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canari85

Reiserücktritt/Hotelrücktrittsversicherung: Empfehlungen?

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canari85

Hallo!

 

Da wir mit kleinen Baby verreisen wollen und es da natürlich immer kurzfristig zu Krankheit kommen kann (Hotel hat 14 Tage Stornofrist), würden wir gerne eine Reiserücktritt- oder Hotelrücktrittversicherung abschließen.

 

Welche könnt ihr empfehlen? 
 

Lg

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Okabe

Anderes Hotel und anderen Reiseort wählen, sodass kurzfristige Krankheiten kein großes Problem sind? Ansonsten wird dich jede Versicherung nämlich schnell blockieren.

 

Ansonsten empfehle ich grundsätzlich eine Kreditkarten-Reiseversicherung. Je nach Kreditkarte mit unterschiedlich guten Kondititionen. Vorteil: man muss nicht extra dazubuchen und spart sich den Aufwand und es gilt oftmals für die ganze Familie. Guck dir z.B. mal die relativ neue TF Bank Mastercard an.

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canari85
vor einer Stunde von Okabe:

Anderes Hotel und anderen Reiseort wählen, sodass kurzfristige Krankheiten kein großes Problem sind? Ansonsten wird dich jede Versicherung nämlich schnell blockieren.

 

Ansonsten empfehle ich grundsätzlich eine Kreditkarten-Reiseversicherung. Je nach Kreditkarte mit unterschiedlich guten Kondititionen. Vorteil: man muss nicht extra dazubuchen und spart sich den Aufwand und es gilt oftmals für die ganze Familie. Guck dir z.B. mal die relativ neue TF Bank Mastercard an.

Wieso wird mich eine Versicherung dann blockieren? Verstehe ich nicht ganz.

 

Ich habe die Barclays-Kreditkarte aber die hat meines Erachtens keine Reiserücktrittoption.

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Okabe
· bearbeitet von Okabe

Weil es für die Versicherung ein Verlustgeschäft ist. Gilt bei anderen Versicherungsarten genauso, z.B. Haftpflicht. Wenn du da ein paar mal hintereinander einen Schaden einreichst (z.B. 1000 Euro für Handy vom Freund fallen gelassen, 2000 Euro für TV vom Kumpel kaputt gemacht, ...) dann wird wahrscheinlich erstmal dein Selbstbehalt ordentlich erhöht und kommt flott die Kündigung. Welcher Versicherer hat wohl Lust jemand zu versichern, der eine Reiseversicherung frisch abschließt, dann innerhalb kurzer Zeit einen Schaden einreicht und bei dem die Schadenswahrscheinlichkeit hoch bleibt? Eben, keiner. Und Versicherer fragen in aller Regel nicht ohne Grund nach Schadensfällen in den letzten X Jahren.

 

Sich z.B. einen Arm zu brechen ist eher selten. Dass aber das Kind sich erkältet, nun das passiert häufig und lässt sich auch schwerlich verhindern. Versicherer sind nicht blöde und wissen das.

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beijing84

Schau doch einfach mal auf den diversen Vergleichsportalen, so pauschal kann man da nix empfehlen, der Preis hängt von jeder Menge Faktoren wie Alter, Reisepreis, Reiseziele etc. ab.

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odensee
vor 1 Minute von canari85:

Oder halt Virusinfekt.

Naja, ob ein Virusinfekt zu einer unerwarteten schweren Erkrankung führt, hängt wohl massiv vom Virus ab.

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canari85
Gerade eben von odensee:

Naja, ob ein Virusinfekt zu einer unerwarteten schweren Erkrankung führt, hängt wohl massiv vom Virus ab.

Eine Frage:

 

Ich bin aktuell in Elternzeit und verdiene „nur“ den Maximalsatz von 1.800 €. Gebe ich beim Einkommen (Kreditkartenantrag) diesen Betrag ein oder mein normales Vollzeitgehalt?

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satgar
vor 9 Minuten von odensee:

Naja, ob ein Virusinfekt zu einer unerwarteten schweren Erkrankung führt, hängt wohl massiv vom Virus ab.

Ja, da bitte Achtung. Die Versicherer haben genaue Definitionen, was darunter zu verstehen ist. Eine normale Erkältung fällt keinesfalls darunter. Die Travelsecure, einer der Testsieger bei Finanztest, sagt dazu:

 

Erläuterungen.pdf

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ich habe persönlich keine Erfahrungen damit, aber ich glaube "normale Kinderkrankheiten" werden vermutlich nicht unter einer unerwarteten schweren Erkrankung verstanden. Aber das ist nur meine Vermutung. Auf jeden Fall würde ich mir vorher genau die Versicherungsbedingungen anschauen, bevor ich hier etwas abschließe. 

 

Ich würde bei der Buchung auf eine Stornierungsmöglichkeit achten .... manchmal wird das angeboten, z.B. bei Hotelbuchungen.

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@canari85: wer hat Dir den Floh ins Ohr gesetzt, dass man möglichst viele Versicherungen haben sollte?

 

Eine Versicherung ist kein Club, in den man durch eine geringe Eintrittsgebühr eintritt, und dann Leistungen anfordern kann.

 

Der Erwartungswert für Versicherungen ist in der Regel leicht negativ. D.h. die Versicherten zahlen im Mittel etwas mehr ein, als sie herausbekommen.

 

Versicherungen lohnen sich dann, wenn die Schadenswahrscheinlichkeit gering und die Schadenshöhe hoch ist. Beispiele: Haftpflichtversicherung, Feuerversicherung fürs Haus, usw.

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8

Wir reisen viel und hatten den Rücktritt nie versichert. Seit zwei Jahren haben wir nun Nachwuchs und daher eine Reiserücktritt abgeschlossen. Urlaube von 10-20k will man nicht stornieren müssen und bekommt dann nichts zurück. Gerade mit Kind kann da doch so einiges passieren. 
Selbst wenn man stornierbare Hotels bucht, bleiben die teurer Flüge (letztes Jahr z.B. Japan und Französisch Polynesien).  
 

Wir sind bei der ADAC Versicherung gelandet. Positiv finde ich, dass wie letztes Jahr knapp 40% des Beitrags des Vorjahres wieder erstattet bekommen hatten mit der Begründung: Es wurde deutlich weniger reguliert als geplant. 
Wo gibts das außer beim ADAC? 
 

Reiserücktritt über die Kreditkarte ist auch eine Option (z.B. Miles and More Gold, Norwegian usw.). Man muss halt die Details vergleichen. 
 

Grüße 
 

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stagflation

@Caveman8: an Deiner Geschichte stimmt etwas nicht.

 

Bei den Familien mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter, die ich kenne, ist - zumindest im Winterhalbjahr - gefühlt immer irgendein Familienglied krank. Ich würde die Wahrscheinlichkeit, dass diese eine Reise im Wert von 20.000 € wegen Krankheit nicht antreten können, auf 10% pro Reise schätzen. Die Versicherung müsste also im Schnitt alle 10 Jahre eine Reise im Wert von 20.000 € ersetzen. Vermutlich sogar häufiger, wenn die Familie mehrere solcher Reisen im Jahr plant.

 

Auf der anderen Seite kostet die ADAC Familien-Reiserücktrittsversicherung laut Homepage ungefähr 60 Euro im Jahr. Bei 60 Euro im Jahr ist ein Schadensereignis in Höhe von 20.000 € aber - statistisch gesehen  - nur alle 333 Jahre möglich. Das steht in krassem Gegensatz zu der Annahme, dass die Versicherung alle 5-10 Jahre einen Reiserücktritt in Höhe von 20.000 € bezahlen würde.

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8

Wir zahlen 400€ pro Jahr für 12.000€ Versicherungsleistung. Bedeutet: beliebig viele Reisen bis 12.000€ pro Jahr egal ob wir als Familie oder nur ein Mitglied der Familie reist. 

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satgar

Je Reise 12k Limit? Hui, ihr macht aber teure Reisen. Hui.

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor 22 Minuten von satgar:

Je Reise 12k Limit? Hui, ihr macht aber teure Reisen. Hui.

Ja genau. Leider sind seit Corona die Flüge mittlerweile extrem teuer geworden. 
Mit Junior (ab 2 Jahren) benötigt man drei volle Sitze. 
Alleine der aktuelle Flug nach Mauritius (3x 1800€ Lufthansa Non Stop Premium Eco) = 5.400€ (Normale Eco war nicht so viel günstiger (3x1.200€)

 

Das ist wirklich übel. Mittlerweile sammeln wir aber fleißig Meilen und können damit etwa jeden dritten Flug „bezahlen“. Das hilft etwas. 
 

Ansonsten konkurriert meine Frau wohl um den Titel der sparsamsten Frau Deutschlands. Ihr einziges Laster sind die Reisen. Daher lassen wir etwa 50% ihres (sehr guten) Einkommens auf dem Urlaubskonto und verbrauchen das dann aber auch zuverlässig. Das passt für uns beide. Mittlerweile hat sie mich auch therapiert und ich gebe lieber viel Geld für Reisen als Autos oder Technik aus. Bleibt einfach deutlich länger im Kopf. 
 

Anbei Beispiele aus den letzten Jahren: 

- Mit Haien tauchen auf BoraBora 

- Wilden Leoparden streicheln auf SriLanka 

- Auf aktiven Vulkanen wandern (Hawaii) 

- Mit Buckelwalen schnorcheln auf Moorea 

- Tauchsafari in Komodo 

- Ruinen in Kambodscha besichtigen

- Kobe Steak in Kobe (Japan) essen

- Wracktauchen auf Bali usw.  
 

Alleine dafür leben wir… 

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oktavian
vor 1 Stunde von Caveman8:

Das ist wirklich übel. Mittlerweile sammeln wir aber fleißig Meilen und können damit etwa jeden dritten Flug „bezahlen“. Das hilft etwas. 

und CO2- Preis wird noch steigen. Wie geht das mit den Meilen? Bei den Summen, scheint eine Versicherung echt nicht schlecht. Ich gebe viel weniger aus und versichere gar nichts. Auslandskrankenversicherung natürlich.

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor 40 Minuten von oktavian:

und CO2- Preis wird noch steigen. Wie geht das mit den Meilen? Bei den Summen, scheint eine Versicherung echt nicht schlecht. Ich gebe viel weniger aus und versichere gar nichts. Auslandskrankenversicherung natürlich.

Steuern und Gebühren zahlt man Extra. 
 

Beispiel: regulär kostet ein Flug Business nach Tokio etwa 3.000€ p.P. 
Mit Meilen dann etwa 112.000 Meilen + 800€. 
 

Daher lohnen sich mit Meilen eigentlich nur Business Class oder Premium Eco, denn die zusätzlichen Gebühren sind immer gleich und immer extra. 
Es gibt aber auch „Meilenschnäppchen“ zum halben Meilenpreis. Die sind top aber zeitlich extrem begrenzt. 
 

*zur Einordnung: wir haben nun in 12 Monaten exakt 300.000 Meilen sammeln können. Das Meiste über 20 Fach und 15 Fach Payback im Rewe / DM und anschließendem Transfer zu Miles and More (+25% on top). Viel kommt auch über die Payback Amex. 
 

Für uns zwei würden wir wohl auch nichts versichern. Wir würden auch mit gebrochenem Bein o.ä. fliegen. Mit (Kita-) Kind ist aber ständig irgendwas, da zahle ich lieber in die Versicherung ein. Muss man halt rechnen. Wer viel verreist, für den „lohnt“ es sich wohl schon. 

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qmb63

Ich reise auch sehr viel und für viel Geld. Eine Reiserücktrittsversicherung würde ich aber nur in absoluten Ausnahmefällen abschließen.

1. Es wird kein existentielles Risiko versichert.

2. Genauer betrachtet wird ein entgangenes Urlaubserlebnis versichert. Wenn die Reise für 20000 Euro angetreten wird, ist das Geld weg, wenn nicht, ist das Geld auch weg für die Stornierung. Was halt fehlt ist das Urlaubserlebnis.

Die Ausnahme wäre eine Reise, die man wirklich nur 1x im Leben machen kann und sehr sehr teuer ist, z. B. Everestbesteigung.

 

Nur als persönliche Meinung: Häufige Langstreckenflüge mit Kleinkindern, noch dazu in Gebiete, in denen zumindest ein potentielles Malariarisko besteht, sind aus pädiatrischer Sicht schlicht abzulehnen.

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Totti3004
vor 8 Stunden von Okabe:

Sich z.B. einen Arm zu brechen ist eher selten. Dass aber das Kind sich erkältet, nun das passiert häufig und lässt sich auch schwerlich verhindern. Versicherer sind nicht blöde und wissen das.

Deshalb preisen Sie so etwas auch ein. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ich glaub nicht, dass das "eingepreist" ist.

 

@Caveman8 hat oben seine Zahlen genannt: 400 € Jahresbeitrag für 12.000 € max Erstattung. Mehr als durchschnittlich eine Reiseerstattung in Höhe von 12.000 € in 30 Jahren ist nicht drin.

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Caveman8
vor 1 Stunde von qmb63:

Ich reise auch sehr viel und für viel Geld. Eine Reiserücktrittsversicherung würde ich aber nur in absoluten Ausnahmefällen abschließen.

1. Es wird kein existentielles Risiko versichert.

2. Genauer betrachtet wird ein entgangenes Urlaubserlebnis versichert. Wenn die Reise für 20000 Euro angetreten wird, ist das Geld weg, wenn nicht, ist das Geld auch weg für die Stornierung. Was halt fehlt ist das Urlaubserlebnis.

Die Ausnahme wäre eine Reise, die man wirklich nur 1x im Leben machen kann und sehr sehr teuer ist, z. B. Everestbesteigung.

 

Nur als persönliche Meinung: Häufige Langstreckenflüge mit Kleinkindern, noch dazu in Gebiete, in denen zumindest ein potentielles Malariarisko besteht, sind aus pädiatrischer Sicht schlicht abzulehnen.

Ich bin da bei @stagflations Rechnung: 

Wenn die Reise zu 10% ins Wasser fällt und 12k kostet, rechne ich mit Kosten von 1.200€ für den Rücktritt. Bei 2-3 Reisen pro Jahr bekomme ich 2.400 bis 3.600€ für 400€ Versicherungsbetrag. 
Aus meiner Sicht ein guter Deal. 
 

Beim letzten Punkt gebe ich dir absolut recht. Wir überlegen schon was wir dem Kleinen zumuten wollen und was nicht. Auf Grund der deutlich besseren medizinischen Versorgung ist es deshalb beim letzten Mal auch Japan statt die Philippinen geworden. Absolute Empfehlung mit (Klein-) Kind!

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OceanCloud
· bearbeitet von OceanCloud

Wir sind auch beim ADAC (für 2000€ pro Person und Reise)

In meinen Unterlagen steht, dass man sich auch unterversichern kann. Dann bekommt man halt im Schadensfall weniger erstattet.

 

Macht es eigentlich als Paar ohne Kinder einen Unterschied, ob man zwei Einzelverträge hat, oder einen Familienvertrag?

Hintergrund: wir werden in dem Monat heiraten, in dem sich unsere Verträge jeweils verlängern um ein Jahr.

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spreadit

Bin bei der Europ Assistance und musste die Rücktritt in den letzten vier Jahren zweimal in Anspruch nehmen und beide Male wurde anstandslos und ohne Rückfragen alles übernommen. 

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