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Raphau

Riester Rente Todesfallleistung

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Raphau

Hallo,

 

ich besitze die Condor C70 H Riester Rente. Bin soweit auch super zufrieden mit dem Verlauf.
 

verheiratet, keine Kinder (wahrscheinlich nicht geplant)

Rentenfaktor: 26,61

Rentenbeginn: 2057

 

Ich habe eine Todesfallleistung  nach Rentenbeginn vereinbart (Ablauf der Garantie: 2067).

 

Meine Frage:
So eine Todesfallleistung kostet wahrscheinlich gehörig Rendite.
Sollte man diese kündigen? (ausreichend Absicherung wäre für meine Ehefrau vorhanden); Was passiert mit dem Rentenfaktor, wenn ich diese nun kündige? Bleibt dieser gleich? Oder wie wird hier vorgegangen? Man kann wohl laut Vertrag bis 5 Monate vor Rentenbeginn zwischen Garantiezeit und dem verbleibenden Kapitel ändern (Was heißt das in diesem Zusammenhang?). Dann würde sich aber der garantierte Rentenfaktor ändern (für den gesamten Vertrag oder nur für diesen Teil? Wie wird dieser berechnet?)

 

Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe!
 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 24 Minuten von Raphau:

gehörig Rendite.

Nein. Die Ansparphase mit Rendite ist genau gleich.

 

In deiner Police gibts einen Rentenfaktor. Wenn du die Leistung für Hinterbliebene verringerst, steigt dieser Faktor an. Der Abschlag beim rentenfaktor ist der „Preis“ für hinterbliebenenabsicherung. Mit renditeminderung, hat das aber rein gar nichts zu tun.

 

Die Anpassung der Hinterbliebenenabsicherung kann vor Rentenbeginn noch verändert werden.

 

Zwischen 0 Jahren Garantiezeit(RGZ) und 25 Jahren (Maximum), liegt übrigens nur unbedeutend wenig unterschied. Frag es gern mal an.

 

Die von dir noch genannte „Restkapitalisierung“ ist die umfangreichste Hinterbliebenenabsicherung und geht über 25 Jahre RGZ noch hinaus. Dort würde es quasi bei Tod ab dem 92 Lebensjahr noch immer hinterbliebenenleistung geben. Das ist aber sehr teuer beim rentenfaktor. Und nötig, ist das auch nicht. Wieviel „Restkapital“ soll zum (Beispiel) 93 Lebensjahr noch vorhanden sein, dass man das unbedingt braucht? Es ist Quatsch und „zu teuer“.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 6 Stunden von Raphau:

Rentenfaktor: 26,61

 

Damit solltest Du vielleicht nicht ganz so zufrieden sein.

 

Rentenfaktor 26,61 bedeutet, dass Du für je 10.000 €, die mit Rentenbeginn zur Verfügung stehen, eine monatliche Rente von 26,61 € bekommen wirst. Davon gehen noch Steuern ab.

 

Um die 10.000 € wieder raus zu bekommen, müsstest Du 10.000 € / 26,61 € = 375 Monate Rente beziehen. Wenn Du mit 67 in Rente gehst, müsstest Du 98 werden, bevor es sich lohnt. Wenn man davon ausgeht, dass der Versicherer die 10.000 € verzinslich anlegt (sagen wir zu 2%), müsstest Du sogar 117 werden, bevor es sich für Dich lohnt. Vor Steuern.

 

Du musst darauf hoffen, dass es Überschüsse geben wird. Erst dann fängt die Versicherung an, sinnvoll zu werden. Und Du musst darauf hoffen, dass die Inflation nicht allzu schlimm werden wird.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 18 Stunden von stagflation:

 

Du musst darauf hoffen, dass es Überschüsse geben wird

Er beschreibt sicherlich den Garantierentenfaktor. Aber ansonsten hast du natürlich recht. Es muss mehr als das Garantiekapital und/oder mehr als den Garantierentenfaktor geben, sonst wird das mit solchen Produkten alles nichts. Rein mit dem Garantiefaktor, ohne das der Lebensversicherer sein Kerngeschäft erfolgreich erledigt und Zinsen/Überschüsse erwirtschaftet, wird das nichts. In der Jahresmitteilung wird dabei auch ein Rentenfaktor benannt, der derzeit für neue Rentner gilt. Der liegt natürlich höher. Aber besser geht natürlich auch dort, auch noch. 
 

In meiner Wertmitteilung ergibt sich übrigens bei 4% Wertentwicklung p.a. ein Guthaben von 114.500€ und eine mtl. Rente mit aktuellem Überschussniveau von 418€ mtl. Dann passt das ganze System auch. Die knapp 23 Jahre Amortisationszeit ohne Berücksichtigung von 100% Besteuerung, finde ich absolut ok.

 

Der Sparer kann erstmal nur bei der Wahl von Riester hinkriegen, dass durch die Kapitalanlage und möglichst wenig Kosten, maximal viel Guthaben zusammen kommt. Der Rest, entscheidet sich leider immer erst in Jahrzehnten und steht nicht in der Macht des Sparers. Sein Einfluss ist dort stark eingeschränkt. Die meisten Versicherungsprodukte kranken ja aber schon an einer viel zu teuren Spar-Phase für den Versicherten. Damit, kommt man so gut wie nie auf einen grünen Zweig.

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