Zum Inhalt springen
EricCartman87

ETF = Rentenabsicherung

Empfohlene Beiträge

odensee
Gerade eben von EricCartman87:

Bist es du denn, weil du nur einen ETF besparst?

Du musst mich verwechseln und kennst mein Depot gar nicht. Aber jetzt genug der Trollfütterung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CorMaguire
vor 2 Minuten von EricCartman87:

...Interessant, ein Fazit war zu viel verlangt, dann hättest du das Paper auch noch lesen müssen ;-)

Danke für Dein Feedback und herzlich willkommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
EricCartman87
· bearbeitet von EricCartman87
vor 3 Minuten von odensee:

Du musst mich verwechseln und kennst mein Depot gar nicht. Aber jetzt genug der Trollfütterung.

Ich bin sicher kein Troll mein Freund, dafür wäre das Thema ja auch nicht spektakulär genug.

 

Mir widerstrebt nur der Tonfall und generelle Umgang in diesem Forum.

Das ist der typische verbitterte deutsche Pessimist, der dem anderen außer Neid nichts gönnt.

Daher nehme ich es mir mittlerweile raus, auch etwas sarkastischer zu antworten, da ich nicht mit diesem unfreundlichen Umgang angefangen habe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stolper
vor 23 Minuten von EricCartman87:

Ich bin sicher kein Troll mein Freund, dafür wäre das Thema ja auch nicht spektakulär genug.

Mir widerstrebt nur der Tonfall und generelle Umgang in diesem Forum.

Das ist der typische verbitterte deutsche Pessimist, der dem anderen außer Neid nichts gönnt.

Daher nehme ich es mir mittlerweile raus, auch etwas sarkastischer zu antworten, da ich nicht mit diesem unfreundlichen Umgang angefangen habe.

...ich denke, daß hier keiner verbittert ist. Vielleicht solltest du auch einfach mal darüber nachdenken, daß du ca. 75-80% deines aktuellen Vermögens völlig leistungslos bekommen ("geerbt") hast. Und neidisch kann man auf einen 36jährigen Junggesellen sicherlich nicht sein, der sich Gedanken über einen Ruhestand mit 50 macht. End of Story für mich an dieser Stelle.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania

@EricCartman87

Meld Dich doch einfach nochmal mit 50 und informiere uns ob es mit dem Ruhestand klappt.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ER EL

Also das immobilien kaum schwanken und es nur aufwärts geht würde ich nicht sagen. 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/wohnungen-der-markt-ist-kaputt-a-e8d6b196-0002-0001-0000-000013519072

 

Durchschnittliche Wertsteigerung von Immos nach Inflation wird von Kommer mit +- 0 angegeben. 

 

Da meine Frage nach der Wertermittlung nicht beantwortet wurde, vermute ich es liegt keine tagesaktuelle Kaufanfrage vor (und würde zu dem Preis auch niemand anfragen). 

Vermietet bringt auch etwas Abschlag. Daher sehe ich den Wert realistisch bei 400k. 

 

Ich würde nicht verkaufen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Theobuy
· bearbeitet von Theobuy
vor 12 Stunden von EricCartman87:

Was passt daran nicht?

Sorry, wenn ich (und auch ein paar andere) es nicht besser erklären kann (können): Aber du hast ein riesiges Klumpenrisiko, verlierst sehr viel Geld durch Inflation und riskierst doppelt über Spekulieren: sowohl bei Paypal als auch beim Markettiming des gestaffelten Einstiegs bei gleichzeitigem Sparplan. Man könnte auch rationaler, nach Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts investieren: mit weniger Risiko und höherer Wahrscheinlichkeit tatsächlich früher kürzer treten zu können.

 

Der Ton mag rauh sein, im Vergleich zu den allgemein anerkannten Erkenntnissen der Finanzmathematik und der Verhaltensökonomie (behavioural economics) ist er aber ein laues Lüftchen. Bleib einfach ein wenig dabei und lies dich weiter ein, dann wird das schon.

 

Viel Erfolg und nichts für ungut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
smarttrader
vor 21 Stunden von odensee:

Die letzten Jahrzehnte sind für dich irrelevant. Relevant ist die aktuelle Entwicklung. Mein Google findet einiges: https://www.google.com/search?q=immobilienpreise+sinken

Vielleicht ist dein Google ja kaputt.

smarttrader hat sich u.a. mit Vonovia verzockt. Weil: Immobilienpreise können ja nur steigen. :rolleyes:

smarttrader hat (zum Glück vergisst das Forum wenig) immer von Vonovia abgeraten und hat irgendwann dann gedacht, wenn fast jeder das als "idiotensichere defensive immer weiter wachsende" Firma bezeichnet dann muss man einfach mit dabei sein. Witzig ist das viele bei meinen Verkauf von knapp über 30 Euro vom Tiefpunkt gesprochen haben und den Verkauf als Fehler bezeichnet haben. Jetzt ging es nochmal 40% runter.

 

Besonders interessant ist die Tatsache, das ich es schon immer sagte das es kein Investment sein kann und am Ende Recht hatte. Den Fehler auf andere zu hören hat tatsächlich ein paar Scheinchen gekostet.

 

Wohnimmobilien als Direktinvestment sind was komplett anderes. Kauf ich als Anleger oder Selbstnutzer? Was ist wenn zum Ende der Spekulationsfrist der Wert nur noch 50% beträgt? (Schliesse ich erstmal komplett aus, das würde eine Killer Zinsphase bedeuten mit 12-14% Zinsen, und Mietkauffaktoren im Bereich 8-12). Gibt es öfters in der Brandenburgischen Pampa oder ähnlichen unbeliebten Gegenden mit veralteter Bausubstanz.

 

Wenn in 20 Jahren die Immobilien noch 50% des heutigen Wertes bringen, würde das bei uns ein Gewinn von ca. 600k erbringen (Instandhaltung und alles was nicht umlagefähig ist abgezogen, einen Anschlusszins von 6% angemommen) ohne das wir dort etwas investiert haben außer vielleicht 20 Std. Zeit im Jahr pro Anlageobjekt.

 

Hier steigen momentan die Grundstückspreise. Im Vergleich zu 2021 kosten die fast 30% mehr. Die werden aber relativ oft zügig verkauft. Die erste Neubauwohnung mit einem Mietkauffaktor von 26 haben wir jetzt auch besichtigt. Wir sind erst von einem Fehler im Expose ausgegangen, da der Mietkauffaktor (Neubaumiete gemäß Marktwert fast 30% mehr gegenüber Bestandsgebäude aus den 80ern) unverschämt erscheint. Küche muss der Eigentümer oder Mieter sich selbst drum kümmern. Völlig verrückt, von 16 Wohneinheiten sind noch 9 verfügbar.

 

Spoiler an, die Bank will momentan nicht zu unseren Bedingungen finanzieren und wirkt momentan auch nicht so, das die ganz dringend Immobilienkredite mit 90% Beleihung vergeben will. Ich vermute mal das dort NOCH oder WIEDER kein großer Druck herrscht und genug Kauf-, Bau und Anschlussfinanzierungen laufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hilflos
vor 18 Minuten von smarttrader:

 

Spoiler an, die Bank will momentan nicht zu unseren Bedingungen finanzieren und wirkt momentan auch nicht so, das die ganz dringend Immobilienkredite mit 90% Beleihung vergeben will. Ich vermute mal das dort NOCH oder WIEDER kein großer Druck herrscht und genug Kauf-, Bau und Anschlussfinanzierungen laufen.

kann ich bestätigen, die wenigen Banken die interessiert sind wollen deutlich mehr Unterlagen und bewerten die Sicherheiten sehr niedrig. So wollte bei mir die Sparkasse für ein unverbindliches Angebot einen Gehaltsnachweis obwohl auf deren Konto seit 35 Jahren mein Gehalt eingeht, plus Energieausweis, plus anderes

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
Am 14.6.2023 um 08:45 von pillendreher:

Trial-and-Error - auch eine legitime Herangehensweise https://de.wikipedia.org/wiki/Versuch_und_Irrtum

 

Frage: 

Wie landet man von hier https://www.wertpapier-forum.de/topic/65125-neu-und-weltportfolio-als-ziel/

nach nur 2 Monaten da?

 

Das ist wahrscheinlich ein normaler und sehr häufiger Prozess.

 

Nach der Erkenntnis, dass man investieren möchte kommt das Bedürfnis nach Information und damit fast immer das Bedürfnis nach Optimierung. Man lernt sein ganzes Leben lang, dass es sich lohnt in etwas Arbeit hinein zu stecken und nachzudenken, Analysten zu hören und zu optimieren und genau bei der Geldanlage soll das plötzlich so sein, dass einfach nichts tun und nichts wissen im Schnitt die besten Ergebnisse bringt.

Es ist aber so.

Ich stecke da selber noch drin nach über 3 Jahren (und davor hatte ich schon ca. 25 Jahre Aktien und Fonds "so nebenbei").

Der Pfad zur Einfachheit ist nicht für jeden gleich einfach.

 

Es gibt auf dem Aktienmarkt keine Schnäppchen. Millionen bestbezahlter und bestens ausgebildeter Profis tun Tag und Nacht nichts anderes als nach Kaufchancen zu suchen, unterstützt von ganzen Rechenzentren, menschlichen Teams, Experten, KI und weiß der Teufel noch alles. Niemand übersieht, dass Paypal bei 60 Euro ein Schnäppchen war. Die einzige Möglichkeiten mehr zu wissen als der Markt ist in der heutigen Welt mit Mikrosekunden-Informationsbereitstellung ist die Insider-Information.

Und die für den Aktienhandel zu nutzen wäre eine Straftat.

 

Klüger als der Markt kann man legal nur im Rückblick sein oder durch Zufall/Glück. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 14.6.2023 um 13:21 von Sapine:

 

 

2) Wie lange brauchst du gemäß deinem Plan, um alles zu investieren? Gerade mal ein Jahr. Die Chance, innerhalb dieses Jahres einen Crash zu erleben besteht, aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr groß. Dein Crashrisiko hast du nur ganz wenig reduziert. 

--> Sicherheitseffekt sehr klein, Performanceverlust hoch

 

Dass ist so einfach dargestellt meiner Meinung nach nicht richtig.

 

Hier wurde das mal genauer analysiert:

 

4-charts-1.jpg

 

Quelle: https://www.finanzen-erklaert.de/der-optimale-einstieg-nach-dem-crash/

 

Nur bei gering bewerteten Märkten ist das Chancen-Risiko-Verhältnis beim Soforteinstieg besser, bei höher bewerteten Märkten hingegen ist der lansgame Einstieg im Schnitt die klügere Wahl.

 

Extra ETF sagt mir, das "mittlere KGV" des Vanguard FTSE all world seit derzeit bei 15,82.

 

Nicht berücksichtigt ist dabei, dass Verluste deutlich mehr weh tun als Gewinne gut tun, so dass Risikominimierung beim maximalen Verlust sehr wohl sinnvoll sein kann, obwohl man dabei überproportional hohe Chancen für maximalen Gewinn vertut.

 

Und wir sind auch nicht alle rein rationale Wesen, sonst hätten wir ja heute alle 120% Aktien auf Kredit gehebelt weil das die letzten 100 Jahre am Ende die maximale Rendite erbracht hätte.

 

Kommer, der ja vereinfachter dargestellt, ebenfalls für den sofortigen Markteintritt plädiert schreibt z.B.:

 

"...

Wer sich in Sachen Finanzen für einen sehr rationalen Homo Oeconomicus hält, wird einen vorhandenen Cash-Betrag zu jedem beliebigen Zeitpunkt so bald und so schnell wie möglich in einer Summe in den Aktienmarkt investieren, weil er damit die statistische Ertragserwartung maximiert.

Wer sich der großen Majorität real existierender Homo Sapiens zurechnet, die auch in Gelddingen Emotionen haben, wird in den meisten Börsensituationen mental-emotional besser damit fahren, mit einem zu investierenden Cash-Betrag gestreckt und regelbasiert in den Markt einzusteigen, z. B. über zwölf oder 24 Monate.

Gar nichts zu tun und bis zum „richtigen“ oder bis zu einem „besseren“ Einstiegszeitpunkt zu warten, dürfte zu jedem gegebenen Zeitpunkt, die schlechteste und zugleich die am meisten verbreitete Strategie sein...."

 

https://gerd-kommer.de/einmalanlage-vs-phaseninvestment/

 

 

---

 

Nicht gefunden habe ich Analysen zum dynamischen Einstieg, also nicht jeden Monat stumpf den Betrag x, sondern die Zielallokation prozentual anpassen, also z.B. Stufe 1: 5% Aktien, Stufe 2: 10% Aktien, dann 15% usw bis zum Ziel.

 

das müsste meiner Einschätzung nach im schwankenden Markt meistens besser sein als immer dieselbe Summe zu investieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Ich bin kein Gegner eines langsamen Einstiegs, aber ein homöopathischer

Start ist hier das Problem. Der TO steht ja nicht erst seit wenigen Monaten investitionstechnisch an der Seitenlinie. Und der Zeitraum von nur 12 Monaten für den gestaffelten Einstieg reduziert das Risiko nur in geringem Maß (das kann man denke ich an den Bildchen oben auch gut erkennen). 

 

Die 120k hat er selbst angespart sagt er. Wenn ich unterstelle, dass er dafür einige Jahre gebraucht hat (bei null Zinsen), hat er das Thema ziemlich lange schleifen lassen. 

 

Neben dem CAPE ist auch die Inflation nicht unwichtig für die Frage gestaffelt ja/nein. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini

Da der TO ja manchmal sehr sparsam mit Informationen ist, vielleicht beinhalten diese 120T€ ja auch eine Investitionsrücklage oder Steuerrückstellungen für die Immobilie. Wenn man das Geld nicht braucht und sich dahingehend sicher ist kann man alles sofort investieren.

Aber was ist, wenn Autzo, Küche oder ähnliches kaputtgeht? Dann bin ich immer froh über einen gewissen Cashbestand. Vom FA ganz zu schweigen, aber das ist bei Angestellten ja in der Regel anders. Im Tief dann verkaufen zu müssen ist auch blöd.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Solara
vor 2 Stunden von Der Heini:

Aber was ist, wenn Autzo, Küche oder ähnliches kaputtgeht? Dann bin ich immer froh über einen gewissen Cashbestand

Ich halte für sowas 30.000 Euro auf Vorrat. Auf dem Mieteingangskonto sind meistens auch noch bis 10.000 flüssig. Wer länger eine Immobilie besitzt, sei es Eigennutzung oder Vermietung, weiß doch in etwa, was auf ihn zukommt. Ich bin so flüssig, dass ich nach einer fristgerechten 3-Monatskündigung durch den Mieter jederzeit ein Bad sanieren könnte (ca 25000 Euro), einen neuen Boden verlegen lassen kann oder meinen Haus eine PV spendieren kann. Wenn eine neue Küche fällig wird, kommt das nicht überraschend, sondern das hat man doch schon Jahre vorher im Blick und kann entsprechend finanziell planen.

 

Ich finde 37 Jahre zu jung, um 100.000 Euro „sicher“ zu parken. Das Geld muss investiert werden, damit es mit 50+ dann „geerntet“ werden kann. Ein whatever Spar -oder Festgeldkonto führt eben nicht zu Wohlstand, sonst wären die Deutschen übermäßig reich, denn das ist seit Jahrzehnten ihr bevorzugtes Anlagemittel. Wer Rendite sehen will, muss investieren. Ich würde das sichere Konto radikal reduzieren.

 

Die Immobilie würde ich nicht abstoßen. Eine bezahlte Immobilie in einem guten Zustand ist kein Klumpenrisiko, wenn man auf die Einnahmen nicht angewiesen ist. Wenn ein Vandale die Wohnung erst nach 1,5 Jahre verlässt und 75.000 Schaden hinterlässt, dann ist die Rendite dieses Assets zwar für längere Zeit ziemlich im Keller, aber der Vermögenswert an sich ist noch vorhanden. Ich sehe da gewisse Parallelen zur Börse. Eine Aktie oder ETFs, die aufgrund besonderer Börsensituationen lange nicht positiv performen, sind was? Sie sind kein Totalverlust, aber eben auch keine Renditebringer, wertlos sind die selbstverständlich nicht.

 

Ich habe Immobilien und ein Einzelaktiendepot. Die Immobilien sind das Ruhekissen, auf dem ich liege, wenn die Zeiten turbulenter sind. Ich bin seit 1996 investiert, ich kenne Turbulenzen. Andererseits sind die Aktien deutliche Renditebringer. Ich plane einer meiner ETW zu verkaufen (Leerstand wegen Mieterwechsel, der Zeitpunkt ist deswegen günstig, die Marktlage eher ungünstig, aber wegen Heizung, Habeck, EU Dämmung und co… bla bla mache ich es trotzdem). Die Rendite muss ich noch rausrechnen, überragend ist sie nicht, trotz Lage in der Metropolregion, meine Aktien liefen besser. Trotzdem sind Immobilien plus Aktien für mich das perfekte Match.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Doso
· bearbeitet von Doso
Am 13.6.2023 um 16:34 von EricCartman87:

Was bringt es mir wenn ich als Rentner dann Millionär bin?
Am meisten kann man mit dem Geld doch im jungen bis mittleren Alter anfangen.
Niemand weiß wie gesund er zum Renteneintritt noch ist.

Darum wundern mich die Empfehlungen im jungen Alter immer möglichst alles zu sparen und in den ETF abzuzwacken, weil sich das in der Rente auszahlt.

 

Mich würde mal Eure Meinung hierzu interessieren :-)

 

Danke & VG,

Eric

Die Wahrscheinlichkeit ist halt hoch das wir das Rentenalter erleben und es dann rein mit der gesetzlichen Rente nicht reicht. Aber vielleicht kriegt man es ja hin ein bisserl was zur Seite zu legen damit man nicht in bitterer Altersarmut leben muss. Vermutlich könnten dafür schon 50-100 Euro pM reichen um über Jahrzehnte einen Puffer aufzubauen. Das wird den Lebensstandard gerade ja auch kaum verändern.

 

Ich finde es auf alle Fälle beruhigend eine gewisse Summe in Wertpapieren in der Hinterhand zu haben wenn mal was ist. Könnte damit jederzeit Dinge tun wie spontan kündigen wenn der Chef zum Arschloch wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Diamantenhände
· bearbeitet von Diamantenhände
vor 48 Minuten von Solara:

Wenn ein Vandale die Wohnung erst nach 1,5 Jahre verlässt und 75.000 Schaden hinterlässt, dann ist die Rendite dieses Assets zwar für längere Zeit ziemlich im Keller, aber der Vermögenswert an sich ist noch vorhanden. Ich sehe da gewisse Parallelen zur Börse. Eine Aktie oder ETFs, die aufgrund besonderer Börsensituationen lange nicht positiv performen, sind was? Sie sind kein Totalverlust, aber eben auch keine Renditebringer, wertlos sind die selbstverständlich nicht.

Mit dem Unterschied, dass ich bei einem Wertpapierdepot nicht etwas nachschießen muss (aber kann), wenn es gerade sowieso nicht läuft. Bei der Immobilie habe ich in deinem Szenario ausfallende Mieteinnahmen, große (zwingende) Investitionen und einen Haufen Arbeit. Ich bin kein Gegner von Immobilieninvestments aber so zu tun als wären sie weniger risikoreich (v.a. wenn sie in der Gesamtbetrachtung des Vermögens ein Klumpen sind) und/oder ein „Ruhekissen“ ist nicht empirisch belegt und m.M.n. komplett an der Realität vorbei.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Solara
· bearbeitet von Solara
vor 6 Stunden von Diamantenhände:

 Ich bin kein Gegner von Immobilieninvestments aber so zu tun als wären sie weniger risikoreich (v.a. wenn sie in der Gesamtbetrachtung des Vermögens ein Klumpen sind) und/oder ein „Ruhekissen“ ist nicht empirisch belegt und m.M.n. komplett an der Realität vorbei.

Eine abgezahlte, sanierte Immobilie in einer nachgefragten Region ist kein Klumpenrisiko. Dazu müsste die Immobilie in einem Kreditportfolio liegen. Tut sie aber nicht, sie ist abgezahlt und voll rentabel. Sich einen Mietnomaden einzufangen, liegt natürlich im Bereich des statistisch möglichen. Es ist aber nicht die Regel, ebenso wenig wie Börsencrashs tiefer als 50 Prozent vom Depotwert.  

 

Die meiste Gefahr droht vom Staat. Wenn mal wieder Erbschaftsregeln oder Immobilienwerte verschärft werden, neue Heizungspläne oder Dämmvorschriften ausgerollt werden, dann ist das fürs Vermögen viel gefährlicher und unkalkulierbarer als der vereinzelte Nomade. Der kann passieren, der Staat mit seinen Eingriffen wird passieren. :tdown:

 

Wenn es rein um die Vermögensmaximierung geht, müsste ich dem TE raten, die Wohnung zu verkaufen und alles in ETFs zu stecken. Damit würde er wahrscheinlich auf eine höhere Rendite kommen bei weniger Arbeit. Wenn ich allerdings lese, dass man mit 36 Jahren 100.000 Euro auf der „sicheren“ Bank hat, dann erscheint er mir nicht als geeigneter Kandidat für so ein Vorgehen.  Ich war deutlich wagemutiger in seinem Alter und wenn man dann das Glück hat, dass alle Pläne aufgehen, ist man hinten raus auch vermögender.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 36 Minuten von Solara:

Eine abgezahlte, sanierte Immobilie in einer nachgefragten Region ist kein Klumpenrisiko. Dazu müsste die Immobilie in einem Kreditportfolio liegen. Tut sie aber nicht, sie ist abgezahlt und voll rentabel. Sich einen Mietnomaden einzufangen, liegt natürlich im Bereich des statistisch möglichen. Es ist aber nicht die Regel, ebenso wenig wie Börsencrashs tiefer als 50 Prozent vom Depotwert.  

...

Du hast nicht verstanden, was Klumpenrisiko ist.

Klumpenrisiko ist nicht die Gefahr, dass etwas negatives passiert, sondern Klumpenrisiko ist die Gefahr, dass der Schaden sehr groß ist, wenn etwas negatives passiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 16.6.2023 um 18:27 von Sapine:

Neben dem CAPE ist auch die Inflation nicht unwichtig für die Frage gestaffelt ja/nein. 

Ist der Erwartungswert auf steigende Kurse bei hoher Inflation wirklich statistisch bewiesen größer?

 

Wenn nicht wäre die Höhe der Inflation natürlich völlig irrelavant.

 

Eher relevant wäre die alternative Verzinsung des Kapitals, das noch nicht investiert ist. Dieser Zins wird in den Analysen (so vermute ich) mit 0% angenommen. Das würde der aktuellen Realität nicht entsprechen.

vor 1 Stunde von Solara:

Eine abgezahlte, sanierte Immobilie in einer nachgefragten Region ist kein Klumpenrisiko. Dazu müsste die Immobilie in einem Kreditportfolio liegen. Tut sie aber nicht, sie ist abgezahlt und voll rentabel. Sich einen Mietnomaden einzufangen, liegt natürlich im Bereich des statistisch möglichen. Es ist aber nicht die Regel, ebenso wenig wie Börsencrashs tiefer als 50 Prozent vom Depotwert.  

 

Viele Dinge sind denkbar.

 

Eine einzige Immobilie kann zerstört/unbenutzbar werden z,B. durch Flut, Großbrand, Tornado, seismische Ereignisse, Krieg, Asteroideneinschlag, super-GAU, usw...

 

Dauerhafte Wertverluste sind denkbar, wenn sich das Umfeld ändert, z.B. Flughafen oder Autobahnlärm, sozialer Brennpunkt, etc. pp....

 

Manches ist versichert, anderes wahrscheinlich nicht. 

 

Trotzdem könnte es passieren und dann wäre es eben ein sehr hoher Verlust.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 3 Minuten von Cepha:

SIst der Erwartungswert auf steigende Kurse bei hoher Inflation wirklich statitisch bewiesen größer?

Also so macht die Aussage wenig Sinn. Ich bin mir sicher, dass ich schon entsprechende Quellen gelesen habe (ohne sie mir als Favorit hinterlegt zu haben). Aber es steht dir völlig frei, diesen Zusammenhang abzulehnen wegen fehlendem mathematischen Beweis. 

 

Vielleicht findet sich auch jemand, der einen besseren Link zu einem passenden Artikel hat. 

 

Nachdem die Inflation und risikofreien Zins eng zusammenhängen, hier ein Link zum vermutlich inversen Zusammenhang risikofreier Zins und Aktienmarktrendite. 

https://e-fundresearch.com/newscenter/102-robeco/artikel/44173-hoeherer-risikofreier-zins-fuehrt-nicht-zu-hoeherem-gesamtertrag-bei-aktien

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Solara
· bearbeitet von Solara
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Du hast nicht verstanden, was Klumpenrisiko ist.

Ich hatte diese Version des Klumpenrisiko vor Augen. Da die Immobilie schuldenfrei ist, halte ich das Klumpenrisiko für vernachlässigbar. Auch 75.000 Euro Schaden kann man mittels Beleihung auf die Immobilie problemlos abfedern.

Dass eine Immobilie ordnungsgemäß versichert sein sollte (Feuer, Wohngebäude, Elementar) setze ich voraus. Wenn sich die Voraussetzungen für eine Immobilie negativ verändern (Autobahnbau, Bahnlinie) hat man normalerweise einen zeitlich so langen Vorlauf trotz Deutschlandtempo :lol:, dass man sie verkaufen kann.

 

Ich bin kein uneingeschränkter Empfehler von Immobilien. In meiner Gemeinde geht keine Neubau 2-Zi-Wohnung unter 600.000 Euro her. Das ist utopisch für die Mittelschicht. Aber eine geschenkte, abgezahlte Immobilie in guter Lage würde ich behalten, wenn ich schon erkennbar Berührungsängste mit höheren Börseninvestments habe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 10 Stunden von Solara:

Ich hatte diese Version des Klumpenrisiko vor Augen. 

Aus deinem Link:

Zitat

Alle natürlichen Personen oder Unternehmen und Anleger, also nicht nur Kreditinstitute, müssen den Grundsatz der Risikostreuung beachten.[1] Die Risikostreuung zielt allgemein darauf ab, Geldanlage- oder Vermögensrisiken möglichst zu diversifizieren, also den Gesamtbetrag auf unterschiedliche Betragshöhen, Laufzeiten, Formen und Schuldner zu verteilen. Auf diese Weise werden überhöhte Einzelrisiken vermieden.   ...

Konzentrationsrisiken aus einer ungleichmäßigen Verteilung der Geschäftspartner in Kredit- oder sonstigen Geschäftsbeziehungen und/oder aus sektoraler oder geographischer Geschäftsschwerpunktbildung können so große Verluste generieren, dass die Risikotragfähigkeit eines Kreditinstituts gefährdet sein kann.[11] ...

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 12 Stunden von Solara:

Ich hatte diese Version des Klumpenrisiko vor Augen.

Genau das habe ich auch vor Augen. Es gibt auch keine andere Version von Klumpenrisiko.

Der Schadensfall mag noch so unwahrscheinlich sein, sollte er eintreten, ist er sehr groß.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el_Mare
vor 13 Stunden von Solara:

Wenn sich die Voraussetzungen für eine Immobilie negativ verändern (Autobahnbau, Bahnlinie) hat man normalerweise einen zeitlich so langen Vorlauf trotz Deutschlandtempo :lol:, dass man sie verkaufen kann.

Mit entsprechenden Abschlägen, weil der Käufer ja auch weiß, was ihn erwartet. Auch bei Immobilien ist jede öffentlich zugängliche Information im Wert eingepreist. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lowcut
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Genau das habe ich auch vor Augen. Es gibt auch keine andere Version von Klumpenrisiko.

Der Schadensfall mag noch so unwahrscheinlich sein, sollte er eintreten, ist er sehr groß.

Ich könnte bei diesem Klumpenrisiko einen Teil der Risiken durch einen Risikotransfer zu einer Versicherung minimieren. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...