smarttrader 22. April vor 2 Stunden von s1lv3r: Die ständige Wiederholung macht aber - wie bei vielem was du so schreibst - kein besseres Argument. Man hat halt nur ein Leben und kann dieses eine Leben nicht wie einen Durchlauf bei einer Monte-Carlo Simulation beliebig wiederholen. Für die Praxis ist daher der Worst-Case wesentlich relevanter als in einer Simulation, wie der OP schon ganz richtig geschrieben hat: Dann lass uns ganz schnell alles verkaufen und nie wieder ein Cent irgendwo anlegen. Es gibt ja nur ein Leben und wer weiß, ob in 10 Jahren der World, EM oder All-World positive Renditen erzielt. Vielleicht aber auch jetzt ganz schnell die ganzen Privatiere alarmieren schließlich ist jedes Leben nur einmalig und es gibt keine Chance auf Wiederholung. @s1lv3r hast du denn dein Vermögen schon gewandelt oder bist du noch investiert? Ja in was eigentlich wandeln? Bitte erhelle uns mit deinen Wissen und warum du noch investiert bist. Renditeerwartungen sind es ja nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Snoop90 22. April Laut deiner Simulation mache ich in 25% der Fälle ein schlechteres Geschäft oder mindestens gleich gut. In den anderen Fällen hole ich mir ein riesengroßes Risiko, für ein mehr von 1-4% Rendite und Risiko sollten auch zueinander passen. Warum nicht 3x gehebelt Krypto? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader 22. April vor 23 Minuten von Snoop90: Laut deiner Simulation mache ich in 25% der Fälle ein schlechteres Geschäft oder mindestens gleich gut. In den anderen Fällen hole ich mir ein riesengroßes Risiko, für ein mehr von 1-4% Rendite und Risiko sollten auch zueinander passen. Warum nicht 3x gehebelt Krypto? Wir wollen schon realistisch bleiben und da empfinde ich eine Anlage die relativ konservativ ist als angemessen. Und ja 1 von 4 wird bei einen Sollzins von 3,55% besser fahren. Je niedriger der Zins desto höher die Wahrscheinlichkeit schlechter abzuschneiden. Ich mag ja gerne Anregungen und Kritik die mich zum Denken bewegen, aber bei den Thema Sondertilgung bin ich absolut anderer Auffassung. Anderes Szenario du kriegst eine Immobilie auf 60% Beleihungsauslauf und dafür 2 andere nur auf 90%. Es wäre nach den aktuellen Werten von FMH sinnvoller 3 Objekte auf 80% zu bringen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Die_Cu 22. April vor 3 Stunden von maktaba: Ich bin zwar nicht der TE aber: erstens hat er die 2500€ nach Abzug der Fixkosten konservativ angesetzt. Er spricht von 2500€-3500€. Zweitens hat auch die Partnerin ein Einkommen (mutmaßlich, denn sie zahlt "Miete"), und Kindergeld fehlt in obiger Aufstellung auch noch. Richtig. Ich Liste einfach mal auf: Hausrate 650€ Nebenkosten übernehme ich 350€ (wird geteilt wenn meine Partnerin wieder arbeiten geht zwecks Babyjahr) KFZ (Versicherung anteilig) und Benzin 200€ Einkauf 700€ (350 von mir) Und pauschal 400-500 die liegen bleiben (Reparaturen Auto, Klamotten, Lifestyle, Urlaub) Bin ich bei rund 2000€ Fixkosten. Mein Jahresnetto 2024 habe ich ausgerechnet rund 5300. Nun nehme ich nochmal 500 jeden Monat weg für was auch immer, bleiben mir 2800€ zum Sparen für Sondertilgung und schlechte Zeiten. vorausgesetzt das Haus fällt nach Bezug nicht auseinander wie ein Umzugskarton, denke ich ist dort ausreichend Puffer. Natürlich vorausgesetzt man wird nicht krank (BU überlege ich mir abzusichern für 30€ monatlich zur Hausfinanzierung dazu, sowie 150.000€ falls ich abtreten sollte). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sedativ 22. April · bearbeitet 22. April von sedativ OK, kann hinhauen. Für die Instandhaltungsrücklage solltest du 10.000€/Jahr ansetzen (siehe die erwähnte Peteŕssche Formel). Auch das Auto muss irgendwann ersetzt werden. Wenn du etwas risikobereiter bist, kannst du natürlich auch einen Teil der Rücklage in Aktien halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Die_Cu 22. April vor 5 Minuten von sedativ: OK, kann hinhauen. Für die Instandhaltungsrücklage solltest du 10.000€/Jahr ansetzen (siehe die erwähnte Peteŕssche Formel). Auch das Auto muss irgendwann ersetzt werden. 10.000 klingt schon fett. Da könnte man ja als Familie wo Frau und Mann jeweils 2200 verdienen schon in Schwierigkeiten kommen. Das Auto ist aus 2020 und hat 70.000 runter, da bin ich erstmal zuversichtlich dass er frühestens ins 5 Jahren etwas neuerem weichen wird. Ich möchte mich bis hierher schon mal für alle Meinungen bedanken, dass war schon aufbauend bis hierher. Ich betrachte vieles im Leben sehr rational, was zwar hilfreich ist, es mir hin und wieder auch schwer macht, sich mal über Dinge zu freuen und nicht an deren potentielles Ende zu denken. Da arbeite ich noch dran. Mich würde aber nochmal allgemein interessieren, ob jemand Erfahrung mit dem Verkauf von Häusern hat. Mir würde es denke ich zusätzlich Sicherheit geben, zu wissen, wie eine eventuelle Fluchttür aussehen würde, wenn etwas Unerwartetes passiert. Für mich soweit klar: Wert ermitteln fürs Haus (idealerweise durch Makler); hoffen dass der Erlös die offene Kreditschuld samt VFE erbringt. Mich würde da jetzt interessieren, ob jemand diesen Fall selbst schon mal hatte? Ich hoffe, dass ich mich mit diesem Fall nicht befassen muss und die Freude aufs Haus ist groß, nur etwas überschattet weil man sich eher mit den potentiellen Problemen beschäftigt. Wie erwähnt, ich zerdenke es alles bis ins letzte Detail. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PeterS 22. April · bearbeitet 22. April von PeterS - Für Rücklagen berechne ich 1,50€ pro qm pro Monat. Wobei die Immobilie in diesem Fall in den nächsten 10 Jahren nur wenig zu machen ist. - den groben Verkaufserlös kannst du pro qm Wohnfläche beim Atlas von Immoscout berechnen. Das ist der Durchschnittspreis, du kannst also deine Immobilie besser einschätzen, ob sie über oder unter den Durchschnitt ist. Beachte, das es Preise aus deren Annoncen sind. Der eigentliche Verkaufspreis kann also eher günstiger zu erwarten sein. https://atlas.immobilienscout24.de/ - je Partner eine Risikolebensversicherung abschließen mit entsprechenden Deckungsbeitrag, das der überlebende ein paar Jahre nicht arbeiten brauch, das Haus abbezahlt und um sich und eure Hinterbliebenen zu Kümmern. - Ansonsten verstehe ich deine Frage nicht so ganz, mit den Erfahrungswerten? Ich würde immer nur im Worstcase Szenario verkaufen wollen müssen, ganz besonders im Todesfall. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sedativ 22. April · bearbeitet 22. April von sedativ vor 31 Minuten von Die_Cu: 10.000 klingt schon fett. Da könnte man ja als Familie wo Frau und Mann jeweils 2200 verdienen schon in Schwierigkeiten kommen. ... Mich würde aber nochmal allgemein interessieren, ob jemand Erfahrung mit dem Verkauf von Häusern hat. Mir würde es denke ich zusätzlich Sicherheit geben, zu wissen, wie eine eventuelle Fluchttür aussehen würde, wenn etwas Unerwartetes passiert. Für mich soweit klar: Wert ermitteln fürs Haus (idealerweise durch Makler); hoffen dass der Erlös die offene Kreditschuld samt VFE erbringt. Du musst eben bedenken, dass die Handwerkerkosten exorbitant gestiegen sind. Ein Neubau kostet heute etwa 3000€/qm. Wenn du etwas risikobereiter bist, kannst du natürlich auch einen Teil der Rücklage in Aktien halten. Wie schnell du dein Haus zum Marktwert los wirst, hängt stark von der Anzahl der Transaktionen in deiner Region ab. In Frankfurt oder München geht es schneller als in der Uckermark. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Die_Cu 22. April Da ist der große Vorteil, dass ich durch meinen Job viele Kontakte zu Firmen habe. Ebenso in der Familie einen selbstständigen Dachdecker, unser Bad wird vom Onkel meiner Partnerin komplett saniert, Heizungsinstallateur als Kunde, etc. bezüglich der Erfahrungswerte, wäre es nur mal interessant gewesen, ein Fallbeispiel zu hören. Dass aber wirklich nur, weil ich Nuerotiker bin und mich so ein Erfahrungswert beruhigen würde. Dass dies aber völlig individuell ist, ist mir klar und würde daher rückblickend betrachtet nur für einen kurzen Moment helfen. :-D Bald ist die Schlüsselübergabe und wenn das Haus nach 4 Wochen noch steht, die erste Rate abgeht und ich sehen werde, dass da immer noch Geld zukommt anstatt weniger wird, wird sicherlich dazu beitragen, etwas entspannter zu werden. Ich suche immer nach den Haken im Leben, das ist mein größtes Laster neben dem Gequalme. :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ein_johannes 23. April vor 13 Stunden von Die_Cu: bezüglich der Erfahrungswerte, wäre es nur mal interessant gewesen, ein Fallbeispiel zu hören. Dass aber wirklich nur, weil ich Nuerotiker bin und mich so ein Erfahrungswert beruhigen würde. Dass dies aber völlig individuell ist, ist mir klar und würde daher rückblickend betrachtet nur für einen kurzen Moment helfen. :-D Ich war schon auf einigen Zwangsversteigerungen und die letzten 10 Jahre war jeder Verkauf deutlich über der Restschuld (wird ja vor Ort verlesen, wie hoch diese ist), die ehemaligen Besitzer hatten zwar hinterher kein Haus mehr, aber es gab oft noch einen sechsstelligen Betrag aufs Konto. Sofern sich am (regionalen) Immobilienmarkt nicht etwas dramatisch zum schlechteren wendet - wenn VW morgen pleite geht möchte ich nicht übermorgen ein Haus in Wolfsburg verkaufen müssen - sollte der Verkaufspreis praktisch immer die Grundschuld decken; da achtet auch die Bank drauf, denn eine Unterdeckung an dieser Stelle wäre ja das Risiko der Bank und das möchte diese naturgemäß gerne vermeiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neverdo 23. April Am 22.4.2025 um 00:22 von Marco_: Bj. 1994 ist nicht schlecht, aber ob Du da schon Wärmedämmglas in den Fenstern hast, wohl eher nicht? In vielleicht 10 Jahren könnte die Gasheizung fällig sein. Ich vermute, dass in eurer Gegend keine Fernwärme gelegt wird und daher mit Holz (Pellets bzw. Hackschnitzel) geheizt werden muss, falls genügend Platz vorhanden oder mit Wärmepumpen. Wäre noch das Dach als potenzieller Kostenfaktor und in 10-20 Jahren könnten die Abwasser- und Wasserrohre, evtl. auch Grundleitung dran sein. Nur ganz kurz zur Richtigstellung...selbstverständlich hat ein Haus aus den 90ern Wärmeschutzglas, der Bauantrag hat auch einen Wärmeschutznachweis gehabt, seit Anfang der 80er Jahre gibt es die Wärmeschutzverordnung, die erste, danach immer wieder neu und letztlich in dem GEG die "Krönung" des ganzen, darin enthalten Festlegungen, die man irrtümlich als Heizungsgesetz formulierte, das aber ist Schnee von gestern so ganz genau weiß niemand, was übrigbleiben wird von all dem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neverdo 23. April vor 16 Stunden von sedativ: Du musst eben bedenken, dass die Handwerkerkosten exorbitant gestiegen sind. Ein Neubau kostet heute etwa 3000€/qm. Wenn du etwas risikobereiter bist, kannst du natürlich auch einen Teil der Rücklage in Aktien halten. Wie schnell du dein Haus zum Marktwert los wirst, hängt stark von der Anzahl der Transaktionen in deiner Region ab. In Frankfurt oder München geht es schneller als in der Uckermark. Die Zahl irritiert ungemein, wenngleich sie ziemlich korrekt ist, allerdings selbst in meiner Region schon wieder höher liegt. Das ist tatsächlich nur ein Teil der Kosten, Planungsleistungen Architekt, Statiker,Erschließung des Grundstücks sowie damit verbundene Erwerbsnebenkosten, Notar, Grundbuch etc, kompl. Außenanlagen, das Grundstück selbst muss gekauft werden und dann das Sahnehäupchen in NRW z.B. 6,5% Grunderwerbskosten, der Markt liegt danieder, Anzahl der Bauanträge kaum messbar, Reihenhäuser unter 500.000,- Euro kaum zu bekommen und viele lassen es einfach... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader 23. April Die große Problematik sind faire Handwerker zu finden. Ich kann es kaum nachvollziehen warum der Maler auf einmal 35% mehr kostet als 2021. Warum der Gärtner auf einmal pro qm Pflaster 25% teurer geworden ist und das angeblich nur wegen Material. Die Pflastersteine konnte ich sogar 5 Cent billiger als 2023 kaufen. Ich gehe dazu über mir nur die Arbeitsleistung zu holen und Material selbst zu ordern. 100x80 KVH beim Zimmermann lfd. Meter 13,xx Euro. Beim gleichen Holzhandel kaufe ich das als vermutlich schlecht eingestufte Privatperson für 4,6x Euro. Selbst mit Lieferung waren es unter 6 Euro je Meter. Aber dafür müsste ich bei den Materialnebenkosten und Lohnkosten 30% mehr zahlen. Ein 0815 Unterstand 5x6m mit Dach aus Trapezblech sollte 13k Euro kosten. Mit Materialbeistellung nur noch 9k. Geplant waren 6k. Aber die Gauner haben einen in der Hand und diktieren den Preis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 23. April · bearbeitet 23. April von satgar vor 3 Stunden von Neverdo: GEG die "Krönung" des ganzen Das ursprüngliche GEG war übrigens gar kein „neues Gesetz“ in dem Sinne, sondern führte nur andere Gesetze und Verordnung in einem zusammen. Vorher gab es unter anderem schon viele, viele Jahre die EnEV. Diese ganzen vorherigen Verordnungen gingen im GEG auf. vor 1 Stunde von smarttrader: Aber die Gauner Diese schlingel aber auch! Das die mehr verdienen wollen als 2021, oder höhere Krankenversicherungskosten ausgleichen wollen, oder teurere Betriebsversicherungen, oder oder oder. Gestiegene Lohnkosten durch Mindestlohn bzw. generell lohnanpassungen der MA, Lohnnebenkosten, und vieles mehr. Die schlimmen Typen, die! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neverdo 23. April vor 39 Minuten von satgar: Das ursprüngliche GEG war übrigens gar kein „neues Gesetz“ in dem Sinne, sondern führte nur andere Gesetze und Verordnung in einem zusammen. Vorher gab es unter anderem schon viele, viele Jahre die EnEV. Diese ganzen vorherigen Verordnungen gingen im GEG auf. Diese schlingel aber auch! Das die mehr verdienen wollen als 2021, oder höhere Krankenversicherungskosten ausgleichen wollen, oder teurere Betriebsversicherungen, oder oder oder. Gestiegene Lohnkosten durch Mindestlohn bzw. generell lohnanpassungen der MA, Lohnnebenkosten, und vieles mehr. Die schlimmen Typen, die! Völlig richtig Satgar insofern hat man ein Heizungsgesetz abgeschafft, was es so überhaupt nicht gab, macht sich dann aber gut. Ich kenne die Gesamtentwicklung der Wärmedämmenden Maßnahmen, waren sie vor Jahrzehnten überschaubar, so wurde daraus dann eine immer komplziertere Berechnung, die letztlich Fensterausrichting, Heizung, PV und vieles mehr beinhaltete, Architekten stiegen dann nach und nach aus, überließen Statikern mit ihren Programmen die Berechnungen, was da war, waren kontroverse Diskussionen über die Sinnhaftigkeit in Verbindung mit den Mehrkosten...auch ein Baustein, der verantwortlich ist für den "Niedergang" der Bautätigkeit. Smarttrader beschreibt das schon richtig, man kann die Preisentwicklung nicht mehr nachvollziehen und jetzt macht sich am Markt etwas breit, was ich zuvor noch nie erlebt habe, bei vielen Gewerken werden Vorfinanzierungen verlangt und der Hanwerker verabschiedet sich sofort, sofern du dazu nicht bereit bist, Preise kann man nicht mehr nachvollzihen, wenn du sie über Material und Lohnkosten nachvollziehen willst, kommst du zu sittenwidrigen Ergebnissen und dennoch, wer ihn braucht kann kaum auf ihn verzichten, Handwerker schaufeln momentan das Geld , na ja und natürlich blüht die Schwarzarbeit dadurch... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein 23. April · bearbeitet 23. April von Jennerwein vor 1 Stunde von Neverdo: man kann die Preisentwicklung nicht mehr nachvollziehen und jetzt macht sich am Markt etwas breit, was ich zuvor noch nie erlebt habe, bei vielen Gewerken werden Vorfinanzierungen verlangt und der Hanwerker verabschiedet sich sofort, sofern du dazu nicht bereit bist, Mit diesem Vorgehen erspart sich der Handwerker viel Ärger, auch weil man "besonders kritische Kunden" schon vorab aussortiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marco_ 23. April · bearbeitet 23. April von Marco_ vor 5 Stunden von Neverdo: Nur ganz kurz zur Richtigstellung...selbstverständlich hat ein Haus aus den 90ern Wärmeschutzglas, Es geht hier nicht um "die 90er", sondern um ein Haus Baujahr 1994. Und zu diesem Zeitpunkt kann man sich nicht sicher sein, ob Wärmedämmglas verbaut wurde: Zitat (Zweischeiben-)Isolierverglasung wurde typischerweise in der Zeit von 1965 bis 1994 eingebaut.[6] Ab 1995 setzte sich beschichtetes Wärmedämmglas (Low-E) und die Befüllung mit thermisch isolierenden Gasen (Argon, Krypton oder Xenon) als Standard durch. https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrscheiben-Isolierglas Wärmedämmglas lässt nur noch ca. die Hälfte an Wärme durch, verglichen mit einer Isolierverglasung. Weitere Info: https://www.fenster24.de/ratgeber/verglasung/waermeschutzverglasung/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Die_Cu 23. April Ich war sehr positiv überrascht, dass das Haus obwohl vorher nicht geheizt wurde bei einer Besichtigung im Februar nicht wirklich kalt war. Welche Dämmung die Fenster haben, kann ich leider selbst nicht sagen. Vom Dach lasse ich die Gauben überholen, dort sind auch 2 Fenster undicht (dadurch 2 Räume im OG) deutlich kälter. Gibt es da Fenster die besonders Wärmeeffizient sind? Oder anders gesagt: Hersteller oder „Modelle?“ die zu empfehlen sind? Anfangs war ich ja so eingestellt, dass jede Arbeit am Haus unnötig Geld kostet und nervt. Mittlerweile sehe ich sowas wie mit den Fenstern eher positiv, da es ja zum Erhalt/Verbesserung der Effizienzklasse führt, was ja irgendwo auch den Wert des Hauses eher erhält, als dies nicht zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 23. April vor 3 Minuten von Die_Cu: nicht geheizt Ein leerstehendes Haus welches gar nicht geheizt wird? Das ist sowohl hinsichtlich der Bausubstanz als auch der Gebäudeversicherung nicht anzuraten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kea 23. April vor einer Stunde von Marco_: Es geht hier nicht um "die 90er", sondern um ein Haus Baujahr 1994. Und zu diesem Zeitpunkt kann man sich nicht sicher sein, ob Wärmedämmglas verbaut wurde: https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrscheiben-Isolierglas Wärmedämmglas lässt nur noch ca. die Hälfte an Wärme durch, verglichen mit einer Isolierverglasung. Weitere Info: https://www.fenster24.de/ratgeber/verglasung/waermeschutzverglasung/ Kurze Anmerkung zu dem Thema: Ab 1995 (Enev95) mussten speziell beschichtete Glasscheiben verbaut werden, welche die IR-Strahlung von Innen nach Außen massiv reduziert. Davor kann so etwas verbaut worden sein, muss aber nicht der Fall sein. Außerdem hat noch Einfluss, ob das Haus von einem richtigen Bauträger gebaut wurde, oder ob sich salopp gesagt ein paar Freunde zusammengetan haben um einem Kollegen beim Bau zu helfen. Im letzteren Fall, wäre ich mir nicht so sicher ob 100% nach Vorschrift gebaut wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader 23. April vor 10 Minuten von Die_Cu: Ich war sehr positiv überrascht, dass das Haus obwohl vorher nicht geheizt wurde bei einer Besichtigung im Februar nicht wirklich kalt war. Welche Dämmung die Fenster haben, kann ich leider selbst nicht sagen. Vom Dach lasse ich die Gauben überholen, dort sind auch 2 Fenster undicht (dadurch 2 Räume im OG) deutlich kälter. Gibt es da Fenster die besonders Wärmeeffizient sind? Oder anders gesagt: Hersteller oder „Modelle?“ die zu empfehlen sind? Anfangs war ich ja so eingestellt, dass jede Arbeit am Haus unnötig Geld kostet und nervt. Mittlerweile sehe ich sowas wie mit den Fenstern eher positiv, da es ja zum Erhalt/Verbesserung der Effizienzklasse führt, was ja irgendwo auch den Wert des Hauses eher erhält, als dies nicht zu tun. Dichtungen raus, neue rein, schmieren und nachstellen. Schmieren und nachstellen sollte man ohnehin zur Heizsaison durchführen lassen. Ist aber überschaubar, ca. 2 Stunden bei nur Kipp Mechanismen. Bei Hebe-Schiebe etwas mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Die_Cu 23. April vor 6 Minuten von kea: Kurze Anmerkung zu dem Thema: Ab 1995 (Enev95) mussten speziell beschichtete Glasscheiben verbaut werden, welche die IR-Strahlung von Innen nach Außen massiv reduziert. Davor kann so etwas verbaut worden sein, muss aber nicht der Fall sein. Außerdem hat noch Einfluss, ob das Haus von einem richtigen Bauträger gebaut wurde, oder ob sich salopp gesagt ein paar Freunde zusammengetan haben um einem Kollegen beim Bau zu helfen. Im letzteren Fall, wäre ich mir nicht so sicher ob 100% nach Vorschrift gebaut wurde. Es wurde von einem Bauträger gebaut. vor 5 Minuten von smarttrader: Dichtungen raus, neue rein, schmieren und nachstellen. Schmieren und nachstellen sollte man ohnehin zur Heizsaison durchführen lassen. Ist aber überschaubar, ca. 2 Stunden bei nur Kipp Mechanismen. Bei Hebe-Schiebe etwas mehr. Das hat der Onkel meiner Partnerin auch empfohlen. Dann werde ich das wohl vorerst so machen und dann zu gegebener Zeit, sofern notwendig, in neue Fenster investieren. vor 16 Minuten von satgar: Ein leerstehendes Haus welches gar nicht geheizt wird? Das ist sowohl hinsichtlich der Bausubstanz als auch der Gebäudeversicherung nicht anzuraten! Es war schon geheizt. In jedem Raum war die Heizung auf 1 oder 2. Jedoch hatten wir vorher ebenfalls Häuser besichtigt, wo man seinen Atem drin sehen konnte, trotz Heizung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 23. April Gerade eben von Die_Cu: Es war schon geheizt. In jedem Raum war die Heizung auf 1 oder 2 Ok, alles klar. So muss sein. Mindestens Frostschutz mit Schneeflocken-Symbol. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marco_ 23. April vor 23 Minuten von Die_Cu: Dann werde ich das wohl vorerst so machen und dann zu gegebener Zeit, sofern notwendig, in neue Fenster investieren. Die Undichtigkeiten sollten beseitigt werden (Wärmeverlust). Dann könntest Du schauen, ob es im Haus "gering investive" Maßnahmen zur Energieeinsparung gibt: Zitat Einfache Energiesparmaßnahmen, die nichts oder wenig kosten! - Wer die nicht macht verschenkt Geld! Fenster sind pro m2 relativ teuer und die Amortisationszeit i.d.R. höher als bei Dämmmaßnahmen (Fassade, Dach, Keller). Lieber tilgen und eine Instandhaltungsrücklage mit Festgeld oder Geldmarkfonds aufbauen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt, idealerweise, wenn sowieso etwas gemacht werden muss, an größere Investitionen gehen: Dämmungen, Fenster, Heizung, aber dann mir Förderung: BAFA-Einzelmaßnahmen oder, falls es ich lohnt, Gesamtsanierung (KfW-Haus) mit günstigem KfW-Kredit. Ich denke da hast Du noch Zeit. Natürlich immer eine Wirtschaftlichkeitsrechnung/-abschätzung durchführen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Die_Cu 23. April Ihr seid echt Klasse! Danke! Der Thread ist extrem hilfreich und hat mir hier und da auch etwas die Sorgen genommen. Dass man zum Beispiel günstiger mit KfW wegkommt, hatte ich mal aufgeschnappt, habe ich aber schon wieder vergessen gehabt. Ich denke, ein richtiges Fazit kann ich eh erst ziehen, wenn wir ein paar Monate im Haus sind. Nebenbei Rücklagen aufbauen und vorerst nur das nötigste tun, dann würde mich eine größere Investition weniger aus der Bahn werfen, als unmittelbar nach Einzug. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag