Muigi September 5, 2024 · bearbeitet September 5, 2024 von Muigi Am 28.8.2024 um 17:45 von stagflation: Siehe auch hier: Diese Zahl bestimmt, was Deine Rentenversicherung später wert ist schade, dass der gesamte Text anscheinend nicht auf meinen Vertrag zutrifft: Finanztip schrieb: Zitat Sonderfall: Altvertrag mit Garantierente Hast Du einen alten Vorsorgevertrag, der im Versicherungsschein lediglich eine Garantierente ausweist, hat das Thema Rentenfaktor keine Relevanz für Dich. Zwar liegt dieser Berechnung auch ein Mechanismus zugrunde, wie viel Geld Dir später monatlich garantiert ausgezahlt wird - das ist aber nicht der Rentenfaktor. In meinem Vertrag gibt es keinen Rentenfaktor. Die Zahl oben (37,76) habe ich mir selbst errechnet (Weil ständig überall darauf herumgeritten wird). Und ich habe durch die freiwilligen Beitragserhöhungen festgestellt, dass die Garantierte Rente immer mit diesem Faktor übereinstimmt. Wahrscheinlich kann ich den aber nicht einklagen. Gibt es einen Weiterführenden Link im Falle einer "Garantierente" ? Wäre sehr dankbar. *Schnitt* Positives über den Vertrag möchte ich berichten, dass die Erträge außer Konkurrenz der Kapitalertragsteuer sind. Den Sparerpauschbetrag habe ich schon seit Jahren geknackt und nehme ihn schon an anderer Stelle in Anspruch. Es darf ja mal erwähnt sein, dass wenn ich anstelle dieses Vertrages zusätzlich in meinen ETF Sparplan einzahlen würde, müsste ich später die Gewinne mit 26,375% dem zukünftigen Finanzminister überlassen. *Schnitt* In dem Vertrag ist die Rede davon, dass der Vertrag dem Tarifwerk 2006 angehört. Ist das etwas spezifisches der VKB? Was steht da drin in diesem Tarifwerk 2006, kann ich das irgendwo als PDF downloaden? Ich habe wirklich intensiv danach gegoogelt, und werde nicht schlau. Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muigi 6. Juli Hier mal ein Update, mit eingefügter Rendite zu so einem Vertrag. An dieser Renditeberechnung gibt es hoffentlich weniger auszusetzen, als an meiner eigenen Berechung, welche lediglich den Garantieziens von 2,75% überprüfen soll. Vielleicht auch ganz interessant, wie sich die Förderquote nach unten verändert, wenn man in die gesetzliche Rentenversicherung noch zusätzlich einzahlt. Das macht im Endeffekt aber nur etwas über 100 Euro weniger Steuerrückzahlung aus. Ist im Vergleich zu den 5k Rückzahlung wegen der Einzahlung in die gesetzliche natürlich gar nichts. Sollte man aber dabei nicht vergessen. Es gab in einem anderen Thread die Frage, ob sich bei so einem Vertrag die Rente während dem Rentenbezug erhöhen kann. Darum mache ich dieses Update von dem Thread. Groß Hoffnung mache ich mir nicht, weil der Vertrag einen Garantiezins von 2,75% hat. Die Steigerung der Garantierente während der Einzahlphase ist recht interessant. Hinzugefügt sei noch, dass die garantierte Rente noch keinerlei Überschüsse beinhaltet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 6. Juli · bearbeitet 6. Juli von satgar Die VKB hat im Rentenbezug zwei Überschussmodelle und nennt diese „Bonusrente“ und „Überschussrente“. Wenn ich es aus dem Geschäftsbericht richtig rauslese, hat die VKB aktuell eine Verzinsung von 2,5%. Deswegen dürftest du in der letzten Wertmitteilung und auch für jene von 2025 nur den Garantiezins gutgeschrieben bekommen (haben), und keinen Überschusszins. Deine Verzinsung muss in der Rentenphase 2,75% übersteigen, damit deine Rente über die „Garantierente“ hinaus steigt. Welches Modell zu welchem Ergebnis führt, wird dir vor Rentenbeginn per Post erläutert. Dann musst du wählen. Dabei gibt’s aber kein besser oder schlechter. Welches Modell besser sein wird, kann man nicht vorhersehen. Du kannst die VKB aber jetzt auch anschreiben und um mehr Infos zu den beiden Modellen bitten. Rechne also mal lieber hier wirklich nur mit der Garantierente. Sollte es doch mal mehr geben, freu dich drüber und gut is. Damit planen, solltest du aber in deinem konkreten Fall, nicht. vor 31 Minuten von Muigi: Die Steigerung der Garantierente während der Einzahlphase ist recht interessant. Ist ja auch klar. Mehr Guthaben bedeutet mehr Garantierente. Soweit so klar. Das ist jetzt nix besonderes Die Garantierente wird bei doppelt so hohem Guthaben wie bisher, auch doppelt so hoch sein bzw. werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muigi 6. Juli Alles klar, danke für die Einschätzung. Das mit den beiden Wertmitteilungen stimmt tatsächlich. Mit den Überschüssen rechne ich schon lange nicht mehr. Aber die Geschichte mit dem Schlussüberschuss verstehe ich auch nicht. Eigentlich müsste sich da doch ganz schön was ansammeln, wenn man seinen Vertrag durchhält. Soweit mein Verständnis. Erhöht der nochmal das Endergebnis? Klar, keine Garantie. Aber der Schlussüberschuss müsste doch eigentlich die sichere Reserve sein, die halt am Ende ins Vertragsguthaben mit eingerechnet werden müsste. Die Werte in der Tabelle (Vertragsguthaben) sind komplett ohne Überschüsse (und Schlussüberschüsse). Für mich bedeutet ein hoher Garantiezins immer auch gleich hohe Inflation. Ich mag mich täuschen, bin nicht vom Fach. Aber in der Vergangenheit ist es mir immer so vorgekommen. Dann lieber eine moderate Inflation, so wie sich die Volkswirte das ausgedacht haben. Aber dafür halt leider auch nur wenige Guthabenzinsen. Dafür gibts ja den Aktienmarkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 6. Juli · bearbeitet 6. Juli von satgar vor 26 Minuten von Muigi: Aber der Schlussüberschuss müsste doch eigentlich die sichere Reserve sein, die halt am Ende ins Vertragsguthaben mit eingerechnet werden müsste Ob es einen Schlussüberschuss gibt und wie hoch dieser ist, wird in jedem Jahr neu festgelegt. Es hängt also davon ab, was festgelegt wird, wenn dein Rentenbeginn ansteht. Im Geschäftsbericht der VKB weist sie derzeit für Verträge des Tarifjahres 2006 an Schlussüberschuss aus: 0 Ginge also jemand mit deinem konkreten Vertrag 2025 in Rente, gäbs keinerlei Schlussüberschuss. Der Versicherer „die Bayerische“ ( nicht zu verwechseln mit der VKB von dir), beschreibt das so: “Ein zentrales Element bei einer Kapital-Lebensversicherung ist der Schlussüberschuss. Neben den garantierten Erträgen, die Versicherungsnehmern von Anfang an zugesichert werden, gibt es die Möglichkeit zusätzlicher Renditen. Wenn der Versicherer das eingezahlte Kapital erfolgreich anlegt, generiert dies einen Überschuss. Ein Anteil dieses Überschusses wird dem Versicherungsvertrag jährlich gutgeschrieben. Aber besonders relevant ist der Anteil, der bis zum Ende des Vertrages akkumuliert und als Schlussüberschuss bezeichnet wird. Dieser Schlussüberschuss stellt einen Bonus dar, der dem Kunden bei Vertragsende zusätzlich ausgeschüttet wird. Während der Laufzeit des Vertrages wird die potenzielle Höhe des Schlussüberschusses jährlich vorhergesagt, aber die endgültige Festlegung erfolgt erst bei Vertragsende.“ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muigi 7. Juli · bearbeitet 7. Juli von Muigi Na das sind ja Aussichten Klingt ja schon fast nach Glücksspiel. Mir war es beim Antrag auf den Vertrag schon klar, dass ich nur den garantierten Anteil betrachten soll. Aber dass nach 33 Jahren Einzahlungsphase da gleich Null dabei herauskommt, das finde ich schon arg. Ich finde das gehört verboten, mit den Überschüssen das Produkt schön zu rechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 7. Juli · bearbeitet 7. Juli von satgar vor 55 Minuten von Muigi: Na das sind ja Aussichten Klingt ja schon fast nach Glücksspiel. Mir war es beim Antrag auf den Vertrag schon klar, dass ich nur den garantierten Anteil betrachten soll. Aber dass nach 33 Jahren Einzahlungsphase da gleich Null dabei herauskommt, das finde ich schon arg. Ich finde das gehört verboten, mit den Überschüssen das Produkt schön zu rechnen. Naja, ganz so seh ich das nicht. Es soll halt illustriert werden, was denkbar ist. Wer hätte denn 2006 wissen können, das wir mal bei solch niedrigen Zinsen am Markt landen würden? Das es sogar negative EZB Zinsen geben würde? Das konnte niemand ahnen. Außerdem würde dein verbot ja auch für Verträge mit 0,25% Garantiezins gelten. Und wenn sich Leute nur diese Berechnungsergebnisse ansähen, würde einem ja Angst und Bange, weil die so klein sind. Und auch, ist es dort zu fast 100% sicher, dass es da immer irgendwelche Überschüsse geben wird. Zum anderen ist es bei Fonds und Börse ja nicht anderes. Da nimmt man auch ne gewisse Performance an und hofft, dass diese schon erreicht wird, weil das „in der Vergangenheit mal so war“. Dein Produkt ist keine Katastrophe. Es ist nicht so teuer und bringt einen gewissen, garantierten Zinsertrag bis zur Rente. Man kann als RK1 deiner asset Allocation begreifen. Und dazu, finde ich, taugt es schon ganz gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag