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kimimaro

Wie am besten mit 400.000€ umgehen?

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Rotenstein

Mir sind hier etwas zu viel Gefühle im Spiel. Nur weil es für Laien, inklusive für mich, schwierig ist, die Details einer Swap-Konstruktion zu verstehen, heisst das noch lange nicht, dass diese unsicher sein. Nennt mich naiv, aber ich vertraue hier auf das Wort zahlreicher Experten. Wir leben nun einmal in einer komplexen Welt und nutzen Dinge, die ein Einzelner nicht komplett erfassen kann, sei das Software, eine neue Krebstherapie, ein Flugzeug oder eben auch ein Swap-ETF. 

 

Hier im übrigen der Kursverlauf des Xtrackers Overnight (DBX0AN) - ich sehe hier nicht einmal ein Zucken während der grossen Finanzkrise von 2008/09: 

 

https://www.fondsweb.com/de/LU0290358497

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hquw
· bearbeitet von hquw
vor 13 Minuten von FlintheartG.:

ich habe "Bankenkrise" als eine Situation definiert in der der Börsenhandel in Deutschland (teilweise) nicht mehr funktioniert. In diesem Fall (falls er jemals eintritt bzw. eingetreten sein sollte in der Vergangenheit) wäre der Wechsel von einem GMF in Bundesanleihen dann nicht mehr möglich. Möglicherweise tritt so etwas nie ein, aber prognosefrei kann ich sagen: Sicher ist nichts.

Na ja, wenn der Börsenhandel gar nicht mehr funktioniert, dann brauche ich mir darüber auch keine Gedanken zu machen. "Bankenkrise" ist für mich ein Ereignis, bei dem Unternehmensanleihen illiquide werden und man mit Staatsanleihen höchster Bonität vielleicht einen kleinen Renditebonus einsacken kann.

 

Was du hier beschreibst, ist ja etwas vollkommen anderes und dagegen sichert man sich wahrscheinlich am besten mit einem gut diversifizierten Commodities-Portfolio ab, z.B. 60% Eintöpfen und 40% Suppen (jährliches Rebalancing nicht vergessen!).

vor 13 Minuten von FlintheartG.:

Vielleicht entfernen wir uns damit  vom eigentlichen Thema, nämlich der Sicherheit von Swap-ETFs bzw. Geldmarktfonds. Was wir hier gerade diskutieren geht in Richtung Vorbereitung auf den Tag "X" - möge er nie kommen. Aber sollte er kommen, dann kannst von einer Bundesanleihe auch keine Brötchen kaufen, weil es nicht mehr als ein Eintrag auf einem Stück Papierausdruck Deines Depots ist.

Ja, mit Staatsanleihen höchster Bonität ist man "nur" vor vielen anderen Krisen geschützt, die nicht die absolute Apokalypse darstellen. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.

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FlintheartG.
· bearbeitet von FlintheartG.
vor 9 Minuten von Rotenstein:

Mir sind hier etwas zu viel Gefühle im Spiel. Nur weil es für Laien, inklusive für mich, schwierig ist, die Details einer Swap-Konstruktion zu verstehen, heisst das noch lange nicht, dass diese unsicher sein. Nennt mich naiv, aber ich vertraue hier auf das Wort zahlreicher Experten. Wir leben nun einmal in einer komplexen Welt und nutzen Dinge, die ein Einzelner nicht komplett erfassen kann, sei das Software, eine neue Krebstherapie, ein Flugzeug oder eben auch ein Swap-ETF. 

 

Hier im übrigen der Kursverlauf des Xtrackers Overnight (DBX0AN) - ich sehe hier nicht einmal ein Zucken während der grossen Finanzkrise von 2008/09: 

 

https://www.fondsweb.com/de/LU0290358497

+1 hier dann ein wissenschaftlicher Beitrag zum (u.a.) Risiko von Swap ETFs - ich zitiere Mal daraus:

 

"....Bei Swap-basierten ETFs ist die Gegenpartei jederzeit bekannt, das Kontrahentenrisiko ist rechtlich auf 10 Prozent begrenzt. Die wirklichen Fondspositionen werden allerdings nur im Halb- und Jahresbericht veröffentlicht, so dass der Investor im Falle des Emittentenausfalls wahrscheinlich indexfremde und in ihrer Zusammensetzung unbekannte Wertpapiere aus dem geschützten Sondervermögen geliefert bekommt.

 

Das einzige Risiko, das der Investor durch seine Investition eingehen will, ist das allgemeine Marktrisiko. Der Trend zur Überbesicherung von Kontrahentenrisiken führt zur Reduzierung bzw. sogar zur Eliminierung dieser ungewollten Risiken. Swap-basierte ETFs minimieren aufgrund ihrer besonderen Charakteristika und Möglichkeiten der Optimierung zusätzlich die Abweichungsrisiken. Die Risikoausprägung kann nicht anhand der Replikationsart eines ETF pauschalisiert werden und muss für jeden ETF neu beurteilt werden. So ist durchaus ein Szenario vorstellbar, bei dem ein ausreichend besicherter Swap-ETF zusätzlich zur geringeren Abweichung von der Indexperformance ein niedrigeres Kontrahentenrisiko aufweist, als ein unzureichend besicherter voll replizierender ETF."

vor 9 Minuten von hquw:

Ja, mit Staatsanleihen höchster Bonität ist man "nur" vor vielen anderen Krisen geschützt, die nicht die absolute Apokalypse darstellen.

meine Anregung war nur, sich evt auch Staatsanleihen mit höchster Bonität andere Länder ins Boot zu holen, die an anderen Börsen liquide gehandelt werden. Ich habe sicher nichts gegen deutsche Staatsanleihen, die machen aktuell einen sehr großen Teil des Familien-Depots aus.

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Lazaros
vor 7 Minuten von Rotenstein:

Hier im übrigen der Kursverlauf des Xtrackers Overnight (DBX0AN) - ich sehe hier nicht einmal ein Zucken während der grossen Finanzkrise von 2008/09: 

 

https://www.fondsweb.com/de/LU0290358497

Ich auch nicht, was ich aber sehe und was mir nicht gefällt:  Wertentwicklung kumuliert(!)  10 Jahre  +1,14%  15 Jahre +2,52% 

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hquw
vor 4 Minuten von FlintheartG.:

meine Anregung war nur, sich evt auch Staatsanleihen mit höchster Bonität andere Länder ins Boot zu holen, die an anderen Börsen liquide gehandelt werden. Ich habe sicher nichts gegen deutsche Staatsanleihen, die machen aktuell einen sehr großen Teil des Familien-Depots aus.

Das war auch etwas vereinfacht dargestellt, ja.

vor 4 Minuten von Lazaros:

Ich auch nicht, was ich aber sehe und was mir nicht gefällt:  Wertentwicklung kumuliert(!)  10 Jahre  +1,14%  15 Jahre +2,52% 

Was gefällt dir daran nicht? Wir hatten eine lange Periode von Negativzinsen. Eine andere Wertentwicklung wäre da schon sehr überraschend und mit höherem Risiko erkauft.

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Barqu
· bearbeitet von Barqu
43 minutes ago, Sapine said:

Ich kann mich noch sehr gut an 2008 erinnern, als auch sichere Papiere im Kurs deutlich gesunken sind.

Den DBX0AN gibt es ja gluecklicherweise schon etwas laenger, da kann man ja mal nachschauen, wie der 2008 eingeknickt ist:

 

image.thumb.png.0bc3778ce3e3c4706044b781415e1b3d.png

 

Edit: Andere waren schneller, aber ich lass es trotzdem mal stehen...

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von H7-25:

gut schlafen

vor 1 Stunde von H7-25:

glauben

vor 1 Stunde von H7-25:

kein gutes Gefühl

vor 1 Stunde von H7-25:

Ich glaube also

vor 1 Stunde von H7-25:

Die einen sagen so und die anderen sagen so. 

vor 1 Stunde von H7-25:

Ich für mich werde das tun, was mein Bauchgefühl mir sagt. 

vor 1 Stunde von H7-25:

mich nicht wohl fühle. 

vor 56 Minuten von H7-25:

Mein Bauchgefühl

 

 

Merkst Du selbst etwas?

 

 

 

 

 

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Barqu
11 minutes ago, Lazaros said:

Ich auch nicht, was ich aber sehe und was mir nicht gefällt:  Wertentwicklung kumuliert(!)  10 Jahre  +1,14%  15 Jahre +2,52% 

In Zeiten von Negativzinsen ist das nun mal so. Das weiss man vorher und kann jederzeit reagieren. Aktuell ist die Rendite knapp 4% p. a.

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FlintheartG.
· bearbeitet von FlintheartG.
vor 7 Minuten von Barqu:

Den DBX0AN gibt es ja gluecklicherweise schon etwas laenger, da kann man ja mal nachschauen, wie der 2008 eingeknickt ist:

 

 

und scheint eine gute Ergänzung zu deutschen Staatsanleihen zu sein:

image.thumb.png.419b30e87b6878b1275a01df2d340a89.png

Quelle: EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF 1C | Xtrackers by DWS

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 40 Minuten von hquw:

Was gefällt dir daran nicht? Wir hatten eine lange Periode von Negativzinsen. Eine andere Wertentwicklung wäre da schon sehr überraschend und mit höherem Risiko erkauft.

=>

Am 29.4.2024 um 21:44 von Lazaros:

Weil es egal ist. 

Macht euch doch nicht so viele Gedanken um den realrenditeverzehrenden sicheren Depotanteil.

Zusatz: und haltet den Kommer/Foren-RK1-Anteil so niedrig wie möglich, was aber durchaus auch 100% sein können und sollen, wenn man sich das liquide Haushaltsvermögen in Deutschland anschaut: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Vermoegen-Schulden/Tabellen/geld-immob-verm-schulden-evs.html

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H7-25
· bearbeitet von H7-25
vor 44 Minuten von Rotenstein:

Hier im übrigen der Kursverlauf des Xtrackers Overnight (DBX0AN) - ich sehe hier nicht einmal ein Zucken während der grossen Finanzkrise von 2008/09: 

 

https://www.fondsweb.com/de/LU0290358497

Vielleicht liege ich falsch, aber wissen wir denn, ob der besagte ETF damals zur Auflage 2007 so konstruiert war wie heute?

Wir wissen doch aus Erfahrung anderer Fonds, dass Produkte sich ständig ändern. Woher wollen wir also z.B. wissen, ob damals zur Zeit der Finanzkrise der DBX0AN schon SWAPs hatte oder z.B. physische Papiere hatte?

Ich will damit nur sagen, dass ich bei Produkten vorsichtig wäre und deren aktuelle Zusammensetzung oder Struktur auf weit zurück liegende Zeiträume zu projezieren. Man sieht das doch zur Zeit bei ESG auch. Da werden Fonds auch ESG umgestellt, aber wann das passiert, ist im Chart bei fondsweb z.B. nicht zu sehen.

 

vor 39 Minuten von FlintheartG.:

hier dann ein wissenschaftlicher Beitrag zum (u.a.) Risiko von Swap ETFs - ich zitiere Mal daraus:

Danke! Hilft etwas finde ich.

 

vor 39 Minuten von FlintheartG.:

meine Anregung war nur, sich evt auch Staatsanleihen mit höchster Bonität andere Länder ins Boot zu holen, die an anderen Börsen liquide gehandelt werden.

Könnte man bestimmt machen. Mir fallen da aber nicht viele Länder ein, die auch AAA haben und ebenfalls in EUR sind.

 

vor 22 Minuten von Schwachzocker:

Merkst Du selbst etwas?

Ja, aber ich schäme mich dafür nicht.

Für mich bleibt dies das A und O und eine Grundvoraussetzung bei der Geldanlage. Ich muss gut schlafen können und will damit keinen Stress. Ich habe nichts von mehr Geld, wenn ich durch Stress weniger lang lebe oder krank werde. Dann lieber weniger Geld und stressfrei und gesund bleiben und gut schlafen.

Außerdem scheinen meine Gefühle bisher nicht so schlimm für mich gewesen zu sein, wenn ich mir die Entwicklung meines Depots ansehe.

Ich bin sehr zufrieden.

 

Viele Tipps hier sind gut und man ist dankbar dafür. 

Manches sind aber nur Meinungen und man kann nicht feststellen, ob Anleger A oder Anleger B mehr Recht hat.

Das SWAP-Thema scheint mir so eines zu sein. Einige meiden SWAP-Fonds wie die Pest, andere sehen kein Risiko dort. Wer hat nun Recht?

Ich weiß es nicht. 

 

vor 26 Minuten von hquw:

Was gefällt dir daran nicht? Wir hatten eine lange Periode von Negativzinsen. Eine andere Wertentwicklung wäre da schon sehr überraschend und mit höherem Risiko erkauft.

Außerdem:

Zitat

" Sogar die Equity-Prämie (auch Marktprämie genannt) war wiederholt über Zeitfenster von zehn Jahren (und länger, was hier nicht ausgewiesen wird) negativ, d. h. mit dem „Sparbuch“ hätte man über zehn Jahre hinweg den Aktienmarkt geschlagen – bei weit geringerem Risiko (Volatilität)."

Quelle

 

Das ist also kein gutes Argument gegen Geldmarktfonds oder auch besser gesagt das Sparbuch oder Tagesgeld.

Man weiß doch, was man dort bekommt, nämlich maximal einen Inflationsausgleich und nach Steuern oft nicht einmal das.

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Barqu
5 minutes ago, H7-25 said:

Vielleicht liege ich falsch, aber wissen wir denn, ob der besagte ETF damals zur Auflage 2007 so konstruiert war wie heute?

 

Warum tust du uns nicht einfach den Gefallen und findest es heraus?

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H7-25
vor 7 Minuten von Barqu:

Warum tust du uns nicht einfach den Gefallen und findest es heraus?

Konnte leider nichts Genaues finden.

Nur, dass damals der EONIA Total Return Index abgebildet wurde.

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Lazaros
vor 13 Minuten von H7-25:

Das ist also kein gutes Argument gegen Geldmarktfonds oder auch besser gesagt das Sparbuch oder Tagesgeld.

Man weiß doch, was man dort bekommt, nämlich maximal einen Inflationsausgleich und nach Steuern oft nicht einmal das.

Die Sichtweise kann ich verstehen. :prost:

Wäre mein liquides Vermögen 8-stellig, dann wäre mein Blickwinkel vielleicht ähnlich.

Wobei - eher nicht.

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hquw
· bearbeitet von hquw
vor einer Stunde von H7-25:

Das SWAP-Thema scheint mir so eines zu sein. Einige meiden SWAP-Fonds wie die Pest, andere sehen kein Risiko dort. Wer hat nun Recht?

Ich weiß es nicht. 

Kann es vielleicht sein, dass es ein differenzierteres Thema ist als einfach nur dafür oder dagegen zu sein? Swaps haben ein Kontrahentenrisiko, aber auch physisch replizierende ETFs können über Wertpapierleihe ein Kontrahentenrisiko beinhalten.

 

Ich glaube, dass man schon sagen kann, dass man ein möglichst geringes Kontrahentenrisiko haben will. Wenn man das bei der Wahl und Zusammensetzung seines Portfolios beachtet, dann kommt man vielleicht zum Schluss, dass ein sehr geringes Kontrahentenrisiko noch verkraftbar (oder sogar nicht komplett vermeidbar) ist. Wie stark man das Kontrahentenrisiko beschränken will, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Vielleicht ist 100% deines risikoarmen Vermögens im DBX0AN für dich ok, vielleicht auch nicht. Immerhin ist das Kontrahentenrisiko auch bei Swap-ETFs begrenzt.

 

Man muss nicht sein gesamtes risikoarmes Vermögen in einen einzigen Geldmarkt-Swap-ETF stecken. Niemand zwingt dich das zu tun. Es gibt Alternativen mit einem geringeren Kontrahentenrisiko und die kannst du stattdessen oder auch mit einem Geldmarkt-ETF zusammen nutzen.

 

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Sapine
vor einer Stunde von Rotenstein:

Mir sind hier etwas zu viel Gefühle im Spiel. Nur weil es für Laien, inklusive für mich, schwierig ist, die Details einer Swap-Konstruktion zu verstehen, heisst das noch lange nicht, dass diese unsicher sein. Nennt mich naiv, aber ich vertraue hier auf das Wort zahlreicher Experten. Wir leben nun einmal in einer komplexen Welt und nutzen Dinge, die ein Einzelner nicht komplett erfassen kann, sei das Software, eine neue Krebstherapie, ein Flugzeug oder eben auch ein Swap-ETF. 

 

Hier im übrigen der Kursverlauf des Xtrackers Overnight (DBX0AN) - ich sehe hier nicht einmal ein Zucken während der grossen Finanzkrise von 2008/09: 

 

https://www.fondsweb.com/de/LU0290358497

Vielleicht findest Du einen Geldmarktfonds mit Goldman Sachs als Swap Partner oder schau nach Pfandbriefen mit kurzer Restlaufzeit, da war damals ordentlich Bewegung drin für ein Witwen und Waisenpapier.

 

Es geht mir zumindest nicht um Gefühle sondern um eine Risikoabschätzung. Wenn Banken kurz davor stehen, wie Dominosteine umzufallen und andere mitzunehmen, dann wird es brenzlig mit diversen Banken Absicherungen. 2008 habe ich verstärkt in Einzelaktien investiert, weil mein Vertrauen in die Fondsgesellschaften und Banken nicht grenzenlos ist. Da waren mir solide Aktien Einzelwerte trotz ihrer Schwankungen "sicherer". Es geht auch nicht darum, dass man ständig und vollständig an sein Geld rankommt sondern dass ein RK1 Baustein beispielsweise nicht deutlich an Wert verliert. Aber bitte nicht falsch verstehen, ich nutze Geldmarktfonds selbst und habe aktuell keine Befürchtungen. Aber bei einer Situation wie 2008 würde ich die Gewichtung herunterfahren sofern noch möglich. 

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H7-25
vor einer Stunde von Sapine:

Vielleicht findest Du einen Geldmarktfonds mit Goldman Sachs als Swap Partner oder schau nach Pfandbriefen mit kurzer Restlaufzeit, da war damals ordentlich Bewegung drin für ein Witwen und Waisenpapier.

Vielleicht der hier.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0052863874,LU0290358497

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finisher

Für den sicheren Depotanteil (RK1) würde ich mir niemals einen Geldmarktfonds kaufen, welcher nicht komplett aus sicheren Staatsanleihen besteht.
Geldmarktfonds ohne Staatsanleihen sind so etwas wie Unternehmensanleihen. Sowas gehört nicht in den sicheren Depotanteil, das ist RK2.

Der Fehler, der hier begangen wird ist, dass als Risikomaß die Volatilität der Vergangenheit betrachtet wird (vor allen 2008/2009). Die Volatilität war damals nur deshalb so niedrig, weil die Banken vom Staat gerettet worden sind. Darauf würde ich mich in Zukunft nicht mehr verlassen.

 

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Rotenstein
vor 36 Minuten von finisher:

Für den sicheren Depotanteil (RK1) würde ich mir niemals einen Geldmarktfonds kaufen, welcher nicht komplett aus sicheren Staatsanleihen besteht.
Geldmarktfonds ohne Staatsanleihen sind so etwas wie Unternehmensanleihen. Sowas gehört nicht in den sicheren Depotanteil, das ist RK2.


Der Fehler, der hier begangen wird ist, dass als Risikomaß die Volatilität der Vergangenheit betrachtet wird (vor allen 2008/2009). Die Volatilität war damals nur deshalb so niedrig, weil die Banken vom Staat gerettet worden sind. Darauf würde ich mich in Zukunft nicht mehr verlassen.

 

Interessante Perspektive. Wenn ich das richtig verstehe, wären dann für dich nur Fonds wie der iShares eb.rexx Government Germany 0-1yr, der nur deutsche Staatsanleihen mit kurzer Restlaufzeit enthält, Bestandteil des sicheren Depotanteils (und natürlich auch Direktbesitz deutscher Staatsanleihen), nicht jedoch Geldmarktfonds oder  geldmarktähnliche Fonds wie der genannte Xtrackers Overnight.  

 

Ich stimme da nur insofern zu, dass ich kurzlaufende deutsche Staatsanleihen oder auch einen Fonds mit kurzlaufenden deutschen Staatsanleihen als noch einen Tick sicherer ansehen würde als einen Geldmarktfonds. Allerdings wäre mir ein Geldmarktfonds sicher genug, wenn ich denn überhaupt einen sicheren Depotanteil hätte. 

 

Die HIstorie finde ich dennoch wichtig und auch wichtig, um das Risiko zu beurteilen. Ein Kursrückgang wäre sicher nicht nur dann zu beobachten gewesen, wenn es zu tatsächlichen Ausfällen gekommen wäre, sondern auch, wenn diese mit einiger Wahrscheinlichkeit befürchtet worden wären. Offenbar gab es solche Befürchtungen seit Bestehen des Fonds, also seit 2007, überhaupt nicht. Das hat für mich durchaus Aussagekraft, weil ja seit 2007 einiges passiert ist, von der grossen Finanzkrise über die Eurokrise bis hin zur Pandemie. Der ETF hat nicht einmal gezuckt.

 

Andere Geldmarktfonds haben vorübergehend um ca. 3% nachgegeben, wenn man nach dem geht, was weiter oben gepostet wurde - was für mich auch vernachlässigbar ist. 

 

Mag in der Zukunft alles anders sein, aber persönlich glaube ich, wenn Geldmarktfonds untergehen, dann werden deutsche Staatsanleihen auch nicht mehr viel wert sein, denn dann würde ich von einem Untergang des Eurosystems ausgehen. In diesem Fall sollte man dann aber besser auch ausserhalb des Euroraums diversifizieren (was man ironischerweise ja durch die als "riskant" klassifizierten weltweiten Aktien-ETFs ohnehin macht), oder Naturalien einlagern.  

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Inflation
7 hours ago, H7-25 said:

@Inflation

Man merkt, dass du unsicher bist und Angst hast, etwas zu kaufen, was Risiken hat, die du vielleicht nicht kennst.

Ich überlege auch zur Zeit, meinen sicheren Depotteil mit Geldmarktfonds zu befüllen, weil mich das bisherige Hopping von Tagesgeld und Festgeld langsam nervt. 

 

Ich denke dafür ist das Forum da, um sich mit den Produkten auch auszukennen. Risiko hat man immer, keine Frage.

 

Die letzten Beiträge haben halbwegs Licht ins Dunkle gebracht, der ganze Anleihenkorb würde aber im Fall der Fälle nicht 90% des Wertes des Fonds ersetzen können, falls dieser über Nacht "abstürzen" würde.

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Schwachzocker
vor 4 Stunden von Rotenstein:

...Allerdings wäre mir ein Geldmarktfonds sicher genug...

"Sicher genug" gibt es nicht.

Ich verstehe nicht, wieso Du Dir die Renditechancen nicht im riskanten Anteil holst, indem Du ihn entsprechend erhöhst. Es ist nicht nötig im sicheren Anteil auch nur das geringste überflüssige Risiko einzugehen.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 6 Minuten von Schwachzocker:

"Sicher genug" gibt es nicht.

Ich verstehe nicht, wieso Du Dir die Renditechancen nicht im riskanten Anteil holst, indem Du ihn entsprechend erhöhst. 

Geht nicht, weil

vor 4 Stunden von Rotenstein:

Allerdings wäre mir ein Geldmarktfonds sicher genug, wenn ich denn überhaupt einen sicheren Depotanteil hätte. 

 

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StE

Die Antwort auf die Frage des Themenstarters lautet: Mehr USA. Oder nur noch USA.

 

Geopolitische Risiken? Links nen Ozean, rechts nen Ozean, im Norden harmlose Kanadier, aus dem Süden kommen billige Arbeitskräfte. Denn auch in den USA gehen die Geburtenraten zurück. Ziemlich viele Atomwaffen und Militär und dank privatem Waffenbesitz faktisch uneinnehmbar.

 

Kreditrisiken? Wenns Lehman-like global brennt, kommen die USA wieder am schnellsten aus der Krise, während man in der EU noch diskutiert. Man ist Krisen-erfahren und bei schwarzen Schwänen auch sofort handlungswillig und auch handlungsfähig.

 

Marktrisiken? Die Wirtschaft ist großteils von Konsumenten im eigenen Land getragen, d.h. auf 400 Mio Marktteilnehmer diversifiziert.

 

Energierisiken? Genug Gas, Öl, Uran, Sonne im eigenen Land.

 

Politische Risiken? Die Existenz eines Nancy Pelosi Stock Trackers suggeriert Alignment zwischen den Interessen von Politikern und Investoren.

 

Inflationsrisiken? Die gibts, sie verbrennen echt viel Budget. Dafür gibts ja Zinsen und Rendite, oder den TIP ETF. Oder https://www.boerse-online.de/nachrichten/fonds/etf-strategie-golden-butterfly-seit-30-jahren-hohe-renditen-mit-wenig-risiko-20321550.html

 

Kann ja jeder der mag die Punkte alle mal durchgehen und mental mit Deutschland oder Europa vergleichen.

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