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Greenhorn_Berlin

Vorab-Pauschale bei thesauriendem ETF

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Greenhorn_Berlin

Schönen guten Tag!

 

Weiß jemand, wie es sich aktuell mit der Vorab-Pauschale verhält? Ich habe für 2023 eine Steuerbescheinigung von der depotführenden Bank erhalten, und dabei handelt es sich so ziemlich um eine Nullmeldung. Also für Zeile 7 steht da was von 2,42 EUR, und weiter hinten dann die Cent-Beträge für Steuern, Kirchensteuer und so weiter. Der Wert des Depots hat aber zwischen Frühling 2020 und heute um rund 100.000 EUR zugelegt.

 

Wie bekomme ich denn heraus, ob die Bank das alles korrekt abführt? Und wenn man den ETF irgendwann in der Zukunft verkauft, wie kann man sich sicher sein, dass das alles korrekt verrechnet wird? Wäre es da nicht doch besser gewesen, einen ausschüttenden Fonds zu nehmen?

 

Dankeschön!

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odensee

Stelle die Frage nochmal, wenn du die Steuererklärung für 2024 machst.

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seraphuriel

greift die vorabpauschale nicht erst seit diesem jahr? bzw. zuvor war die formelrechnung negativ (also quasi 0). ich vermute auf der nächsten bescheinigung für 2024 wird ein bisschen mehr drauf stehen.

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Greenhorn_Berlin

Ja, das habe ich inzwischen auch gelesen, dass das offenbar erstmals für 2024 zum Tragen kommt. Aber man muss das dann später wirklich für alle Jahre manuell nachrechnen, oder? Der Staat geht also davon aus, dass man langfristig immer im Plus landen wird, ja? Ist ja auch ein wenig sehr optimistisch...

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odensee
Gerade eben von Greenhorn_Berlin:

Aber man muss das dann später wirklich für alle Jahre manuell nachrechnen, oder? 

Oder. Man vertraut der Banksoftware und meidet Depotüberträge.

vor 1 Minute von Greenhorn_Berlin:

Der Staat geht also davon aus, dass man langfristig immer im Plus landen wird, ja? Ist ja auch ein wenig sehr optimistisch...

Ich gehe auch davon aus, dass Aktien langfristig(!) im Plus bleiben.

Das ist für mich der Grund, in Aktien zu investiven. Wird aber Off Topic 

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Malvolio
vor 3 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Ja, das habe ich inzwischen auch gelesen, dass das offenbar erstmals für 2024 zum Tragen kommt. Aber man muss das dann später wirklich für alle Jahre manuell nachrechnen, oder? Der Staat geht also davon aus, dass man langfristig immer im Plus landen wird, ja? Ist ja auch ein wenig sehr optimistisch...

Wo hast Du denn das Depot? Wenn es ein deutscher Broker ist, sollte der sich um die korrekte Versteuerung kümmern.

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Greenhorn_Berlin

Bei der Ing. An sich vermute ich auch, dass die das alles korrekt machen, aber da es ja irgendwann um viel Geld gehen wird, sollte man das später wohl doch recht gründlich prüfen.

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Malvolio
vor 4 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Bei der Ing. An sich vermute ich auch, dass die das alles korrekt machen, aber da es ja irgendwann um viel Geld gehen wird, sollte man das später wohl doch recht gründlich prüfen.

Dann würde ich alle Belege gut aufheben und ggf. musst Du in der Tat nachrechnen, wenn Du auf Nr. Sicher gehen und alles überprüfen willst  

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Greenhorn_Berlin

Ja, im Extremfall über 20 bis 30 Jahre. Ich verstehe echt nicht, warum der Staat es den Leuten so schwer macht, dabei ist doch immer von Bürokratieabbau die Rede. Es wäre doch vollkommen ausreichend, wenn man beim Verkauf die Differenz (also den Gewinn) besteuern würde.

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PrivateBanker
vor 7 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Ja, im Extremfall über 20 bis 30 Jahre. Ich verstehe echt nicht, warum der Staat es den Leuten so schwer macht, dabei ist doch immer von Bürokratieabbau die Rede. Es wäre doch vollkommen ausreichend, wenn man beim Verkauf die Differenz (also den Gewinn) besteuern würde.

 So hat der Staat aber vorab einen Liquiditätszufluss (zinsloser Kredit des Anlegers in Höhe einer potentiellen Steuerschuld)

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Greenhorn_Berlin

Im Prinzip habe ich ja nichts gegen das Zahlen von Steuern, schließlich muss der Staat ja seine Aufgaben wahrnehmen, aber wenn es dadurch unnötig kompliziert wird, ist das eben nicht so schön.

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west263
vor 4 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Im Prinzip habe ich ja nichts gegen das Zahlen von Steuern, schließlich muss der Staat ja seine Aufgaben wahrnehmen, aber wenn es dadurch unnötig kompliziert wird, ist das eben nicht so schön.

Die Vorabpauschale gibt es seit 2018 und seitdem ist doch eines klar.

Null Zinsen - thesaurierenden ETF

alle anderen Szenario - ausschüttende ETF

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Greenhorn_Berlin

Aber man wird ja nun nicht bei jeder Zinswende den ETF wechseln...

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west263
vor 7 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Aber man wird ja nun nicht bei jeder Zinswende den ETF wechseln...

Dann nimmt man das kleinere Übel, ausschüttend

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Wir hatten das hier damals durchdiskutiert, und da hieß es, dass bei langfristiger Anlage thesaurierende Fonds besser sind, weil sie den Zinseszinseffekt nutzen.

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Sapine

Ich vermute damals war noch Null-Zins-Phase. 

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Greenhorn_Berlin

Ja klar, die ging ja lange, aber ich weiß nicht, ob wir das Thema "Vorab-Pauschale" damals mitdiskutiert haben. Es kann aber sein, dass ich den ETF in den kommenden Jahren sowieso verkaufen muss, weil ich vermutlich ziemlich viel Erbschaftssteuer zahlen muss. Meine Eltern beginnen zu schwächeln...

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west263
vor 5 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Wir hatten das hier damals durchdiskutiert

andere Zeiten, andere Voraussetzungen. 

Niemand hat erwartet das sich das Zinsniveau so schnell in die andere Richtung dreht

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SlowHand7
vor einer Stunde von Greenhorn_Berlin:

Schönen guten Tag!

 

Weiß jemand, wie es sich aktuell mit der Vorab-Pauschale verhält? Ich habe für 2023 eine Steuerbescheinigung von der depotführenden Bank erhalten, und dabei handelt es sich so ziemlich um eine Nullmeldung. Also für Zeile 7 steht da was von 2,42 EUR, und weiter hinten dann die Cent-Beträge für Steuern, Kirchensteuer und so weiter. Der Wert des Depots hat aber zwischen Frühling 2020 und heute um rund 100.000 EUR zugelegt.

 

Wie bekomme ich denn heraus, ob die Bank das alles korrekt abführt? Und wenn man den ETF irgendwann in der Zukunft verkauft, wie kann man sich sicher sein, dass das alles korrekt verrechnet wird? Wäre es da nicht doch besser gewesen, einen ausschüttenden Fonds zu nehmen?

 

Dankeschön!

Das musst du schon alles selbst nachrechnen.

Ich habe mir mit meinen Tabellen auch eine erhebliche Mühe gemacht.   :(

 

Letztes Jahr war der Basiszins 2,55%.

Da hatte man mit rund 90k an ETF Bestand die 1000 EUR Freibetrag schon ausgenutzt.

 

Dann spielen da natürlich noch andere Erträge und Verlustverrechnungen mit.

Wenn man da nicht genau hin schaut verliert man leicht die Übersicht.

 

Ein ausschüttender ETF macht es nicht unbedingt einfacher.

Wenn die Ausschüttung zu gering ist, etwa bei dem üblichen NASDAQ, dann wird die Differenz noch als VAP fällig.

Dann kann man noch mehr rechnen.

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Okabe

Thesaurierend und dann nach Singapur ziehen ;)

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odensee
vor 49 Minuten von SlowHand7:

Dann kann man noch mehr rechnen.

Oder man lässt es einfach. Der Software, die deinen Urlaubs-Airbus steuert vertraust du ja auch.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 1 Stunde von west263:

Die Vorabpauschale gibt es seit 2018 und seitdem ist doch eines klar.

Null Zinsen - thesaurierenden ETF

alle anderen Szenario - ausschüttende ETF

 

Das ist nicht „klar“. Man kann nun seitenweise über die Bequemlichkeit der Wiederanlage von Ausschüttungen oder der Gewinnrealisierung bei Thesaurierern und über die psychischen Knackse, die man dabei vielleicht bekommt oder vermeidet, palavern, und das wurde ja auch schon mehrfach getan; aber rein steuerlich sind Thesaurierer nie schlechter dran als Ausschütter und oft besser. (Mehr werde ich zu diesem Thema nicht sagen, es wurde schon alles dazu gesagt.)

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west263
vor 7 Minuten von chirlu:

aber rein steuerlich sind Thesaurierer nie schlechter dran als Ausschütter

da hast Du recht, diese Diskussion wurde schon ellenlang geführt und gibt auch genügend Material bei Youtube zu dem Thema 

 

aber, mit der zu entrichtenden Steuer auf die Vorabpauschale und der Verrechnung beim Verkauf, wer weiß schon wann das sein wird, ist ausschüttend einfacher zu handhaben. 

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hattifnatt
vor 33 Minuten von odensee:

Oder man lässt es einfach. Der Software, die deinen Urlaubs-Airbus steuert vertraust du ja auch.

Guter Punkt.

 

(Bei Boeing sähe es anders aus :narr:)

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Schnitz

Thesaurierer-ETFs vermeiden, Bruchstücke vermeiden, ADR/GDR vermeiden.

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