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Billibad

Billibad's Investment-Idee

Empfohlene Beiträge

dividendgrowth
· bearbeitet von dividendgrowth
vor 8 Stunden von Billibad:

ist es wahrscheinlich noch wichtig zu erwähnen, dass ich Beamter auf Lebenszeit bin

Das ändert in der Tat sehr, sehr vieles.

  1. Als lebenslanges Eigentum des Staates erhältst Du, solange es unseren Staat gibt, nach 40 Dienstjahren die vom BVerfG als Untergrenze zementierten 71,25% vom letzten Gehalt (https://www.dbb.de/beamtinnen-beamte/versorgung.html). Somit hast Du keine Rentenlücke.
  2. Du bist unkündbar, dein Gehalt ist defacto unabsenkbar (hat der deutsche Staat mal in der Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930er gemacht - wird er aus der Erfahrung der Folgen daraus NIE wieder tun) - ist auch in der Bundesrepublik nicht zulässig, außer du treibst Unfug und wirst degradiert oder aus dem Dienst entfernt. Somit bist du in fast unbegrenzter Höhe kreditwürdig. Du brauchst(!) keinen Notgroschen.
  3. Wenn unser Staat seine Beamten nicht mehr alimentieren kann, kannst du dir selbst 10 Monatsgehälter in Gold wo hinstecken. Hast du keine Waffen und keinen starken Clan, wird es dir in diesem Fall jemand wegnehmen, der genau das hat. Selbst Mai/Juni/Juli 1945 und ff. wurden die Beamten regulär weiter besoldet. Nicht gut, aber es hat immer zum Überleben gereicht.

Somit: du kannst investieren, in was du willst. Du kannst Kredite haben und nebenbei investieren - solange du alle Verpflichtungen bedienen kannst. Kannst Du das nicht mehr, fängst du dir halt ein Disziplinarverfahren wegen Überschuldung - Privatinsolvenz - und nach 2-5 Jahren gehts wieder weiter. Solange du dich achtungs- und vertrauengerecht ggü. Deinem Dienstherren verhältst, wird er immer zu dir stehen.

 

Also: du hast kein Problem, du bist der freieste Mensch der Welt.

 

(Und PS: Die Vernichtung der Zivilisation ist nicht hedgebar. Daher haben Atomkriegsdrohungen irgendwelcher Drecksack-Diktatoren auch nie Auswirkungen auf die Börse. Denn sie spielen keine Rolle für die Börse).

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odensee
vor 1 Minute von Billibad:

Aber so wie ich heraushöre, würdet Ihr die Cash-Reserve ausschließlich in der Heimatwährung (Euro) halten. 

Wer auch immer „ihr“ ist: es gibt keine Musterlösung. Ich habe so gut wie kein Bargeld und mein einziges Girokonto ist aktuell dreistellig. Ich weiß, dass das einige hier im Forum sehr kritisch sehen.

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Billibad
· bearbeitet von Billibad

Abend.

vor 12 Stunden von Lazaros:

happy wife, happy life.

vor 12 Stunden von Sapine:

Nicht jede Frau steht auf schwere Goldarmbänder.

Ein Glück ist Schmuck für sie nicht relevant, da bleibt der Goldanteil bestehen.

Aber meinen Goldanteil, handhabe ich so wie @Sapine es beschreibt.

vor 12 Stunden von dividendgrowth:

Das ändert in der Tat sehr, sehr vieles.

Mit deiner Auflistung hast du auf überspitzte Art und Weise vieles gut auf den Punkt gebracht, doch leider ist die Zukunft ungewiss und es Bedarf an Vorsorge.

Auch wenn ich theoretisch nach jetzigem Stand keine Rentenlücke habe, behandle ich meine Situation so als würde es eine geben. Sollte diese mal wegfalle, da dies immer mal wieder thematisiert wird.

Aber ja, ich habe bereits ein sehr sicheres Standbein und kann theoretisch etwas höheres Risiko fahren.

vor 12 Stunden von dividendgrowth:

Du brauchst(!) keinen Notgroschen.

Vielleicht definiere ich "Notgroschen" falsch, aber ist der nicht eine Art Versicherung für ein plötzlich eintretendes Ereignis indem Kapital benötigt wird ohne gleich Wertpapiere oder andere Güter verkaufen zu müssen?

Klar könnte ich auch kurz einen Konsumentenkredit aufnehmen und damit den kurzfristigen Liquiditätsengpass decken.

Für den Kopf auf einem GM-ETF würde ich trotzdem behalten, ist ja auch nicht all zu viel.

vor 12 Stunden von odensee:

Ich habe so gut wie kein Bargeld und mein einziges Girokonto ist aktuell dreistellig. Ich weiß, dass das einige hier im Forum sehr kritisch sehen.

Interessant, dies wäre mir tatsächlich zu wenig. 

Ich halte auf dem Girokonto ein mittleren 4-stelligen Betrag. Auch wenn mir ein niedriger 4-stelliger Betrag ausreichen würde.

Aber du hast Recht, denn alles was etwas teurer ist als der tägliche Bedarf ist ein planbarer Faktor.

 

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dividendgrowth
vor 6 Minuten von odensee:

einige hier im Forum sehr kritisch sehen

Warum. Sind deine monatlichen Ausgaben gedeckt? Dann passt es doch. Wertpapiere wie Aktien/ETF sind in max. drei Tagen auf dem Giro, wenn man sie braucht. In der benötigten Höhe (im Gegensatz zu Immobilien - da sind Teilverkäufe unmöglich und der Gesamtverkauf dauert im besten Fall 2-3 Monate mit Notarkosten, Grundbuchamt und ggf. Makler).

Da du in einem "Wertpapierforum" aktiv bist, steht zu vermuten, dass du über solche Wertpapiere verfügst. 
Und auf dem Giro verliert es nur an Wert - mache ich genauso: am Monatsersten Nahezu ALLES in Depot/Tagesgeld - und wird dann ggf. scheibchenweise, bevor das Giro ins Minus geht, zurück überwiesen.

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Lazaros
vor 4 Minuten von dividendgrowth:

Und auf dem Giro verliert es nur an Wert - mache ich genauso: am Monatsersten Nahezu ALLES in Depot/Tagesgeld - und wird dann ggf. scheibchenweise, bevor das Giro ins Minus geht, zurück überwiesen.

Wenn man's nötig hat, warum nicht.

Mir ist es egal, da liegen im Schnitt 5 stellige Summen dauerhaft unverzinst rum.

Warum? Ohne Arroganz: weil es prozentual zum Gesamtvermögen wurscht ist

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dividendgrowth
· bearbeitet von dividendgrowth
vor 9 Minuten von Lazaros:

Warum?

Weil ich die Zeit hab. Und mir immer die nervigen Sparkassen-Schnallen (m/w/d) vorstelle (die mir immer versuchen Bausparer aufzuschwatzen), wie sie damit Geld verdienen, wenn ich es nicht tue. Sie und ihre raffgierigen Bankberater-Freunde. Und damit ihre Sparkassen-Tempel finanzieren. 0% + monatl. Gebühr ist frech.

Und das hin- und herschieben zB zu TR geht am Handy in Sekunden auf der Couch - oder sogar auf dem Klo.

Aber kann ja jeder machen und halten, wie er möchte.

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Schwachzocker
vor 13 Stunden von Lazaros:

...

Vielleicht ist dieses Beispiel dramaturgisch ein wenig weit hergeholt, aber wenn man für die Lächerlichkeit von ein paar Monatsgehältern (zu Hause gelagert in Gold, Euro- und USD-Scheinen) dadurch angstfreier lebt, dann ist es diese Peanuts-Geldverschwendung doch allemal wert.

vor 13 Stunden von odensee:

Na gut, so kann man es auch sehen.

Ja, so kann man es auch sehen. So ist es hier im Forum auch schon zigmal gesehen worden.

Wir brauchen uns dann aber nicht mehr über Geldanlage zu unterhalten. Man macht einfach irgendeinen Unsinn und begründet dies damit, dass man dann angstfreier lebt. Und das war es! Fertig!

Wozu noch dieses Forum?! Wozu hier nachfragen?

 

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Sapine
vor 12 Stunden von dividendgrowth:

Das ändert in der Tat sehr, sehr vieles.

  1. Als lebenslanges Eigentum des Staates erhältst Du, solange es unseren Staat gibt, nach 40 Dienstjahren die vom BVerfG als Untergrenze zementierten 71,25% vom letzten Gehalt (https://www.dbb.de/beamtinnen-beamte/versorgung.html). Somit hast Du keine Rentenlücke.
  2. Du bist unkündbar, dein Gehalt ist defacto unabsenkbar (hat der deutsche Staat mal in der Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930er gemacht - wird er aus der Erfahrung der Folgen daraus NIE wieder tun) - ist auch in der Bundesrepublik nicht zulässig, außer du treibst Unfug und wirst degradiert oder aus dem Dienst entfernt. Somit bist du in fast unbegrenzter Höhe kreditwürdig. Du brauchst(!) keinen Notgroschen.
  3. Wenn unser Staat seine Beamten nicht mehr alimentieren kann, kannst du dir selbst 10 Monatsgehälter in Gold wo hinstecken. Hast du keine Waffen und keinen starken Clan, wird es dir in diesem Fall jemand wegnehmen, der genau das hat. Selbst Mai/Juni/Juli 1945 und ff. wurden die Beamten regulär weiter besoldet. Nicht gut, aber es hat immer zum Überleben gereicht.

Ich will gewiss nicht den Teufel an die Wand malen, aber glaubst Du ernsthaft, dass Beamte jüdischer Abkunft im zweiten Weltkrieg diesem Teil Deiner Ausführungen zugestimmt hätten? Ich hoffe sehr, dass sich so etwas nie wiederholt und dennoch schadet es nicht, wenn man auch für ähnlich gelagerte Fälle eine kleine Vorsorge hat auch wenn man es nicht übertreiben sollte. Davon abgesehen kann man auch die Versorgung von Beamten ändern, wenn man die ausreichenden Mehrheiten dafür hat. 

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Schwachzocker
vor 12 Stunden von dividendgrowth:

Das ändert in der Tat sehr, sehr vieles.

  1. Als lebenslanges Eigentum des Staates erhältst Du, solange es unseren Staat gibt, nach 40 Dienstjahren die vom BVerfG als Untergrenze zementierten 71,25% vom letzten Gehalt (https://www.dbb.de/beamtinnen-beamte/versorgung.html). Somit hast Du keine Rentenlücke.
  2. Du bist unkündbar, dein Gehalt ist defacto unabsenkbar (hat der deutsche Staat mal in der Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930er gemacht - wird er aus der Erfahrung der Folgen daraus NIE wieder tun) - ist auch in der Bundesrepublik nicht zulässig, außer du treibst Unfug und wirst degradiert oder aus dem Dienst entfernt. Somit bist du in fast unbegrenzter Höhe kreditwürdig. Du brauchst(!) keinen Notgroschen.
  3. ...

Ich glaube, da hast Du einiges nicht verstanden.

 

vor 12 Stunden von dividendgrowth:

Also: du hast kein Problem, du bist der freieste Mensch der Welt.

Korrektur: Du hast überhaupt nichts verstanden.

Es gibt in Deutschland keine unfreiere Menschen als Beamte.

Gerade eben von Sapine:

Ich will gewiss nicht den Teufel an die Wand malen, aber glaubst Du ernsthaft, dass Beamte jüdischer Abkunft im zweiten Weltkrieg diesem Teil Deiner Ausführungen zugestimmt hätten? Ich hoffe sehr, dass sich so etwas nie wiederholt und dennoch schadet es nicht, wenn man auch für solche Fälle eine kleine Vorsorge hat auch wenn man es nicht übertreiben sollte. 

Die Vorsorge nützt Dir nur nichts, wenn man Dir sogar die Goldzähne raubt.

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Billibad
· bearbeitet von Billibad

Guten Morgen.

vor 16 Minuten von Schwachzocker:

Man macht einfach irgendeinen Unsinn und begründet dies damit, dass man dann angstfreier lebt. Und das war es! Fertig!

Also wenn es um die Aussage von Walz geht bzgl. der Fremdwährung, da kann ich natürlich nichts ändern.

Wenn es jedoch um meine Aussage bzgl. dem Halten von Edelmetall, Gold und Silber, als zusätzlicher Notgroschen geht, so ist dies doch kein verkehrter Punkt?

Zum einen ist eine eine mögliche Währungsabsicherung und der Versuch des Erhalts der Kaufkraft, sowie dem Offenhalten eines alternativen Zahlungsmittels, welcher bereits geschichtlichen Hintergrund hat.

 

vor 9 Minuten von Schwachzocker:

Ich glaube, da hast Du einiges nicht verstanden.

@Sapine und @Schwachzockerdie Auflistung und Aussage von @dividendgrowth ist in meinen Augen mehr eine überspitzte und bewusst provokante Aussage um das Beamtentum darzustellen.

 

vor 9 Minuten von Schwachzocker:

Korrektur: Du hast überhaupt nichts verstanden.

Es gibt in Deutschland keine unfreiere Menschen als Beamte.

Ich war am überlegen diesbezüglich was zu schreiben, hab es dann aber doch sein lassen.

Auch hier denke ich, ist die Freiheit nicht als Narrenfreiheit zu sehen, sondern mehr als das eine größere Freiheit bei der Spekulation / Vorsorge, auf Grund eines doch recht sicheren Arbeitsplatzes. 

 

 

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dividendgrowth
· bearbeitet von dividendgrowth
vor 3 Stunden von Schwachzocker:

Es gibt in Deutschland keine unfreiere Menschen als Beamte.

Die einen sagen so, die anderen so...

 

vor 3 Stunden von Sapine:

dass Beamte jüdischer Abkunft im zweiten Weltkrieg diesem Teil Deiner Ausführungen zugestimmt hätten?

Ich hoffe, dass dies eine schreckliche/die schrecklichste Singularität der Geschichte war.

Aber auch das fällt für mich in Kategorie: unhedgebar. Wie der Völkermord in Ruanda. Oder Yugoslawien.

 

Wenn es richtig, richtig "schmutzig" wird, zählen eigentlich nur die Erinnerungen, die man hat(te).

 

Mein Großvater hat zeitlebens sehr, sehr gut verdient - aber er starb 90jährig mit 100.000,- DM Schulden. Er, Jahrgang 1909, geboren in Posen/Westpreußen, dem (sehr) wohlhabenden Bildungsbürgertum entstammend, ist mit der Erfahrung des immer wiederkehrenden Totalverlusts aufgewachsen.

1919: vertrieben - Totalverlust der Immobilie.

1923: Verarmung.

1929-33: Weltwirtschaftskrise, nazis.

1939-1945 Krieg vom 1. bis zum letzten Tag, davon

1941-'45: Ostfront. Bruder `41 gefallen

1945: Gefangenschaft. Schlimmster Hunger. Währenddessen zerlegen die Russen bei Oma und den Kindern die Einrichtung und tun Oma und Uroma furchtbare Dinge an.

1949: Flucht nur mit Oma und den Kindern, UrOpas Haus in der Ostzone geblieben - wertlos "ausgebucht".

Dann kalter Krieg, drohender Atomtod, etc.

 

Seine "Hedging-Strategie" war: ein Medizinstudium, denn der Beruf geht immer in jedem System.

Und immer den maximalen Kreditrahmen, den ihm die Bank gab, ausreizen und ein maximal schönes Leben haben.

5x im Jahr Urlaub, schnelle, große Autos, großes Haus, Hausangestellte, rauschende Familienfeste, etc., etc, ... Nach dem Motto: was ich hatte, hab ich gehabt, das nimmt mir der Russe niemals wieder weg.

Dafür Arbeiten bis 77 - und dann die Bank mit den 100K Schulden zurückgelassen, mit einem Lächeln im Gesicht.

(Ergänzung: die 100 K wurden dann aus dem Hausverkauf gedeckt - hat ihn aber nicht mehr interessiert...)

 

Würde ich an den totalen Untergang glauben: wäre auch genau DAS meine Hedgingstrategie.

Glaub ich aber nicht, ich denke, der Wohlstand wird immer weiter wachsen. Trotz allen Krisen.

 

PS - Weil es auch so schön passt: mein anderer Ur-Opa (Vater von Oma) war Beamter im "höheren Dienst" ("Direktor" in seiner Behörde). Sein Gehalt kam über den 8. Mai 1945 hinaus - im Sommer hat ihn dann allerdings der NKWD persönlich zur "Klärung eines Sachverhalts" mit zur Dienststelle "gebeten" (=abgeholt).

Bis heute ist er nicht wiedergekommen. 

Mein Fazit: auch nicht hedgebar.

 

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Schwachzocker
vor 3 Stunden von dividendgrowth:

Die einen sagen so, die anderen so...

Na Donnerwetter! Ist das so?

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Sherlock_Fuchs

Sehe vermutlich nur ich so - aber wenn ich mir den Ausgangspost ansehe, wirkt das alles unheimlich verkrampft und verkopft.

 

Es geht als Beamter darum, die Rentenlücke (?) zu schließen und alle Eventualitäten versucht man mit einzukalkulieren.

 

Würde etwas mehr Lockerheit empfehlen. Die Ausgangssituation ist doch komfortabel.

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Billibad

Guten Tag miteinander.

Am 26.4.2024 um 19:17 von Sherlock_Fuchs:

Würde etwas mehr Lockerheit empfehlen. Die Ausgangssituation ist doch komfortabel.

Also verkrampft sehe ich dies nicht und ich fühle mich auch aktuell nicht danach.

 

Aktuelle Entscheidung:

Dank Euren Hilfestellungen in Form von Meinungen habe ich mich zu folgenden Änderungen entschlossen:

 

1) Notgroschen

Die "1,5 Monatsgehälter in Fremdwährung in Form der Weltwährung (US-Dollar)" fallen weg.

Der Rest bleibt bestehen - natürlich könnte auch der Edelmetall-Anteil wegfallen, jedoch ist dies für mich ein Wohlfühlfaktor, sowie eine kleine materielle "Faszination".

 

2) Immobilien

Keine Änderung und es bleibt dabei, keine weitere Kapitalanlage zu erwerben.

Der aktuelle Kredit wird regulär abgezahlt und die kostenfreie Sondertilgungsobergrenze für die nächsten 10 Jahre vollständig ausgenutzt.

 

3) Börse

Ich habe mich dazu entschlossen die restliche Sparrate zu 100% auf den SPDR ACWI IMI  auszurichten, damit die Lücke zwischen den beiden Asset-Klassen Immobilien und Aktien in den nächsten Jahren zu verkleinern und eine Ausgewogenheit herzustellen.

 

4) Spekulation

Keine weitere Hinzunahme an Geldmittel für diesen Bereich, sondern Fokus auf 3).

 

Vielen Dank für Eure Zeit und das Engagement.

 

Grüße und einen schönen Feiertag.

 

PS: Aktuell lese ich mich vertieft in den Themenbereich der Anleihen ein

 

 

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
Am 19.4.2024 um 15:33 von Billibad:

Zum Erreichen dieser beiden recht simpel gehaltene Ziele habe ich mir folgendes Portfolio erstellt und umgesetzt: (hier geht es rein um den finanziellen Aspekt)

 

1.) Notgroschen:

  • 3 Monatsgehälter in der Heimatwährung
  • 3 Monatsgehälter in Edelmetall
  • 1,5 Monatsgehälter in Fremdwährung in Form der Weltwährung (US-Dollar)

2.) Ziel 1 - Schließung der Rentenlücke

Für die Schließung der Rentenlücke in Höhe von 30% + Steuer, habe ich mich für eine Asset-Klasse entschieden, welche monatlich ausschüttet - Immobilien in Form von Wohnungen.

Es handelt sich hierbei um zwei Wohnungen an unterschiedlichen Standorten innerhalb eines Bundeslandes.

  • Wohnung 1 (Neubau - 2019): Die künftige effektive Mietrendite liegt bei ~4,5%. Aktuell wird sie durch uns bewohnt, jedoch wird demnächst die Wohnung auf Grund Zuwachs vermietet. Es besteht kein Kredit. Diese Wohnung soll nicht verkauft werden.
  • Wohnung 2 (Bestandwohnung - 2024): Die effektive Mietrendite liegt bei 4,0%. Die Mieteinnahmen decken die laufenden Kosten der Wohnung. Für diese besteht ein Kredit. Ein steuerfreier Verkauf nach 10 Jahren oder länger kann gegeben sein, angedacht jedoch nicht. Sollte ein Verkauf stattfinden, so wird das Kapital für das Ziel 2 verwendet.

 

Die Mieteinnahmen der beiden Wohnungen, abzgl. Steuer, Versicherung und Rücklagen, wird die bestehende Rentenlücke voraussichtlich schließen können.

 

3.) Ziel 2 - Generationsübergreifender Vermögensaufbau & Ausgleich als Gegenwert zu Ziel 1

Für die Erfüllung des hiesigen Ziels werde ich ausschließlich an der Börse gehandelte Produkte verwenden und dabei ein Gegengewicht zu der Immobilien-Assetklasse erzeugen.

Dabei habe ich mit Hilfe diesen Rechners für mich eine Sparrate in Höhe von ~1.500€ bei einer jährl. durchschnittlichen Rendite von konservativen 3% berechnet um vor meinem 50. Lebensjahr ein 50:50 Verhältnis zwischen meiner Immobilien-Investition und hiesiger.

Das Unterziel zur Erreichung des Ziel 2 ist es, die Struktur so einfach und verständlich wie möglich zu halten und an die nächste Generation übergeben zu können ohne dabei an Lebensqualität einbüßen zu müssen.

 

Die grobe Einteilung in Risikoreich : Risikoarm beträgt:

  • Risikoreich: 80% -> LS 80
  • Risikoarm: 20% -> Geldmarktfonds/kurzlaufende Bundesanleihen + Festgeld

Mit dieser Aufteilung ist es das Ziel eine jährl. durchschnittliche Rendite von ~6% zu erzielen, sowie ein max. Drawdown von ~30% (+-5%).

 

Aufgeschlüsselt in die hier im Forum angewandte Risikoklassen-Unterteilung (RK 1 - Risikoarm / RK 2 - Mittlere Risiko / RK 3 - Hohes Risiko) sieht wie folgt aus:

 

RK 1:

  • 10% Geldmarktfonds / kurzlaufende Bundesanleihen: Aktuell liegt dieser Anteil auf einem Geldmarktfonds. Hier bin ich noch auf der Suche nach einen vernünftigen thesaurierenden kurzlaufenden Bundesanleihen-ETF.
  • 10% Festgeldleiter: Angelegt wird hauptsächlich über den Zinsmarkt für 3 Jahre.

Sollten die Zinsen wieder auf die 0% reduziert werden, so habe ich mit dem Festgeld mir für 3 Jahre noch ein paar Zins-Jahre gesichert und Zeit verschafft um zu überlegen wie das Geld wieder angelegt werden sollte.

Hierfür werde ich noch das Forum durchforsten, für Thread-Tipps usw. wäre ich sehr dankbar.

 

Bei einem Crash von ~30% bin ich auch bereit 10% des RK1-Anteils aufzulösen und in den LS80 zu investieren.

 

RK 2:

  • ~16% Anleihen in Form des Global Aggregate Bond verpackt im LifeStrategy-Mantel mit einer 8er Duration und einer Aufteilung in Staat-&Unternehmensanleihen über verschiedene Bonitäten-Ratings und Länder.

 

RK 3:

  • 64% Aktien in Form des All-World verpackt im Life-Strategy-Mantel.

 

Kein ARERO: Das Produkt von Herrn Weber finde ich sehr interessant, doch stört mich hier der Rohstoff-Anteil sehr, weshalb ich diesen nicht weiter in Betracht gezogen habe.

 

4.) Spekulation

Mit einen sehr kleinen Anteil, welches ich nicht in die Zielerreichung mit einberechne stellt mein Spielgeld dar. Dieses dient lediglich als das Ausleben der Börsengefühle wieder.

Aktuell bin ich hier mit etwas mehr als +300% in Bitcoin und -25% in Polkadot unterwegs.

Ich werde auch diesen Punkt regelmäßig aktuallisieren.

 

 

vor 1 Stunde von Billibad:

 

Aktuelle Entscheidung:

Dank Euren Hilfestellungen in Form von Meinungen habe ich mich zu folgenden Änderungen entschlossen:

 

1) Notgroschen

Die "1,5 Monatsgehälter in Fremdwährung in Form der Weltwährung (US-Dollar)" fallen weg.

Der Rest bleibt bestehen - natürlich könnte auch der Edelmetall-Anteil wegfallen, jedoch ist dies für mich ein Wohlfühlfaktor, sowie eine kleine materielle "Faszination".

 

2) Immobilien

Keine Änderung und es bleibt dabei, keine weitere Kapitalanlage zu erwerben.

Der aktuelle Kredit wird regulär abgezahlt und die kostenfreie Sondertilgungsobergrenze für die nächsten 10 Jahre vollständig ausgenutzt.

 

3) Börse

Ich habe mich dazu entschlossen die restliche Sparrate zu 100% auf den SPDR ACWI IMI  auszurichten, damit die Lücke zwischen den beiden Asset-Klassen Immobilien und Aktien in den nächsten Jahren zu verkleinern und eine Ausgewogenheit herzustellen.

 

4) Spekulation

Keine weitere Hinzunahme an Geldmittel für diesen Bereich, sondern Fokus auf 3).

O.K. :-*

Lässt du dich leicht durch anonyme Foren in deiner Entscheidungsfindung beeinflussen?

Und wenn ja, warum dann nur bei vernachlässigbaren Nebenbaustellen?

 

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Billibad

Guten Abend.

vor 8 Stunden von Lazaros:

Lässt du dich leicht durch anonyme Foren in deiner Entscheidungsfindung beeinflussen?

Ich habe nur Ratschläge betrachtet und einen Entschluss gefasst, welcher für mich plausibel ist und auch eine etwas andere Sichtweise als die bisher gelesene Literatur darstellt, die ich nicht im Sinn hatte. 

So gesagt das gesamte Depot zu betrachten und nicht alles in seinen einzelnen Bestandteilen und für sich separat betrachtet. Dadurch hat sich mir das Bild aufgezeigt, dass mein Aktien-Anteil so gering ist, dass er aktuell und in den nächsten Jahren kaum spürbar wäre in der gesamten AA. Eine Aufweichung der Aktien-Asset-Klasse durch Anleihen in Form des LS80 + Geldmarktfonds hätte zur Folge, dass sich dieses Bild nur in die Länge ziehen würde.

 

Ich finde diese Entscheidung als keine "vernachlässigbare Nebenbaustelle".

Aber was sieht du in meiner Aufstellung als Hauptbaustelle?

 

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Sapine
vor 34 Minuten von Billibad:

Ich habe nur Ratschläge betrachtet und einen Entschluss gefasst, welcher für mich plausibel ist und auch eine etwas andere Sichtweise als die bisher gelesene Literatur darstellt, die ich nicht im Sinn hatte. 

Ich finde Deine Entscheidung sehr vernünftig und mein Eindruck ist auch, dass Du diese Entscheidung selbst getroffen hast wenn auch unter der Berücksichtigung anderer Blickwinkel. Für den nächsten Schritt wäre es aus meiner Sicht wichtig herauszufinden, wie die spätere Zielallokation aussehen soll. Ganz pragmatisch würde ich das Thema auf Wiedervorlage legen, wenn der Aktienanteil am Gesamtvermögen etwa 30 % erreicht. Das wäre immer noch eher defensiv in der Ausrichtung und dann hast Du mehr Erfahrungen mit sichtbar schwankenden Assets und kannst die Frage nach Deiner Risikobereitschaft viel besser einschätzen. 

 

Würde mich auch interessieren, was Lazaros als Hauptbaustelle betrachtet. 

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Billibad

Guten Abend @Sapine.

vor 9 Minuten von Sapine:

Ich finde Deine Entscheidung sehr vernünftig

Vielen Dank für deine Worte!

Es ist tatsächlich schwierig aus seiner "Bubble" heraus zu kommen mit all den gelesenen Bücher und die auf YouTube gesehen Videos, mit einer überschwänglichen Anzahl an mit all seinen Crash-/Angst-Prophezeiungen seit 1-2 Jahren. Da ich leider niemanden habe, mit dem ich mich über eine solche Thematik auseinandersetzen kann, habe ich mich dazu entschlossen einem Forum beizutreten um andere Meinungen von Investoren zu hören, welche nicht ihr Geld durch Klicks verdienen.

vor 9 Minuten von Sapine:

Ganz pragmatisch würde ich das Thema auf Wiedervorlage legen, wenn der Aktienanteil am Gesamtvermögen etwa 30 % erreicht. Das wäre immer noch eher defensiv in der Ausrichtung und dann hast Du mehr Erfahrungen mit sichtbar schwankenden Assets und kannst die Frage nach Deiner Risikobereitschaft viel besser einschätzen. 

Richtig, so habe ich es mir auch gedacht, dass ich erst einmal die nächsten 5-10 Jahre damit beschäftigt bin den Aktienanteil gemessen am Gesamtvermögen zu steigern.

Bis dahin werde ich mich immer Step by Step weiter in die Thematik einarbeiten.

 

Liebe Grüße und einen schönen Abend.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor einer Stunde von Billibad:

würde es Sinn machen, neben dem ACWI IMI als Core-Strategie zu 10-20% die Berkshire Hathaway - Aktie hinzuzufügen um an dieser Allocation-Struktur profitieren zu können?

 

vor 1 Stunde von Billibad:

ich habe eine allgemeine Frage zu diesem ETF, wahrscheinlich wurde diese Frage auf den 45 Seiten bereits beantwortet, aber über eine kleine Rückmeldung würde ich mich freuen. 

Ich selbst finde ihn an und für sich nicht schlecht, doch investiere ich aktuell nicht in diesen, da ich folgendes nicht verstehe:

 

Multifactor Investing:

 

Klar, der Multifaktor-Begriff heißt, dass mehrere Faktoren zusammengelegt werden.

Auch im einzelnen verstehe ich die verschiedenen Faktoren und den Sinn dahinter, wenn man in einen einzelnen Faktor aus Überzeugung investiert.

 

vor 2 Stunden von Billibad:

Hallo,

eine kurze Frage:

Ist die 6. Auflage des Buches von Gerd Kommer lesenswert, wenn man bereits die 4. Auflage gelesen hat?

 

Danke für die Rückmeldung.

Frage: Warum nur?

 

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Billibad
· bearbeitet von Billibad

Hallo @Lazaros.

vor 4 Stunden von Lazaros:

Frage: Warum nur?

Mich interessiert es und es ist eine Ansammlung an Ideen und Möglichkeiten.

Ob ich die Idee umsetze ist eine andere Frage, zunächst möchte ich das Verstehen lernen und mich weiter in die Thematik einarbeiten.

 

Zum Buch:

Ich habe gelesen, dass dieses 100 Seiten mehr hat und wollte nachfragen ob diese 100 Seiten lohnenswert sind. 

Auch würde ich gerne wissen ob und was sich eventuell geändert hat.

 

Zum GK-ETF:

Wie bereits geschrieben, empfinde ich den ETF als nicht schlecht, nur verstehe diese Thematik der Aktienauswahl bei einem Multifaktor-ETF und dessen Vorteil ggü. einem MCAP-ETF nicht.

 

PS: Nachdem ich in dem Thread eine gute Antwort erhalten habe und mir der Unterschied des GK-ETF zum ACWI IMI zu gering ist, bleibe ich beim ACWI IMI.

 

Zur Berkshire Hathaway - Aktie:

Ich habe die Bücher von Graham und Buffet gelesen gehabt und hatte zunächst die Idee in Einzelaktien zu investieren und stieß so auf die genannte Aktie und finde die bereits recht interessant, eine Art "aktiver Fonds".

Nachdem ich das Buch von Kommer in seiner 4. Auflage gelesen hatte, kam ich zu der ETF-Variante und da auch zum ACWI IMI.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Gerade gesehen, dass du ja auch ein Musterdepot hast :-*.

 

Also ich würde dir empfehlen, dass bevor du über große Einzelaktienbeimischungen nachdenkst, nochmal in dich gehst und fragst warum du dich überhaupt für den den ACWI IMI als Core Investment entschieden hast. Den die Vorteile werden ja dadurch wieder teilweise zunichte gemacht.

Außerdem warum du einerseits darüber nachdenkst Schwellenländer höher zu gewichten, gleichzeitig mit der Einzelaktienbeimischung das Gegenteil tun willst.

Außerdem warum du einerseits darüber nachgedacht hattest den Faktor Size höher zu gewichten, gleichzeitig mit der Einzelaktienbeimischung nun das Gegenteil tun willst.

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Billibad
· bearbeitet von Billibad
vor 2 Stunden von Bigwigster:

Also ich würde dir empfehlen, dass bevor du über große Einzelaktienbeimischungen nachdenkst, nochmal in dich gehst und fragst warum du dich überhaupt für den den ACWI IMI als Core Investment entschieden hast. Den die Vorteile werden ja dadurch wieder teilweise zunichte gemacht.

Außerdem warum du einerseits darüber nachdenkst Schwellenländer höher zu gewichten, gleichzeitig mit der Einzelaktienbeimischung das Gegenteil tun willst.

Außerdem warum du einerseits darüber nachgedacht hattest den Faktor Size höher zu gewichten, gleichzeitig mit der Einzelaktienbeimischung nun das Gegenteil tun willst.

Haben wir ja per PN geklärt :-)

 

Aber in Kurzform...

 

ACWI IMI aus Grund der Einfachheit und der großen Abbildung des Aktienmarktes, aus diesem Grund habe ich mich hierfür entschieden.

Einzelaktienbeimischung ausschließlich die Berkshire Hathaway, auf Grund seiner inneren Allocation und der Strategie. 

 

Die höhere Gewichtung des Schwellenländer-Anteils war zum einen das 50:50-Verhältnis, welches der GK-ETF darstellt, ebenso abzubilden und ich diese Idee ebenso überzeugend finde den Mittelwert zwischen MCAP und BIP zu nehmen.

 

Faktor ist ein interessantes Thema, welches ich jedoch nicht mit Einzelfaktoren in Form von Value oder Quality oder ... abbilden würde. Dabei war lediglich der GK-ETF interessant, doch auf Grund seinem doch recht geringen Faktor-Einfluss wieder uninteressant. 

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