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Hendrik24

Dividendenmitnahme

Empfohlene Beiträge

Hendrik24

Hallo,
ich suche Interessierte, die sich ebenfalls zu den HV (international) auf Einzahlungen und Mitnahmen von Dividenden konzentrieren wollen.
Bin bei Smartbroker, mitlleres Kapital.

Ich würde mich über Tipps, Fragen, Antworten und Erfahrungsaustausch freuen,

viele Grüße H.

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B.Axelrod

Je nach Marktstimmung kann eine Aktie nach der Dividendenzahlung deutlicher absinken, als die gezahlte Dividende.

Wäre natürlich ungut, weil Du -sofern in D wohnhaft-dann ein klitzekleines Problem hast.

 

Du hast einerseits zu versteuernde Dividenden- und gleichzeitig am Ex-Tag einen Aktienverlust, den Du mit der gezahlten Dividende

in einem Privatdepot nicht verrechnen kannst.

Da Du "international" schreibst - viele Firmen schütten mehrfach im Jahr aus- und je nach Land hast Du ein weiteres steuerliches Problem,

weil Du im Ausland (einen Teil der) gezahlten Steuern dort wiederholen musst (was Jahre dauern kann) oder was sich ein Broker gut bezahlen lässt.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Vielleicht nochmal der Hinweis: in der Nacht vor dem Ex-Tag fällt der Aktienkurs um die Dividende. Am Tag vor dem Ex-Tag hat man also den höheren Kurs - am Ex-Tag hat man den niedrigeren Kurs und die Dividende. Das bleibt sich gleich. Hier gibt es nichts zu holen.

 

Es gibt nun manche, die sagen, dass sich der Kurs am Ex-Tag eher wieder nach oben bewegt. Wenn das tatsächlich so wäre, könnte man vielleicht tatsächlich einen kleinen Gewinn machen. Andererseits werden solche Entwicklungen natürlich auch von Profi-Anlegern beobachtet. Wenn die entdecken, dass es an dieser Stelle systematisch etwas zu holen gibt, dann gehen die da rein - und damit sollte der Effekt wieder verschwinden.

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dev

Meine beiden Vorredner konzentrieren sich auf diesen einen Tag, vergessen aber das sich nicht nur die Kurse mit der Gewinnentwicklung über Jahre mitbewegen, sondern auch die Dividenden.

 

Willst du um die Dividendenausschüttung ständig handeln oder langfristig steigende Ausschüttungen erhalten?

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Malvolio

Was genau verstehst du unter "Einzahlungen und Mitnahmen von Dividenden" .... willst du vor der Ausschüttung kaufen, die Dividende  kassieren und anschließend wieder verkaufen? Auf die Idee sind schon viele vor Dir gekommen .... aber leider funktioniert das in der Regel nicht.

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oktavian
vor 20 Stunden von Hendrik24:

ich suche Interessierte, die sich ebenfalls zu den HV (international) auf Einzahlungen und Mitnahmen von Dividenden konzentrieren wollen.

wegen Steuern wäre eher das Gegenteil vorteilhaft: Vermeidung von Dividenden. Das gleiche gilt auch, wenn man unter den Freibeträgen ist, denn anrechenbare ausländische Quellensteuer nutzt einem dann nichts, aber wird von der Dividende abgezogen. Hast du wissenschaftliche paper oder sonst irgendetwas oder wie kommt man auf diese Idee?

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Hendrik24

... wie man auf die Idee kommt, Dividenden mitzunehmen? 

Ich fürchte, wir schreiben nicht über das gleiche Thema oder du meinst "...ich will keinen Gewinn erwirtschaften, weil ich dann Steuern bezahlen muss!"

Dem Gedanken folgend dürfte man nicht arbeiten gehen, weil man dann ja auch Steuern zahlen muss (innerhalb eines festgelegten Rahmens)...

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B.Axelrod
vor 50 Minuten von Hendrik24:

. wie man auf die Idee kommt, Dividenden mitzunehmen? 

Es gibt sicher auch Leute, die Zinsen bei Anleihen mitnehmen wollen- dabei aber übersehen,

dass man Stückzinsen bezahlen muss.

Es gibt keinen "free lunch" und manche Dividenden-Mitnehmer haben jetzt ein Problem mit Cum-Ex.

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basti_
vor 1 Stunde von Hendrik24:

... wie man auf die Idee kommt, Dividenden mitzunehmen? 

Ich fürchte, wir schreiben nicht über das gleiche Thema oder du meinst "...ich will keinen Gewinn erwirtschaften, weil ich dann Steuern bezahlen muss!"

Dem Gedanken folgend dürfte man nicht arbeiten gehen, weil man dann ja auch Steuern zahlen muss (innerhalb eines festgelegten Rahmens)...

Vielleicht sollte man noch einmal klären worum es genau geht.

 

Extrem vereinfacht:

Nehmen wir an ich kaufe heute eine Aktie für 100€
Das Unternhemen zahlt 10€ Dividende

Am nächsten Tag sollte die Aktie bei 100€-10€ stehen, dh ich kann sie für 90€ verkaufen.

 

Auf die 10€ Dividende zahle ich aber noch Steuern!

Dh ich kaufe für 100€ und bekomme am nächsten Tag 97,5€ ( 90€+10€ Dividende - Steuer (z.B.: 25% KESt, also 2,5€))

Warum ist das ein gutes Geschäft?

 

 

Was genau verstehe ich (wir) nicht? Wo ist unser Fehler?

Könntest du deine Überlegungen eventuell etwas detailierter ausführen?

Danke.

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west263
vor 31 Minuten von basti_:

Was genau verstehe ich (wir) nicht?

Ich denke es geht darum, das es im Zuge der Dividenden Zahlung, ja auch fast immer, die HV gibt. Da hat man wohl die Hoffnung, das die Dividenden Zahlung durch gute News schnell im Kurs wieder aufgeholt wird und die Aktie mind +/- wieder verkauft wird.

 

und so kommt es zu einer Dividenden Mitnahme. Ob das jetzt Sinn macht oder nicht, muß jeder für sich selber entscheiden. Auf jeden Fall ist das ganze mit viel viel Hoffnung verbunden.

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basti_
vor 43 Minuten von west263:

Ich denke es geht darum, das es im Zuge der Dividenden Zahlung, ja auch fast immer, die HV gibt. Da hat man wohl die Hoffnung, das die Dividenden Zahlung durch gute News schnell im Kurs wieder aufgeholt wird und die Aktie mind +/- wieder verkauft wird.

 

und so kommt es zu einer Dividenden Mitnahme. Ob das jetzt Sinn macht oder nicht, muß jeder für sich selber entscheiden. Auf jeden Fall ist das ganze mit viel viel Hoffnung verbunden.

Warum aber dann auf Unternehmen beschränken die Dividende zahlen. Das kann man doch bei jedem Unternehmen machen?

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Hendrik24
Am 26.5.2023 um 12:11 von basti_:

Vielleicht sollte man noch einmal klären worum es genau geht.

 

Extrem vereinfacht:

Nehmen wir an ich kaufe heute eine Aktie für 100€
Das Unternhemen zahlt 10€ Dividende

Am nächsten Tag sollte die Aktie bei 100€-10€ stehen, dh ich kann sie für 90€ verkaufen.

 

Auf die 10€ Dividende zahle ich aber noch Steuern!

Dh ich kaufe für 100€ und bekomme am nächsten Tag 97,5€ ( 90€+10€ Dividende - Steuer (z.B.: 25% KESt, also 2,5€))

Warum ist das ein gutes Geschäft?

 

 

Was genau verstehe ich (wir) nicht? Wo ist unser Fehler?

Könntest du deine Überlegungen eventuell etwas detailierter ausführen?

Danke.

Moin, 

jetzt wird mir klarer, dass ich etwas unverständlich formuliert und gefragt habe:

Natürlich machen pot. Dividenden-Mitnahmen nur Sinn, wenn man den Dividendeabschlag durch warten, beobachten und erfolgreichen Wiederverkauf ausgeglichen hat. Umso besser, wenn man durch evtl. Kurssteigerungen auch Bearbeitungsgebühren, etc. mehr als ausgleicht.

Dies vorausgesetzt, muss man leider mit der Steuer, steuereinfache Verlustverrechnung einbezogen, auf die gemachten Gewinne leben.

Dies habe ich als bekannt unterstellt ...  

Aber lieber 25% auf den Gewinn, als gar keinen Gewinn ... alles andere ist eine Frage der Summen ... 

 

Wollen wir mit meiner Frage nochmal neu beginnen?

 

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west263
vor 7 Minuten von Hendrik24:

Wollen wir mit meiner Frage nochmal neu beginnen?

eigentlich nein, das Du da kein Geschäftsmodell gefunden hast. 

Es basiert nur auf hoffen, das der Dividenden Abschlag schnell wieder aufgeholt wird. Dies ist aber nicht garantiert.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 24 Minuten von Hendrik24:

Dies vorausgesetzt, muss man leider mit der Steuer, steuereinfache Verlustverrechnung einbezogen, auf die gemachten Gewinne leben.

Dividendengewinne können nicht mit Verlusten aus Aktienverkäufen verrechnet werden. Das ist einer der Haken deines Modells. Damit das sinnvoll funktioniert, sollten die Aktien beim Verkauf wieder in der Gewinnzone sein.

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henderson
· bearbeitet von henderson
vor 7 Stunden von Hendrik24:

Natürlich machen pot. Dividenden-Mitnahmen nur Sinn, wenn man den Dividendeabschlag durch warten, beobachten und erfolgreichen Wiederverkauf ausgeglichen hat. Umso besser, wenn man durch evtl. Kurssteigerungen auch Bearbeitungsgebühren, etc. mehr als ausgleicht.

Nein, dass macht leider überhaupt keinen Sinn!

Auf Grund der Steuer wäre es sogar "sinnvoller" die Dividende NICHT mitzunehmen, sondern die Aktie am Ex-Tag mit Abschlag zu kaufen.

Dein Investment-Case beruht einzig und allein auf Kurssteigerungen nach dem Ex-Tag. Das Eine hat mit dem Anderen aber gar nichts zu tun, weshalb du auch auf Kurssteigerungen bei jeder anderen beliebigen Aktie wetten könntest. Es bleibt aber reines Glücksspiel ohne Fundament.

 

Ich kopiere hier mal noch eine Anekdote rein, die ich vor kurzem in einem anderen Thread gepostet hatte:

Zitat

Mein Onkel bat vor kurzem um meinen Rat. Er hatte eine Aktie mit hoher Dividendenrendite im Depot und wollte diese aus folgenden Gründen nachkaufen:

Er hatte aus der Vergangenheit immer in Erinnerung, dass sich die Aktie in den zwei Wochen nach dem Ex-Tag vom Abschlagspreis immer wieder auf das vorige Niveau erholte. Immer! Der Blick in den Chart gab ihm Recht.

Das war für ihn also eine totsichere Wette, um die Dividende "kostenlos" abzugreifen.

Meine rationalen Erklärungsversuche dass das Unsinn ist kamen gegen seinen Chartblick und seine Erfahrung leider nicht an.

Nun kam es wie es kommen musste. Es vergingen 2 Wochen, 3 Wochen und auch nach vier Wochen nach dem Ex-Tag war der Kurs immer noch am Boden. Ob er daraus gelernt hat, wage ich zu bezweifeln.

Wenn man verstanden hat, dass das "Chartlesen" auch nichts anderes als Handlesen oder Kartenlegen ist, betrachtet man das Investieren bzw. die Auswahl entsprechender Wertpapiere auf eine ganz andere Weise.

 

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod

Die Post-Aktie war vor der HV auf 43,80- 1,80 Dividende (Netto 1,32) - die Aktie müsste bei 42,50 sein, um mathematisch

bei 0 zu sein.

Am Ex-Tag ist sie bis auf 41,30 runter.

Du hast also am Ex-Tag 1,32 Dividende und dem gegenüber 2,50 nicht verrechenbaren Verlust aus dem Aktiengeschäft.

 

Die Aktie ist Mitte des Monats noch auf bis 40,30 runter und steht aktuell bei 42,20. 42,50 oder gar 43,80 wurden bisher nicht mehr erreicht.

Die Strategie geht also ähnlich auf, wie beim Roulette auf Rot oder Schwarz zu setzen.

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basti_
Am 28.5.2023 um 09:31 von Hendrik24:

Wollen wir mit meiner Frage nochmal neu beginnen?

 

Ein guter Anfang wäre es doch, wenn du deine Idee etwas genauer erklärst oder mehr ins Detail gehst. Wie du an den bisherigen Kommentaren feststellen solltest, ist nicht wirklich klar, wie das funktionieren soll oder wo der "Gewinn/Profit" herkommen soll.

Z.B. ist nich klar was du mit "Dividendenmitnahme" genau meinst

 

Am 28.5.2023 um 09:31 von Hendrik24:

Natürlich machen pot. Dividenden-Mitnahmen nur Sinn, wenn man den Dividendeabschlag durch warten, beobachten und erfolgreichen Wiederverkauf ausgeglichen hat. Umso besser, wenn man durch evtl. Kurssteigerungen auch Bearbeitungsgebühren, etc. mehr als ausgleicht.

Wiederum extrem vereinfacht würde es in einer idealen Welt 12 Monate dauern, bis der Dividenenabschlag ausgeglichen ist. Das Unternehmen zahlt seinen Gewinn (10€ pro Aktie) aus und diesen Gewinn erwirtschaftet man über 12 Monate. Dh in 12 Monaten ist das Unternehemen wieder bei 90€ + 10€ = 100€ pro Aktie.

 

Wenn man sowieso auf Kurssteigerungen spekuliert, warum muss es dann bei einem Unternehmen sein, dass Dividende zahlt. Das kann man doch bei jedem Unternehmen so machen?

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