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Toni_Beginner

Depot % Gewinne/Performance und Ausschüttungen

Empfohlene Beiträge

Toni_Beginner

Hi, folgende Situation.

 

Depot bei Consor mit zwei ETFs (Msci World und EM). Laut Consor bin ich im Depot ca. 12 % im Plus.

 

Gleichzeitig gab es 2x Dividende aufs Consor Reference Konto, da beide ETFs ausschütten.

 

Frage:

Sind bei den angegebenen Kursgewinnen im Depot (12%) diese Dividenen einberechnet oder gilt es diese meinerseits - um die Gesamtperformance des Depots zu berechnen - noch hinzuzunehmen (womit die Gesamtperformance dann besser als 12 %wäre)?

 

Vielen Dank für eure Hilfe und ein frohe Neues.

 

 

 

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ich kenne Consors nicht. Vermutlich wird die Wertsteigerung rein auf Kursbasis angezeigt. D.h. Ausschüttungen werden nicht berücksichtigt und kommen noch hinzu.

 

Generell gilt, dass Performance- und Rendite-Berechnungen nicht einfach sind - und dass Du den Daten, die Dein Broker anzeigt, nicht ohne Weiteres trauen solltest. Die Zahlen, die Broker anzeigen, haben u.a. die Aufgabe, dem Kunden das Gefühl von Kontrolle zu vermitteln. Sie sollen ihn zu weiterem Handel anregen. Der Broker verdient dadurch mehr Geld.

 

Wenn Du Dich für Performance und Rendite interessierst, solltest Du selbst rechnen. Einige hier verwenden das Programm "Portfolio Performance", manche rechnen auch mit einer Tabellenkalkulation (LibreOffice Calc oder Excel).

 

Wir haben das Thema kürzlich besprochen. In dem Thread Anfängerfrage: Gerd Kommer ETF findest Du weitere Argumente und Hintergründe.

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Toni_Beginner
vor 59 Minuten von stagflation:

Ich kenne Consors nicht. Vermutlich wird die Wertsteigerung rein auf Kursbasis angezeigt. D.h. Ausschüttungen sind nicht berücksichtigt kommen noch hinzu.

 

Generell gilt, dass Performance- und Rendite-Berechnungen nicht ganz einfach sind - und dass Du den Daten, die Dein Broker anzeigt, nicht ohne Weiteres trauen solltest. Die Zahlen, die Broker anzeigen, haben u.a. die Aufgabe, dem Kunden das Gefühl von Kontrolle zu vermitteln und ihn zu weiterem Handel anzuregen, wodurch der Broker mehr Geld verdient.

 

Wenn Du Dich für Performance und Rendite interessierst, solltest Du selbst zu rechnen. Einige hier verwenden das Programm "Portfolio Performance", manche rechnen auch mit einer Tabellenkalkulation (LibreOffice Calc oder Excel).

 

Wir haben das Thema kürzlich besprochen. In dem Thread Anfängerfrage: Gerd Kommer ETF findest Du weitere Argumente und Hintergründe.

Vielen Dank. Das Tool Portfolio Performance schaue ich mir aktuell an, blicke allerdings nicht nicht wirklich durch. Aktuell gibt es in dem Programm noch erhebliche Differenzen zu meinem Depotwerten.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Kennst Du Dich mit Tabellenkalkulations-Programmen aus?

 

Wenn ja, dann erstelle eine Liste mit allen Vorgängen für Deinen ersten ETF. Ausgaben negativ, Einnahmen positiv. In diese letzte Zeile schreibst Du den aktuellen Wert, ebenfalls positiv:

 

Die Tabelle könnte beispielsweise so aussehen:

 

image.png.907508e8ddaf18aac420c17332245053.png

 

Es gibt verschiedene Methoden, um die Rendite zu berechnen. Eine gängige Methode ist die interne Zinsfußmethode (auch IZF oder IRR). In LibreOffice Calc oder Excel gibt es dafür die Funktion XINTZINSFUSS().

 

Im obigen Beispiel steht in Zelle E19 die Formel:

=XINTZINSFUSS(E4:E16;A4:A16)

und diese Formel berechnet die Rendite zu 11,45%.

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Toni_Beginner
vor 2 Stunden von stagflation:

Kennst Du Dich mit Tabellenkalkulations-Programmen aus?

 

Wenn ja, dann erstelle eine Liste mit allen Vorgängen für Deinen ersten ETF. Ausgaben negativ, Einnahmen positiv. In diese letzte Zeile schreibst Du den aktuellen Wert, ebenfalls positiv:

 

Die Tabelle könnte beispielsweise so aussehen:

 

image.png.907508e8ddaf18aac420c17332245053.png

 

Es gibt verschiedene Methoden, um die Rendite zu berechnen. Eine gängige Methode ist die interne Zinsfußmethode (auch IZF oder IRR). In LibreOffice Calc oder Excel gibt es dafür die Funktion XINTZINSFUSS().

 

Im obigen Beispiel steht in Zelle E19 die Formel:


=XINTZINSFUSS(E4:E16;A4:A16)

und diese Formel berechnet die Rendite zu 11,45%.

Schaut gut aus. Mit Excel komme ich soweit klar. Allerdings habe ich aus den letzten 5 Jahren einige Positionen, die ich da eintippen müsste. Werde auch mal explizit nach den angefallenen Kosten schauen.

 

Ließe sich das mit Portfolio Performance und Dateien Import nicht einfacher machen?

 

Import hatte schon geklappt (die Kauf PDFs) nur waren da einige Abweichubgen in den Ergebnissen.

 

Werde die Excel Methode auf jeden Fall für 2024 ins Auge fassen und ausprobieren.

 

Danke schon mal dafür.

 

 

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stagflation
vor 19 Minuten von Toni_Beginner:

Ließe sich das mit Portfolio Performance und Dateien Import nicht einfacher machen?

 

Portfolio Performance ist sehr gut. Aber wenn Du sagst, dass es andere Ergebnisse liefert als Dein Broker oder als andere Tools, bleibt nichts anderes übrig, als selbst nachzurechnen und herauszufinden, welches Ergebnis stimmt.

 

Anhand meiner obigen Beispielrechnung kannst Du die Probleme von Performance- und Rendite-Berechnungen sehen:

  1. Welche Daten nimmt man in die Rechnung auf? Kauf - und Verkaufskosten? Depotkosten? Bücher, die man gekauft hat, um zu lernen, wie man anlegt? Computerkosten?
  2. Was berechnet man? Rendite? Wertsteigerung? Vor Steuern? Nach Steuern? Oder etwas ganz anderes?
  3. Nach welchem Verfahren rechnet man? Nach internem Zinsfuß? Nach anderen Methoden?

Es gibt nicht "die eine Methode", um Wertsteigerungen und Renditen zu berechnen. Je nachdem, welche Entscheidungen man trifft, kommen am Ende unterschiedliche Ergebnisse heraus.

 

Deshalb solltest Du niemals den Ergebnissen eines Tools oder Programms vertrauen, wenn Du nicht genau weißt, wie das Programm rechnet - und ob es den Wert berechnet, was Du wissen willst.

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No.Skill

Bin auch bei consors und nutze potvolio Performance. Funktioniert sehr gut :thumbsup: bißchen Geduld und ein paar Anleitungen auf YouTube schauen und schon läuft das.

 

Hatte am Anfang ca. 100 Positionen zu bearbeiten. Also viele Einzel Aktien, Splitt, Übernahme, Dividenden, Kosten, geht alles. 

 

Grüße No.Skill 

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Justphil

Kann mich den vorherigen Beiträgen nur anschließen - wenn man an Zahlen bzw. Genauigkeit der Rendite Spaß hat sollte man Portfolio Performance nutzen, initial mag es arbeit sein, danach nicht mehr.

Youtube hat inzwischen auch echt viele gute Videos.

Inzwischen importiere ich einmal im Monat die Pdfs der Sparpläne, das sind ein paar Klicks.

Kenne aber auch genug Leute, denen das egal ist, dass die Rendite nicht genau ist, da der Rest arbeit bedeutet ^_^.

 

Ansonsten hast du spätestens nach dem Depot Wechsel (unter Umständen) keine Genauigkeit mehr.

Hatte bei mir schon den Fall, dass nach dem Wechsel der Kaufkurs = Einbuchungskurs war, was natürlich schwachsinn ist.

Klar, der Broker/Bank hat die genauen Daten bekommen, das hab ich verifiziert, aber das heißt nicht, dass diese Daten dann auch auf der Weboberfläche angezeigt werden.

 

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Schlumich

Ich schwanke schon seit einiger Zeit, ob ich mein über 10 Jahre aufgebautes Excel einstampfen soll und alles in PP übertragen soll.

PP ist da sicherlich komfortabler und vermutlich genauer als meine Holzfällerprogrammierung. Aber irgendwie spielt auch die Nostalgie mit und ich würde ungern so viele Programmierstunden in die Tonne treten...

Den Aufwand, PP neu aufzusetzen, kann ich nicht einschätzen. Es handelt sich bei mir (leider oder zum Glück) um mehr als eine Position und um mehr als eine Bank....

Vielleicht schaue ich mir einfach mal ein paar Tutorials an, um zu sehen, ob mir Funktionen fehlen würden, die ich derzeit bei mir implementiert habe.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 3 Stunden von Schlumich:

Den Aufwand, PP neu aufzusetzen, kann ich nicht einschätzen. Es handelt sich bei mir (leider oder zum Glück) um mehr als eine Position und um mehr als eine Bank....

 

Hast du denn noch die historischen PDF-Kaufabrechnungen? Der in PP integrierte Importer dafür ist meines Erachtens nach echt gut. Wenn du die alle aufbewahrt hast, würde ich an deiner Stelle einfach mal die einer Bank/ eines Depots nehmen und importieren. Das sollte eine Sache von fünf Minuten sein und dann kannst du anhand deiner eigenen Daten ja schon sehr gut sehen, ob PP für dich brauchbar ist ...

 

Im Endeffekt ist es natürlich die Frage, ob dir dein Excel im täglichen Umgang viel Arbeit macht, die dir PP abnehmen könnte. Das reine "reinkippen" der Kaufabrechnungen einmal im Monat (oder direkt nach dem Kauf) ist für mich schon sehr komfortabel, dafür dass man danach dann ohne weitere Kopfschmerzen eine stimmige Performance-Auswertung bekommt. ;)

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Schlumich
vor 1 Stunde von s1lv3r:

 

Hast du denn noch die historischen PDF-Kaufabrechnungen? Der in PP integrierte Importer dafür ist meines Erachtens nach echt gut. Wenn du die alle aufbewahrt hast, würde ich an deiner Stelle einfach mal die einer Bank/ eines Depots nehmen und importieren. Das sollte eine Sache von fünf Minuten sein und dann kannst du anhand deiner eigenen Daten ja schon sehr gut sehen, ob PP für dich brauchbar ist ...

 

Im Endeffekt ist es natürlich die Frage, ob dir dein Excel im täglichen Umgang viel Arbeit macht, die dir PP abnehmen könnte. Das reine "reinkippen" der Kaufabrechnungen einmal im Monat (oder direkt nach dem Kauf) ist für mich schon sehr komfortabel, dafür dass man danach dann ohne weitere Kopfschmerzen eine stimmige Performance-Auswertung bekommt. ;)

Ich glaube, das "korrekte" Nachtragen der Käufe/Verkäufe/Dividenden/Zinsen wäre der Overkill. Es reicht > 20 Jahre zurück, wenn ich das "Kernportfolio" betrachte. Da ist längst nicht alles digital. Somit scheidet das aus. Was ich mir vorstellen könnte, wäre ggf. ein Neustart 2024 (alles auf Null und nur die Bestände eintragen). Mal sehen. SChaue mir die Tage mal ein paar Videos an.

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Bast
· bearbeitet von Bast
vor 18 Minuten von Schlumich:

Was ich mir vorstellen könnte, wäre ggf. ein Neustart 2024 (alles auf Null und nur die Bestände eintragen).

Falls Du Abrechnungen im PDF-Format für die letzten Jahre hast, kannst Du diese importieren. Damit kannst Du eine korrekte FIFO-Berechnung für Entnahmen machen. Alles davor kannst Du als „Einbuchung“ zu einem bestimmten Stichtag verbuchen. Damit stimmt die Performanceberechnung natürlich nicht, aber das ist für Dich vermutlich sekundär.

 

PP erfordert eine gewisse Einarbeitungsphase - ich möchte es jedoch nicht mehr missen. Eine kleinere Depotumstrukturierung konnte ich mit PP und Zweitdepot im Sommer ohne Aufwand steuerneutral gestalten.

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Someone
· bearbeitet von Someone
vor 3 Stunden von Schlumich:

Was ich mir vorstellen könnte, wäre ggf. ein Neustart 2024 (alles auf Null und nur die Bestände eintragen).

Ich habe anfangs auch erst zu einem Stichtag gebucht, und danach - weil mir PP richtig gut gefällt - Schritt für Schritt die WP Historien nachgetragen (habe mich dabei erst auf den aktuellen Bestand und dann auf wichtige historische Bestände fokussiert).

 

Wenn Du per Excel eh Deine Bestände/Transaktionen trackst, könntest Du es auch mit einem CSV-Import der Transaktionen versuchen, vielleicht musst Du da nicht viel umstellen…

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seraphuriel

Je nachdem, wie viel nachzufragen ist hat man bei pp ein bisschen Arbeit. Aber das Tool ist einfach super. Sobald du den aktuellen Stand drin hast reicht der Dokumentimport von allen neuen Vorgängen. 

 

Zum Thema Performance Anzeige im broker: wie oben beschrieben sind diese oft mal geschönt bzw zeigen nur die halbe Wahrheit. Ordergebühren, spreads, währunhsumrechnungskosten, quellsteuerabzüge.. Alles Sachen, die man gerne mal nicht in die Auswertung mit auf nimmt, damit die Zahl schöner ist. Die dargestellten Zahlen sind nicht falsch. Es ist nur die Frage auf welchen Level diese betrachtet werden. Am best fährst du, wenn du einfach selbst trackst. Ich bin ein Excel Junkie, aber irgendwann word es doch unübersichtlich. Deswegen bin ich auch auf das pp Tool gewechselt und super zufrieden.

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chirlu
vor 3 Minuten von seraphuriel:

Zum Thema Performance Anzeige im broker: wie oben beschrieben sind diese oft mal geschönt bzw zeigen nur die halbe Wahrheit. Ordergebühren, spreads, währunhsumrechnungskosten, quellsteuerabzüge.. Alles Sachen, die man gerne mal nicht in die Auswertung mit auf nimmt, damit die Zahl schöner ist.

 

Es geht den Banken eher um einfache Umsetzung. Ausschüttungen werden ja auch nicht eingerechnet, obwohl sie die Zahl „schöner“ machen würde.

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