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Sparhannes

Prüfung BU DVAG

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Sparhannes

Hallo zusammen,

 

die jährlichen Mitteilungen der Generali haben mich mal wieder daran erinnert, dass ich mir mal anschauen sollte, was ich mit diesen Verträgen sinnvollerweise mache und wie ich mich sonst vorsorgemäßig aufstellen sollte.

Im Nachhinein stören mich natürlich die sehr hohen Abschluss-/Vertriebskosten der DVAG. Genauso rege ich mich jedesmal über die laufenden Kosten und auch die schlechte Wertentwicklung des enthaltenen Fonds auf.

Abgeschlossen wurden die Verträge frisch mit Eintritt ins Berufsleben bei einem "guten Freund".

 

Meinen Riester habe ich bereits stillgelegt, hoffe das war die richtige Entscheidung. Oder sollte ich versuchen den ganz aufzulösen bzw. umzuziehen?

 

Auch beim Thema BU bräuchte ich nochmal Unterstützung. Auflösen kann ich den Vertrag wohl nicht. Zudem ist die BU Summe viel zu niedrig.

Macht hier ein Beitragsfreistellung Sinn? Oder lasse ich das Laufen und hole mir eine reine BU dazu?

 

Ein finanzielles Polster ist vorhanden und ich habe die letzten Jahre mehr Geld in einen ETF ("heilger Gral") verlagert.

Noch mehr habe ich im Zuge der Zinserhöhungen aktuell in Festgeldern mit kurzer Laufzeit, schichte da aber nach und nach in den ETF um.

In 2-3 Jahren steht auch eine Renovierung des Eigenheims an, da bin ich mir aber vom Umfang noch unklar.

 

Erschwert werden alle Planungen dadurch, dass ich aktuell single bin, aber prinzipiell schon noch Kinder geplant sind.

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

- 40 / ledig / keine Kinder / geplanter Renteneintritt mit 67 also 2050

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- Unbefristet Angestellt / 75000€ / 1750€

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- 1000€

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

- Risikobereitschaft ist vorhanden und Verluste bereiten mir kein Kopfzerbrechen. / Es sollte aber ein gesunder Mix aus mehreren Anlageklassen vorhanden sein.

2.5 bisherige Risikovorsorge

- Privathaftpflichtversicherung bei Gothaer

- Riester bei Generali

- Rürup BU bei Generali

- Direktversicherung bei Allianz

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- siehe 2.5

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- Riester

- Rürup

- Direktversicherung

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

- lt. letzter Bescheinigung 3000 € bei Renteneintritt

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

- Riester, Rürup

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

- nein

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

- ETF Sparpläne / Depotbestand 110000€

- Aktiendepot / Depotbestand derzeit 15000€

- Festgeld 200000€ (3-4% Zins)

- TG aktuell 25000€

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

- ?

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

4.1 aktuelle Sparleistungen

sehr variabel

4.2 Schulden

- keine

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

- in 2 Jahren neues Auto

- in 2-3 Jahren Hausrenovierung (100000€ bis 250000€)

 

 

5. Bestehende Verträge

 

Direktversicherung

Allianz Direktversicherung Invest alpha-Balance

garantierte Mindestrente 200€

Laufzeit (Beginn/Ende): 2009/2047

ISIN des Fonds: DE0009797266

Sparrate: 1560€ im Jahr

 

Riesterrente

Generali RiesterRente STRATEGIE No. 1

garantierte monatliche Rente 85€

Laufzeit (Beginn / Ende) 2009 / 2050

WKN / ISIN des Fonds WKN : DWS0NY

Beitragsfrei seit 2021

 

Rüruprente

Generali BasisRente STRATEGIE No. 1

garantierte monatliche Rente 135€

Berufsunfähigkeitsrente 1500€

Laufzeit (Beginn / Ende) 2009/2050

WKN / ISIN des Fonds : DWS0NY

Dynamik: 6%, wegen Vertriebskosten oft abgelehnt

Beiträge im Jahr: 1800€

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? nein

 

 

Neben der Anpassung der BU überlege ich aktuell auch eine Rechtschutzversicherung abzuschließen.

Was meint ihr dazu?

 

Danke, euer Hannes

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Feranda
Am 1.4.2024 um 11:06 von Sparhannes:

Auch beim Thema BU bräuchte ich nochmal Unterstützung. Auflösen kann ich den Vertrag wohl nicht. Zudem ist die BU Summe viel zu niedrig.

Macht hier ein Beitragsfreistellung Sinn? Oder lasse ich das Laufen und hole mir eine reine BU dazu?

  1. Ausführlich prüfen, OB eine BU überhaupt notwendig ist und wenn ja, in welcher NETTO BU Rente. Anhand deiner Eckdaten (ledig, keine Kinder, kein Immobilienkredit) sollten die Fragen in etwa lauten: "Möchte ich meinen Lebensstandard und die Sparrate absichern?", "Bin ich im Worst-Case bereit, auf das Ersparte zurückzugreifen und meinen Lebensstandard dafür anzupassen"
  2. Falls Antwort auf 1. Nein ist, bestehende Basis/BU-Kombi beitragsfrei stellen.
  3. Falls Antwort auf 1. Ja ist, bestehende BU NETTO Rente darauf prüfen, ob sie bedarfsgerecht ist
  4. Zeitgleich Gesundheitshistorie aufarbeiten. Am Besten gemeinsam mit einem spezialisierten Makler, und Alternativen Prüfen (Preis/Leistung/Versicherbarkeit/Individuelle Ausgestaltung)
  5. Je nachdem, was da raus kommt, die für dich passende Entscheidung treffen (Bestehende behalten/bestehende Beitragsfrei stellen/Alternative Absicherung/...)
Am 1.4.2024 um 11:06 von Sparhannes:

Neben der Anpassung der BU überlege ich aktuell auch eine Rechtschutzversicherung abzuschließen.

Was meint ihr dazu?

Hier gibt es keine pauschale Antwort. Das ist eine höchst individuelle Versicherung, die je nach Sicherheitsbedürfnis, Streitlustigkeit und Gerechtigkeitswunsch Sinn macht oder eben nicht.

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ineedadollar

Das von @Feranda vorgeschlagene Vorgehen halte ich auch für sinnvoll. Ergänzend: Egal wie deine Entscheidung ausfällt kannst du das Produkt ja maximal beitragsfrei stellen, es wird dir also so oder so erhalten bleiben. Ich würde auf jeden Fall einen Fondstausch in Erwägung ziehen, das ist bei den meisten Verträgen möglich. Lass dir mal die Fondsliste mit den möglichen Fonds zusenden. In der Regel wird sich diese auf Produkte der DWS und der Generali beschränken, es gibt aber sicher bessere Alternativen, bspw. den DWS Akkumula. Der wurde zwar auch ESG-zwangsbeglückt, entwickelt sich aber dennoch ähnlich zu einem globalen Indexprodukt.

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