimal investiert ist und sich dieses stationäre Gleichgewicht eingestellt hat, weil wenn man in Assetklasse A investiert ist und Assetklasse B lukrativer erscheint, man sein investiertes Geld umschichten würde? 

Am 9.4.2023 um 18:56 von Fondsanleger1966:

 

Deshalb kann ich Deine Überlegungen zu den EM grundsätzlich nachvollziehen. Allerdings nicht die Wahl der noch akzeptablen EM. Da fehlen z.B. etliche Länder Südostasiens (Thailand & Co), während ich z.B. Südafrika eher kritisch sehen würde.

 

Auch würde ich nicht Indien als einzigen Ersatz für die EM nehmen, weil es in den vergangenen Jahren eine sehr hohe Wertentwicklung hatte, siehe https://curvo.eu/backtest/compare?config={"periodStart"%3A"1992-12"}&portfolios=NoIgsgygwgkgBAUQLYFMBOBzAlgOw3MAQzQGsUAXAZxABphQYEAGJgIQFYIIBFAFQEYAbLX4BdcUA%2C NoIgsgygwgkgBDAdgEwJYEMQBpihgUQAZCAhALSgEUSBGADgFZsaBdNoA , eine hohe Bewertung aufweist, siehe https://www.yardeni.com/pub/mscipe.pdf , und zumindest früher erhebliche Einschränkungen für ausländische Investoren bestanden.

 

Ich bilde meinen - relativ überschaubaren - EM-Anteil nicht nur über EM-Aktien ab, sondern auch über EM-Anleihen in USD, weil diese eine sehr viel breitere Diversifikation bieten als die EM-Aktien mit ihrer starken Klumpenbildung.

Zum Thema EM: Ich habe mich an folgende Quellen zur Einschätzung, wie demokratisch ein Land ist gehalten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratieindex

https://www.demokratiematrix.de/ranking

Der zweiten Quelle zufolge ist Thailand eine "moderate Autokratie", Südafrika hingegen eine "defizitäre Demokratie". Das Argument einer hohen Wertentwicklung indischer Wertpapiere gilt aber auch für viele amerikanische und europäische Indizes. Den EM-Anteil über EM-Anleihen in USD (gibts auch welche in Euro) abzudecken ist mir bisher auch noch nicht in den Sinn gekommen. Gibts hier weitere Ratschläge dazu, ob dies sinnvoll oder weniger sinnvoll ist?

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Zugpferd
vor 12 Stunden von Theobuy:

Am überzeugendsten finde ich 1. Ziele festlegen (und hier die Immobilienfrage klären), 2. Risikoneigung herausfinden (ggf. rantasten über Veränderung risikoarm:risikoreich unter Berücksichtigung des Gesamtportfolios), 3. Asset Allokation vornehmen, 4. Intermediäre und Produkte wählen (Kosten dabei beachten).

Zu 1. Ich hatte es im Anfangspost wohl etwas zu defensiv beschrieben. Es ist mein festes Ziel innerhalb der nächsten 10 Jahren eine Immobilie (zur Selbstnutzung) zu erwerben, im Idealfall schon in 3-5 Jahren. Dafür würde ich eine ausreichend große Cash-Position benötigen. Aber wie es so ist mit den Zielen - in die Zukunft kann niemand schauen. Wenn ich keine passende Immobilie finde werde ich auch keine kaufen.

Auch eine Immobilie zur Vermietung möchte ich nicht ausschließen, sofern sich hier ein gutes Angebot auftut. Aber eine Immobilie zur Vermietung macht mein Leben auch nicht besser oder schlechter, ist also ein optionales Ziel.

Zu 2. Die Auswirkung einer Veränderung risikoarm:risikoreich ist doch auch immer etwas träge, oder? Was ist, wenn ich in 3 Jahren bereits Geld benötige? So viel Zeit habe ich möglicherweise gar nicht, um an dieser Stellschraube zu experimentieren.

 

Ergo: Ich denke ich fahre gut damit von 2000€ Sparbetrag 800€ mtl. ins ETF-Depot zu stecken und den Rest in Tagesgeld.

vor 8 Stunden von Sapine:

Die with zero - kann man natürlich machen. Das dumme ist nur, dass man in diesem Fall noch nicht weiß, welche Ziele man konkret haben wird im Lauf seines Lebens. Worin wird das "gute Leben" liegen für Zugpferd? Oftmals entstehen Ziele erst mit den Möglichkeiten. Für eine gute Geldanlage muss man auch die besonderen Umstände des Anlegers berücksichtigen und da gehört das Alter sicher dazu. Schon eigenartig, warum du ausgerechnet das Alter ausblenden willst. 

Schön geschrieben - unterschreibe ich. Ein gut laufendes Depot würde mir natürlich auch beim Immobilienkauf vielleicht noch den ein oder anderen Wunsch erfüllen lassen. 

 

 

Auch wenn ich nun nicht auf jede Antwort eingegangen bin - super Diskussion! Das hilft mir sehr.

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Theobuy
vor 34 Minuten von Zugpferd:

Ergo: Ich denke ich fahre gut damit von 2000€ Sparbetrag 800€ mtl. ins ETF-Depot zu stecken und den Rest in Tagesgeld.

Der Teufel steckt im Detail. Wenn du mit dem dann verfügbaren Eigenkapital eine Immobilie kaufen kannst, alles ok. Wenn es nur zur Anzahlung reicht und du einen Kredit brauchst, investierst du im Anschluss auf Kredit (s. entsprechende Fäden hier im Forum). Das kann man machen, könnte aber dein Verhältnis von risikoarm:risikoreich radikal verändern: von jetzt eher kurzfristig-konservativ zu langfristig-spekulativ mit Klumpenrisiko.

 

Das Problem meiner Meinung nach grundsätzlich ist, dass es nicht so einfach ist, unterschiedliche Szenarien zu vergleichen und man sich hier zumindest bewußt machen sollte, dass es eine streng rationale finanzielle Betrachtung gibt. Hierfür muss man mit den Zahlen genauer arbeiten, um verschiedene Optionen vergleichbar zu machen. Wie man hier herangehen kann, hat der RR #239 in "The Math of Financial Planning" ganz gut beschrieben. Ob man diese durchdenken und durchrechnen will und kann oder ob man eine Bauchentscheidung trifft ist dann eine weitere Sache.

 

Sich Gedanken zu machen, bevor man tatsächlich kauft ist immer eine gute Sache. Insofern bist du auf dem richtigen Weg.

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Zugpferd
Am 8.4.2023 um 11:23 von Zugpferd:

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Depot bei der ING.

iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) | A0RPWH | IE00B4L5Y983 - wird mtl. bespart mit 400€ 600€

Lyxor Core STOXX Europe 600 (DR) - UCITS ETF Acc |LYX0Q0 | LU0908500753 - wird mtl. bespart mit 100€ 0€

iShares Core S&P 500 UCITS ETF USD (Acc) | A0YEDG | IE00B5BMR087 - wird mtl. bespart mit 50€

Lyxor ETF MSCI India C-EUR | LYX0BA | FR0010361683 - wird mtl. bespart mit 100€ 125€

 

In Summe spare ich damit aktuell 650€ monatlich.

 

Ein kleines Update von meiner Seite mit den mittlerweile aktuellen Sparbeträgen. Diese werde ich im Laufe des Frühjahres auf in Summe 1000€ gleichmäßig anpassen. Beim Thema Immobilie gibt es nichts neues und wird vermutlich auch mindestens für 3-4 Jahre nicht in Frage kommen.

 

Durch den Thread zur Vorabpauschale / Besteuerung von ETF bin ich auf die Idee gekommen, meinen Sparbetrag auf den thesaurierenden iShares MSCI World zu halbieren und die andere Hälfte in das ausschüttende Pendant zu investieren. Argument: Unrealistischer Fall, dass ein ETF in 10 Jahren wertlos ist, ich bis dahin aber jahrelang Geld ans Finanzamt gezahlt habe; Und auch so missfällt mir der Gedanke eine Steuer auf einen nicht realisierten Gewinn zu zahlen. 

Aufgefallen ist mir dabei der deutliche Unterschied bei der TER:

 

iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) | A0RPWH --> TER=0,20% p.a.

iShares MSCI World UCITS ETF (Dist) | A0HGV0 --> TER=0,50% p.a.

 

1. Wie seht Ihr die Aufteilung 50:50 in Theasaurierend:Ausschüttend? 

2. Wie kommt die höhere TER beim iShares Ausschütter zu Stande?

3. Macht es Sinn den iShares für den Thesaurierer zu nehmen und als Ausschütter den Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF Distributing (A12CX1), TER=0,12% p.a.? Das ich mit den Produkten von iShares und Vanguard in unterschiedliche Ländergruppen investiere, ist mir bewusst. Da ich aber bewusst auch in Zukunft auf EM verzichten möchte (bzw. ich kann mir vorstellen ETF für einzelne EM-Länder zu kaufen, wie derzeit mit Indien), würde ich keine Mehrfachgewichtung haben. 

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Sapine

Eine TER von 0,5 % ist nicht mehr zeitgemäß. Da gibt es andere Produkte die besser geeignet sind. 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 13 Minuten von Zugpferd:

Wie kommt die höhere TER beim iShares Ausschütter zu Stande?

Das hat nichts mit ausschüttend oder thesaurierend zu tun.

Der iShares Core MSCI World wurde später als der iShares MSCI World aufgelegt.

Als iShares feststellte, daß ein ETF auf den MSCI World mir 0,5% TER nicht mehr konkurrenzfähig ist, haben sie nicht die TER gesenkt, sondern einen neuem günstigeren daneben gestellt.

Es gibt genug Anleger, die nicht wechseln und weiter die hohen Gebühren zahlen.

 

Edit:

@Sapine war mal wieder schneller.

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Matunus
vor 16 Minuten von Nachdenklich:

Das hat nichts mit ausschüttend oder thesaurierend zu tun.

Der iShares Core MSCI World wurde später als der iShares MSCI World aufgelegt.

Und zwar auch in einer ausschüttenden Variante: A3EP8F

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hquw
vor 11 Minuten von Zugpferd:

Argument: Unrealistischer Fall, dass ein ETF in 10 Jahren wertlos ist, ich bis dahin aber jahrelang Geld ans Finanzamt gezahlt habe; Und auch so missfällt mir der Gedanke eine Steuer auf einen nicht realisierten Gewinn zu zahlen.

Die Vorabpauschale kann auch bei ausschüttenden Fonds anfallen. Mit dem Gedanken wirst du dich so oder so anfreunden müssen.

vor 11 Minuten von Zugpferd:

Macht es Sinn den iShares für den Thesaurierer zu nehmen und als Ausschütter den Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF Distributing (A12CX1), TER=0,12% p.a.? Das ich mit den Produkten von iShares und Vanguard in unterschiedliche Ländergruppen investiere, ist mir bewusst. Da ich aber bewusst auch in Zukunft auf EM verzichten möchte (bzw. ich kann mir vorstellen ETF für einzelne EM-Länder zu kaufen, wie derzeit mit Indien), würde ich keine Mehrfachgewichtung haben. 

Also entweder würde ich nur Thesaurierer oder nur Ausschütter nehmen. Der Vanguard ist sehr gut und wäre auch meine erste Wahl, wenn ich nur in (quasi-)DM investieren wollen würde. Als ausschüttenden MSCI World gäbe es auch noch den HSBC MSCI World.

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Walter White
· bearbeitet von Walter White
vor einer Stunde von Zugpferd:

Wie seht Ihr die Aufteilung 50:50 in Theasaurierend:Ausschüttend? 

Ich gebe mal eine andere Sichtweise zu bedenken, müsste ich noch mal von vorn anfangen würde ich darüber nachdenken. Bei der 3 x 10 Strategie werden nur Thesaurierende gekauft/gespart.

 

https://www.finanztip.de/blog/so-holst-du-mit-der-finanztip-3x10-strategie-das-maximum-aus-deinem-etf/

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chirlu
vor 59 Minuten von Zugpferd:

Vorabpauschale (…) meinen Sparbetrag auf den thesaurierenden iShares MSCI World zu halbieren und die andere Hälfte in das ausschüttende Pendant zu investieren. Argument: Unrealistischer Fall, dass ein ETF in 10 Jahren wertlos ist, ich bis dahin aber jahrelang Geld ans Finanzamt gezahlt habe

 

Wenn der Thesaurierer wertlos wird, wird der Ausschütter genauso wertlos; und bei dem hast du ebenfalls jahrelang Geld (Steuer auf die Ausschüttungen) ans Finanzamt gezahlt. Und zwar mindestens gleich viel, wahrscheinlich sogar mehr, nämlich falls es zwischendurch schlechte Jahre gab.

 

vor einer Stunde von Zugpferd:

Und auch so missfällt mir der Gedanke eine Steuer auf einen nicht realisierten Gewinn zu zahlen.

 

Also zahlst du lieber mehr Steuern, um das gute Gefühl zu haben, dass es wenigstens nur ordnungsgemäß auf realisierten Gewinn ist. :rolleyes:

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Kastor
vor einer Stunde von Walter White:

Ich gebe mal eine andere Sichtweise zu bedenken, müsste ich noch mal von vorn anfangen würde ich darüber nachdenken. Bei der 3 x 10 Strategie werden nur Thesaurierende gekauft/gespart.

Ein typischer Clickbait von Finanztip. Das ist unnötig und braucht niemand: LIFO lässt sich auch mit Depotüberträgen realisieren. Allerdings produziert „Depotübertrag“ keine lesenswerte Überschrift.

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Zugpferd
vor 1 Stunde von chirlu:

 

Wenn der Thesaurierer wertlos wird, wird der Ausschütter genauso wertlos; und bei dem hast du ebenfalls jahrelang Geld (Steuer auf die Ausschüttungen) ans Finanzamt gezahlt. Und zwar mindestens gleich viel, wahrscheinlich sogar mehr, nämlich falls es zwischendurch schlechte Jahre gab.

 

 

Also zahlst du lieber mehr Steuern, um das gute Gefühl zu haben, dass es wenigstens nur ordnungsgemäß auf realisierten Gewinn ist. :rolleyes:

Ich hatte einen Denkfehler bzgl. der Wiederanlage von Ausschüttungen. Dann kommt es natürlich aufs Gleiche raus.

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Walter White
vor 21 Stunden von Kastor:

Ein typischer Clickbait von Finanztip. Das ist unnötig und braucht niemand: LIFO lässt sich auch mit Depotüberträgen realisieren. Allerdings produziert „Depotübertrag“ keine lesenswerte Überschrift.

Ja, das hatte ich und viele andere Foristi hier schon vor zehn Jahren gepredigt, nur ist der Finanztip Weg ( und den haben sich die Herren auch hier im Forum bei uns abgeschaut, weil hier auch schon vor vielen Jahren diskutiert) der einfachere. Und bevor ich wieder anfange jemandem zu erklären was LIFO ist, Zack Link und gut ist. Die Lebenszeit tickt, die Sargnägel rücken näher, deswegen.

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Kastor
vor 2 Minuten von Walter White:

Und bevor ich wieder anfange jemandem zu erklären was LIFO ist, (...).
Die Lebenszeit tickt, die Sargnägel rücken näher, deswegen.

Da hast du meine volle Zustimmung. :prost:

(Ich mag nur den von Finanztip vorgeschlagenen ETF-Zoo nicht.)

 

Wir werden sehen, was der OP für sich als Konklusion zieht oder nicht.

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Zugpferd
vor 4 Stunden von Kastor:

Wir werden sehen, was der OP für sich als Konklusion zieht oder nicht.

Wenn ich mir die sehr lange Diskussion im Thread zur Vorabpauschale anschaue schließe ich für mich, dass es am Ende keinen großen Unterschied macht, ob thesaurierend oder ausschüttend mit Wiederanlage. Demnach sollte ich gut damit fahren, den bestehenden iShares MSCI World (thesaurierend) weiter zu besparen und hier soweit den Sparbetrag zu erhöhen, bis ich meinen monatlichen Sparbetrag von 1000,-€ erreicht habe. Ggf. könnte ich durch Hinzunahme des Vanguard (ob thesaurierend oder ausschüttend) ein wenig die TER optimieren. Falls jemand etwas sieht, was ich übersehe oder falsch sehe, freue ich mich natürlich über weitere Beiträge.

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Mc100

Wenn du dein Cash weiterhin in Tagesgeld anlegst besteht das Risiko dass der Zins weiter runtergeht.

wenn der Immobilienkauf erst in 3-5 Jahren ansteht würde ich mir die Zinsen über Festgeld sichern.

Und wenn ein Kauf doch früher ansteht dann auf hohe Sondertilgung achten so dass du später aus dem Festgeld tilgen kannst. Geht auch als Festgeldleiter zb 2-6 Jahre oder der Zeitraum wo du denkst dass die Immobilie gekauft wird.

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