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stephanheinrichs

Strategien für finanzielle Freiheit bis zum 55. Lebensjahr – Eure Meinungen?

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Yamiko
vor 6 Minuten von Modesty:

Deine Steuernachzahlungen könntest du doch etwas planbarer machen, indem du nach Rücksprache mit deinem Steuerberater die Vorauszahlungen anpasst?

 

Und erst Kosten beim Steuerberater verursachen, nur um dann auf Zinseinnahmen zu verzichten, weil Liquidität abfließt bevor es wirklich nötig ist hat genau welchen Vorteil? :ermm:

 

Die Nachzahlungen berechnen / schätzen, und das Geld gedanklich als abgeflossen sehen ok. Aber wirklich bezahlen? :huh:

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ER EL
vor 8 Stunden von stephanheinrichs:

Familienplanung kommt noch [...] Der Ruhestand könnte bei einem Crash auch aufgeschoben werden - 55 wäre die absolute Wunschvorstellung.

An deiner Stelle, würde ich jetzt so viel arbeiten/Geld machen wie möglich bevor Kinder da sind. In deiner finanziellen Situation solltest du es dir dann leisten können, weniger zu arbeiten und mehr Zeit mit den Kindern zu haben. 

Mit 55 ziehen die Kinder vielleicht gerade aus. Warum willst du dann in Rente gehen? Vielleicht willst du dann wieder mehr arbeiten, weil dir auf einmal langweilig ist. 

 

Wie auch teils schon erwähnt, würde ich auch möglichst viel Geld in die ETFs packen, aber abzüglich der Rücklagen, tust du das ja schon. Ich würde noch 3 Jahre warten mit Kinder machen, dann wäre das Depot bei ca. 400k. 

Dann würde ich mich nur noch auf die Verbindlichkeiten konzentrierten, sprich das MFH abzahlen und nicht mehr in die ETFs sparen. Damit kann man arbeitstechnisch etw langsamer machen. 

Wenn das MFH abbezahlt ist hast du inkl Depot eine gute Vorsorge. Dann würde ich nur noch das Geld verdienen das zum Leben notwendig ist. 

Irgendwann würde ich in Rente gehen. Aber mit 4000 Mieteinnahmen und dem Depot, glaube ich tatsächlich nicht, dass du bis 55 warten musst ( Annahme - sollte man sich ausrechnen). 

 

Um das so zu verwirklichen sind natürlich einige Annahmen getroffen die auf dich nicht zutreffen könnten. Und selbst wenn ich diesen plan getroffen hätte, wäre ich mir sicher, dass es doch noch irgendwie anders kommt ^^

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Malvolio
vor 9 Stunden von stephanheinrichs:

Welchen EM Anteil am Aktienanteil wäre empfehlenswert? Ich habe mich nach intensiver Recherche nach dem gängigsten (70/30) Depot gerichtet. Gerade deshalb finde ich die Kritik super. Ich wäre hier über Feedback dankbar! I

"Den" empfehlenswerten EM-Anteil gibt es natürlich nicht. Dazu bräuchte man eine Glaskugel oder sowas. ;)

 

Ich habe im Aktienanteil meines Portfolios ein Zielgewicht von 10% Emerging Markets, weil ich diesen Teil der Weltwirtschaft aus Gründen der Diversifikation mit einbeziehen will. China ist darin enthalten. Das Stichwort ist hier für mich "Diversifikation", da EM an sich ein höheres Risiko, aber nicht unbedingt auch (angemessen) höhere Renditen bedeutet. Der Rendite-Erwartungswert ist also nicht unbedingt höher als bei den DM, aber man kann eben vom Diversifikationseffekt profitieren. Wobei dieser Effekt auch kleiner wird, je mehr sich die verschiedenen Märkte annähern.

 

Viele Leute machen ja stumpf nach BIP-Gewichtung 30% EM oder sogar noch mehr. Das wäre mir viel zu viel, zudem eben wie erwähnt ein erheblicher Teil des Developed Marktets Anteil indirekt dann auch noch EM- bzw. China-Risiko beinhaltet und auf der anderen Seite ja auch einen Teil der Wertschöpfung in diesen Ländern abschöpft.

 

In den großen weltweiten Indices wie dem FTSE-ALL WORLD haben EM ungefähr 10% Anteil .... daran habe ich mich orientiert. Aber jeder muss natürlich für sich selbst entscheiden, wie er sich positionieren will. Es gibt viele Leute, die gar keinen EM-Anteil im Depot haben .... wie oben schon erwähnt haben auch diese Leute über die großen internationalen Konzerne aus den "entwickelten" Ländern (wie z.B. BASF oder VW) automatisch auch einen Anteil am Sozialprodukt der EM.

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Norica
vor 9 Stunden von stephanheinrichs:

Ich parke sehr konservativ Geld auf den Tages- und Festgeldkonten, um die Steuernachzahlungen davon zu bezahlen.

Als ersten Punkt würde ich meine Finanzen in geschäftlich und privat trennen. Mit Mauer dazwischen, damit es im Falle eines Falles keinen Zugriff darauf geben kann.

Danach würde ich über das Vermögen nachdenken, was noch bei "Privat" übriggeblieben ist.

 

Allerdings...

Am 14.1.2024 um 22:40 von stephanheinrichs:

Da ich derzeit als Selbstständiger ein hohes Einkommen habe....

plus

Am 14.1.2024 um 22:40 von stephanheinrichs:

Mein Ziel ist es, dieses Kapital bestmöglich anzulegen, um finanzielle Freiheit zu erreichen.

zu erreichen mit

 

Am 14.1.2024 um 22:40 von stephanheinrichs:

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

3-4 Stunden / Monat

halte ich für sehr ambitioniert. Aber es soll Naturtalente geben  :1st:

Sollte ich falsch liegen bitte ich um einen Hinweis, mit welcher Selbständigkeit ich bei einem Zeitaufwand von 3-4 Stunden im Monat noch 5k sparen kann.

 

 

SG

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Peter23
vor 9 Stunden von stephanheinrichs:

Das MFH ist allerdings auch ein Steuersparmodell, da noch einiges saniert werden muss. Siehst du das trotzdem kritisch?

Ja. Du diversifizierst Dein Aktieninvestment vorbildlich. Es muss Dir doch auffallen wie wenig diversifiziert Dein Immobilieninvestment ist. Es müsste ja nur etwas passieren, so dass kaum noch jemand an diesem speziellen Ort wohnen möchte und schon ist die Immobilie fast wertlos. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist natürlich nicht hoch, aber wenn Du nur ein Ziel hast (Rente mit 55) und Du das schon (fast) sicher erreicht hast, dann macht es einfach keinen Sinn dieses zusätzliche Risiko einzugehen. Im übrigen wird man für das Eingehen von systematischem Risiko (Marktrisiko) entlohnt für unsystematisches Risiko (welches man durch Diversifikation eliminieren kann) allerdings nicht.

 

vor 9 Stunden von stephanheinrichs:

Kreditzinsen liegen bei 2,25% und ich nutze bisher jede Sondertilgungsmöglichkeit, damit die Immobilie in 10 Jahren abbezahlt ist.

Es klingt jetzt vielleicht widersprüchlich für einige, aber das würde ich auch nicht machen. Die 2,25% kannst Du nämlich von der Steuer absetzen (bei Steuersatz ca. 43%) und stattdessen könntest Du es in Tages- oder Festgeld für ca. 4% anlegen (bei Steuersatz ca. 26%). Hier sehe ich auch bei Einlagensicherung kein unsystematisches Risiko.

 

Ich wäre ja gegen die Immobilie gewesen. Nun ist es aber so, dass Du die Immobilie gekauft hast. Ich würde daher die Rate runterfahren und Zinsdifferenzgeschäfte mit Festgeld machen (die bestenfalls genau dann auslaufen, wenn der Kredit fällig ist). Dann würde ich die Immobilie verkaufen, wenn der Kredit ausgelaufen und die 10 Jahre Spekulationsfrist abgelaufen sind.

 

Denn wenn der Kredit zurückgezahlt ist, dann gilt folgendes auch mE nicht mehr:

vor 9 Stunden von stephanheinrichs:

Das MFH ist allerdings auch ein Steuersparmodell

 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 12 Stunden von stephanheinrichs:

Gibt es denn ggf. Anlagestrategien, die ich übersehe? Da meine Sparrate aktuell sehr hoch ist, bin ich mir selbst unsicher, ob ein "einfaches" 70/30 Depot noch die richtige Wahl ist?

Du übersiehst hier nichts, denn es ist nicht bekannt, dass eine andere Anlagestrategie (langfristig und systematisch) eine bessere Performance erwarten lässt. Über die Aufteilung von 90/10 über 70/30 oder 60/40 gibt es keine Einigkeit, auch wenn man 70/30 heutzutage eher selten als Empfehlung liest, da eine Investition in nur einen All-World-ETF eben einfacher ist und auch da ein EM-ETF über die letzten >10 Jahre schon dem World-ETF hinterhergehinkt ist.

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Peter23
vor 10 Minuten von Norica:

Sollte ich falsch liegen bitte ich um einen Hinweis, mit welcher Selbständigkeit ich bei einem Zeitaufwand von 3-4 Stunden im Monat noch 5k sparen kann.

Da steht doch 3-4 Stunden im Monat für die Fondsanlage. Das ist doch durchaus realistisch.

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McScrooge
vor 14 Stunden von stephanheinrichs:

Was meinst du genau mit "die Ausgaben, die für 3 Jahre benötigt werden"? Die privaten oder geschäftlichen Ausgaben? Kapitalbedarf s.o.

Die privaten, also das was ich benötige um ohne Einkommen drei Jahre zu leben.

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stephanheinrichs
vor 14 Stunden von Yamiko:

 

Und erst Kosten beim Steuerberater verursachen, nur um dann auf Zinseinnahmen zu verzichten, weil Liquidität abfließt bevor es wirklich nötig ist hat genau welchen Vorteil? :ermm:

 

Die Nachzahlungen berechnen / schätzen, und das Geld gedanklich als abgeflossen sehen ok. Aber wirklich bezahlen? :huh:

Genau so sehe ich es auch. Ich versuche die Steuervorauszahlungen so gering wie möglich zu halten und habe im Hinterkopf, welche Steuerzahlungen auf mich zu kommen und lege das Geld auf Tagesgeld/Festgeldkonten an, um so lange wie möglich damit zu arbeiten.

 

vor 13 Stunden von ER EL:

An deiner Stelle, würde ich jetzt so viel arbeiten/Geld machen wie möglich bevor Kinder da sind. In deiner finanziellen Situation solltest du es dir dann leisten können, weniger zu arbeiten und mehr Zeit mit den Kindern zu haben. 

Mit 55 ziehen die Kinder vielleicht gerade aus. Warum willst du dann in Rente gehen? Vielleicht willst du dann wieder mehr arbeiten, weil dir auf einmal langweilig ist. 

 

Wie auch teils schon erwähnt, würde ich auch möglichst viel Geld in die ETFs packen, aber abzüglich der Rücklagen, tust du das ja schon. Ich würde noch 3 Jahre warten mit Kinder machen, dann wäre das Depot bei ca. 400k. 

Dann würde ich mich nur noch auf die Verbindlichkeiten konzentrierten, sprich das MFH abzahlen und nicht mehr in die ETFs sparen. Damit kann man arbeitstechnisch etw langsamer machen. 

Wenn das MFH abbezahlt ist hast du inkl Depot eine gute Vorsorge. Dann würde ich nur noch das Geld verdienen das zum Leben notwendig ist. 

Irgendwann würde ich in Rente gehen. Aber mit 4000 Mieteinnahmen und dem Depot, glaube ich tatsächlich nicht, dass du bis 55 warten musst ( Annahme - sollte man sich ausrechnen). 

 

Um das so zu verwirklichen sind natürlich einige Annahmen getroffen die auf dich nicht zutreffen könnten. Und selbst wenn ich diesen plan getroffen hätte, wäre ich mir sicher, dass es doch noch irgendwie anders kommt ^^

Das ist natürlich auch ein guter Ansatz. Der "Traum" von der Rente mit 55 könnte sich natürlich aufgrund privater Umstände in 20 Jahren dann doch anders gestalten. Aber der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit bleibt bestehen.

 

vor 12 Stunden von Peter23:

Ja. Du diversifizierst Dein Aktieninvestment vorbildlich. Es muss Dir doch auffallen wie wenig diversifiziert Dein Immobilieninvestment ist. Es müsste ja nur etwas passieren, so dass kaum noch jemand an diesem speziellen Ort wohnen möchte und schon ist die Immobilie fast wertlos. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist natürlich nicht hoch, aber wenn Du nur ein Ziel hast (Rente mit 55) und Du das schon (fast) sicher erreicht hast, dann macht es einfach keinen Sinn dieses zusätzliche Risiko einzugehen. Im übrigen wird man für das Eingehen von systematischem Risiko (Marktrisiko) entlohnt für unsystematisches Risiko (welches man durch Diversifikation eliminieren kann) allerdings nicht.

 

Es klingt jetzt vielleicht widersprüchlich für einige, aber das würde ich auch nicht machen. Die 2,25% kannst Du nämlich von der Steuer absetzen (bei Steuersatz ca. 43%) und stattdessen könntest Du es in Tages- oder Festgeld für ca. 4% anlegen (bei Steuersatz ca. 26%). Hier sehe ich auch bei Einlagensicherung kein unsystematisches Risiko.

 

Ich wäre ja gegen die Immobilie gewesen. Nun ist es aber so, dass Du die Immobilie gekauft hast. Ich würde daher die Rate runterfahren und Zinsdifferenzgeschäfte mit Festgeld machen (die bestenfalls genau dann auslaufen, wenn der Kredit fällig ist). Dann würde ich die Immobilie verkaufen, wenn der Kredit ausgelaufen und die 10 Jahre Spekulationsfrist abgelaufen sind.

 

Denn wenn der Kredit zurückgezahlt ist, dann gilt folgendes auch mE nicht mehr:

 

Danke für diesen Denkansatz. Ich weiß, dass die 2,25% Zinsen steuerlich abgesetz werden können und real dann ggf. 50% davon tatäschlich als Kosten anfallen. Ich möchte allerdings den Kredit in der Zinsbindungszeit abbezahlen und versuche daher so schnell wie möglich zu tilgen. Der Ansatz mit dem Geld solange zu arbeiten, bis der Kredit ausgelaufen ist und dann alles auf einmal zu bezahlen ist allerdings interessant!

Wenn der Kredit zurückgezahlt ist, ist die Immobilie immer noch ein Steuersparmodell solange Investitionen zu tätigen sind. Jede Investition kann in dem Jahr, in dem sie durchgeführt wird, voll von der Steuer abgesetzt werden. Das bedeutet ich renoviere eine Wohnung für 50k und habe eine Wertsteigerung in dieser Höhe - spare dadurch aber 25k Steuern in dem Jahr.

 

vor 10 Stunden von Nostradamus:

Du übersiehst hier nichts, denn es ist nicht bekannt, dass eine andere Anlagestrategie (langfristig und systematisch) eine bessere Performance erwarten lässt. Über die Aufteilung von 90/10 über 70/30 oder 60/40 gibt es keine Einigkeit, auch wenn man 70/30 heutzutage eher selten als Empfehlung liest, da eine Investition in nur einen All-World-ETF eben einfacher ist und auch da ein EM-ETF über die letzten >10 Jahre schon dem World-ETF hinterhergehinkt ist.

Ich habe eigentlich - auch in letzter Zeit - immer hauptsächlich die 1 ETF Lösung (All-World-ETF) oder 70/30 als Empfehlung wahrgenommen. Aber ich mache mir schon länger Gedanken, ob die 30% zu hoch gewichtet sind. Ggf. sollte ich das Depot wirklich einmal auf 80 (MSCI World), 10 (MSCI World Small Caps), 10 (MSCI Emerging Markets) umschichten. Dann ist der USA Anteil natürlich sehr hoch und es stellt sich die Frage, ob man Europa noch mehr gewichten soll. Hier das richtige Gleichgewicht zu finden, fällt mir nicht einfach.

 

vor 8 Stunden von McScrooge:

Die privaten, also das was ich benötige um ohne Einkommen drei Jahre zu leben.

Danke für die Klarstellung! Das wären in meinem Fall ggf. 110k netto für 3 Jahre.

 

vor 12 Stunden von Norica:

Als ersten Punkt würde ich meine Finanzen in geschäftlich und privat trennen. Mit Mauer dazwischen, damit es im Falle eines Falles keinen Zugriff darauf geben kann.

Danach würde ich über das Vermögen nachdenken, was noch bei "Privat" übriggeblieben ist.

 

Allerdings...

plus

zu erreichen mit

 

halte ich für sehr ambitioniert. Aber es soll Naturtalente geben  :1st:

Sollte ich falsch liegen bitte ich um einen Hinweis, mit welcher Selbständigkeit ich bei einem Zeitaufwand von 3-4 Stunden im Monat noch 5k sparen kann.

 

 

SG

100% trennen kann ich aktuell die geschäftlichen und privaten Finanzen nicht. Die Arbeitszeit beträgt aktuell eher 60 Stunden / Woche. Allerdings war der Zeitaufwand für die Verwaltung des Vermögens gemeint.

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McScrooge
vor 20 Minuten von stephanheinrichs:

Danke für die Klarstellung! Das wären in meinem Fall ggf. 110k netto für 3 Jahre.

Ja. Mit 100K kalkuliere ich, wenn die nicht sicher oder risikoarm verfügbar sind, würde eine finanzielle Freiheit in extremen Börsenphasen u.U. zu Verkäufen von Werten führen, was meiner Ansicht nach vermieden werden muss.

Was einmal weg ist, wirft weder Gewinn ab, noch kann es wieder steigen ;)

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Cepha
vor 14 Stunden von ER EL:

Wie auch teils schon erwähnt, würde ich auch möglichst viel Geld in die ETFs packen, aber abzüglich der Rücklagen, tust du das ja schon. Ich würde noch 3 Jahre warten mit Kinder machen, dann wäre das Depot bei ca. 400k. 
 

Passt. Mit 38 das erste Kind und mit 52 dann der Herzinfarkt oder Schlaganfall, da hat das 14-jährige Kind dann gleich nen feinen Start ins Leben.

 

Ich weiß nicht, was man da groß planen oder empfehlen soll. In 10 Jahren ist das MFH schuldenfrei und liefert 5000 Euro/Monat an Mieteinkommen.

 

Dazu noch ein Depot von grob 1 Million Euro, wenn es so läuft wie er plant und die Börsen nicht grad hinten raus abgstürzt sind.

 

Das sollte eiegntlich reichen, aber wahrscheinlich ist die lage dann eine ganz andere als heute und der monatliche Bedarf ist auf 10.000 Euro angewachsen oder die Scheidung ist da oder was auch immer...

 

Daher einfach 10 jahre so machem, auf die Gesudnheit achten, das Leben nicht vergessen, nicht scheiden lassen, idealerweise (für das Ziel) den Lebensstandard nicht ständig erhöhen und dann in 10 Jahren nochmal die Lage analysieren.

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Wuppi
vor 14 Stunden von ER EL:

[…] Ich würde noch 3 Jahre warten mit Kinder machen, dann wäre das Depot bei ca. 400k. […]

Sorry aber hier musste ich kurz reingrätschen, was für ein absurder Kommentar! :tdown:
 

Lebt euer Leben Leute und schaut das ihr dabei finanziell nicht auf der Strecke bleibt (Wovon ich bei Leuten die sich in diesem Forum austauschen grundsätzlich ausgehe, erst beim Threadersteller und seiner finanziellen Situation) Das war’s, gut gemeinter Ratschlag an nem Dienstagabend o:)

 

Ansonsten ist zur Ursprungsfrage hier, aus meiner Sicht, eigentlich alles gesagt was gesagt werden muss.

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Nostradamus
vor 1 Stunde von stephanheinrichs:

Ich habe eigentlich - auch in letzter Zeit - immer hauptsächlich die 1 ETF Lösung (All-World-ETF) oder 70/30 als Empfehlung wahrgenommen. Aber ich mache mir schon länger Gedanken, ob die 30% zu hoch gewichtet sind. Ggf. sollte ich das Depot wirklich einmal auf 80 (MSCI World), 10 (MSCI World Small Caps), 10 (MSCI Emerging Markets) umschichten. Dann ist der USA Anteil natürlich sehr hoch und es stellt sich die Frage, ob man Europa noch mehr gewichten soll. Hier das richtige Gleichgewicht zu finden, fällt mir nicht einfach.

Zu der Frage verlinke ich immer gerne auf ein gut einminütiges Video vom (alten) Finanzwesir, auch weil es auf deine Situation ganz besonders gut zu passen scheint. ;-)

 

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Fondsanleger1966

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

 

Am 14.1.2024 um 22:40 von stephanheinrichs:

150.000 Euro in Festgeld (3,5%)

150.000 Euro in Tagesgeld (3%)
Ein Mehrfamilienhaus mit 4.000 Euro Kaltmiete pro Monat, das in 10 Jahren mit einer monatlichen Rate von 4000€ abbezahlt sein wird
Ein ETF-Portfolio im Wert von 200.000 Euro, das monatlich mit 5.000 Euro bespart wird


Ich bin sehr interessiert an euren Meinungen und Erfahrungen: Wie bewertet ihr die aktuelle Aufteilung meines Portfolios? Wo seht ihr Potenzial für Optimierungen oder mögliche Risiken? Jeder Ratschlag oder Gedanke ist willkommen, da ich meinen Plan kontinuierlich verbessern möchte. Ich freue mich auf euer Feedback und einen regen Austausch!

Du liegst jetzt schon deutlich über der Aktienquote, die die Portfoliotheorie für einen 35jährigen Selbstständigen empfiehlt, siehe hier ab dem 3. Absatz:

Allerdings unterscheidet sich die Risikoposition von Selbstständigen - wie dort beschrieben - je nach dem einzelnen Fall erheblich voneinander. Deshalb ist es vermutlich am besten, wenn Du für Dich mehrere Bad Cases durchrechnest, um die Risiken, die Du eingegangen bist, im Gesamtzusammenhang besser zu verstehen.

 

Bei einer B2B-Selbstständigkeit würde ich - mangels genauerer Informationen über Deine Situation - mit einem Ausfall von 1,5 Jahren (Good Case, nur 1 Jahr mit dichtem Spar-Budget bei den Kunden und verschlossenem Arbeitsmarkt plus etwas Anlaufzeit im Folgejahr und evtl. etwas Budgetbremse im Jahr vor der Krise) bis 2,5 Jahren (Bad Case) anfangen zu rechnen.

 

Aufbringen aus Deinen liquiden Reserven müsstest Du also die privaten und beruflichen Ausgaben sowie das Delta beim MFH (Hypothek - Mietüberschuss) über 1,5 Jahre (Szenario A) bzw. 2,5 Jahre (Szenario B) und außerdem die Steuernachzahlungen (meistens läuft es in den Jahren vor einer Krise recht gut) und die - erhöhten - Steuervorauszahlungen, die der Steuerberater nicht mehr herabsetzen lassen kann.

 

Falls die liquiden Mittel nicht reichen, müsstest Du vermutlich die Aktien-ETFs auflösen. Mehrere Szenarien mit unterschiedlichen MDDs durchrechnen:

a) - 30% (Good Case = z.B. Corona 2020 = sehr stark abgepuffert von Zentralbanken und Staaten)

b) - 55% (Bad Case = z.B. Subprime-/Bankenkrise 2008/2009 = stark abgepuffert von Zentralbanken und Staaten)

c) -70 bis -80% (Very Bad Case = z.B. Crowded Investments 2000-2003 in Deutschland bzw. Great Depression USA 1929-1933)

 

Wenn die ETFs das verbleibende Defizit nicht decken können, wäre das Haus dran (Abschlag für Notverkauf nicht vergessen).

 

Vielleicht gibt es auch eine vermögende Verwandtschaft, die einspringt, oder andere Lösungen für den Notfall. Aber das kann man bei einer Kommunikation über ein Forum nicht wissen. ;-) Deshalb sollte man eine umfassende Risikoanalyse am besten im Dialog mit einem kundigen, erfahrenen (Honorar-)Berater machen, auch wenn das etwas kostet.

 

Aus den Ergebnissen einer solchen Risikoanalyse kann man dann ableiten, wie viel zusätzliches Risiko man in der Geldanlage tragen kann bzw. möchte.

 

Eine solche Risikoanalyse sollte zusätzlich auch für den Eintritt einer Berufsunfähigkeit (BU) z.B. in einem Jahr durchgeführt werden. Da geht es dann nicht nur um das Überbrücken bis zur Anerkennung der BU, sondern auch darum, ob die Haus-Rate und die weitere Altervorsorge (zusätzlich zum Lebensunterhalt) auf Dauer zu finanzieren sind. Vielleicht ist die Höhe der versicherten BU-Rente mit dem beruflichen Aufstieg nicht ausreichend mitgewachsen. Dann sollte man da entsprechend nachbessern, wenn das noch machbar ist. Ein guter BU-Schutz kann höhere Aktienquoten ermöglichen.

 

Gutes Gelingen!

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ER EL
vor 7 Stunden von Wuppi:

Sorry aber hier musste ich kurz reingrätschen, was für ein absurder Kommentar! :tdown:

Wie gesagt, zu meiner Aussage habe ich ein paar Annahmen getroffen, die so nicht auf den Threadersteller zu treffen könnten. 

Das man das reflektiert betrachten sollte versteht sich von selbst. Aber er sagt selbst Familienplanung ist noch nicht gestartet. Damit hat er sowieso mehr oder weniger mindestens noch ein Jahr. 

Absurd ist der Kommentar daher nicht und sowieso keine Handlungsempfehlung sondern ein Denkanstoß. Selbst wenn man die Familienplanung nicht davon abhängig machen will (würde ich tatsächlich auch nicht in erster Linie), ist klar dass mind noch ca 1 Jahr zur Verfügung steht. Sprich ein Depot von ca. 260k. 

Ich glaube in der ganzen Diskussion wurde nicht darüber gesprochen, dass sich die Sparrate verändern könnte. 

Was der Threadersteller daraus jetzt folgert, liegt bei ihm. 

vor 8 Stunden von Wuppi:

Ansonsten ist zur Ursprungsfrage hier, aus meiner Sicht, eigentlich alles gesagt was gesagt werden muss.

Ich glaube ein relevanter Verweis wurde bisher noch nicht genannt: 


https://www.wertpapier-forum.de/topic/53707-finanzielle-unabhängigkeit/?tab=comments#comment-1152251

 

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Norica
· bearbeitet von Norica
vor 12 Stunden von stephanheinrichs:

100% trennen kann ich aktuell die geschäftlichen und privaten Finanzen nicht....

Wenn Du zu 100% ausschließen kannst, dass eine Situation entsteht, bei der der Staat oder andere auf deinen Privatteil zugreifen können, ist das kein Problem. Falls nicht, solltest Du nach Wegen suchen, wie die Trennung doch geht.

vor 12 Stunden von stephanheinrichs:

Die Arbeitszeit beträgt aktuell eher 60 Stunden / Woche. Allerdings war der Zeitaufwand für die Verwaltung des Vermögens gemeint.

Das ist mir klar. Die angegebene Zeit ist beim vorhandenen Wissen m.M.n für eine ETF-Anlage auch vollkommen ausreichend. Allerdings bekommst Du die "Marktredite", nicht mehr und nicht weniger. Dafür benötigst Du diesen Faden nicht, da kannst Du selbst hochrechnen ob es (vermutlich) genug wird:thumbsup:

Da ich jedoch verstanden habe, dass es dein Ziel ist bestmöglich anzulegen, um finanzielle Freiheit zu erreichen, gab ich diesen Hinweis. Er sollte lediglich zum Nachdenken anregen, wie wahrscheinlich es ist, bei einem Aufwand von 4h/Monat dahin zu kommen.

Ein Vergleich mit einer beruflich erreichten Situation bietet sich an, weil ich dort Erfahrungen habe, wie ich einen bestimmten Status erreicht habe und wie ich den halte.

 

 

SG

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