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Undertaker89

Hausarzt hat "Anpassungsstörung" diagnostiziert. Jetzt Probleme mit Versicherungsabschluss?

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Undertaker89

Hallo,

 

mir wurde dieses Forum hier empfohlen, weil es hier einige Versicherungsexperten geben soll also versuche ich mal mein Glück :-)

 

Ich bin erst relativ spät (nach langem Studium mit Fachwechsel) vor kurzem mit Anfang 30 ins Berufsleben gestartet und wollte mich jetzt mal ums Thema "Absicherung" kümmern.

Ich bin daher mit einem Makler in Kontakt getreten, der mir als wichtigsten Schritt erstmal eine Berufsunfähigkeitsversicherung empfohlen hat, was auch sinnvoll klingt.

 

Nun habe ich mir, um die Fragebögen richtig ausfüllen zu können, erst mal Unterlagen von meinem und von meiner Krankenversicherung Hausarzt beschafft. Ich war beim Hausarzt einmal wegen einer Konjunktivitis (vor 3 Jahren, dann nie wieder Probleme mit den Augen gehabt) und einmal nachdem sich meine langjährige Freundin überraschend von mir getrennt hatte. Ich war damals einfach anfangs komplett überfordert mit der Situation und war beim Hausarzt, um mich für eine Woche krankschreiben zu lassen, einfach um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Leider steht deswegen jetzt dort die Diagnose "Anpassungsstörung" in meiner Akte.

 

Besonders eben diese zweite Diagnose macht mir Sorgen, weil man ja immer liest, dass psychische Störungen besonders problematisch sind.

 

Ich nehme mal an, ich muss diese Diagnose angeben, auch wenn es wirklich nur an der Situation mit der Trennung lag? Meint ihr ich habe trotzdem eine Chance auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung? Irgendwelche Tipps, wie ich meine Chancen verbessern kann?

 

Ich könnte mich selbst in den Hintern beißen, dass ich das damals beim Hausarzt überhaupt so thematisiert habe :wallbash: Aber im Nachhinein ist man ja bekanntlich immer schlauer.

 

Danke für eure Antworten!

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Du wirst es nur durch anonyme Risikovorabanfragen herausfinden können.

Angeben wirst du es müssen, aber hilfreich ist es jetzt ein Attest vom Arzt zu besorgen in dem steht dass es ein einmaliges Ereignis war und du nicht mehr in Behandlung bist seitdem. Dann kann der Risikoprüfer das entsprechend einordnen und du kommst ggf ohne Zuschlag davon.

 

Hier ein paar Beispiele zur Aufarbeitung deiner Historie, ohne Empfehlung für diese Makler, kenne sie nicht:

https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/berufsunfaehigkeit/risikovoranfrage-berufsunfaehigkeitsversicherung/

 

Wichtig: Gleich jemand kompetenten machen lassen und nicht erst selbst probieren und dann nach 3 Ablehnungen doch zum Makler.

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Dr.Akula
· bearbeitet von Dr.Akula

Das scheint eine häufige Konstellation zu sein und wird daher wohl auch den Versicherungsgesellschaften bekannt sein. 
 

Zumindest hat hier ein Arzt einen Artikel dazu verfasst, der im Prinzip genau deine Situation widerspiegelt:

https://befund.net/anpassungsstoerung-pkv-bu-versicherung/

 

ich denke dem ist kaum noch etwas hinzuzufügen. Ich glaube kaum, dass das ein großes problem werden wird. Wie schon geschrieben wurde natürlich anonyme voranfrage stellen. 

 

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Kastor
vor 5 Stunden von slowandsteady:

Angeben wirst du es müssen, aber hilfreich ist es jetzt ein Attest vom Arzt zu besorgen in dem steht dass es ein einmaliges Ereignis war und du nicht mehr in Behandlung bist seitdem.

Ein Attest wäre der Königsweg bei der F-Diagnose, gleichwohl akzeptieren die Gesellschaften mit einer guten Risikoprüfung auch eine ausführliche Eigenerklärung. Wie lange liegt das Ereignis zurück (Stichwort: brennende Häuser versichern)? Binnen Jahresfrist wäre problematisch. Die AU von nur einer Woche hingegen wird kein Hindernis sein.

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Undertaker89

Vielen Dank für die Links, die sind beide sehr hilfreich!

 

Ich werde auf jeden Fall meinen Hausarzt um ein Attest bitten.

 

Die Diagnose ist noch nicht ganz ein Jahr her. Sollte ich lieber abwarten bis das Jahr rum ist? Ist das so eine Standardfrist bei den Versicherern?

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Peter Wolnitza
vor einer Stunde von Undertaker89:

Vielen Dank für die Links, die sind beide sehr hilfreich!

 

Ich werde auf jeden Fall meinen Hausarzt um ein Attest bitten.

 

Die Diagnose ist noch nicht ganz ein Jahr her. Sollte ich lieber abwarten bis das Jahr rum ist? Ist das so eine Standardfrist bei den Versicherern?

Nein - ob Du da noch drei Wochen wartest, oder nicht - wird am Ergebnis nichts ändern.

Es wird Gesellschaften geben, die ablehnen werden, andere werden zurückstellen (was erstmal auf das Gleiche hinaus läuft), andere werden glatt annehmen. Evtl. wird der ein oder andere Versicherer auch mit einem Leistungsausschluss votieren. Wird also alles dabei sein :D

 

HausarztBERICHT ist sinnvoll - hier muss man aber ein bisschen mit dem Doc reden, damit da auch die Infos drin stehen, die der Versicherer für eine Entscheidung benötigt.

 

 

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