satgar 18. August vor 37 Minuten von slowandsteady: Lass die Diskussion mit smarttrader, alle hatten ihm abgeraten, jetzt jammert er, dass es sich nicht lohnt, obwohl es vorher schon klar war. Einfach mal den ersten Beitrag hier lesen und die Antworten darauf. Mein Balkonkraftwerk (Sued, aber leider teilweise verschattet) hat mich vor kurzem 250 Euro fuer 2 Module + Wechselrichter gekostet und nochmal 100 Befestigungsmaterial. Wenn ich damit nur die Grundlast von ca. 30W tagsueber decken kann, dann bin ich bei 30W*12h*365 *0.3 = 40 Euro Ersparnis pro Jahr und einem Breakeven von 9 Jahren im Worst Case. Das waere, wenn ich 9 Jahre nie zu hause waere und nie mehr als "nur die Grundlast" verbrauche. Real wird es eher so Amortisation in ca. 3 Jahren. Aufbau waren insg. 3h an einem Samstag. Mittlerweile hat die Tante auch eines bekommen, der Schwiegermutter baue ich auch noch eines auf ihr Gartenhaeuschen, sobald ich Zeit habe. Ist ein renditetechnisch ein Nobrainer, aber absolut natuerlich nur ein kleines Investment. Ich stimme dir absolut zu. Wobei auch eines gilt: Ein Balkonkraftwerk ist eben keine volle PV Anlage. Ein BKW wird sich so gut wie immer super schnell und früh amortisieren. Man kann eine Dach-PV nicht 1zu1 mit einem BKW vergleichen. Es ist einfach nicht dasselbe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 18. August vor 4 Minuten von satgar: Ein Balkonkraftwerk ist eben keine volle PV Anlage. Ein BKW wird sich so gut wie immer super schnell und früh amortisieren. Man kann eine Dach-PV nicht 1zu1 mit einem BKW vergleichen. Es ist einfach nicht dasselbe. Nun ja. Technisch gesehen gibt es eigentlich keinerlei Unterschiede. Ein Balkonkraftwerk ist einfach nur eine winzige kleine PV-Anlage. Rechtlich sind Unterschiede vorhanden (Leistungsbegrenzung, fehlende Einspeisevergütung, vereinfachte Anmeldung, nicht zustimmungsbedürftig). Und preislich liegt halt der Hauptunterschied zur größeren PV-Anlage. Durch die geringe Größe sind die Anschaffungskosten verschwindend gering (z.B. 450 Euro für meine Anlage). Dann gab es bei mir noch eine wirklich unkomplizierte Förderung von 300 Euro (vollständig Online in circa 30 Minuten zu machen und zwei Tage später war das Geld da). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 18. August vor 10 Minuten von satgar: Ein Balkonkraftwerk ist eben keine volle PV Anlage. Ein BKW wird sich so gut wie immer super schnell und früh amortisieren. Man kann eine Dach-PV nicht 1zu1 mit einem BKW vergleichen. Es ist einfach nicht dasselbe Wenn man sich etwas mit der Thematik beschäftigt, wird man sehen, dass sogar die Module gleich sind. Auch die kleinen Wechselrichter sind effizient. Es ist wirklich vollwertig, nur eben kleiner. Ich dachte bevor ich mich erstmalig damit beschäftigte Standbyverbrauch sei zu hoch, aber der WR schaltet nachts fast komplett aus. Ich erreiche pro kWp peak nur wegen der Drosselung (Gesetz, nicht Technik bremst) nicht die vollen Werte. Mit bifazial, Süd an der Fassade ist es sogar besser als auf dem Dach, weil mehr Licht von unten ran kommen kann. Ich wäre z.B. mit drei Balkonkraftwerken zufriedener als mit großer PV, da ich den Dachlatten nach 50 Jahren nicht mehr voll vertraue. Die Mikrowechselrichter holen das Maximum aus verschiedenen Ausrichtungen im Vergleich zum string. Kabel benötigt man etwas mehr als mit einem stringwechselrichter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 18. August · bearbeitet 18. August von slowandsteady vor 26 Minuten von t.klebi: Rechtlich sind Unterschiede vorhanden (Leistungsbegrenzung, fehlende Einspeisevergütung, vereinfachte Anmeldung, nicht zustimmungsbedürftig). Und preislich liegt halt der Hauptunterschied zur größeren PV-Anlage. Der Preisunterschied ist einzig der Tatsache geschuldet, dass man keine Handwerker und/oder Geruest braucht. Modulkosten sind aktuell nur <200 Euro/kWp und ein 10kW Wechselrichter liegt pro kW Leistung bei knapp ueber ca. 100 Euro. Montagematerial nochmal 100 Euro pro kWp, d.h. ohne Handwerker koennte man also rein theoretisch fuer 400 Euro/kWp eine "grosse" PV auf einer Wiese basteln. Aber mit Buerokratie bei Anmeldung, teuren Handwerkern-Bruttostunden und Geruestpflicht wegen Arbeitsschutz gibt es deutlich hoehere Kosten als wenn ich es als Privatperson ggf. "nicht fachgerecht" irgendwo hinschraube und den Stecker einstecke. Ansonsten sind die Anlagen technisch genau gleich, man koennte theoretisch auch eine 8kWp Anlage aus 10 Balkonkraftwerken bauen, solange man einen Elektriker findet, der das abnimmt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 18. August · bearbeitet 18. August von satgar Also wer rein von dem Invest her, eine Dachanlage mit einem BKW vergleicht, hat nicht mehr alle Latten am Zaun^^ BKW ist rein was für Mieter, und sollte nicht bei Eigenheimen eingesetzt werden. Da brauchen wir die Dachflächen für den Strom "von allen", und nicht nur für die kleine Last der Bewohner selber. Das ist im Vergleich ungefähr so, als wenn ich sage, die Anlage in Einzelaktien ist doch thematisch genau das gleiche wie Aktien-Fonds. Man investiert halt in Aktien. Und nur weil bei einem BKW die Module 1zu1 auch auf einem Dach platz finden könnten, und es auch einen Mini-Wechselrichter gibt, ist das trotzdem keine vollwertige PV Anlage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZfT 18. August vor 35 Minuten von satgar: BKW ist rein was für Mieter, und sollte nicht bei Eigenheimen eingesetzt werden. Da brauchen wir die Dachflächen für den Strom "von allen", und nicht nur für die kleine Last der Bewohner selber. Ich habe zwei BKW am Eigenheim. Die knapp 60 Jahre alte Dachfläche muss erst noch ertüchtigt werden für eine große Anlage, das ist eine größere Investition. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cruxer 18. August · bearbeitet 18. August von cruxer Am 16.8.2025 um 09:00 von t.klebi: Du hast eine 3,6-kWp-Anlage, die im Jahr 190 Euro erwirtschaftet? Wo hast du die hingestellt? Unter einen Baum und nach Norden ausgerichtet? Dafür war sie aber mit 6.000 Euro immerhin günstig. Vor allem vor dem Hintergrund, dass das Ding auf nem Carport/Schuppen stehen soll. Sprich, es war kein Gerüst notwendig und es musste auch auf keinem Dach rumgeklettert werden. Aber es handelt sich vermutlich einfach um vergoldete Module, extra für smarty handgefertigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader 18. August vor 2 Stunden von cruxer: Dafür war sie aber mit 6.000 Euro immerhin günstig. Vor allem vor dem Hintergrund, dass das Ding auf nem Carport/Schuppen stehen soll. Sprich, es war kein Gerüst notwendig und es musste auch auf keinem Dach rumgeklettert werden. Aber es handelt sich vermutlich einfach um vergoldete Module, extra für smarty handgefertigt. Gerüst wurde gestellt. Nein normale Trina 455Wp Module und Montagematerial von K2. Das habe ich mir gemerkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cruxer 18. August · bearbeitet 18. August von cruxer vor 53 Minuten von smarttrader: Gerüst wurde gestellt. Nein normale Trina 455Wp Module und Montagematerial von K2. Das habe ich mir gemerkt. Also ganze 8 Module. Kosten rund 50 Euro pro Stück = 400 Euro. Selbst wenn sie damals das doppelte gekostet haben und man für das Montagematerial und den Wechselrichter noch mal die gleichen Kosten veranschlagt, wo sind die restlichen 4.400 Euro (6.000€ - 1.600€) geblieben? Bei 100€ pro Handwerkerstunde hätte der Kollege 44 Stunden für 8 Module oder 5,5h pro Modul gebraucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Physics 18. August · bearbeitet 18. August von Physics vor 54 Minuten von cruxer: Bei 100€ pro Handwerkerstunde hätte der Kollege 44 Stunden für 8 Module oder 5,5h pro Modul gebraucht. War halt ein Abwehrangebot bei Kleinflächen. Die sind Ende des Jahres ersoffen in Aufträgen und daher der Preis. Hatt vor 3 Jahren ein Angeobt für eine Kleinfläche von 5-6 kwp. Der wollte 14k EUR dafür haben. Ohne Speicher. Einfach zugänglich da Garagendach Selbst bei meiner Anlage mit 21 kwp lag der kwp Preis bei 950 EUR. Das war geschätzt immer noch mindestens 40% über selber bauen. Aber das gilt für alle Handwerker-Rechnungen. So kannst Du das eben nicht rechnen. Lass Dir heute mal einen Wasserhahn in der Küche vom Handwerker tauschen. Ich war einige Tage nicht zuhause, Armatur in der Küche defekt. Meine Frau in der Not Handwerker beauftragt. Rechnung lag bei 450 EUR. Armatur selber besorgen und einbauen 150 EUR. So ist das eben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 18. August Gerade eben von Physics: Selbst bei meiner Anlage mit 21 kwp lag der kwp Preis bei 950 EUR. Das war geschätzt immer noch mindestens 40% über selber bauen. Aber das gilt für alle Handwerker-Rechnungen. So kannst Du das eben nicht rechnen. Lass Dir heute mal einen Wasserhahn in der Küche vom Handwerker tauschen. Ich war einige Tage nicht zuhause, Armatur in der Küche defekt. Meine Frau in der Not Handwerker beauftragt. Rechnung lag bei 450 EUR. Amatur selber besorgen und einbauen 150 EUR. So ist das eben. Das DIY immer günstiger ist als "Einkaufen", ist doch jetzt keine neue Erkenntnis. Das weiß jeder Heimwerker und jeder der Zuhause kocht, anstelle Essen zu gehen. Darum gehts doch letztlich nicht. Es geht am Ende darum, dass z.B., PV auch sinnvoll sein kann und sein muss, wenn externe das aufbauen. Und da sind, wenn man es dann ausrechnet, Zahlpreise von um die 1000€ je kwp auch noch voll in Ordnung. Damit rechnet es sich auch mit der aktuellen Einspeisevergütung. Zu den Speichern wurde weiter oben bzw. die Seiten zuvor was gesagt. Kosten die mehr als 500 EUR die kwh Speicher-Kapazität, wirds in der Regel nix mit der Wirtschaftlichkeit. Dabei darf man aber nicht nur den reinen Speicher rechnen, sondern alles drum herum, was an Aufpreis für die Anlage "mit Speicher" effektiv dazu kommt. Also der Aufpreis für den Hybrid-Wechselrichter anstelle des normalen Wechselrichters z.B. Und sind diese gesamten Mehrkosten für den Wunsch nach "Speicher" dann unter 500 EUR je kwh seiner Kapazität, dann kann aus "Speicher betreiben" mehr werden als blankes Hobby und Liebhaberei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Physics 18. August · bearbeitet 18. August von Physics vor 10 Minuten von satgar: Also der Aufpreis für den Hybrid-Wechselrichter anstelle des normalen Wechselrichters z.B. Und sind diese gesamten Mehrkosten für den Wunsch nach "Speicher" dann unter 500 EUR je kwh seiner Kapazität, dann kann aus "Speicher betreiben" mehr werden als blankes Hobby und Liebhaberei. Stimme da voll und ganz zu. War nur als Hinweis gemeint, da hier mit "Modul kostet 50 EUR" wo ist der Rest geblieben argumentiert wurde. Und ja, nach dem Wissen jetzt würde ich das auch selber erstellen. Hätte jetzt sogar jemanden, der auf Rechnung montiert und einen der Anlagen zu einem fairen Preis abnimmt. Beide keine 10 km von mir entfernt. Vor einem Jahr war es aber plausibel das so zu machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cruxer 20. August Am 18.8.2025 um 15:29 von Physics: War nur als Hinweis gemeint, da hier mit "Modul kostet 50 EUR" wo ist der Rest geblieben argumentiert wurde. Ich glaube es ist jedem klar, dass Handwerkerleistungen mehr kosten als DIY-Projekte. Aber wenn so Leute wie smarttrader auf solche Abwehrangebote eingehen und danach rumheulen, dass die Anlage sich ja niemals rechnen wird, dann muss den Leuten halt der Spiegel vorgehalten werden.Andere Medien einfügen Wobei der Zug bei ihm schon lange abgefahren ist. Wundert mich auch nicht, dass man jetzt wieder nichts mehr von ihm hört. Vermutlich kommt erst in ein paar Wochen dann wieder die alte Leier von der nicht rentierlichen Anlage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader 21. August Ich kann schreiben was ich will. Bei euch ist immer alles besser und billiger. Vielleicht bin ich zu ehrlich, zu bequem oder sehe meine Zeit anderweitig besser eingesetzt. Fakt ist ich habe 3 PV Anlagen zu dem Zeitpunkt gehabt und die günstigste hat 18,6 Jahre Amortisation. Eigentlich noch viel länger, wenn die Zinskosten der Finanzierung berücksichtigt werden, geht es Richtung 31 Jahre. Ich bin immer noch der Überzeugung, wir wollen alle die Energiewende. Dann muss aber auch entsprechend gefördert werden. Und ja mir wäre es auch egal wenn mein Nachbar ohne PV je kWh 5 Cent mehr zahlen müsste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Physics 22. August · bearbeitet 22. August von Physics vor 7 Stunden von smarttrader: Vielleicht bin ich zu ehrlich, zu bequem oder sehe meine Zeit anderweitig besser eingesetzt. Oder Du hast einfach die falsche Entscheidung getroffen. Das weiß man schon im Vorraus, ob und wann sich das rentiert oder eben nicht. Wenn man sich das nicht zutraut selbst zu rechnen, dann gibt es einschlägige Foren für Photovoltaik, wo Angebote eingestellt und bewertet werden können (setzt allerdings 1 bis 2 Stunden Zeitaufwand vorraus). vor 7 Stunden von smarttrader: Eigentlich noch viel länger, wenn die Zinskosten der Finanzierung berücksichtigt werden, geht es Richtung 31 Jahre. In der Tat dann nicht wirtschaftlich sinnvoll. vor 7 Stunden von smarttrader: Ich bin immer noch der Überzeugung, wir wollen alle die Energiewende. Dann muss aber auch entsprechend gefördert werden. Die direkte Förderung geht dann in die Wertschöpfungskette und kommt, wenn überhaupt, nur zu einem sehr geringen Teil beim Kunden an. Es hilft Dir auch keine 50% Förderung, wenn Du für Dich entscheidest, ein Angebot anzunehmen, dass wirtschaftlich nicht tragbar ist. Diese Angebote gibt es immer und es gibt immer jemanden, der es annimmt, warum auch immer. Dazu gibt es vor Ort Gegebenheiten (viele kleine Dächer, hoher Installationsaufwand, notwendige Erdarbeiten), da ist ein wirtschaftlicher Betrieb nur dann möglich, wenn die Anlage in Eigenleistung erbracht wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 22. August vor 8 Stunden von smarttrader: Ich bin immer noch der Überzeugung, wir wollen alle die Energiewende. Dann muss aber auch entsprechend gefördert werden. Es gibt viele Menschen, die die EEG Umlagen nicht freiwillig zahlten. Leider waren die Subventionen nicht sozial ausgewogen und teurer als nötig für den ärmeren Teil der Bevölkerung. vor 8 Stunden von smarttrader: Vielleicht bin ich zu ehrlich, zu bequem oder sehe meine Zeit anderweitig besser eingesetzt. Bei dir ist es meiner Einschätzung nach virtue signalling bzw. soziale Bestätigung - das Geld war Dir nicht so wichtig. Du bekommst eine nicht-monetäre Rendite. Der Unwelt wäre mit Enthaltsamkeit mehr gedient gewesen. In der Tat kann man z.B. seine Zeit mit dem Rad einsetzen und dabei CO2 einsparen ohne diese Einsparung mit der Kombi PV+EAuto erreichen zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader 22. August Mit 2 BEV und jede geladene kWh zum Bezugspreis war es auch eine Goldgrube. Jetzt sind wir auf Verbrenner zurück. Ich erwarte immer noch eine Förderung die den geänderten Marktbedingungen entspricht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 23. August Am 22.8.2025 um 12:33 von smarttrader: Ich erwarte immer noch eine Förderung die den geänderten Marktbedingungen entspricht. Die wird kommen: nämlich eine Abschaffung der garantierten Einspeisevergütung. Die Frage ist nur wie schnell das kommen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader 23. August vor 2 Stunden von Caveman8: Die wird kommen: nämlich eine Abschaffung der garantierten Einspeisevergütung. Die Frage ist nur wie schnell das kommen wird. Die geänderten monetären Entwicklung. Gestiegene Kapitalkosten, gestiegene Wartungskisten, gestiegene Versicherungskosten und gestiegene Herstellkosten mit reduzierter Produktion durch TSG, Smartmeter oder 0 Vergütung bei negativen Strompreis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag