Bank Depot 1 Dollar pro Transaktion?

[Cydia]

Hallo,

 

habe jetzt keinen Anfänger Thread hier im Forum gesehen, wenn es den gibt, bitte das Thema dort verschieben, danke.

 

Eigentlich habe ich dutzend Fragen, aber hier mal diese:

 

Wenn man sein Bank Depot registrieren möchte, warum sind bei manchen eine Transaktion sogar 15 EUR? Ich sehe auf Onvista sind es bis 7 EUR, und auf interactivebrokers sind es 1 dollar pro Transaktion... jetzt die Frage warum? Bzw. auf was muss man denn da achten?

 

Ich habe wenig, aber etwas Geld (bis 500 EUR) was so "herum liegt" und ich es dann lieber in Aktien investieren will als das es nur so da liegt. Da dachte ich wenn es ok läuft dann monatlich 10-100 EUR (mal schauen) mehr in Aktien rein stecken...

 

Wenn ihr mich jetzt nach einem Plan fragt... habe ich nicht, dachte eher so bisschen herumspielen, und mir 2-3 herauszusuchen und bisschen zu kaufen, mal die Grafiken von 1 Jahr ansehen und dann mal was kaufen... hört sich sicherlich nicht schlau an, aber glaube auch nicht das ich jetzt Monate lang alles durchforsten muss und alle Analysen und Texte lesen muss um dann mit 250-500 EUR los zu legen...

Dachte vielleicht an diese hier:

IBM

Johnson & Johnson
NVIDIA
Apple
Abbvie Aktie
Prosiebensat1
Nestle
MC Donalds
Tesla

Protect & Gamble
Adidas
Amazon
Microsoft

 

Vielleicht noch welche die "Risikoreicher" sind, wo es mehr up and downs gibt.

 

[gp2501]

Wieso nicht einfach ganz simpel einen ETF und monatlich kostenlos besparen? Langfristig sollte ein solches Vorgehen sicherlich mehr Rendite bei gleichzeitig weniger Aufwand bedeuten. In der Zwischenzeit kann man sich mit der Börse beschäftigen und die wichtigsten Sachverhalte lernen, ohne, dass das Geld 'sinnlos' rumliegt.

[stagflation]

Na ja... Es gibt halt unterschiedlichen Service und unterschiedliche Preismodelle.

 

Wenn Du 500 € investieren willst, sind 15 € natürlich viel zu viel.

 

Schau lieber bei Neobrokern wie Smartbroker.

 

Wenn Du später mal mehr Geld hast, werden Dir vielleicht andere Kriterien wichtig. Beispielsweise eine solide Bank im Hintergrund, Zugang zu bestimmten Börsen oder ein Telefonsupport, den man bei Fragen oder Problemen jederzeit anrufen kann. Das kostet dann natürlich etwas mehr Geld.

 

Von ausländischen Brokern solltest Du besser die Finger lassen. Denn dann musst Du die Steuererklärung selbst machen. Das ist alles andere als einfach. Besser ist es, einen deutschen Broker zu wählen - und den das Thema "Steuern" erledigen zu lassen.

[ghost_69]

Hallo und Willkommen hier im Forum,

 

ich finde Deinen Ansatz mit Aktien gut,

nur solltest Du Dich vorher damit vertraut machen

und nicht einfach blind welche kaufen,

dann ist ein breit gestreuter ETF die bessere Wahl,

doch auf die Dauer sind Aktien besser,

nur mehr Aufwand.

 

Du kannst bei einigen OnlineBrokern Sparpläne für Aktien laufen lassen,

d.h. bei 250 € - 5 Sparpläne a 50,00 €

 

bei Codi ist es so,

Sparplan auf Aktie A läuft und wird ausgeführt,

Anlage in diese 1 Aktie 50,00 € pro Monat,

es fallen dort 0,74 € pro Sparplankauf an,

d.h. die anderen 49,26 € gehen direkt in die Aktie.

 

Aktuell gibt es 516 Aktien die bei Codi bespart werden können.

 

Ghost_69 

 

[Theobuy]

vor 22 Stunden von Cydia:

Ich habe wenig, aber etwas Geld (bis 500 EUR) was so "herum liegt" und ich es dann lieber in Aktien investieren will als das es nur so da liegt.

Wenn man wenig Geld hat und dies auch auf absehbare Zeit so bleibt, würde ich eher folgendes raten:

1. Notgroschen anlegen. Die Höhe sollte so sein, dass mindestens ein kaputter Kühlschrank zu keiner Katastrophe führt, du ihn also jederzeit kaufen kannst; der Notgroschen kann aber auch mehrere, typische Monatsausgaben umfassen. Je nach Sicherheitsbedürfnis und Verpflichtungen z.B. Kindern gegenüber.

2. Geld in einzelne Aktien zu investieren heißt, dass man Zeit aufwendet und sich mindestens gut auskennen sollte. Die Wahrscheinlichkeit, dass du damit ein Plus erzielst, ist ganz gut, aber gleichzeitig wirst du auf lange Sicht schlechter abschneiden, als Investoren, die in Index-ETFs investieren. Das ist unsexy, simpel und lässt sich automatisieren. Die erfolgsversprechendste Variante sind keine Einzelaktien, sondern breit diversifizierte ETFs. Warum das so ist, lässt sich in vielen Büchern nachlesen und ist seit Jahren wissenschaftlich gut untersucht.

3. Falls irgendmöglich, in eigene Kenntnisse und Fertigkeiten investieren, um die Einkommensseite zu verbessern: Weiterbildungen, Praktika, Jobwechsel etc. sind die wichtigsten Hebel zum Erfolg. Die 500€ in einer Weiterbildung zu investieren dürften sich viel stärker bemerkbar machen, also jede noch so gute Investition.

[DancingWombat]

Am 18.5.2023 um 22:15 von stagflation:

Na ja... Es gibt halt unterschiedlichen Service und unterschiedliche Preismodelle.

Die Preisunterschiede sind nicht durch Service zu erklären. Interactive Brokers z.B. hat einen extrem professionellen Service, kostet aber mit Abstand am wenigsten. 

Ich denke es geht hier weniger um die Kostenstruktur, sondern viel mehr um ein zielgruppenorientiertes Angebot. 

 

 

Am 18.5.2023 um 22:15 von stagflation:

Wenn Du 500 € investieren willst, sind 15 € natürlich viel zu viel.

 

Schau lieber bei Neobrokern wie Smartbroker.

Für monatliche Einzahlungen wären ETF Sparpläne vermutlich tatsächlich am besten, zumindest bei den Beträgen. 

Wenn mal jeweils ein paar Tausend Euro angelegt werden sollen kann man über Einzelwerte nachdenken. Anders hat man relativ hohe Gebühren bei wenig Diversifikation. 

 

 

Am 18.5.2023 um 22:15 von stagflation:

Wenn Du später mal mehr Geld hast, werden Dir vielleicht andere Kriterien wichtig. Beispielsweise eine solide Bank im Hintergrund, Zugang zu bestimmten Börsen oder ein Telefonsupport, den man bei Fragen oder Problemen jederzeit anrufen kann. Das kostet dann natürlich etwas mehr Geld.

Siehe oben. Das muss nicht so sein. Ich sehe eher eine gegengerichtete Korrelation. 

 

Am 18.5.2023 um 22:15 von stagflation:

Von ausländischen Brokern solltest Du besser die Finger lassen. Denn dann musst Du die Steuererklärung selbst machen. Das ist alles andere als einfach. Besser ist es, einen deutschen Broker zu wählen - und den das Thema "Steuern" erledigen zu lassen.

Das ist ein Argument, allerdings auch kein KO Kriterium.