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cp03525

ETF verkaufen und wieder kaufen, Spread...

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cp03525

Ich habe über 300k € in einer Vanguard LifeStrategy 80 in ausschüttender Version, WKN:  A2P7TH und möchte die derzeitige Volatilität am Markt ausnutzen um ihn verlustfrei zu verkaufen und in der thesaurierenden Variante, A2P7TF wieder zu kaufen.

 

Jeder Tip wie ich dabei am cleversten vorgehe um das Risiko senken ist willkommen...

 

 

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Millionär2030

Über welchen Broker soll es denn laufen? Bei einigen steht nämlich bereits direkt nach Verkauf die Investitionssumme vollumfänglich zur Verfügung, bei anderen muss man mitunter 1-2 Tage warten, bis das Geld verfügbar und ein Reinvest möglich ist.

 

Nebenbei verstehe ich das Adjektiv "verlustfrei" nicht: Gewinne wären es doch, die steuerlich ungünstig wären, realisierte Verluste (gerade bei ETFs) wären sogar steuerlich günstig, da sie dir die volle Flexibilität bieten: auf unbestimmte Zeit Verrechnung mit Gewinnen von ETFs, Einzelaktien, Ausschüttungen und Dividenden möglich  - schau dir evtl. mal meinen letzten Thread dazu an.

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west263
vor 2 Minuten von Millionär2030:

Nebenbei verstehe ich das Adjektiv "verlustfrei" nicht:

ich tippe mal auf ~10k Anteile und diese wird er kaum mit einem Schwung los.

 

Ariva Kurse Xetra

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Lazaros
vor 36 Minuten von west263:

ich tippe mal auf ~10k Anteile und diese wird er kaum mit einem Schwung los.

 

Geht schon, wenn ich mir die Xetra-Umsätze für den A2P7TH die letzte Stunde anschaue.

 

Vermutung: Die Frage von cp03525 hat sich eh erledigt, wenn ich mir die Xetra-Umsätze für den A2P7TH die letzte Stunde anschaue. ;)

vor 58 Minuten von cp03525:

Ich habe über 300k € in einer Vanguard LifeStrategy 80 in ausschüttender Version, WKN:  A2P7TH und möchte die derzeitige Volatilität am Markt ausnutzen um ihn verlustfrei zu verkaufen und in der thesaurierenden Variante, A2P7TF wieder zu kaufen.

 

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west263
vor 4 Minuten von Lazaros:

Vermutung: Die Frage von cp03525 hat sich eh erledigt, wenn ich mir die Xetra-Umsätze für den A2P7TH die letzte Stunde anschaue. ;)

ja, schaut so aus

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Euronensammler

und jetzt laufen die Kurse weg :boxed:

 

Grundsätzlich bin ich aber auch an Tipps für den TO interessiert, weil ich damit schwanger gehe, die alten Thesaurierer jetzt in der Entnahmephase in Ausschütter zu tauschen.

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cp03525
vor 14 Stunden von Euronensammler:

und jetzt laufen die Kurse weg :boxed:

 

Grundsätzlich bin ich aber auch an Tipps für den TO interessiert, weil ich damit schwanger gehe, die alten Thesaurierer jetzt in der Entnahmephase in Ausschütter zu tauschen.

Wir können ja tauschen ; )

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hattifnatt
vor 16 Stunden von cp03525:

möchte die derzeitige Volatilität am Markt ausnutzen um ihn verlustfrei zu verkaufen und in der thesaurierenden Variante, A2P7TF wieder zu kaufen.

 

Jeder Tip wie ich dabei am cleversten vorgehe um das Risiko senken ist willkommen...

Jedenfalls auf mehrere Batches verteilen, weil die Volatilität auch nachteilig sein kann, siehe z.B.

 

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Bigwigster

Ich freue mich als Negativbeispiel dienen zu können und gebe eine Runde Lehrgeld aus :thumbsup:.

Allerdings war das ja eine Umschichtung von ETF auf KVG gehandelten Fonds. Also ETF Verkauf zwischen 15 und 16 Uhr und dann die Order für den Fondskauf gegeben mit Annahmeschluss 16:15. Preisfestlegung des Fonds war dann allerdings deutlich später an dem Tag, wodurch der Trumppreissprung (09.04) leider sehr unangenehm für mich war :ermm:

Von ETF auf ETF ist das Risiko dann natürlich auch geringer. In meinem Fall wäre es dann auch kein Problem gewesen.

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Sapine

Grundsätzlich ist ein Tausch in volatilen Zeiten riskanter als bei ruhigem Börsenwetter. Auf jeden Fall sollte man vermeiden, dass ein Wochenende dazwischen liegt. Desto kürzer der zeitliche Abstand zwischen Verkauf und Kauf ist, desto niedriger das Risiko einer zwischenzeitlichen Kursänderung. In dem Fall bleiben im wesentlichen die Spesen als Kosten übrig. 

 

Sofern der Broker es zulässt, würde ich die Kauforder möglichst zeitnah zur Auszeichnung der Verkaufsorder erteilen mit einem marktnahen Limit. Das kann mit Hilfe eines Lombardkredits sehr gut funktionieren. Alleine für solche Aktionen lohnt es sich, einen passenden Kreditrahmen einzurichten. Es entstehen keine Kosten, weil der Kredit am Ende nicht in Anspruch genommen wird. Manche Broker bieten die "Buying Power" des Verkaufs schon vor der Ausführung an auch dann funktioniert es. Wer erst zwei Tage warten muss, geht ein höheres Risiko ein. 

 

Desto niedriger die Kurse stehen desto günstiger lässt sich der Tausch unter dem Aspekt Steuern durchführen. Wenn Verluste vorliegen, kann man sogar die investierbare Summe durch Steuererstattungen erhöhen (Kapitalerträge oberhalb des Pauschbetrags vorausgesetzt). Im Gewinnfall reduziert man die anfallenden Steuern bei niedrigen Kursen. Ebenfalls interessant ist es bei teilweisem Tausch, die zu verkaufenden Anteile vorher durch Depotüberträge zu trennen (Aushebelung FIFO Prinzip). 

 

Auch wenn es verführerisch ist, sollte man sich mit Versuchen von Market Timing zurückhalten. 

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Lazaros
vor 5 Minuten von Sapine:

Manche Broker bieten die "Buying Power" des Verkaufs schon vor der Ausführung an ...

Welche wären das z.B.?

Oder meintest du mit "Ausführung" Abrechnung?

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Jennerwein
vor 3 Minuten von Lazaros:

Welche wären das z.B.?

Bei Flatex.at  musst du nicht warten, bis das Kapital gutgeschrieben ist, sondern kannst sofort nach Ausführung der Verkauforder deine Kauforder platzieren

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chirlu

Bei Comdirect gibt es die Möglichkeit, einen Auftrag vorzumerken, der sofort nach Ausführung eines anderen Auftrags eingestellt wird („next order“). Das dürfte der schnellste Weg sein.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 22 Minuten von Sapine:

Sofern der Broker es zulässt, würde ich die Kauforder möglichst zeitnah zur Auszeichnung der Verkaufsorder erteilen mit einem marktnahen Limit

Ich hätte jetzt eher gesagt, dass gerade in volatilen Zeiten Limits nicht zu eng gesetzt werden sollten wenn das Ziel eine Umschichtung ist. Speziell beim Kauforder nach dem Verkaufsorder.

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Sapine
vor 39 Minuten von Bigwigster:

Ich hätte jetzt eher gesagt, dass gerade in volatilen Zeiten Limits nicht zu eng gesetzt werden sollten wenn das Ziel eine Umschichtung ist. Speziell beim Kauforder nach dem Verkaufsorder.

Beim Limit kommt es natürlich stark auf das Wertpapier an. Bei Papieren mit wenig Umsatz kann man bei zu sportlichen Limit möglicherweise leer ausgehen aber ohne Limit auch zu Mondpreisen gehandelt werden. Bei solchen mit viel Umsatz ist das Risiko kleiner, da wäre selbst ein unlimitierter Kauf denkbar. Mit marktnah meinte ich ein Limit, was mit hoher Wahrscheinlichkeit zeitnah ausgeführt wird, insofern liegen wir da nicht weit auseinander mit unserer Einschätzung. Sportliche Limits sind bei solchen Aktionen riskant. Darauf zielte meine Warnung ab, dass man in der Situation nicht versuchen sollte Market Timing zu betreiben. Grundsätzlich sind ein paar zusätzliche Cents das Risiko nicht wert, dass einem die Kurse davon laufen. In jedem Fall würde ich auch einen Blick auf die Kurse im Direkthandel werfen, um das Risiko einer Nichtausführung zu reduzieren.

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler

Bei der ING kann man auch eine Tausch-Order eingeben. Die wird zu Xetra-Kosten abgewichelt. Ich bin bis zur Orderfreigabe gegangen. Ein Möglichkeit zur Änderung der Stückzahl, der Börse oder Eingabe von Limits habe ich nicht gefunden. Zum Tausch von liquiden Titeln via Xetra mag das die schnellst und unkomplizierteste Variante sein. Hat damit schon jemand Erfahrung, insbesondere für Stückzahlen über dem Angebot? 

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Sapine

Gerade wenn Steuerzahlungen/-erstattungen im Spiel sind stelle ich mir das schwierig vor. 

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Der Heini
vor 4 Minuten von Sapine:

Gerade wenn Steuerzahlungen/-erstattungen im Spiel sind stelle ich mir das schwierig vor. 

Das sollte aber der Broker (hier Ing.) doch ausrechnen können. Entweder wird dann Geld auf dem Verrechnungskonto gutgeschrieben, oder eben noch etwas abgezogen.

Hab es selber noch nicht probiert über die Tauschoption, aber dafür sollte diese doch da sein. Steuerfälle wird es dabei immer geben.

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Sapine

Naja - ich hatte neulich Anteile mit Verlust verkauft und die Steuergutschrift genutzt, um mehr Anteile zurück zu kaufen. Wenn mir so ein Umtauschtool diese Option nicht anbietet, mache ich es doch lieber selbst. Irgendein Betrag, der irgendwann auf dem Konto auftaucht oder abgebucht wird fände ich nicht so pralle. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 2 Stunden von chirlu:

Bei Comdirect gibt es die Möglichkeit, einen Auftrag vorzumerken, der sofort nach Ausführung eines anderen Auftrags eingestellt wird („next order“). Das dürfte der schnellste Weg sein.

vor 59 Minuten von Euronensammler:

Bei der ING kann man auch eine Tausch-Order eingeben.

 

Solche Automatismen können auch gelegentlich schief gehen - und zwar insbesondere dann, wenn man sie nur seltennutzt. Also vielleicht doch lieber von Hand. Und bei größeren Beträgen den Tausch in mehrere Tranchen aufteilen.

 

Wichtig ist auch, hinterher nachzurechnen, was der Tausch gekostet hat. Man möchte ja wissen, wie gut man war - und etwas für die Zukunft lernen. Wenn man das gleiche Wertpapier verkauft und kauft, ist es es relativ einfach. Wenn man das Wertpapier wechselt (z.B. von ausschüttend auf thesaurierend oder von Wertpapier A zu Wertpapier B), muss man sich überlegen, wie man den neutralen Umtauschkurs ermittelt. Man könnte die Kurse der Schlussauktion des letzten Tages wählen. Besser wäre es, mehrere Kurse zu wählen (z.B. Schlussauktion des letzten Tages, Eröffnungsauktion, Mittelauktion und Schlussauktion des aktuellen Tages) - und darüber zu mitteln.

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