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M72

Anfängerfrage Margin Call ETFs

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M72

Hallo in die Runde, 

 

Ich denke bereits lange darüber nach einen ETF-Sparplan einzurichten. 

Ziel soll es sein, Geld auf lange Sicht anzulegen - es wird also nicht konkret auf eine Bestimmte Ausgabe zum "Zeitpunkt X" hingespart.

Trotzdessen ich mich bereits viel über ETF´s und andere Finanz-Produkte belesen habe, besteht bei mir noch Unsicherheit beim Thema Margin-Calls bzw. der "Nachschusspflicht". 

Ich bin irgendwann über diesen Begriff gestolpert - und so wie ich es bisher verstanden habe, gibt es "Margin Calls" nur bei Futures und CFD´s bzw. "gehebelten Produkten". In Verbindung mit ETF´s fällt der Begriff jedoch nie. Gibt es bei ETF´s keine Margin Calls bzw. Nachschusspflicht? 

Andererseits habe ich gesehen, dass es auch gehebelte ETF´s gibt - gehe ich hierbei richtig in der Annahme, dass ich diese daran erkennen kann, dass sie ein "Leveraged" im Namen tragen? 

 

Ich wollte mich also noch mal dahingehend rückversichern, dass bei einem ETF-Sparplan mit einem "normalen" ETF (z.B. MSCI World oder FTSE All-World) das größte Risiko der Totalverlust der eingezahlten Beträge ist, aber darüber hinaus keine Verschuldung durch eine Nachschusspflicht/ einen Margin-Call folgen kann. 

 

Vielen Dank! 

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chirlu
vor 7 Minuten von M72:

Gibt es bei ETF´s keine Margin Calls bzw. Nachschusspflicht?

 

Nein.

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M72
vor 41 Minuten von chirlu:

 

Nein.

"Nein" im Sinne von "Nein, gibt es nicht"? 

 

Danke für die schnelle Rückmeldung. 

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hattifnatt
vor 13 Minuten von M72:

"Nein" im Sinne von "Nein, gibt es nicht"? 

Ja.

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chirlu

Das andere wäre „doch“ gewesen.

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sedativ

Ich hatte mich auch kurz gewundert. Nur weil da chirlu stand, war mir klar, dass mit dem nein eigentlich ja gemeint ist.

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Jennerwein
vor 2 Stunden von M72:

Ich denke bereits lange darüber nach einen ETF-Sparplan einzurichten.

Nicht lange rausschieben. Machen

vor 2 Stunden von M72:

Ich wollte mich also noch mal dahingehend rückversichern, dass bei einem ETF-Sparplan mit einem "normalen" ETF (z.B. MSCI World oder FTSE All-World) das größte Risiko der Totalverlust der eingezahlten Beträge ist, aber darüber hinaus keine Verschuldung durch eine Nachschusspflicht/ einen Margin-Call folgen kann. 

MSCI World, FTSE All-World, ACWI sind eine solide Wahl.  Es gibt hier keine Nachschusspflicht.

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PKW
vor 36 Minuten von Jennerwein:

MSCI World, FTSE All-World, ACWI sind eine solide Wahl.  Es gibt hier keine Nachschusspflicht.

Beim ETF nennt man die Nachschusspflicht Sparplan :P

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bondholder
vor 5 Stunden von M72:

Ich bin irgendwann über diesen Begriff gestolpert - und so wie ich es bisher verstanden habe, gibt es "Margin Calls" nur bei Futures und CFD´s bzw. "gehebelten Produkten". In Verbindung mit ETF´s fällt der Begriff jedoch nie. Gibt es bei ETF´s keine Margin Calls bzw. Nachschusspflicht? 

Futures und CFDs sind Verträge, deren Wert sich in beide Richtungen frei verändern kann. Ein Wertpapier dagegen kann nicht unter null Euro sinken – das gilt auch für Hebel-Produkte.

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Rotenstein
vor 12 Stunden von M72:

Andererseits habe ich gesehen, dass es auch gehebelte ETF´s gibt - gehe ich hierbei richtig in der Annahme, dass ich diese daran erkennen kann, dass sie ein "Leveraged" im Namen tragen? 

Wenn du langfristig investieren willst, bitte halte dich von Hebel-ETFs fern, auch wenn das nichts direkt mit Handeln auf Margin zu tun hat. Diese Produkte sind sehr riskant und eignen sich nur für kurzfristige Spekulationen, nicht für eine langfristige Anlage. 

 

Halte dich stattdessen an die normalen, ungehebelten, weltweit diversifizierten, kostengünstigen Aktien-ETFs (z.B. Vanguard FTSE All World, WKN für die thesaurierende Variante: A2PKXG - https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00BK5BQT80#uebersicht). 

 

Bevor du dich für konkrete Produkte entscheidest, steht aber noch die Entscheidung an über deine prinzipielle Asset-Allokation: Wieviel möchtest du riskant anlegen (also z.B. über den oben genannten ETF im Aktienmarkt), und wieviel möchtest du lieber sicher anlegen  (z.B. auf Tagesgeld)? Eine höhere Rendite ist in aller Regel mit einem höheren Risiko verbunden.

 

So liefert ein Aktien-ETF sehr langfristig (über Jahrzehnte!) im Schnitt ca. 7 bis 8% Rendite vor Inflation und Steuer (und ca. 5% real, d.h. nach Inflation), kann aber in einzelnen Jahren durchaus um die Hälfte an Wert einbüssen - das muss man erst einmal aushalten können! Tagesgeld und andere ähnliche Anlagen liefern dagegen in aller Regel nur eine Rendite, die den Wertverlust durch Inflation ausgleicht, und manchmal nicht einmal das. Allerdings können sie die Verluste der riskanten Anlage abfedern und stehen auch kurz- und mittelfristig zur Verfügung, während man in den Aktienmarkt nur langfristig investieren sollte (Horizont mindestens zehn, besser 15 oder 20 Jahre).  

 

Keine Empfehlung, nur eine Idee, wie ich es machen würde. 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Margin-Verpflichtungen gibt es bei ETFs nicht. Es gibt allerdings inzwischen schon einige ETF-Varianten, die durchaus für den Laien unerwartete Nebeneffekte haben können, z.B. gehebelte oder Short-ETFs. Aber selbst bei denen gibt es keine Nachschusspflicht .... das gibt es nur bei bestimmten Derivaten.

 

Wie schon gesagt wurde. Halte Dich erstmal an ETFs auf breit diversifizierte Indices von etablierten Anbietern, z.B. auf den FTSE All World, MSCI ACWI oder MSCI World.

 

 

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M72
· bearbeitet von M72

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. 

 

An gehebelte ETF´s gehe ich auf keinen Fall ran - diese hatte ich nur im Zusammenhang mit meiner Frage aufgeführt. 

Für mich (bzw. uns) kommen derzeit nur ETFs wie bspw. FTSE All World oder MSCI World in Frage. 

vor 11 Stunden von Rotenstein:

Bevor du dich für konkrete Produkte entscheidest, steht aber noch die Entscheidung an über deine prinzipielle Asset-Allokation: Wieviel möchtest du riskant anlegen (also z.B. über den oben genannten ETF im Aktienmarkt), und wieviel möchtest du lieber sicher anlegen  (z.B. auf Tagesgeld)? Eine höhere Rendite ist in aller Regel mit einem höheren Risiko verbunden.

Darüber haben wir uns Gedanken gemacht - ich denke, da haben wir einen guten Mittelweg gefunden. 

 

Danke für die zahlreichen Hinweise. 

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