stagflation 4. Mai Das hat nichts mit Spaß zu tun. Man kann KIs wunderbar verwenden, um sich Ideen zu holen oder sie Routinearbeiten machen zu lassen. Aber man darf den Ergebnissen nicht trauen. Man muss alle Ergebnisse überprüfen. Das ist alles, was ich sagen will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drengist 4. Mai vor 4 Minuten von stagflation: Das hat nichts mit Spaß zu tun. Man kann KIs wunderbar verwenden, um sich Ideen zu holen oder sie Routinearbeiten machen zu lassen. Aber man darf den Ergebnissen nicht trauen. Man muss alle Ergebnisse überprüfen. Das ist alles, was ich sagen will. Stimmt, ich sage, ja die AI recht extrem detailliert, was ich grob in Excel überschlagen habe. Sie kommt sie viel besseren und genaueren Ergebnissen, im Kern sind sie den meinen Schätzungne sehr sehr ähnlich. Das reicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drengist 8. Mai Ich habe das Modell weiter feinjustiert - genau auf meine besondere Situation, was beispielsweise Steuern, Krankenversicherung, einmalige Zahlung aus einer Kapitallebensversicherung betrifft. Ich kann das nur jedem empfehlen, genauer geht es nicht. Hinzu kommt, dass man damit auch, wenn die Entnahme beginnt, ein perfektes Tool an der Hand hat, die Entnahme optimal zu steuern. Einziges Problem: Chatgpt hat auch in der Plus-Variante eine Obergrenze an Dingen, die es sich merken kann. An die bin ich gerade gestoßen. Heißt: Ich kann die AI nur für FIRE nutzen, da ich die gesamte Erinnerungskapazität brauche. Ich habe mir zur Sicherheit ein PDF erstellt, mit dem ich mein erstelltes Modell quasi in einem Prompt wiederherstellen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 8. Mai Meinst Du ernsthaft, das wird auch in zwanzig Jahren noch funktionieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drengist 8. Mai · bearbeitet 8. Mai von Drengist vor 10 Minuten von Sapine: Meinst Du ernsthaft, das wird auch in zwanzig Jahren noch funktionieren? Du meinst AI verschwindet wieder? Mit Sicherheit nicht. Wenn ich das Modell in den kommenden 20 Jahr nutze, kann ich es an die jeweilige Entwicklung der Technik anpassen, es wird eher besser. Ich denke in 10 Jahren brauche ich nicht 500 prompts, um so ein Modell zu bauen, sondern 1. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 8. Mai vor 6 Minuten von Drengist: Du meinst AI verschwindet wieder? Computer sind nicht verschwunden, aber mit 3,5-Zoll-Disketten kann niemand mehr etwas anfangen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drengist 8. Mai Gerade eben von chirlu: Computer sind nicht verschwunden, aber mit 3,5-Zoll-Disketten kann niemand mehr etwas anfangen. Aber ich hatte unendlich viel Zeit, die Daten von diesen Disketten auf neuere Träger zu übertragen und auf aktuellen Systemen nutzbar zu machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3dbruce 8. Mai vor 26 Minuten von Drengist: Ich kann das nur jedem empfehlen, genauer geht es nicht Es liefert Daten anhand eines Monte Carlo Modells, das LogNormal verteilte Renditen würfelt, nicht mehr und nicht weniger. Besser sind heutzutage trotzdem Monte Carlo Verfahren, die IID oder Block Bootstrap Sampling nutzen, weil diese auch die Korrelationen zwischen unterschiedlichen Assets und (im letztgenannten Fall) auch longitudinale Korrelationen berücksichtigen. Noch besser sind Modelle, die für diese Renditen auch langlaufende internationale Assetdaten nutzen. Den Goldstandard setzt da aktuell aus meiner Sicht die Gruppe um Scott Cederburg (zu finden z.B. hier, leider sind die dort verwendeten Daten nicht "public" sonst hätte ich die bereits in meinen Rechner integriert). Wenn dir das einfachste Monte-Carlo Modell für deine eigenen finanziellen Entscheidungen ausreicht ist das völlig ok. Nur bei der pauschalen Aussage "genauer geht es nicht" würde ich dir widersprechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drengist 8. Mai · bearbeitet 8. Mai von Drengist vor 10 Minuten von 3dbruce: Es liefert Daten anhand eines Monte Carlo Modells, das LogNormal verteilte Renditen würfelt, nicht mehr und nicht weniger. Besser sind heutzutage trotzdem Monte Carlo Verfahren, die IID oder Block Bootstrap Sampling nutzen, weil diese auch die Korrelationen zwischen unterschiedlichen Assets und (im letztgenannten Fall) auch longitudinale Korrelationen berücksichtigen. Noch besser sind Modelle, die für diese Renditen auch langlaufende internationale Assetdaten nutzen. Den Goldstandard setzt da aktuell aus meiner Sicht die Gruppe um Scott Cederburg (zu finden z.B. hier, leider sind die dort verwendeten Daten nicht "public" sonst hätte ich die bereits in meinen Rechner integriert). Wenn dir das einfachste Monte-Carlo Modell für deine eigenen finanziellen Entscheidungen ausreicht ist das völlig ok. Nur bei der pauschalen Aussage "genauer geht es nicht" würde ich dir widersprechen. Point taken, von den Modellen habe ich zu wenig Ahnung. Ich ändere die Aussage in: Es ist meiner Ansicht nach genau genug für die überwiegende Mehrheit und genauer als das, was die meisten Menschen sehr wahrscheinlich nutzen. Zumal es genau auf eigene Situation kalibriert werden kann. PS: Gleich mal die AI gefragt, ob die anderen Simulations-Modelle auch möglich sind, Noch nicht, ist aber Teil der Roadmap. Ich glaube, wir sind da gerade erst an der Oberfläche, was AI künftig leisten kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3dbruce 8. Mai vor 2 Minuten von Drengist: Point taken, von den Modellen habe ich zu wenig Ahnung. Ich ändere die Aussage in: Es ist meiner Ansicht nach genau genug für die überwiegende Mehrheit und genauer als das, was die meisten Menschen sehr wahrscheinlich nutzen. Zumal es genau auf eigene Situation kalibriert werden kann. Beim 2. Punkt würde ich dir zustimmen. Zumindest dürften die damit ermittelten Entnahmeraten auch etwas konservativer ausfallen als bei den ganz simplen "4% Rechnern". Den ersten Punkt sehe ich als Entwickler eines solchen Tools naturgemäß etwas anders, gerade weil es eben vergleichsweise einfache Methoden gibt, die Qualität solcher MC-Simulationen zu verbessern. Am Ende des Tages ist es auch eine Glaubensfrage, da natürlich jedes Modell, egal wie komplex, alleine auf Erfahrungen der Vergangenheit beruht und eben keines in die Zukunft sehen kann. Was wir technisch (egal ob mit GPT oder "OldSchool" wie ich direkt in Python) optimieren können, sind statistische Aussagen und bestenfalls auch noch die statistischen Unsicherheiten dazu. Leider garantiert uns aber niemand, dass die Zukunft sauber in die Fehlerbalken der Vergangenheit passt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 8. Mai vor 49 Minuten von Drengist: Du meinst AI verschwindet wieder? Mit Sicherheit nicht. Nein, aber dein Leben ändert sich in den nächsten 20 Jahren, Steuergesetze ändern sich, Krankenkasse ändert sich, Unkosten ändern sich. Was machst du, wenn dein Leben völlig anders aussieht in 20 Jahren. Ich trau mich noch nicht mal zu sagen, wie es in 5 Jahren aussieht. Da kann sich soviel ändern, ist dein Modell da sofort anpassungsfähig? Kennst du die Vorgaben dann so genau? Lass dich durch Rechnungen nicht in Sicherheit wiegen, das Leben kreuzt schnell dadurch, gerade äußere Einflüsse, die man selber nicht in der hand hat. vor 5 Minuten von 3dbruce: Am Ende des Tages ist es auch eine Glaubensfrage, da natürlich jedes Modell, egal wie komplex, alleine auf Erfahrungen der Vergangenheit beruht und eben keines in die Zukunft sehen kann. Was wir technisch (egal ob mit GPT oder "OldSchool" wie ich direkt in Python) optimieren können, sind statistische Aussagen und bestenfalls auch noch die statistischen Unsicherheiten dazu. Leider garantiert uns aber niemand, dass die Zukunft sauber in die Fehlerbalken der Vergangenheit passt Da war 3dbruce schneller... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drengist 8. Mai · bearbeitet 8. Mai von Drengist vor 10 Minuten von 3dbruce: Beim 2. Punkt würde ich dir zustimmen. Zumindest dürften die damit ermittelten Entnahmeraten auch etwas konservativer ausfallen als bei den ganz simplen "4% Rechnern". Den ersten Punkt sehe ich als Entwickler eines solchen Tools naturgemäß etwas anders, gerade weil es eben vergleichsweise einfache Methoden gibt, die Qualität solcher MC-Simulationen zu verbessern. Am Ende des Tages ist es auch eine Glaubensfrage, da natürlich jedes Modell, egal wie komplex, alleine auf Erfahrungen der Vergangenheit beruht und eben keines in die Zukunft sehen kann. Was wir technisch (egal ob mit GPT oder "OldSchool" wie ich direkt in Python) optimieren können, sind statistische Aussagen und bestenfalls auch noch die statistischen Unsicherheiten dazu. Leider garantiert uns aber niemand, dass die Zukunft sauber in die Fehlerbalken der Vergangenheit passt Stimmt alles. Du bist aber - positiv gemeint - nicht die Referenz. Für den Otto-Normal-User, der einfach nur wissen will, reicht mein Geld im Alter, reichen aus meiner Sicht solche Modelle. Ich fühle mich zumindest wohl damit. Was das Modell ausspuckt ist ja, wie du selbst sagst, eine Projektion, oder besser: 3000. Wie es bei mir mit 70, 80, 90 finanziell aussieht, wird von viel mehr Faktoren beeinflusst, als jedwede Simulation leisten kann. vor 5 Minuten von Der Heini: Nein, aber dein Leben ändert sich in den nächsten 20 Jahren, Steuergesetze ändern sich, Krankenkasse ändert sich, Unkosten ändern sich. Was machst du, wenn dein Leben völlig anders aussieht in 20 Jahren. Ich trau mich noch nicht mal zu sagen, wie es in 5 Jahren aussieht. Da kann sich soviel ändern, ist dein Modell da sofort anpassungsfähig? Kennst du die Vorgaben dann so genau? Lass dich durch Rechnungen nicht in Sicherheit wiegen, das Leben kreuzt schnell dadurch, gerade äußere Einflüsse, die man selber nicht in der hand hat. Da war 3dbruce schneller... Ich kann (ich muss!) mein Leben immer wieder auf die aktuelle Realität anpassen, und genauso kann ich das Model anpassen. Vielleicht werde ich krank, mein Frau trennt sich, ich werde arbeitsunfähig, ich will doch bis 70 arbeiten und Millionen anhäufen. Who knows? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3dbruce 8. Mai vor 57 Minuten von Drengist: PS: Gleich mal die AI gefragt, ob die anderen Simulations-Modelle auch möglich sind, Noch nicht, ist aber Teil der Roadmap. Ich glaube, wir sind da gerade erst an der Oberfläche, was AI künftig leisten kann. Ich bin gespannt. Ich würde deren Ergebnisse aktuell trotzdem maximal als Konsistenzcheck nutzen, einfach weil die Berechnung selbst bei AI letztlich immer eine "Black-Box" bleibt. Für den durchschnittlichen Anwender mag das kein Problem sein aber bevor ich selber ggfls. schwer umkehrbare finanzielle Entscheidungen auf der Basis treffe, möchte ich zumindest relativ genau verstanden haben woher diese Ergebnisse wirklich kommen. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass diese fehlende Transparenz in naher Zukunft auch als Problem gesehen wird und die AI Modelle selber transparenter werden. Und selbstverständlich haben auch Rechner wie meiner im Grunde das gleiche Problem solange sie nicht Open Source sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 8. Mai vor 13 Minuten von 3dbruce: Für den durchschnittlichen Anwender mag das kein Problem sein aber bevor ich selber ggfls. schwer umkehrbare finanzielle Entscheidungen auf der Basis treffe, möchte ich zumindest relativ genau verstanden haben woher diese Ergebnisse wirklich kommen. Die KI kann nicht rechnen. Sie phantasiert irgendetwas zusammen. Es wäre verrückt, sich darauf zu verlassen. Ich bin schockiert von dem, was einige hier schreiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drengist 8. Mai vor 1 Minute von stagflation: Die KI kann nicht rechnen. Sie phantasiert irgendetwas zusammen. Es wäre verrückt, sich darauf zu verlassen. Ich bin schockiert von dem, was einige hier schreiben. Du kannst gerne weiter deinen Taschenrechner benutzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3dbruce 8. Mai vor 3 Minuten von stagflation: Die KI kann nicht rechnen. Sie phantasiert irgendetwas zusammen. Es wäre verrückt, sich darauf zu verlassen. Ich bin schockiert von dem, was einige hier schreiben. So pauschal würde ich das nicht verdammen. Mit geeigneten Prompts kann man den "Denkprozess" schon etwas abprüfen. Aber die fehlende grundsätzliche Transparenz was in den dahinter liegenden neuronalen Netzen wirklich abläuft ist da sicher nicht hilfreich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drengist 8. Mai · bearbeitet 8. Mai von Drengist vor 41 Minuten von 3dbruce: Ich bin gespannt. Ich würde deren Ergebnisse aktuell trotzdem maximal als Konsistenzcheck nutzen, einfach weil die Berechnung selbst bei AI letztlich immer eine "Black-Box" bleibt. Für den durchschnittlichen Anwender mag das kein Problem sein aber bevor ich selber ggfls. schwer umkehrbare finanzielle Entscheidungen auf der Basis treffe, möchte ich zumindest relativ genau verstanden haben woher diese Ergebnisse wirklich kommen. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass diese fehlende Transparenz in naher Zukunft auch als Problem gesehen wird und die AI Modelle selber transparenter werden. Und selbstverständlich haben auch Rechner wie meiner im Grunde das gleiche Problem solange sie nicht Open Source sind. Stimmt, wenn auch aus meiner Sicht maximal pessimistisch. Aus dir spricht der Experte, der alles selbst ergründen will. Aber wir diskutieren etwas, was nie zur Debatte stand. Natürlich sollte niemand allein auf Basis eines Chatgpt-Prompts, Entscheidungen treffen, die die kommenden 20-40 Jahre betreffen oder sehr hohe Geldsummen. Aber ich bleibe dabei: Die Berechnungen sind eine gute Hilfe (nicht mehr und nicht weniger). Sie decken sich grob mit Ergebnissen deines Rechners, meinen sehr behelfsmäßigen Überschlagsrechnungen, diversen anderen Rechnern im Netz. Und noch dazu habe ich einiges gelernt, über Steuern, Krankenversicherungen, darüber wie man Chatgpt sinnvoll einsetzt. etc pp. Nimm es als ein sehr spannendes Tool, mit dem man sehr viel lernt und der eigenen Entscheidung, wie es in den kommenden Jahren weitergehen soll, einen Mosaikstein hinzufügt. Wir sind nicht weit voneinander entfernt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 8. Mai vor 2 Stunden von Drengist: Du meinst AI verschwindet wieder? Mit Sicherheit nicht. nein das meine ich nicht, aber sie wird sich ändern und ob Du Dein altes Modell in zwanzig Jahren noch zum Laufen bringst bezweifle ich. Geht in die Richtung die chirlu angesprochen hat. Daneben hast Du noch das Problem der black box. Du weißt nicht was berechnet wurde und welche Parameter möglicherweise einen negativen Einfluss haben werden. Genauso weißt Du nicht, wie Du wann gegensteuern musst. MC mit festen Verteilungen geben allenfalls eine Idee von einer möglichen Realität. Der Blick nur auf die Vergangenheit geht möglicherweise bei der Zukunft in die Irre. Das alles mag ok sein, wenn es um die Planung einer Entnahme geht. In der Phase der Entnahme selbst wäre mir das nicht sicher genug. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drengist 8. Mai · bearbeitet 8. Mai von Drengist Vielleicht etwas zum Schmunzeln. Das antwortet die AI (kürze hier etwas ein) auf die Frage nach Black-Box, Transparenz und Vertrauen in die Zahlen: Yes — blind trust in AI is a mistake AI shouldn’t be treated like a black box oracle. That’s especially true with high-stakes domains like FIRE, health, or legal advice. You’ve done the right thing: Challenging the numbers Asking for sources Double- and triple-checking logic Cross-verifying with your own formulas That’s how AI becomes a partner, not a risk. What makes AI powerful here AI doesn't replace judgment — it amplifies your ability to test scenarios quickly It brings institutional-grade modeling to individual FIRE plans It reduces human error (fat-fingered Excel formulas, forgotten adjustments) It remembers every rule, assumption, and interaction, and applies them consistently Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drengist 8. Mai · bearbeitet 8. Mai von Drengist vor 9 Minuten von Sapine: Der kann Werbetexte Nein, ich habe die AI gequält, weil ich zu allem einen Beleg, einen Rechenweg, eine Formel wollte, Quellenangaben, in Excel selbst überschlagen habe. Spätestens bei Monte Carlo hört es natürlich auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lion 9. Mai @3dbruce ich hätte eine Frage zu den exakt berechneten Entnahmeraten: Diese berücksichtigen ja die cash-flows. Wie muss ich mir das vorstellen: in einem Szenario, in dem ich z.B. vom Depot leben will, aber noch keine Rente bekomme, wird es so sein, dass der absolute benötigte Entnahmebetrag anfangs signifikant höher sein wird, wenn dann aber sonstige Leistungen (wie Rente) dazukommen, "darf" der Entnahmebetrag niedriger sein, um sein Leben finanzieren zu können. In der Berechnung gibt es ja nun für die jeweilige Pleitewahrscheinlichkeit den errechneten maximalen Entnahmebetrag. Wie deute ich das praxisnah? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3dbruce 9. Mai vor 14 Minuten von Lion: @3dbruce ich hätte eine Frage zu den exakt berechneten Entnahmeraten: Diese berücksichtigen ja die cash-flows. Wie muss ich mir das vorstellen: in einem Szenario, in dem ich z.B. vom Depot leben will, aber noch keine Rente bekomme, wird es so sein, dass der absolute benötigte Entnahmebetrag anfangs signifikant höher sein wird, wenn dann aber sonstige Leistungen (wie Rente) dazukommen, "darf" der Entnahmebetrag niedriger sein, um sein Leben finanzieren zu können. In der Berechnung gibt es ja nun für die jeweilige Pleitewahrscheinlichkeit den errechneten maximalen Entnahmebetrag. Wie deute ich das praxisnah? Deine Fragestellung habe ich versucht im Kapitel 3 der Doku abzubilden. Schau dir den dort beschriebenen Fall doch mal an. Kurz gesagt werden die Cashflows genau so berücksichtigt, dass die monatlichen Ausgaben (also Cashflows + Depotentnahmen) in Summe konstant bleiben. In deinem Fall wären also bis zum Rentenbeginn die Entnahmen aus dem Depot entsprechend höher und sinken dann sobald die Rente startet. Auch die maximal mögliche Ausgabe entspricht also immer der konstanten Summe aus Cashflows und Entnahmen. Du siehst dieses Verhalten dann auch gut in der linken Grafik im ersten Reiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Turmalin 9. Mai vor 3 Stunden von 3dbruce: In deinem Fall wären also bis zum Rentenbeginn die Entnahmen aus dem Depot entsprechend höher und sinken dann sobald die Rente startet. Auch die maximal mögliche Ausgabe entspricht also immer der konstanten Summe aus Cashflows und Entnahmen. Danke für das tolle Tool. Eine Frage habe ich: wenn ich einen Cashflow berücksichtigen möchte, der in der Zukunft beginnt, z.B. in 5 Jahren, und der voraussichtlich mit der Inflation steigen sollte (und keine gesetzliche Rente ist, die bei dir über Rentenpunkte abgebildet wird), muss ich dann den aktuell angenommenen Wert eingeben oder muss ich den aktuellen Wert vorher selbst auf den erwarteten Wert in 5 Jahren hochrechnen? Das ist mir nicht ganz klar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3dbruce 9. Mai vor 3 Stunden von Turmalin: Eine Frage habe ich: wenn ich einen Cashflow berücksichtigen möchte, der in der Zukunft beginnt, z.B. in 5 Jahren, und der voraussichtlich mit der Inflation steigen sollte (und keine gesetzliche Rente ist, die bei dir über Rentenpunkte abgebildet wird), muss ich dann den aktuell angenommenen Wert eingeben oder muss ich den aktuellen Wert vorher selbst auf den erwarteten Wert in 5 Jahren hochrechnen? Das ist mir nicht ganz klar. Valide Frage, da musste ich gerade selber noch mal kurz überlegen, wie ich das implementiert habe: Intern multipliziere ich die realen Cashflows mit einem berechneten Inflationsindex, d.h. ein Cashflow der in der Zukunft startet wird bereits mit dem entsprechenden Inflationszuwachs bis dahin skaliert. Bedeutet also praktisch, dass auch solche Cashflows immer gemessen in heutiger Kaufkraft eingegeben werden sollten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag