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Ayamyam

Depot, Steuern etc. als Expat in Vietnam

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Ayamyam

Hallo zusammen,

 

ich werde von meine AG ein paar Jahre nach Vietnam entsendet und frage mich, wie sich das auf meine Depots und meine steuerlichen Pflichten auswirkt.

Aktuelle Situation ist wie folgt:

 

Depots:

Smartbroker (ETFs)

Scalable (Aktien)

 

Konten:

DKB

ING

Sparkasse

 

Während meiner Abwesenheit werde ich aus Deutschland abgemeldet sein. Meine Depots werde ich deshalb nicht weiterführen können. Die Konten bei der DKB und ING kann ich allerdings behalten. Sparkasse wird noch geschlossen.

 

Meine Idee war, meine ETFs entweder zur DKB oder ING zu transferieren, auch wenn ich mir unsicher bin, wie es sich dann mit der Vorabpauschale für die ETFs verhalten wird. Dies werde ich bei den jeweiligen Banken noch erfragen, welche laufenden Kosten entstehen bzw ob und wie sich die Konditionen für den Neukauf von Anteilen ändern.

Bei Scalable habe ich aktuell noch einige Einzeltitel, wo ich nicht weiß, was ich damit machen soll. Zur Not hätte ich sie auch zu einem Depot bei ING oder DKB übertragen und irgendwann im grünen Bereich verkauft.

Allerdings würde ich während meiner Abwesenheit gerne mit Einzeltitel handeln. Möglich scheint dies wohl mit Interactive Boker zu sein. Diese Broker ist jedoch sehr sehr umfangreich und ich bin nicht durchgestiegen, welche Konditionen gelten und welche steuerlichen Rechte ich dann noch gegenüber Deutschland bzw. Vietnam habe.

 

Kann jemand mit Ideen, Erfahrungen oder Empfehlungen aushelfen, welche mir hier weiterhelfen könnten? Bzw sollte man sich dafür einen Experten suchen (Steuerberate für die Region SEA oder ähnliches)?

Aktuell fühle ich mich noch sehr am Anfang von meinem Vorhaben und würde meine Strategie entsprechend der Möglichkeiten ausrichten.

 

Viele Grüße und vielen Dank schomal für die Rückmeldungen

 

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JS_01

Normalerweise ist die steuerliche Beratung in beiden Laendern Teil der Entsendung, zumindest handeln es die meisten Firmen so. Hast du da bei dir schon mal nachgefragt?

Ich bin aktuell auch in Asien (Indien), bei mir laufen beide Steuererklaerungen ueber die Steuerberatungsgesellschaft WTS.

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Ayamyam
Am 12.10.2023 um 06:13 von JS_01:

Normalerweise ist die steuerliche Beratung in beiden Laendern Teil der Entsendung, zumindest handeln es die meisten Firmen so. Hast du da bei dir schon mal nachgefragt?

Ich bin aktuell auch in Asien (Indien), bei mir laufen beide Steuererklaerungen ueber die Steuerberatungsgesellschaft WTS.

Danke für die Rückmeldung. Diesbezüglich wurde bei mir im Unternehmen noch nichts erwähnt, ich werde es daher mal ansprechen.

Hast du dir die Steuerberatungsgesellschaft selbständig gesucht oder kam das über eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen?

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murks86

Wenn das jetzt nicht ein eher kleineres Unternehmen ist, wo Du der erste und einzige ExPat bist, hat das Unternehmen normalerweise eine Steuerberatungsgesellschaft an der Hand, die es für all ihre ExPats übernimmt. Da es dann um internationales Steuerrecht mit zig verschiedenen DBAs geht, wird die Wahl in aller Regel auf einen der großen Anbieter fallen.

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slowandsteady

Kann es für uns (im MDAX-Konzern) bestätigen. Mein alter Chef war kein Expat, aber in einem Jahr mal "versehentlich" >10 Tage beruflich in Kalifornien und hat dadurch auch als "nonresident" die Grenze überschritten, bei der er irgendein Steuerformular in den USA abgeben musste. Weil er keine Ahnung hatte, konnte er auf Unternehmenskosten mit irgendeiner Beratung telefonieren, obwohl es seine persönliche Steuererklärung war. Zahlen musste er am Ende nichts aufgrund DBA.

 

Ansonsten würde ich anstatt hier vermutlich eher im "Auswandererforum" für das entsprechende Land fragen, dort dürfte es mehr Betroffene geben als hier. Oder noch besser mit anderen Expats aus deiner Firma sprechen, die im gleichen Land sind/waren.

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Ayamyam
Am 16.10.2023 um 10:15 von murks86:

Wenn das jetzt nicht ein eher kleineres Unternehmen ist, wo Du der erste und einzige ExPat bist, hat das Unternehmen normalerweise eine Steuerberatungsgesellschaft an der Hand, die es für all ihre ExPats übernimmt. Da es dann um internationales Steuerrecht mit zig verschiedenen DBAs geht, wird die Wahl in aller Regel auf einen der großen Anbieter fallen.

Das ist leider nicht allgemeingültig. Bei wem es so läuft, die/der kann sich glücklich schätzen.

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JS_01
vor 14 Stunden von Ayamyam:

Das ist leider nicht allgemeingültig. Bei wem es so läuft, die/der kann sich glücklich schätzen.

Als Expat bist du im Regelfall Leistungstraeger / Potenzialtraeger und kannst damit normal ganz gut verhandeln. Ich kann dir nur raten, das Thema mit der Personalabteilung zu besprechen und darauf zu draengen, dass die Firma sowohl die Beratung klaert als auch bezahlt.

Gibt ja noch andere, verwandte Themen (wie die Sozialversicherung).

Wenn da von der Firma nichts kommt wuerde ich ehrlich gesagt nicht ins Ausland gehen, man hat sowieso schon genug Kram zu klaeren.

 

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