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reko

Wärmepume im Altbau

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reko
· bearbeitet von reko
vor 5 Stunden von Bolanger:

was soll denn überhaupt mit dem haus geschehen?

Das halte ich nicht für entscheidend. Ob es später von der Familie bewohnt oder verkauft wird, das Haus hat einen Wert und der ist mit vernünftiger Heizung sicher höher als mit Provisorien. Wenn man keinen Abriss plant, dann ist es nur noch eine Frage ob man das Kapital hat und sich die Mühe machen will. Ich habe das Haus günstig bekommen, weil es ungedämmt und mit Nachtspeicherheizung war. Meine Investitionen waren werthaltig.

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satgar

So ganz allgemein: wäre deine Anfrage zur genauen technischen Ausgestaltung im Haustechnikdialog Forum nicht besser aufgehoben als im WPF ? ;)

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Synthomesc
vor 45 Minuten von reko:

Wenn man keinen Abriss plant, dann ist es nur noch eine Frage ob man das Kapital hat und sich die Mühe machen will

Wie gesagt, was spricht gegen einen zusätzlichen Pelletofen?
Du hast ja  mit dem Kaminofen die Basic.

Wieviele Zimmer hat das Haus und wieviele davon sind unbenutzt oder werden nur selten aufgesucht?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 31 Minuten von AugetValorem:

was spricht gegen einen zusätzlichen Pelletofen?

Die Anschlußmöglichkeiten an den bestehenden Kamin. Für eine Gasheizung bräuchte ich einen Außenkamin. Wenn ich die Möglichkeit hätte dann würde ich wegen der Holzbevorratung eher einen weiteren Scheitholzofen nehmen. Dem Holzscheit nachlegen kann ich auch mehr abgewinnen. Frostschutz kann ich auch mit den Nachtspeicheröfen oder einer el. Direktheizung erreichen. Der NT Tarif ist bei mir inzwischen sinnfrei.

 

vor 31 Minuten von AugetValorem:

Wieviele Zimmer hat das Haus und wieviele davon sind unbenutzt oder werden nur selten aufgesucht?

Küche, Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Arbeitszimmer im 1. Stock, 2 selten benutzte Zimmer, WC, 2 Lagerräume, Waschküche, Garage im EG.

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Synthomesc
vor 59 Minuten von reko:

Küche, Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Arbeitszimmer im 1. Stock

Gleicher Stock schonmal gut. Warum reicht da der Holzofen nicht?
 

 

vor einer Stunde von reko:

2 selten benutzte Zimmer, WC, 2 Lagerräume, Waschküche, Garage im EG.

Ich bin mit Sicherheit kein guter Vergleich, aber ich brauche morgens kein beheiztes Bad für die Morgentoilette, Waschküche ebenso und in der Garage sowieso nicht.

In meinem Arbeitszimmer, in dem ich mich am meisten aufhalte, ist eine Infrarotheizung perfekt.

Die Räume die nicht benutzt werden kommt indirekt die Wärme aus dem Wohnzimmer, wenn es richtig kalt ist, werden die 2 noch verbliebenen Nachtspeicheröfen auf niedrige Stufe angemacht.
Aber auch da werde ich wohl auf Infrarot umstellen....

Ist halt auch subjektiv, jeder Mensch hat eine andere Wohlfühltemperatur.
Als ich heute aufgestanden bin, hatte ich in der Bude 15 Grad....
 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 32 Minuten von AugetValorem:

Gleicher Stock schonmal gut. Warum reicht da der Holzofen nicht?

kann man machen, dann ist es aber im Wohnzimmer zu warm und in der Küche zu kalt. Ich bin damit mit etwas Nachtspeicherheizung auch klar gekommen. Es könnte aber besser sein und den Holzofen möchte ich weniger nutzen.

 

Im Erdgeschoss heize ich nicht. Infrarot müßte ich mal ausprobieren. Schlechter als Nachtspeicheröfen kann es nicht sein. Aber die Stromkosten dürften deutlich höher als bei einer Wärmepumpe sein. Dafür wären die Umrüstkosten sehr niedrig.

Infrarot könnte ich wie du im Erdgeschoß bei kurzzeitigen Bedarf nehmen (bisher nutze ich Nachtspeicher, da der aber aufgeladen werden muß laß ich es meist ganz).

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Synthomesc
vor 10 Minuten von reko:

Infrarot müßte ich mal ausprobieren. Schlechter als Nachtspeicheröfen kann es nicht sein. Aber die Stromkosten dürften deutlich höher als bei einer Wärmepumpe sein. Dafür wären die Umrüstkosten sehr niedrig,

Die Stromkosten sind ca. 4 mal so hoch. Aber damit heizt man auch kein ganzes Haus.
Wird es nur temporär genutzt und man sitzt relativ nahe an dieser Heizquelle, ist das definitiv eine Option, da es dann ein sehr hoher Wirkungsgrad besitzt!

Dazu kommt, dass diese Panel sehr günstig sind.....

 

 

vor 14 Minuten von reko:

Schlechter als Nachtspeicheröfen kann es nicht sein.

Ich habe die fast alle entsorgt, bis auf 2 Zimmer. Das ist absolut keine Alternative mehr.....

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Bayer

Zum Thema Wärmepumpe und Altbau. Rede mit Leuten die das gemacht haben. So ganz ungedämmt und mit mehr als 55 Grad Vorlauf wird das von den Stromkosten eventuell etwas teuer. Aber mit deinen Vorarbeiten hast du ganz gute Karten hier eine gute Lösung umzusetzen.

 

Kurz als Info was ich gemacht habe: REH mit 144m² aus den 60ern gut gedämmt (Ebenfalls mit Resol) auf 0,33 W/(m²*K)  bereits incl. 0,1 pauschaler Wärmebrückenzuschlag lt. ENEV.

Endenergiebedarf 41,4 kWh/(m²*a) 

Große Solarthermie auf Süddach. Reduzierung Ölverbrauch von 2500 L/a auf 600L/a. Das Ganze fand 2008 statt.

2013 Kauf einer 5 KW Panasonic Split-LWWP in England für umgerechnet € 2.400 Einbau in Eigenregie (bin Handwerksmeister) kältetechnischer Anschluß durch Freund  mit Kälteschein. Habe dann bei der BAFA noch € 2.500 Zuschuß bekommen für Einbau WP in energieeffizientem Gebäude.

 

Nach 10 Jahren kann ich sagen ich bin super zufrieden. Wir haben überall Heizkörper nur im Bad FBH über RTL. VLT mit HK im tiefsten Winter max. 42 Grad. Kein Ofen oder sonstige Wärmequelle. Stromverbrauch für Heizung im Schnitt 1800 kWh/a. Seit 2023 variabler Tarif bei Tibber. Ohne Solartermie wäre der Stromverbrauch für Heizung ungefähr doppelt so hoch. Im Winter gibt es an kalten Tagen oft klaren Himmel und Sonne. Heute z.B 30 kWh Wärme gesammelt, da blieb die Panaonic Abends aus  

Mein Antrieb das zu machen war, dass ich kurzgesagt weg vom Öl wollte. Kann mich noch gut an Kommentare von Nachbarn während des Umbaus erinnern, welche meinten, dass sich das nie rentieren werde. Im Rückblick kann ich sagen: Es kam nicht wie gedacht eine Wirtschaftskrise wg Peak Oil, sondern die Klimakrise und für mich hat ich das auf mehreren Ebenen sehr rentiert.

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 21 Minuten von Bayer:

2013 Kauf einer 5 KW Panasonic Split-LWWP in England für umgerechnet € 2.400 Einbau in Eigenregie (bin Handwerksmeister)

Da ich eine Monoblock WP erwäge, wie groß ist das Risiko dass der Wasserkreislauf einfriert wenn man mal im Winter einige Tage nicht Zuhause ist? Gibt es Frostschutzmittel für den Wasserkreislauf?

 

vor 21 Minuten von Bayer:

Seit 2023 variabler Tarif bei Tibber

Mit stundenweiser Abrechnung? Gibt es das auch für Heizstrom? Ist das im Winter nicht teurer?

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kopfsalat23

Same hier, Hütte alt, halbwegs nachgedämmt (von gut aber noch immer weit weg), Elektroheizung.

 

Vor ein paar Jahren habe ich mir das ein bisschen angeschaut, Ergebnis war (zu damaligen Energiepreisen), dass sich ein Einbau eines neuen Heizsystem nicht wirklich rentiert. Haben uns dann entschlossen, bei der Stromheizung zu bleiben und haben aber in jedem Raum Thermostate installiert und per Zeitsteuerung die Kosten optimiert. 

 

Mit den aktuellen Energiepreisen muss ich mir das zwar nochmal anschauen, bin aber nicht optimistisch. Teils müssten zudem Leitungen über Putz gelegt werden, Platz für Kessel etc machbar aber nicht leicht. 

 

Die laufenden Energiekosten sind natürlich nicht ohne. Die Kosten für Instandhaltung aber lächerlich niedrig.

 

LG

 

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Bayer
vor 5 Stunden von reko:

Da ich eine Monoblock WP erwäge, wie groß ist das Risiko dass der Wasserkreislauf einfriert wenn man mal im Winter einige Tage nicht Zuhause ist? Gibt es Frostschutzmittel für den Wasserkreislauf?

 

Mit stundenweiser Abrechnung? Gibt es das auch für Heizstrom? Ist das im Winter nicht teurer?

Monoblock würde ich heute als Ersatz auch in Betracht ziehen, da man nicht an den Kältekreislauf muß und die Installation einfacher und schneller ist. 

Die Leitungen sind gedämmt und soweit ich weiß wird per Thermostat einfach die Umwälzpumpe kurz eingeschaltet, wenn die Temperatur zu stark sinkt. 

 

Bei mir läuft alles über einen Zähler. Kein separater Heizstrom. Lohnt bei dem geringen Verbrauch nicht. Ja die Preise schwanken. Im Jahresschnitt liegt ich jetzt bei 29 ct/kWh.

Kann mit 14 Tagen Kündigunsfrist raus. Habe aber vor länger zu bleiben. Finde interessant wie sich das eigene Verhalten ändert. Man schaut kurz auf den Preis, und arbeitet auch mal mit Timer. Was dazu führt, das Verbräuche in weniger stark nachgefragte Zeiten verlegt werden. 

 

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reko
· bearbeitet von reko

Die Wärmepumpen z.B. Panasonic-L-Serie glänzen im Datenblatt mit SCOP von 5,06 bei mittleren Klima, 35°C Vorlauf. Bei 55°C Vorlauf sind es dann nur noch 3,63. Rechnet man alle Verluste des Heizsystems ein, beträgt die Raumheizungs-Energieeffizienz (ηs,h) nur noch 200% bei 35 °C Vorlauf und 142% bei 55 °C Vorlauf (bei einen lt. Norm in Europa unterstellten Primärenergiefaktor für Strom von 2,5).

Wird schwierig damit die Welt zu retten.

 

 

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Neverdo
vor 16 Stunden von reko:

Den Estrich rauszureisen ist mir zu viel Aufwand. Da schätze ich eine Wandheizung einfacher ein. Aber auch das ist mir zu viel. Eigentlich möchte ich die Heizungsbauer nach 2 Tagen wieder aus dem Haus haben. Kostenseitig lohnt es sowieso nicht. Es brächte nur mehr Komfort.

 

Die Decke über dem Erdgeschoss zu dämmen habe ich mir überlegt. Den Fehlboden und zur Garage habe ich auch isoliert. Bei den anderen Räumen mit Betondecke find ich im Winter +10°C OK und es kostet Raumhöhe. Wäre unsinnig wenn ich dann im Erdgeschoß eine Heizung bräuchte.

Ich denke übrigens an 7 kW Panasonic Aquarea LT Generation L. Eigentlich müßten auch 5 kW reichen (wir knapp). Hohe Vorlauftemperatur kann sie, aber natürlich mit schlechterer Arbeitszahl.

Man reißt nicht raus, man fräst, hat Lewn ja auch schon geschrieben, den Estrich, den du da hast aus den fünfziger Jahren, den kannst du fast bröseln, die haben zu der Zeit am Zement gespart, aber auch wenn nicht 50 bis 60 m2 erledigt man an einem Tag, informier dich mal, ich weiß nicht, wie alt du bist, aber wenn du Komfort haben willst... jetzt kann ich deine Lage zuordnen...mach dir eine schöne Zeit, ich schätze die Gesamtregion da unten...

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815

Ganz allgemein, bei Monoblock würde ich auf ein Propangerät achten, die übrigen Kältemittel werden mittelfristig verboten werden, für Propangeräte gelten strengere Auflagen für das Außengerät (alternativ eben Kältemittel R32 aber trotzdem schon die Auflagen für Propan beachten, falls das R32 Außengerät irgendwann den Geist aufgibt, so sparst du dir doppelte Erdarbeiten). Ohne Heizlastberechnung kann man keine vernünftige Aussage für den Einzelfall tätigen, ich würde mal einen oder mehrere Heizungstechniker und/oder Kältetechniker vor Ort zu Rate ziehen.

 

Viele neue Wärmepumpen kommen erst in den nächsten 1 bis 2 Jahren auf den Markt, solange vll. noch abwarten.

 

PS: Ohne vorhandene Zentralheizung würde ich mit Ölradiatoren heizen (müsstest du mal ein Jahr testen, die Geräte sind günstig) und das Geld in eine PV Anlage investieren und vll. Solarthermie. Wenn ich deinen Post richtig verstanden haben, wäre eine WP in deinem Fall nur noch 42% effizienter als eine Stromdirektheizung?

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ZfT
· bearbeitet von ZfT
vor 19 Stunden von slowandsteady:

Angeblich kann man mittlerweile auch fräsen: Fußbodenheizung nachträglich in den Estrich einfräsen (sanier.de) 

Kenne aber niemand der es gemacht hat und wie gut das funktioniert weiß ich auch nicht. Beim Estrich rausreißen habe ich schon zweimal als ungelernter Hilfsarbeiter in der Familie mitgeholfen - das ist ein Knochenjob und so staubig, dass ich mir das in abgesehen vom Lärm im (teilweise) bewohntem Zustand nicht vorstellen kann, der Staub kriecht doch überall hin. Da müsste man schon alle Fenster, Schlüssellöcher und Türschlitze zukleben und selbst dann wird es eine große Sauerei.

Wir haben das bei uns im Haus, Baujahr 1969, (vor dem Einzug) gemacht und es hat ganz gut funktioniert. Das Wohnzimmer (gut 30qm) war an einem Vormittag durch zwei Mann gefräset. An die Fräsen wurden lange Schläuche angeschlossen die nach draußen ins Fahrzeuug an eine Absauganlage gingen. Tatsächlich gab es fast keinen Dreck dabei, ich würde das also durchaus nochmal machen, auch im bewohnten Haus. Übrig blieb dann hinterher ein großer Plastiksack mit dem Estrich-Staub, den konnte ich aber beim örtlichen Wertstoffhof entsorgen. (Nach kurzer Diskussion, was das ist.)

Ich war mir vorher etwas unsicher wegen der Estrich Stärke, laut Aussage vom Unternehmen sollten da mindestens 4cm sein, bei uns war es auch nicht mehr. Es hat dann aber wie gesagt gut geklappt.

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Neverdo
vor 40 Minuten von ZfT:

Wir haben das bei uns im Haus, Baujahr 1969, (vor dem Einzug) gemacht und es hat ganz gut funktioniert. Das Wohnzimmer (gut 30qm) war an einem Vormittag durch zwei Mann gefräset. An die Fräsen wurden lange Schläuche angeschlossen die nach draußen ins Fahrzeuug an eine Absauganlage gingen. Tatsächlich gab es fast keinen Dreck dabei, ich würde das also durchaus nochmal machen, auch im bewohnten Haus. Übrig blieb dann hinterher ein großer Plastiksack mit dem Estrich-Staub, den konnte ich aber beim örtlichen Wertstoffhof entsorgen. (Nach kurzer Diskussion, was das ist.)

Ich war mir vorher etwas unsicher wegen der Estrich Stärke, laut Aussage vom Unternehmen sollten da mindestens 4cm sein, bei uns war es auch nicht mehr. Es hat dann aber wie gesagt gut geklappt.

Genau so, wobei 4cm korrekt sind, du wirst aber auch keinen schwimmenden Estrich unter 4 cm finden, der würde brechen.

Hier wurde ja von einem "Experten" behauptet, Wärmepumpen haben keine Entwicklung mehr, ich kann auf so etwas nicht mehr antworten, rege mich nur auf, aber wer die Entwicklung der letzten Jahre nicht mitbekommen hat, der hat nicht hingesehen und die neuen Entwicklungen verändern das System, können von mir aus dann auch einen anderen Namen als Wärmepumpe bekommen.

Die Kombination von neuer Technik und der Möglichkeit der unterseitigen Dämmung ermöglichen in kürzester Zeit dem ganzen Problem ein Ende zu bereiten...gelobt sei der Fortschritt...

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reko
· bearbeitet von reko

Ganz gut und Praxis orientiert: Wärmepumpe Planungsleitfaden (Werner Schenk)

@21:06: "Dann kommen wir zur Luftwärmepumpe. Es gibt die aussen aufgestellte, den sogenannten Monoblock. Bei Luftwärmepumpen fällt es mir im Moment sehr schwer den Überblick zu behalten. Es kommen da neue Bezeichnungen, Temperaturen werden ganz komisch angegeben, die Leistungen werden ganz komisch angegeben, die COPs werden ganz komisch angegeben, Ich möchte da ein bisschen Klarheit für sie reinbringen ... "

 

Fazit: jedes Kelvin mehr Vorlauf bedeutet 4% Mehrverbrauch.

Lebensdauer 15 Jahre (Sole WP 50 Jahre)

 

Wärmepumpen im Bestand–Grundlagen, Auslegung und Konzepte, (M. Eng. Marko Berthold, GASAG Solution)

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reko
· bearbeitet von reko

Ein Erfahrungsbericht:

Video 2023/01/05 Unsere Heizkosten in 2023 mit Wärmepumpe - Vergleich mit Gas - Lohnte sich der Umstieg ?

Dort ohne Verzinsung mit aktuellen Energiepreis gerechnet:

JAZ 4 - 30 Jahre Amortisation

JAZ 5 - 21 Jahre

JAZ 6 - 17 Jahre

JAZ 7 - 15 Jahren

Tatsächlich erreicht wurde JAZ 2,96 (3,34 für die Heizung, 1,84 für Warmwasser). Problem: Wärmepumpe ist zu groß ausgelegt und taktet.

Es wird eine Schätzung des Klimaministeriums für die nächsten 20 Jahre erwähnt mit Strompreis 37 bis 42 ct/kWh und Gaspreis 12 bis 17 ct/kWh.

Wärmepumpentarife werden von 30 bis 34 Ct/kWh erwartet. Ich vermute es wurde nur der steigende CO2 Preis berücksichtigt und sonst konstante Kosten angenommen.

2023/06 Strompreise: Habeck-Ministerium legt Prognose bis 2042 vor

grafik.thumb.png.dbee256862a8bff86c4830024ba1b9c2.png

 

Lt. statistisch Bundesamt im 1. Halbjahr 2023: 42,29 ct/kWh Strompreis Haushalte, 12,26 ct/kWh Gaspreis Haushalte

Man müßte mindestens auf eine JAZ von 3,45 kommen selbst wenn man die höheren Anschaffungskosten einer Wärmepumpe vernachlässigt.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 31 Minuten von reko:

Es wird eine Schätzung des Klimaministeriums für die nächsten 20 Jahre erwähnt mit Strompreis 37 bis 42 ct/kWh und Gaspreis 12 bis 17 ct/kWh.

Nun, bezüglich der Strompreise: Nimmt man eine Inflation von 2% an, wird man inflationsbereinigt bei einem Strompreis von unter 30ct liegen in 2042.

Vergleicht man das nun mit Zahlen aus dem verlinkten Artikel ("Zum Vergleich: Nach Berechnungen des Vergleichsportals Check 24 zahlten Kunden zuletzt in der Grundversorgung durchschnittlich 43 Cent pro kWh. Neukundentarife waren im günstigsten Fall für unter 30 Cent pro kWh zu bekommen.") dann hat man 2042 maximal (inflationsbereingt) gleichbleibende oder gar günstigere Strompreise. Heisst für mich: Nimmt man heute keinen Wucherpreisstromanbieter und eine WP rechnet sich, sollte sie sich auch in 2042 weitehin rechnen.

 

Gaspreise in 2042? Hoffentlich gibt es keine Gasheizungen in 2042 mehr.

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reko

Aussagen einer großen Heizungsbaufirma nach Besichtigung meines Hauses: "WP ohne Fußbodenheizung geht zwar aber nicht so gut, ohne Pufferspeicher funktioniert es nicht - WP taktet zu häufig".

Im Internet hört man häufig ein Pufferspeicher verschlechtert die Jahresarbeitszahl. Nach den Erfahrungen mit meiner Klimaanlagen zum Heizen kann ich mir vorstellen, dass es schwer ist eine Wärmepumpe in der Übergangszeit ohne Takten zu betreiben und trotzdem genügen Leistung bei der Auslegungstemperatur zu haben. Man bräuchte eine Hybridheizung.

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Holgerli

Was genau soll denn das Problem mit Deinem Haus sein? Ich frage deswegen, weil Du schreibst, dass

 

- Fenster gemacht sind

- Wärmedämmung der obersten Geschossdecke gemacht wurde

- Außenfassade gedämmt wurde

 

Wurden Schwachpunkte am Haus benannt die noch verbessert werden könnten?

Irgendwie habe ich den Verdacht, dass die Aussage des Heinzungsbauers eher profitorientiert gedacht ist.

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Amnesty
· bearbeitet von Amnesty

Wie gut eine Wärmepumpe in einem bestimmten Haus funktioniert ist extrem individuell und kann eigentlich nicht mit Jahresarbeitszahlen anderer Gebäude verglichen werden. 

Wir haben seit August 2023 in einem Altbau (200m2 Jahrgang 65, mittelmäßig gedämmt, keine Thermofenster, ausschließlich Heizkörper aus allen Epochen, Pufferspeicher) eine Vaillant Wärmepumpe. Vorlauftemperatur ist bei -5° bei 38°. Arbeitszahl Januar 4,3, Warmwasser 3,7. 

Sehr entscheidend ist auch, wie viel Mühe man sich selbst macht, um die optimalen Einstellungen für die Wärmepumpe zu finden. 

Hätten wir es bei den Voreinstellungen des Heizungsbauers belassen, hätten wir Arbeitszahlen unter 2. 

 

Ob und wie oft die Wärmepumpe in der Übergangszeit taktet ist weniger vom Pufferspeicher abhängig (außer man hat einen wirklich großen (die Heizungspumpe jagt bis zu 2000l/h durchs Haus)), sondern vielmehr von den Einstellungen (ab wann Nachtabschaltung, wie hoch ist das Integral, etc) und der Dimensionierung der Wärmepumpe.

Bei uns ist die Wärmepumpe überdimensioniert, taktet seit Oktober trotzdem nur ca. 12x/Tag.

 

Entscheidend ist, dass man am besten im Vorfeld selbst zum Fachmann für Wärmepumpen wird oder einen wirklich kompetente Heizungsbauer findet. Es kursieren zur Zeit sehr viele urban legends zum Thema Wärmepumpe und es ist schwierig, Informationen zu finden, die zum eigenen Gebäude wirklich passen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von Holgerli:

Was genau soll denn das Problem mit Deinem Haus sein?

Keine Fußbodenheizung und auch sonst kaum Speichermasse im Heizkreis. Die gute Dämmung bringt diesbezüglich keinen Vorteil. Die Wärmepumpe wird nur kleiner. Mit Brauchwasser und guter Dämmung wird es mit einer einzigen Wärmepumpe noch schwieriger.

 

vor einer Stunde von Amnesty:

Ob und wie oft die Wärmepumpe in der Übergangszeit taktet ist weniger vom Pufferspeicher abhängig

Ist eine einfache Rechnung. Die thermische Speicherkapazität des Heizsystems muß ausreichen um den Wärmebedarf für 2 Stunden zu decken, dann braucht man maximal 12 Zyklen am Tag. Das braucht man auch wenn der Netzbetreiber den Strom rationiert.

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Holgerli

Interessant danke. Genau meine Situation.

 

vor 1 Minute von reko:

Mit Brauchwasser und guter Dämmung wird es mit einer Wärmepumpe noch schwieriger.

Bezüglich Brauchwasser: Wir haben seit 2013 oder 2014 eine Brauchwasserwärmepumpe mit 100 Litern installiert. Im Sommer stellen wir unseren Öler komplett aus und bypassen den Wasserspeicher vom Öler im Sommer.

Wir sind zwei Personen, die mittlerweile nur noch duschen. Aber selbst eine komplette Badewannen-Ladung sollte drin sein. Das reicht uns vollkommen aus. Der einzige Nachteil ist, dass das Wasser max. 55°C heiss ist.

Die Installation war nicht aufwändig und hat damals 1.000 Euro gekostet. Lass es heute 1.500 oder 1.750 Euro sein, weil mit Beginn des Ukrainekrieges der Preis von der WP teilweise verdoppelt wurde.

Keine Ahnung ob das für Euch was wäre.

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