Heater 1. April Hallo, ich möchte nun gerne ein ausschüttendes ETF Depot besparen, bis die Dividende hiervon unsere jährlichen Freibetrag ausschöpft. Zudem ist es ein schönes Nebeneinkommen Hierzu habe ich folgende Zusammenstellung überlegt und möchte einmal bitte um Meinungen fragen: So sollte das Portfolio langsam steigen und Dividenden ziemlich konstant bleiben: A2DL7E - Fidelity Global Quality Income, 30% A2JAHJ - Vaneck Morningstar Dev. Markets, 30% A2AG1D - Wisdomtree Global Quality Div. Growth, 25% A1T8GD - SPDR S&P Global Div. Aristocrats, 15% Gerne Vorschläge zur Verbesserung. Danke schon mal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 1. April · bearbeitet 1. April von blueprint Ich persönlich würde einfach genug Geld in den SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF USD Dis. IE000DD75KQ5 investieren um den Freibetrag auszuschöpfen und gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GuyInborito 1. April Damit wirst du hier keine Begeisterungsstürme auslösen... Lies mal was der Kommer zu Dividendenstrategien sagt. Für was brauchts 4 ETFs die alle das gleiche machen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 1. April · bearbeitet 1. April von Puppi vor 25 Minuten von Heater: A2DL7E - Fidelity Global Quality Income, 30% A2JAHJ - Vaneck Morningstar Dev. Markets, 30% A2AG1D - Wisdomtree Global Quality Div. Growth, 25% A1T8GD - SPDR S&P Global Div. Aristocrats, 15% Meine Meinung: Wenn du davon überzeugt bist, darin Vertrauen hast und weißt, was du tust, dann mach es einfach. Mache es aber nicht aus aktuellem Bauchgefühl (also in einem Jahr wieder was ändern) oder aus rein steuerlichen Gründen (Sparerpauschbetrag ausnutzen). vor 17 Minuten von GuyInborito: Lies mal was der Kommer zu Dividendenstrategien sagt. Was der Kommer sagt zu dem oder dem....einiges ist super/gut, anderes ist auch ziemlicher Müll (Thema Rohstoff-Futures z.B.). Man sollte selbst überlegen und nicht blind glauben, was Kommer, Beck, Weber oder auch der Warnecke sagen. Den Dividenden-Bashing Artikel von Kommer kann man z.B. ziemlich ins Wanken bringen, indem man einfach seine dort gepostete Performance Tabelle erweitert auf einen längeren Zeitraum. Hatten wir hier das Thema => KLICK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 1. April Ich hol mal das Popcorn. Das wird einer dieser üblichen threads, in dem sich Dividenden Fans und die „Normals“ ggü. stehen. Mein Senf dazu: am Ende zählt die Gesamtrendite aus Kursgewinnen und Ausschüttungen. Dividendenfonds hinken dem oft insgesamt hinterher. Daher wäre meine ansteigende Empfehlungs- Abstufung zur Anlage: - thesaurierender All World - ausschüttender All World - ausschüttender Dividenden Fonds Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maktaba 1. April vor 31 Minuten von GuyInborito: Für was brauchts 4 ETFs die alle das gleiche machen? Nicht der OP, aber ich löse das mal: er/sie nimmt deshalb mehrere ETF, weil dadurch jeden Monat eine Ausschüttung generiert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Heater 1. April vor 2 Minuten von maktaba: Nicht der OP, aber ich löse das mal: er/sie nimmt deshalb mehrere ETF, weil dadurch jeden Monat eine Ausschüttung generiert wird. Die monatliche Ausschüttung brauch ich nicht unbedingt. lch habe viel gelesen, diese 4 Schienen mir am vernünftigsten. Einzelaktien möchte ich nicht kaufen. der Word ausschüttend hatte mir im Vergleich zu dieser Zusammenstellung eine niedrige Rendite oder irre ich mich? thesaurierend bespare ich einen World und einen S&P500 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 1. April · bearbeitet 1. April von satgar vor 9 Minuten von Heater: Word ausschüttend hatte mir im Vergleich zu dieser Zusammenstellung eine niedrige Rendite oder irre ich mich? Die Frage ist halt immer, welche Rendite du meinst? Gesamtrendite auf dein eingesetztes Kapital? Oder Ausschüttungsrendite deines (Dividenden-)fonds zzgl. dessen Kursrendite? DIE Rendite, gibts halt nicht. Nehmen wir mal als Beispiel den SPDR, weil es den schon länger gibt: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3RBWM25,IE00B9CQXS71 Fondsweb rechnet in seinen Zahlen und Charts inkl. Ausschüttungen und tut so, als seien die wieder angelegt worden. Dadurch zeigen die Graphen die jeweilige Gesamtrendite aus Kursgewinnen und Ausschüttungen. Warum hätte man, auf das eingesetzte Kapital, hinsichtlich der Gesamtrendite, den SPDR nehmen sollen? Die Meinung könnte nur jemand vertreten, der gar nicht auf die Gesamtrendite blickt oder blicken will, sondern dem vielleicht nur die Ausschüttungsrendite wichtig ist. Der ist allerdings auf dem Auge der Kursgewinne blind. Daher ist die Frage einfach: willst du das Beste aus deinem Geld langfristig machen? Oder starrst du nur auf Ausschüttungen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Heater 1. April vor 6 Minuten von satgar: Die Frage ist halt immer, welche Rendite du meinst? Gesamtrendite auf dein eingesetztes Kapital? Oder Ausschüttungsrendite deines Dividendenfonds zzgl. dessen Kursrendite? Ausgeschüttete Gesamtrendite, Wachstum + Dividende. schien mir beim Word High Dividend geringer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 1. April · bearbeitet 1. April von satgar vor 14 Minuten von Heater: Ausgeschüttete Gesamtrendite, Wachstum + Dividende. schien mir beim Word High Dividend geringer. Ausgeschüttete Gesamtrendite? Was soll damit gemeint sein? Unter Gesamtrendite verstehe ich die Ausschüttungen UND die Kursentwicklung des Fonds. Dann solltest du generell mal die Vergleiche mit normalen All-Worlds anstellen, NICHT mit deren Dividenden Ablegern. https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3RBWM25,IE00B9CQXS71,IE00B8GKDB10 Ich wiederhole daher nochmal die, meiner Meinung nach, alles entscheidende Frage: "willst du das Beste aus deinem Geld langfristig machen? Oder starrst du nur auf Ausschüttungen?" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 1. April · bearbeitet 1. April von Puppi vor 31 Minuten von satgar: Ich wiederhole daher nochmal die, meiner Meinung nach, alles entscheidende Frage: "willst du das Beste aus deinem Geld langfristig machen? Oder starrst du nur auf Ausschüttungen?" Das ist dann meiner Meinung nach auch der wichtigste Punkt, bei dem sich Anleger mit Reiz zu Dividenden klar sein müssen. Ich bin aber mittlerweile soweit, dass ich verstehen kann, wenn Dividenden mental so stark wirken können, dass der Anleger es überhaupt durchhält, investiert zu bleiben in Aktien. Das habe ich früher immer ziemlich belächelt. Ich sehe es mittlerweile nicht mehr so, vermutlich, weil ich selbst eingeknickt bin und mein Depot nicht durchgehalten habe. Daher sage ich mittlerweile: Es ist alles erlaubt, was nötig ist, um es überhaupt langfristig durchzuhalten. Es hilft nichts, sich zu einem MCAP-ETF zu zwingen mit Thesaurierung, wenn man es nicht durchhält. Wenn es denn hilft, dann vielleicht lieber Dividenden-Strategie mit steuerlich ungünstigeren Folgen und Gefahr, dem MCAP-Markt hinterherzulaufen. Solange das persönliche Ziel erreicht wird in Sachen Rendite etc, ist egal, wie man dahin kommt. Im Klartext: Ich lache nicht mehr über jemanden, der mit 100% Dividenden-Strategie sein Ziel erreicht im Vergleich zu einem anderen Anleger, der 80% Vanguard All World + 20% Geldmarkt macht, es aber am Ende nicht durchhält. Was der Themenersteller halt für sich wissen und verstehen muss, ist (und das meinst du ja auch, @satgar) - was will er und was braucht er dazu / hilft ihm, es durchzuhalten? Wenn er nicht versteht, dass Dividenden oder Ausschüttungen nicht mehr wert/nicht "besser" sind als Thesaurierung oder Aktien, die weniger Dividenden ausschütten, dann ist leider alles für den Eimer. Auch das "Verbeißen" in steuerliche Aspekte ("der Sparerpauschbetrag muss um jeden Preis jedes Jahr ausgenutzt werden bis auf den letzten Euro!!!") sind so Sachen, bei denen man komplett in eine Falle laufen kann (finde ich übrigens auch in Bezug auf das Steuerstundungsthema bei B&H - ist hier im Forum auch sehr ausgeprägt dieser "Zwang" - mal sehen, ob dieses Eis nicht auch bald etwas schmilzt, wenn die nächste Regierung da mal was ändert, Stichwort Abgeltungssteuer demnächst anheben von 25% auf 30%). Erst alles komplett verstehen, dann entscheiden und herausfinden, was einem persönlich mehr "liegt" (auch mit Inkaufnahme von möglichen Mankos, die aber jede Form der Entscheidung irgendwo hat) und dann aufpassen, dass man sich nicht völlig verrennt in total nebensächliche "WPF-Nerd"- Themen (Steuern-Stunden im fast jeden Preis, 0,0...% Tracking Differenz einsparen etc). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Heater 1. April vor 33 Minuten von satgar: Ausgeschüttete Gesamtrendite? Was soll damit gemeint sein? Unter Gesamtrendite verstehe ich die Ausschüttungen UND die Kursentwicklung des Fonds. Dann solltest du generell mal die Vergleiche mit normalen All-Worlds anstellen, NICHT mit deren Dividenden Ablegern. https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3RBWM25,IE00B9CQXS71,IE00B8GKDB10 Ich wiederhole daher nochmal die, meiner Meinung nach, alles entscheidende Frage: "willst du das Beste aus deinem Geld langfristig machen? Oder starrst du nur auf Ausschüttungen?" Interessante Seite und sehr interessanter Vergleich. Das war mir so nicht bewusst. Ich denke dann werde ich einfach bei meiner bisherigen Anlage bleiben und sollte ich mal Geld brauchen, verkaufen. Bis dahin habe ich ein größeres Wachstum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 1. April vor 2 Minuten von Heater: Das war mir so nicht bewusst. Na dann gut, dass du noch rechtzeitig "erleuchtet" wurdest . Das sind halt echt so Basics, die sehr wichtig sind. vor 3 Minuten von Heater: Bis dahin habe ich ein größeres Wachstum. Vorsicht auch hier, weil ich auch da wieder den Verdacht habe, dass du vielleicht wieder nicht ganz verstehst: Die höhere Rendite/Performance des "Nicht-Dividenden-ETFs" (Vanguard All World etc) ist NICHT GARANTIERT in Zukunft. Das sollte dir klar sein. Es kann auch sein, dass die nächsten zehn Jahre all deine vier ausgewählten Dividenden-ETFs besser abschneiden als der Vanguard All World. Das ist dann aber einfach Zufall. Das muss man einfach verstehen. Anleger neigen halt bei solchen Chart-Vergleichen immer dazu, ins Performance Chasing hineinzulaufen, also einfach immer das zu kaufen, was in der Vergangenheit besser gelaufen ist. Ein kurzer "Test" für dich: Schau dir mal diesen Chart hier an (Dividenden-MSCI World vs. normaler MSCI World über 40 Jahre). Was denkst du, wenn du nun (nach dem obigen Fondsweb-Chart) diesen Backtest-Curvo-Chart ansiehst? Verspürst du dann wieder Zweifel und überlegst doch wieder, vielleicht einen MSCI World Dividend-ETF zu kaufen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 1. April · bearbeitet 1. April von satgar vor 20 Minuten von Heater: Interessante Seite und sehr interessanter Vergleich. Das war mir so nicht bewusst. Ich denke dann werde ich einfach bei meiner bisherigen Anlage bleiben und sollte ich mal Geld brauchen, verkaufen. Bis dahin habe ich ein größeres Wachstum. Man muss einfach verstehen: Dividenden Strategien fußen darauf, Fonds und vielmehr Aktien auszuwählen, die hohe Dividenden zahlen. Das sind aber oftmals nicht die Titel, die hohe Kursgewinne bringen. Die Titel, die wenig Dividenden zahlen oder manchmal gar keine, performen hinsichtlich des Kurses viel besser. Will ich also aus 100.000 EUR nach X Jahren am meisten Gewinn gemacht haben, sollte man Fonds wählen, deren gesamte Rendite aus Kurs und Ausschüttung am besten passt. Und nicht jene, die einfach nur viel ausschütten. Denn bei denen mangelt es dann allzu oft an Kurs-Performance. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 1. April @Heater Vielleicht auch nützlich für dich: Der dritte Band der Reihe hier (dort geht es auch um Dividenden). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 1. April vor 1 Stunde von satgar: Die Titel, die wenig Dividenden zahlen oder manchmal gar keine, performen hinsichtlich des Kurses viel besser. Ich würde den Satz ergänzen: Die Titel, die wenig Dividenden zahlen oder manchmal gar keine, performen hinsichtlich des Kurses oft viel besser. Geh bei diesem https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3RBWM25,IE00B9CQXS71,IE00B8GKDB10 Vergleich doch mal auf die Dauer "1 Jahr" oder besser noch auf den Zeitraum seit 1. Januar 2025. Sei Dir einfach bewußt, daß man im Voraus nicht wissen kann, was die bessere Auswahl ist. Wenn alle Leute auf Wachstum setzen, dann hinken die Dividendentitel hinterher. Werden die Leute das immer weiter tun? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 1. April vor 4 Stunden von Heater: ich möchte nun gerne ein ausschüttendes ETF Depot besparen, bis die Dividende hiervon unsere jährlichen Freibetrag ausschöpft. Zudem ist es ein schönes Nebeneinkommen Es macht keinen Sinn, Dividenden ETFs und Thesaurierer parallel zu besparen, wenn es Dir um die Ausschöpfung des Pauschbetrags geht. Grundsätzlich kannst Du den Pauschbetrag auch durch Verkäufe ausschöpfen, sofern genug Gewinne vorhanden sind. Seitdem die Vorabpauschale kein zahnloser Tiger mehr ist, macht es keinen großen Unterschied mehr, ob man zu Beginn stärker auf ausschüttende Fonds setzt. In welcher Größenordnung bewegen sich denn die Sparraten oder anders gefragt, wann wird das Depot im Normalfall bereits über die Vorabpauschale den Pauschbetrag ausschöpfen? Wichtiger als Steueroptimierung ist es, die Assets zu kaufen die man passend findet zu den eigenen Anlagezielen. Wenn man dann nebenbei noch die Steuer optimieren kann ist es fein. Aber es ist fast nie gut, etwas wegen der Steuern zu kaufen. Falls es neben dem Steueraspekt noch andere Gründe für die Wahl auf Dividendenfonds gibt, schau Dir mal den A2JAHJ VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders an. Gute Gründe für eine Beimischung von Dividendenfonds könnten sein - moralische Stütze in schlechten Zeiten - weniger Tech Aktien - weniger US Aktien Gefahren bei Dividendenfonds: - es werden Ausschüttungen nicht komplett reinvestiert (Stichwort Zusatzeinkommen) - Minderrendite in manchen Börsenphasen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 1. April Die zukünftig, erwartbare, Rendite aller Aktien ist…. Trommelwirbel…. identisch. Stichwörter: Markteffizienz, Arbitrage und „there is no free lunch“. Es ist dabei völlig egal ob diese ausschütten oder nicht. Wir wissen nicht, was in Zukunft besser performt, growth oder value, das weiss keiner! ansonsten würden grosse Geldbewegungen dies wegabitrieren… als kleines Licht kann man nur eines tun, beides bzw alles kaufen. Das einzige was ich als Anleger richtig machen kann, ist es, maximal zu diversifizieren und das kostengünstig (das sind Dividendenfonds idr nicht). Das einzige was ich als Anleger falsch machen kann, ist es dies nicht zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 1. April · bearbeitet 1. April von Schwachzocker vor 5 Stunden von Puppi: Daher sage ich mittlerweile: Es ist alles erlaubt, was nötig ist, um es überhaupt langfristig durchzuhalten... Dir ist aber schon bewusst, dass das genau das ist, was private Kleinanleger falsch machen, mithin das Problem und nicht die Lösung. vor 2 Minuten von market anomaly: ...Das einzige was ich als Anleger falsch machen kann, ist es dies nicht zu tun. Und was ist mit meinen Gefühlen? Ist es etwa nicht so, dass man jeden Quatsch machen soll, wenn man dabei gute Gefühle hat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 1. April · bearbeitet 1. April von Puppi vor 28 Minuten von Schwachzocker: Dir ist aber schon bewusst, dass das genau das ist, was private Kleinanleger falsch machen, mithin das Problem und nicht die Lösung Kleinanleger zahlen glaube ich in erster Linie zu hohe Kosten (Hin und her, Sparkasse), betreiben zu oft Performance Chasing mit Market Timing, sind zu gierig (schätzen ihre Risikotauglichkeit falsch ein) oder haben keinen Plan/kein Ziel ("Hauptsache, das Geld wird irgendwie mehr"). Planlosigkeit und zu hohe Kosten sehe ich eher als Hauptproblem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Solara 2. April Das Einzige, was man bei einer Dividendenstrategie falsch machen kann, ist die Dividenden nicht zu reinvestieren. In diesem Zusammenhang danke für das PDF von Behavioral Finance. Ich hab zum ersten Mal überhaupt verstanden, warum einige permanent aneinander vorbeireden. Laut diesem PDF erreicht die überwältigende Mehrheit von Anhänger einer Dividendenstrategie nicht die Rendite von Anlegern, die thesaurierende Fonds bevorzugen. Und warum? Weil sie das Geld ausgeben!!! Ja, also sorry, auf die Idee bin ich nie gekommen. Nicht in all meinen 29 Börsenjahren. Das Geld ist für den Ruhestand gedacht und da bin ich noch nicht. Ergo reinvestieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 2. April Ich bin im Rentenalter und habe mein Depot in den letzten Jahren schrittweise zumindest zum Teil auf Erträge umgestellt. Mir ist bewusst, dass es vielleicht dadurch etwas schlechter performt; aber meine Aktien entwickeln sich nicht schlechter als ein ETF. Und ich muss mir keine Gedanken machen, welches Wertpapier ich mir durch einen Verkauf "aus dem Herzen reissen muss". Mittlerweile nenne ich das "KoE" (Kohle ohne Ende) mit gut 200 Zins-/Dividenden-/Ausschüttungszahlungen pro Jahr und bin immer flüssig bis überflüssig. Wenn zu viel Geld auf dem Konto ist, wird überlegt und dann wieder investiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 2. April vor einer Stunde von Solara: Ja, also sorry, auf die Idee bin ich nie gekommen. Nicht in all meinen 29 Börsenjahren. Das Geld ist für den Ruhestand gedacht und da bin ich noch nicht. Ergo reinvestieren. dito - gespart ist gespart Bei einer anderen Untersuchung (weiß leider nicht mehr von wem) haben sie festgestellt, dass es für die Vermögensbildung sehr wichtig ist, wo Verkaufserlöse und Ausschüttungen hingehen. Wer die Geldwerte auf das Girokonto laufen lässt hat eine deutlich schlechtere Quote bei der Wiederanlage und schlechtere Ergebnisse beim Vermögensaufbau. Es hilft offensichtlich, wenn man gespartes Geld von seinen normalen Ausgaben trennt. So banal das ist, ein Tagesgeldkonto oder ein Depotverrechnungskonto, wo man das Geld sieht hilft! Auf dem Girokonto verschwindet es einfach. vor 38 Minuten von Ramstein: Ich bin im Rentenalter und habe mein Depot in den letzten Jahren schrittweise zumindest zum Teil auf Erträge umgestellt. Mir ist bewusst, dass es vielleicht dadurch etwas schlechter performt; aber meine Aktien entwickeln sich nicht schlechter als ein ETF. Betreibe ich ganz ähnlich. Bei thesaurierenden Positionen prüfe ich genauso wie bei kleinen Positionen strenger, ob ich sie behalten will. Der regelmäßige CashFlow ist einfach praktisch. Was die Rendite mit einer Schippe defensiver (und ausschüttender Aktien) angeht, läuft das ganz gut. Letztes Jahr war es etwas weniger, dafür habe ich dieses Jahr noch keine Verluste. Wenn es insgesamt etwas weniger wäre, ist das auch kein Problem. Der gedämpfte Verlauf ist gewollt. Zitat Und ich muss mir keine Gedanken machen, welches Wertpapier ich mir durch einen Verkauf "aus dem Herzen reissen muss". Mittlerweile nenne ich das "KoE" (Kohle ohne Ende) mit gut 200 Zins-/Dividenden-/Ausschüttungszahlungen pro Jahr und bin immer flüssig bis überflüssig. Wenn zu viel Geld auf dem Konto ist, wird überlegt und dann wieder investiert. Auch da ist einiges dran. Es gibt ihn den Trennungsschmerz und bei Dividenden ist der deutlich kleiner. Auf 200 Gutschriften komme ich allerdings nicht, sind denke ich knapp hundert. Die Verteilung auf die Monate ist nicht perfekt, aber die Güte des Investments steht immer vor dem Ausschüttungstermin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 2. April vor einer Stunde von Solara: Ja, also sorry, auf die Idee bin ich nie gekommen. Nicht in all meinen 29 Börsenjahren. Das Geld ist für den Ruhestand gedacht und da bin ich noch nicht. Ergo reinvestieren. Fondsweb zeigt, dass das nicht der einzige Grund ist. vor einer Stunde von Solara: Einzige, was man bei einer Dividendenstrategie falsch machen kann, ist die Dividenden nicht zu reinvestieren. Stimmt daher nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Solara 2. April vor 4 Stunden von Sapine: Bei einer anderen Untersuchung (weiß leider nicht mehr von wem) haben sie festgestellt, dass es für die Vermögensbildung sehr wichtig ist, wo Verkaufserlöse und Ausschüttungen hingehen Steht auch in dem interessanten PDF von behavioral-finance drin, das @Puppi verlinkt hat. Du meinst wahrscheinlich die Untersuchung von Jan Mueller-Dethard, Niklas Reinhardt, Martin Weber -Reinvesting or Consuming Dividends – Account Structure Matters. Da heißt es sinngemäß. dass die Chancen fürs Reinvestieren von Dividenden auf dem Verrechnungskonto des Depots höher sind als bei Zahlungen aufs Girokonto. Tja, ob man mit seinem Depot über Jahrzehnte (!) Erfolg hat, hängt meines Erachtens überwiegend an Nerven und Disziplin. Die beste Strategie hilft nichts, wenn jemand bei 6 Prozent Kursschwankung schon Nervenflattern bekommt und deswegen verkauft oder umstrukturiert. Und wer seine Finger nicht vom Geld lassen kann, wird auch nicht reich werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag