Wishmueller 13. Mai · bearbeitet 13. Mai von Wishmueller So.... 14 Jahre nach meinem letzten Post in diesem Forum will ich mich auch mal wieder melden..... meine letzten Jahre hier im Forum damals war ich auch nur noch im "off topic" mit unserem Fußball-Manager aktiv, da ich thematisch mit dem Thema Börse fast abgeschlossen hatte..... Rückblickend betrachtet war mein Börseneinstieg 2006 nicht optimal gewählt, aber ich war zumindest "schlau genug", meine Stocks in der Finanzkrise damals nicht zu verticken. Das ETF Portfolio damals hätte man besser machen können, man hätte sich auch später mehr um das Thema kümmern können als ich es getan habe..... aber hätte/wäre/könnte stehen damals wie heute immer noch nicht auf dem Platz..... Nach meinem beruflichen Exit vor 10 Monaten muss ich jetzt von meinem Gesparten leben und davon auch noch ein paar Jahre bis zur Rente "überbrücken". Und diese Rente ist dann logischerweise auch niedriger, aber was soll's, keine "tägliche Tretmühle" mehr genieße ich dann schon..... Während des "Trump'schen Zoll-Massakers" vor 6 Wochen sah ich mich dann aber schon genötigt, mich mal wieder intensiver um mein Depot zu kümmern, erst recht aus vorgenannten Gründen. Aktien/ETF-Quote und persönliche Risikobereitschaft waren so die Themen, die mir (ohne sonstiges Einkommen) Anfang April wesentlich deutlicher bewusst wurden als beispielsweise zuletzt 2020, wo ich beruflich noch so stark eingebunden war, dass ich mich mit den Corona-Kursverlusten gar nicht weiter beschäftigen konnte.... Ich befinde mich also jetzt in der "Kapitalverzehrphase" und nicht mehr im (ohnehin nicht optimal gelaufenen) Kapitalaufbau. Und nachdem ich mich im April sehr intensiv mit allen möglichen Optionen, ihren Vor- und Nachteilen sowie meiner subjektiven Risikobereitschaft auseinandergesetzt habe, bin ich (im vorläufigen Ergebnis) bei diesen "Covered Call"-ETF's von JPMorgan gelandet. Ende April habe ich die ersten beiden Positionen aufgebaut, zu gleichen Teilen in den hier besprochenen JGPI sowie den JEPQ. Ziel ist es, beide Positionen auf jeweils rund 10% Depotanteil zu erhöhen, so dass ich ab kommendem Jahr meine "steuerfreien Einnahmen" (kein weiteres Einkommen und unter Berücksichtigung der FKV) auf insgesamt rund 15 k an Nettoausschüttungen/Zinsen bringe, zzgl. Steuererstattungen im Folgejahr wären das dann rund 18-19 k p.a. Die reichen auch mir noch nicht komplett zum leben, aber die "Lücke" zu meinen Lebenshaltungskosten ist so groß dann nicht mehr, da ich doch relativ bescheiden lebe..... Mir ist bewusst, dass die Renditen dieser ETF's am Ende hinter den Vergleichindizes zurückbleiben werden, wenn man einen langfristigen Anstieg am Aktienmarkt unterstellt, das ist mir klar. Als "junger Mensch" würde also nicht zwingend in diese Produkte investieren. Aber unter meiner obersten Prämisse "Cashflow & Kapitalerhalt" waren das bisher die besten Produkte, die mir in meiner sechswöchigen Recherche begegnet sind. Mal schauen, wie die sich weiter entwickeln, 2 von 3 Tranchen habe ich bis Jahresende noch offen. Last but not least: Dass man das Thema auch über den Verkauf von Anteilen renditestärkerer Produkte "abbilden" kann, ist mir klar..... aber ich bin ein "extrem entscheidungsunwilliger Mensch", so dass mir diese Form des "passiven Einkommens" deutlich besser zur persönlichen Gemütslage passt.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yerg 13. Mai vor 12 Stunden von McGibblets: NAV am 8. April laut JPM: 25,8494 bei der ausschüttenden Variante | 28,0319 bei der thesaurierenden Variante NAV am 6. Mai laut JPM: 27,6006 bei der ausschüttenden Variante | 30,1323 bei der thesaurierenden Variante In dem Zeitraum liegt eine Ausschüttung, entscheidend ist der ex-Tag, nicht der Zahltag (hier: 10.4.2025). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dividendgrowth 13. Mai · bearbeitet 13. Mai von dividendgrowth vor 26 Minuten von Wishmueller: Mir ist bewusst, dass die Renditen dieser ETF's am Ende hinter den Vergleichindizes zurückbleiben werden, wenn man einen langfristigen Anstieg am Aktienmarkt unterstellt, das ist mir klar. Als "junger Mensch" würde also nicht zwingend in diese Produkte investieren. Aber unter meiner obersten Prämisse "Cashflow & Kapitalerhalt" waren das bisher die besten Produkte, die mir in meiner sechswöchigen Recherche begegnet sind. Mal schauen, wie die sich weiter entwickeln, 2 von 3 Tranchen habe ich bis Jahresende noch offen. Sehe ich genauso! Ich bin seit Anfang an im JGPI und im JEQP investiert (akt. 10% und 4% meines Depots) und lasse mir davon jetzt schon Teile meiner Fixkosten zahlen. Es sind allerdings noch etwas über 10 Jahre bei mir bis zur Pension, in denen will ich das aber auch noch gern kritisch beobachten und ausprobieren. Tatsächlich halte ich die Produkte bis jetzt für sehr interessante "VermögensNUTZUNGs-Werkzeuge", im vgl./als Alternative zu etwa einer "Sofortrente", wie sie Versicherungen anbieten. Freue mich auf deine Erfahrungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller 13. Mai .... ja, wird man dann sehen, wirklich "schlauer" ist man eh meistens erst hinterher..... Aber die jüngsten Mai-Ausschüttungen bei beiden, die ja wohl in der Volatilität im April begründet sind (wenn ich das System richtig verstanden habe) waren echt der Knaller, die sollten dann Anfang Juni tatsächlich bei mir schon fliessen. Ich war dann gestern schon in Versuchung, die geplante 2. Tranche bei beiden direkt hinterherzuschiessen..... habe mich dann aber doch "beherrscht". Man(n) will sich ja vom Markt nicht treiben lassen..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 13. Mai vor 1 Stunde von dividendgrowth: Freue mich auf deine Erfahrungen. Was sollten das für Erfahrungen sein, die Du erwartest? Er wird Ausschüttungen erhalten. Weiter wird er keine Erfahrungen machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dividendgrowth 13. Mai vor 5 Minuten von Schwachzocker: Was sollten das für Erfahrungen sein, die Du erwartest? Er wird Ausschüttungen erhalten. Weiter wird er keine Erfahrungen machen. Folgende Erfahrungen wären denkbar: Freude über regelmäßige und planbare Ausschüttungen Enttäuschung bei sinkendem Fondswert trotz hoher Erträge Verunsicherung bei unregelmäßigen oder sinkenden Ausschüttungen Zufriedenheit bei ruhigen Märkten mit stabilen Erträgen Frustration über verpasste Kursgewinne in Haussephasen Beruhigung durch scheinbar konstante Einnahmen Angst vor Kapitalverzehr in längeren Bärenmärkten Zweifel an der ursprünglichen Investmententscheidung Stolz, bei guter Marktphase hohe Erträge zu erzielen Ärger über steuerliche Belastung oder Komplexität Sorge um die langfristige Werterhaltung des Kapitals Erleichterung bei jedem Zahlungseingang auf dem Konto Hoffnung auf weiter stabile Ausschüttungen Stress bei der Beobachtung starker Kursschwankungen Unsicherheit, ob das Produkt weiterhin zur Lebenslage passt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 13. Mai vor 2 Minuten von dividendgrowth: Folgende Erfahrungen wären denkbar: Freude über regelmäßige und planbare Ausschüttungen Enttäuschung bei sinkendem Fondswert trotz hoher Erträge Verunsicherung bei unregelmäßigen oder sinkenden Ausschüttungen Zufriedenheit bei ruhigen Märkten mit stabilen Erträgen Frustration über verpasste Kursgewinne in Haussephasen Beruhigung durch scheinbar konstante Einnahmen Angst vor Kapitalverzehr in längeren Bärenmärkten Zweifel an der ursprünglichen Investmententscheidung Stolz, bei guter Marktphase hohe Erträge zu erzielen Ärger über steuerliche Belastung oder Komplexität Sorge um die langfristige Werterhaltung des Kapitals Erleichterung bei jedem Zahlungseingang auf dem Konto Hoffnung auf weiter stabile Ausschüttungen Stress bei der Beobachtung starker Kursschwankungen Unsicherheit, ob das Produkt weiterhin zur Lebenslage passt ...erotische Gefühle bei Eingang der Ausschüttungen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hans-Hubert 13. Mai vor 4 Stunden von dividendgrowth: Folgende Erfahrungen wären denkbar: Freude über regelmäßige und planbare Ausschüttungen Enttäuschung bei sinkendem Fondswert trotz hoher Erträge Verunsicherung bei unregelmäßigen oder sinkenden Ausschüttungen Zufriedenheit bei ruhigen Märkten mit stabilen Erträgen Frustration über verpasste Kursgewinne in Haussephasen Beruhigung durch scheinbar konstante Einnahmen Angst vor Kapitalverzehr in längeren Bärenmärkten Zweifel an der ursprünglichen Investmententscheidung Stolz, bei guter Marktphase hohe Erträge zu erzielen Ärger über steuerliche Belastung oder Komplexität Sorge um die langfristige Werterhaltung des Kapitals Erleichterung bei jedem Zahlungseingang auf dem Konto Hoffnung auf weiter stabile Ausschüttungen Stress bei der Beobachtung starker Kursschwankungen Unsicherheit, ob das Produkt weiterhin zur Lebenslage passt Puh, das klingt ja fast schon stressig und Nervenaufreibend mit diesen Ausschüttungen. Da bin ich ja froh, dass ich keine bekomme Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 13. Mai vor 4 Stunden von dividendgrowth: Folgende Erfahrungen wären denkbar: Freude über regelmäßige und planbare Ausschüttungen Enttäuschung bei sinkendem Fondswert trotz hoher Erträge Verunsicherung bei unregelmäßigen oder sinkenden Ausschüttungen Zufriedenheit bei ruhigen Märkten mit stabilen Erträgen Frustration über verpasste Kursgewinne in Haussephasen Beruhigung durch scheinbar konstante Einnahmen Angst vor Kapitalverzehr in längeren Bärenmärkten Zweifel an der ursprünglichen Investmententscheidung Stolz, bei guter Marktphase hohe Erträge zu erzielen Ärger über steuerliche Belastung oder Komplexität Sorge um die langfristige Werterhaltung des Kapitals Erleichterung bei jedem Zahlungseingang auf dem Konto Hoffnung auf weiter stabile Ausschüttungen Stress bei der Beobachtung starker Kursschwankungen Unsicherheit, ob das Produkt weiterhin zur Lebenslage passt Ich habe meinen wieder verkauft nach diesem Beitrag. Viel zu viel Emotionen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crusherle 13. Mai · bearbeitet 13. Mai von Crusherle Huhu zusammen, ich hab den ETF auch seit Juli 2024 im Depot. Bin etwas verunsichert wegen der aktuellen Lage. Weiss jemand auf wir viel Bestandteil JP Morgan die Covered Calls schreibt? Und wie ist das mit Equity Linked notes gemeint? Im Portfolio steht nur Option drauf Ansonsten bin ich zufrieden. Low Volatility. hmmm meistens irgendwie heute nicht so Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dividendgrowth 13. Mai Heute haben tatsächlich die enthaltenen eher defensiven Werte Federn lassen müssen - wenn du in TR dich mal durch die Fondspositionen klickst...irgendwie schichten gerade gefühlt alle wieder in Tech Momentum um...da leidet der JPM. Optionen steht hier im Faden - jede Woche 25% des Bestandes auf Indizes 2% out of the money, eiropäisch - siehe Seite 8, da ist ein Video verlinkt, indem es einer der Fondsmanager erklärt. ELN: Die Aktien werden nicht wirklich herausgegeben und die Optionen nicht wirklich verkauft, sondern über ELN abgebildet, also sowas wie "Zertifikate" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crusherle 14. Mai · bearbeitet 14. Mai von Crusherle Seltsam gestrickt. Da hätte man ohne Zertifikat ja auch direkt Call Optionen nur mit Cash Settlement verkaufen können Wie fandest du das Video mit dem JP Manager? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller 15. Mai Am 13.5.2025 um 22:01 von dividendgrowth: wenn du in TR dich mal durch die Fondspositionen klickst...irgendwie schichten gerade gefühlt alle wieder in Tech Momentum um...da leidet der JPM. Dieser ETF hat natürlich ganz grundsätzlich das "Problem", sich mit einem MSCI-World-Index zu vergleichen, den er auf lange Sicht niemals auch nur ansatzweise wird erreichen können (wenn man einen langfristigen Anstieg der Märkte unterstellt). Wenn man der Erzählung glauben mag, dass solche Produkte inzwischen "von Marketing Abteilungen designed" werden, dann halte ich zumindest das eher für einen strategischen Fehler, um damit große Gelder einzusammeln. Besser wäre halt ein "defensive Aktien weltweit"-Vergleichs-Index, den es in der Form wohl aber nicht gibt.... (?). Wenn man das weiß und sich trotzdem darauf einlässt, ist das ja auch ok (für mich zum Beispiel). Die Frage ist halt nur, wie lange so ein Fond dann überlebt, wenn das Gap zum Vergleichs-Index immer größer wird (werden muss). Ich denke, darauf gucken dann doch viele als erstes, wenn sie in so ein Produkt investieren. Vor dem Hintergrund sind die anderen beiden JPM auf den S&P und den Nasdaq halt besser gestrickt, da die Aktienkörbe deutlich näher am Index sind und man so langfristig viel besser sehen kann, wie gut oder schlecht die Strategie im Vergleich zu einem reinen Index-ETF ist. Zu den amerikanischen Versionen gibt es ja schon mehrjährige Zeitreihen, die dann eher einen Eindruck vermitteln, was einen der "Spaß" (in Form erhöhter Ausschüttungen) dann an Gesamt-Performance "kostet".... .... für mich war das in Anbetracht des Ziels einer "möglichst hohen Ausschüttungsquote auf einen Teil des Gesamtdepots" dann ok, aber das muss man auch so wollen.... Auf alle Fälle für mich mal spannend, mit einer ersten Tranche investiert zu sein, dann beschäftigt man sich auch im Nachgang noch intensiver damit als mit den ganzen "Watchlist"-Aktien/ETF's, die man sich dann eher oberflächlich anschaut. Geht mir zumindest so, der sich ohnehin schwer damit tut, mal einen "Kaufen" oder "Verkaufen"-Button zu drücken.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JeromePowell 15. Mai Der JEPQ war am Dienstag auch 1,5 % im Minus, während der Nasdaq 100 1,5 % im Plus stand. Ich denke eher am Dienstag wurden ein paar Call Optionen glatt gestellt, die in Strike gelaufen sind, daher die schlechte Performance gegenüber dem Gesamtmarkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flapsch 15. Mai vor 6 Stunden von Wishmueller: Vor dem Hintergrund sind die anderen beiden JPM auf den S&P und den Nasdaq halt besser gestrickt, da die Aktienkörbe deutlich näher am Index sind und man so langfristig viel besser sehen kann, wie gut oder schlecht die Strategie im Vergleich zu einem reinen Index-ETF ist. So lange Zeiträume hat man aber bisher auch nicht. Und in denen sah es nicht so prächtig aus. Der JEPQ hat bei einem fallenden Kurs fast genau so viel Minus hingelegt wie der QQQ, aber blieb bei steigenden Kursen deutlich zurück: https://portfolioslab.com/tools/stock-comparison/JEPQ/QQQ Interessant wäre natürlich ein längerer Bären- oder gar Känguru-Markt, aber ob wir den in nächster Zeit erleben, weiß nur die Glaskugel. Beim JEPI vs. SPY gibt es ein wenig mehr Daten, aber das Bild ist dort im Prinzip nicht sonderlich anders, egal ob man auf 5Y oder kürzer klickt: https://portfolioslab.com/tools/stock-comparison/JEPI/SPY Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller 15. Mai vor 50 Minuten von Flapsch: So lange Zeiträume hat man aber bisher auch nicht. Und in denen sah es nicht so prächtig aus. Ist beides korrekt und ich habe auch nichts Gegenteiliges behauptet. Dennoch ist ein Vergleich solcher "Konstrukte" (wie ich sie mal nennen würde) m.E. sinnvoller, wenn die dem ETF zugrunde liegenden Aktien halbwegs denen des Vergleichs-Index entsprechen. Das ist beim JGPI aber nicht der Fall, weswegen der auf lange Sicht einem MSCI World (mit dem er sich nunmal vergleichen will) nur unterlegen sein kann - es sei denn, wir bekommen jetzt einen jahr(zehnt)elangen Bären- oder Seitwärtsmarkt, wovon ich aber erstmal nicht ausgehen würde. Aber nur dann hätte er mit dem defensiven Aktienkorb eine Chance, einen MSCI World zu schlagen oder zumindest in dessen Nähe zu kommen. Man muss das halt nur beachten, mehr nicht. Da ich sowohl den JGPI als auch den JEQP "spannend" fand, habe ich mich daher für einen 50:50 Split der investierten (und noch zu investierenden) Beträge entschieden.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 15. Mai Empfehle folgende Lektüre, ab Seite 4: (Anhang) Viel stressfreier und logischer als dieses viel diskutierte Quatschprodukt in diesem Thread. Die Methode ist nach persönlichen Bedürfnissen modifizierbar und eine gute Basis. 67c8257012d85a73ae30302a_Geld anlegen und davon leben - Fixed Income One 01.03.2025.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 15. Mai · bearbeitet 15. Mai von Schwachzocker vor 2 Stunden von market anomaly: Empfehle folgende Lektüre, ab Seite 4: (Anhang) Viel stressfreier und logischer als dieses viel diskutierte Quatschprodukt in diesem Thread. Die Methode ist nach persönlichen Bedürfnissen modifizierbar und eine gute Basis. Aber was zu tun ist, wenn man sich schwer damit tut, einen "Kaufen" oder "Verkaufen"-Button zu drücken, wird dort auch nicht gesagt. Kommt also für unsere Protagonisten nicht in Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 16. Mai Am 13.5.2025 um 08:19 von Wishmueller: So.... 14 Jahre nach meinem letzten Post in diesem Forum will ich mich auch mal wieder melden..... meine letzten Jahre hier im Forum damals war ich auch nur noch im "off topic" mit unserem Fußball-Manager aktiv, da ich thematisch mit dem Thema Börse fast abgeschlossen hatte..... Welcome back! Zitat Ich befinde mich also jetzt in der "Kapitalverzehrphase" und nicht mehr im (ohnehin nicht optimal gelaufenen) Kapitalaufbau. Und nachdem ich mich im April sehr intensiv mit allen möglichen Optionen, ihren Vor- und Nachteilen sowie meiner subjektiven Risikobereitschaft auseinandergesetzt habe, bin ich (im vorläufigen Ergebnis) bei diesen "Covered Call"-ETF's von JPMorgan gelandet. Ende April habe ich die ersten beiden Positionen aufgebaut, zu gleichen Teilen in den hier besprochenen JGPI sowie den JEPQ. Ziel ist es, beide Positionen auf jeweils rund 10% Depotanteil zu erhöhen, so dass ich ab kommendem Jahr meine "steuerfreien Einnahmen" (kein weiteres Einkommen und unter Berücksichtigung der FKV) auf insgesamt rund 15 k an Nettoausschüttungen/Zinsen bringe, zzgl. Steuererstattungen im Folgejahr wären das dann rund 18-19 k p.a. Solange Du keine weiteren Einkünfte hast, geht die steuerliche Rechnung vermutlich auf. Neben den Ausschüttungen dieser Covered Calls ETFs wirst Du vermutlich noch ein paar Anteile verkaufen müssen, insofern könnten die Erträge höher ausfallen als angedacht. Spätestens wenn die Rente dazu kommt, ist es ungünstig über zu hohe Ausschüttungen mehr zu versteuern als der Fonds insgesamt an Wertschöpfung erzeugt. Beim späteren Verkauf solcher Anteile bekommst Du zwar Steuern zurück, aber es ist unschön, früh zu viel zu bezahlen. Wie planst Du die Anlage ab Renteneintritt? Hast Du Dir als Alternative mal angeschaut, ob es Sinn macht, die einkommenslose Zeit zu nutzen, um konsequent auf Ausschütter umzustellen? Auch eine Mischform kann ich mir gut vorstellen. "Normale" Ausschüttungen eines Fonds kann man auch parallel zur Rente brauchen und erzeugen keine unnötige Steuerzahlungen. Bei Rentenbeginn könnte man stückweise die Covered Calls ETF verkaufen, um Verluste zu realisieren. Damit könnte man für ein paar Jahre die Steuern noch niedrig halten. Was die Problematik von Rendite und Transparenz angeht hast Du Dir denke ich bereits eine Menge Gedanken gemacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller 16. Mai Moin! Danke fürs Feedback..... Also der aktuelle "Plan" ist, noch soweit in diese CC-ETF zu investieren, um dann in der Gesamtsumme der Ausschüttungen und Zinsen in etwa auf die 15 k. p.a. vor Steuern zu kommen. Das heißt natürlich, dass ich mit meinem Alt-Depot bereits in überwiegend ausschüttenden ETF investiert bin, u.a. mit einer recht großen Position im Global Stoxx Select Dividend 100 (einzige Nachininvestion nach 2008 aus dem Jahr 2018), der bereits einen ordenlichen Anteil dieser "Zielmarke 15 k" abdeckt. Bisher habe ich die Ausschüttungen natürlich immer voll versteuert, aber solange ich noch ein vernünftiges Einkommen hatte, tat mir das jetzt nicht so weh.... Anteile zu verkaufen ist in der jetzigen Kalkulation nicht geplant, die Cashquote im Geldmarkt-ETF ist hoch genug, um daraus längere Zeit (länger als 12 Monate wie z.B. in dem verlinkten PDF von Andreas Beck vorgeschlagen, den ich sehr schätze) den Lebensunterhalt zu bestreiten. Bei Renteneintritt würde dann bei unverändertem Depot die Erstattung der Steuern im Folgejahr wieder entfallen, dem wäre natürlich so, andererseits entfällt dann auch meine freiwillige Krankenversicherung, beide Positionen heben sich in etwa auf, d.h. mit der heutigen Überlegung würde das Depot dann einfach so weiterlaufen, ggfls. etwas rebalanced je nach Einnahmen-/Ausgabenlage, da ich eigentlich auch nicht mehr als 70% in Aktien/ETF's halten möchte, aktuell ist diese Quote noch sehr deutlich niedriger..... mein Schlaf ist mir dann aber auch wichtig und mich täglich mit dem Thema Börse zu beschäftigen (wie ich es Dank Trump im April dann ausnahmsweise mal wieder getan habe) nervt mich eher als dass es mir Spaß macht. Soweit in groben Zügen, ich bin/war Controller, zwar kein guter, aber für eine halbwegs plausible Kalkulation des persönlichen "Long Range Plans" reicht es gerade noch. In meiner aktiven beruflichen Zeit habe ich mich viel zu wenig ums Privatdepot gekümmert, hätte ich das getan, hätte ich wahrscheinlich schon deutlich früher die Brocken hingeworfen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 16. Mai vor 8 Minuten von Wishmueller: Soweit in groben Zügen, ich bin/war Controller, zwar kein guter, aber für eine halbwegs plausible Kalkulation des persönlichen "Long Range Plans" reicht es gerade noch. In meiner aktiven beruflichen Zeit habe ich mich viel zu wenig ums Privatdepot gekümmert, hätte ich das getan, hätte ich wahrscheinlich schon deutlich früher die Brocken hingeworfen.... Man muss Prioritäten setzen Übrigens kann es als Rentner auch noch Sinn machen eine KAP auszufüllen. Zauberwort ist die Günstigerprüfung mit der man noch ziemlich lange zumindest den Soli zurück bekommt. Und nicht vergessen, dass zu dem Zeitpunkt Rente der Verkauf mit Verlusten helfen kann, die Einkünfte zu steuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dividendgrowth 16. Mai vor 49 Minuten von Sapine: Covered Calls ETF verkaufen, um Verluste zu realisieren. Damit könnte man für ein paar Jahre die Steuern noch niedrig halten. Das unterstellt, dass bei CC eine NAV Erosion zwingend erfolgen würde. Bei den JPM soll das ja gerade nicht so sein, zumindest mittelfristig wollen sie sogar einen, wenn auch leichten, Kapitalzuwachs der "Substanz"/des NAV erzeugen. Ob das klappt, werden wir sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller 16. Mai Ja, den Soli hätte ich mir wahrscheinlich schon die letzten Jahre wiederholen können, hätte ich die Günstigerprüfung immer gemacht, auch das hatte ich bisher nicht auf dem Schirm, aber dann für die Zukunft..... Aber da ich nicht nur den Soli habe liegen lassen sondern vieles andere auch (ich sage nur deutlich > 100 k im zinslosen Tagesgeld ), macht das den Kohl auch nicht mehr fett, Vergangenheit kann man nicht mehr wiederholen. Aber es macht eben einen Unterschied, ob man von dem vorhanden Geld jetzt sein Restleben bestreiten muss oder ob es -neben dem normalen Einkommen- einfach so da war..... falls das als "Entschuldigung" taugt.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 16. Mai Es braucht gar keine Entschuldigung! War nur ein Tipp für die Zukunft, damit das Geld ein wenig gemütlicher reicht. @dividendgrowthWenn keine Verluste entstehen sollten, kann man die Idee ersatzlos streichen. Was die Zielvorgabe angeht, würde ich zu 80 % von Marketingsprech ausgehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flapsch 20. Mai Am 15.5.2025 um 18:16 von Wishmueller: Ist beides korrekt und ich habe auch nichts Gegenteiliges behauptet. Ups, dann habe ich Dich missverstanden, sorry! Am 15.5.2025 um 18:16 von Wishmueller: Man muss das halt nur beachten, mehr nicht. Da ich sowohl den JGPI als auch den JEQP "spannend" fand, habe ich mich daher für einen 50:50 Split der investierten (und noch zu investierenden) Beträge entschieden.... Ja, der US-CC-ETF scheint bisher nicht so viel Zulauf zu finden, obwohl er dem nicht gerade erfolglosen JEPI in den USA ziemlich nahe sein dürfte. Wie kommst Du zu der Aufteilung? Global für etwas mehr Beständigkeit und Diversifizierung und NASDAQ für etwas mehr Risiko und Rendite? Ich war ja erst etwas skeptisch, da der JEQP (quasi analog zum reinen NASDAP-ETF wie QQQ) auch ziemlich abgestürzt ist, aber die annualisierte Ausschüttungsrendite ist ja bisher auch nicht ohne. Nach 13% im April bzw. 12% im Mai geht man nun von fast 17% im Juni aus. Laut der offiziellen Seite beträgt das Fondsvolumen nun 1,3 Mrd. USD, beim Global sind es 0,9 Mrd. USD und der JEPI/US (S&P 500) kommt "nur" auf 141 Mio. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag