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Rebalancing Depot mit ETF aus 2008

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Hallo,

 

nach nunmehr 17 Jahren (!) passiven Investierens melde ich mich mal wieder :sleep:.
Ich hatte Ende 2008 4xETFs gekauft, die ich noch halte, siehe hier im Forum.

Lessons learned:

  • Passives Investieren funktioniert langfristig gut, wobei ich sicher Glück hatte mit dem Kaufzeitpunkt.
  • 3 dieser ETFs waren damals von Comstage und wurden (mehrfach?) verändert/verschmolzen zu Amundi. Dadurch kamen Aspekte rein, die mir nicht gefallen: ESG sowie von der ursprünglichen Idee Nordamerika zu rein USA.
  • Zusätzliche Diversifikation bei den Emittenten hätte wahrscheinlich weniger Verschmelzung bedeutet.

 

Inzwischen gibt es TER-günstigere ETF Alternativen, ich möchte mein Depot aufräumen und auf Thesaurierer umstellen.
Dazu habe ich folgende Fragen:

  • Würde man heute noch so aufteilen oder reicht ein all world ETF? Ich habe kürzlich auch einen MSCI ACWI ETF gekauft. Die zusätzliche Diversifikation mit IMI war mir die höhere TER nicht wert.
  • Mit welchen ETFs kann man einfach gegen den hohen USA-Anteil steuern?
  • Gibt es gute Links/ Tools um ETF-Verschmelzungen der Vergangenheit anhand der WKN o.ä. nachzuvollziehen? Sicher gab es dazu Informationen der Bank oder des Emittenten, aber die finde ich auf Anhieb nicht. 
  • Um das Risiko zukünftiger Verschmelzungen zu minimieren: Welche Anbieter haben heutzutage das geringste Risiko, aufgekauft zu werden oder ihre ETFs zu verschmelzen? (Mir ist bewusst, dass ein Restrisiko bleibt.)
  • Der EM ETF von Xtrackers wurde über die Laufzeit als einziger nicht verschmolzen. Wäre der noch steuerfrei bei Verkauf? Gibt es zu dem Thema Verkauf solcher ETF von vor 2008 gute Links/ Lektüre?
  • Gibt es Tools um die Steuereffekte von Verkäufen vorab zu simulieren? Ich halte noch Einzelaktien und Branchen-ETFs jeweils mit Verlust - die würde ich evtl. mit auflösen und die Verlustverrechnung nutzen.
  • Das alte Depot liegt bei der ING. Zusätzlich habe ich ein Depot bei TR. Denkt ihr ein Depotübertrag zu TR lohnt sich vor dem Verkauf, um Ordergebühren zu sparen?

 

Danke vorab!

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

ETF seit 2008, auch Einzelaktien, Derivate

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und WKN)

~40% im Aktienanteil, Aufteilung:

  • recht neu im Depot:
    • 23,7% SPDR MSCI All Country World UCITS ETF (Acc), WKN A1JJTC
    • 8,5% (hl. Amumbo) Amundi Leveraged MSCI USA Daily UCITS ETF, WKN A0X8ZS

  • von 2008:

    • 32,1% Amundi S&P 500 II UCITS ETF USD (Dist), WKN LYX0FZ

    • 20,3% Amundi STOXX Europe 600 ESG UCITS ETF, WKN A2H57X

    • 5,1% Amundi MSCI Pacific ESG Broad Transition UCITS ETF (Dist), WKN ETF013

    • 10,4% Xtrackers MSCI Emerging Markets Swap UCITS ETF (Acc), WKN DBX1EM

  • zusätzlich:

    • 13,1% in 2 Branchen ETF

    • 5,1% in Einzelaktien

 

~60% in Cash/ Tagesgeld und Geldmarkt ETF

zusätzlich eine kleine, vermietete Immobilie, dieser Bereich soll noch wachsen

zusätzlich Anteile am eigenen Unternehmen, Wert schwer zu beziffern

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für Fondsanlage

2-3 Stunden pro Monat

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

hoch, Erfahrung mit hochriskanten Anlagen und Totalverlusten

 

******

1.Alter: 42, liiert/ ledig, keine Kinder/ nicht geplant 

2. Berufliche Situation: angestellter Geschäftsführer

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: nur passiv

 

1. Anlagehorizont

10+ Jahre für Aktienanteil

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensaufbau / Altersvorsorge, in 2-3 Jahren Weltreise aus dem risikolosen Anteil

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

bislang nur Einmalanlagen

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 14 Minuten von mobi:

Inzwischen gibt es TER-günstigere ETF Alternativen, ich möchte mein Depot aufräumen und auf Thesaurierer umstellen.

Was hier komplett fehlt, sind Angaben über die zu versteuernden Gewinne - die müssten doch seit 2008 beträchtlich sein? Die steuerliche Behandlung der Altbestände bzw. Verschmelzungen müssten sich schon aus deinen Unterlagen ergeben ...

vor 14 Minuten von mobi:

8,5% (hl. Amumbo) Amundi Leveraged MSCI USA Daily UCITS ETF, WKN A0X8ZS

Bevor man hebelt, sollte man m.E. den Aktienanteil erhöhen.

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Die 4 ETFs wurden 2008 zu ~10T EUR gekauft und stehen heute bei ~44T EUR.
Ich vermute durch die Verschmelzungen wurden schon Steuerereignisse ausgelöst.

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chirlu
vor einer Stunde von mobi:

Ich vermute durch die Verschmelzungen wurden schon Steuerereignisse ausgelöst.

 

Alles Luxemburg.

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geeman
vor 12 Stunden von mobi:
  • Um das Risiko zukünftiger Verschmelzungen zu minimieren: Welche Anbieter haben heutzutage das geringste Risiko, aufgekauft zu werden oder ihre ETFs zu verschmelzen? (Mir ist bewusst, dass ein Restrisiko bleibt.)
  • Der EM ETF von Xtrackers wurde über die Laufzeit als einziger nicht verschmolzen. Wäre der noch steuerfrei bei Verkauf? Gibt es zu dem Thema Verkauf solcher ETF von vor 2008 gute Links/ Lektüre?
  • Gibt es Tools um die Steuereffekte von Verkäufen vorab zu simulieren? Ich halte noch Einzelaktien und Branchen-ETFs jeweils mit Verlust - die würde ich evtl. mit auflösen und die Verlustverrechnung nutzen.
  • Das alte Depot liegt bei der ING. Zusätzlich habe ich ein Depot bei TR. Denkt ihr ein Depotübertrag zu TR lohnt sich vor dem Verkauf, um Ordergebühren zu sparen?

 

 

Hallo,

ich denke mit Blackrock/iShares und Vanguard hat man bei den größten Verwaltern gute Chancen, dass die eher zukaufen als gekauft werden. iShares legt lieber gerne neue günstige ETF auf und lässt die alten teuren weiterlaufen. Das schont die Steuerfälligkeit der Anleger und maximiert deren Gewinn. Vanguard sind allgemein die Guten und Günstigen.

 

Finanzfluss hat einige gute Rechner, um z.B. zu simulieren, wieviel Steuern beim Umschichten anfallen, etc.

 

Ich mag die ING.

Bei Mauerstrassenwetten gibt es immer Gejammer, dass sich bei ein bisschen Volatilität (wie in den letzten Wochen) die Leute nicht bei der Handelsrepublik einloggen können. Dann versteht man, dass ein Brecher ;-) auch Geld verdienen muss, um die Infrastruktur bereitstellen zu können.

 

Allgemein:

Umschichten der Alt-ETF macht aus meiner Sicht wenig Sinn. Die 44k sind ja nicht die ganz große Welle. Aufteilung passt auch.

Branchen ETF, Aktien und Amumbo verkaufen, weil Wetten und gehebelt und somit Aufmerksamkeitsrelevant.

Neuen ETF raussuchen, z.B. ACWI (IMI), FTSE All World oder Gerd Kommer ETF und künftig gemäß Deiner geplanten Aktienquote besparen.

KISS-Prinzip.

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vor 15 Stunden von chirlu:

Alles Luxemburg.

Meinst du damit, dass die ETFs nur innerhalb eines Landes verschmolzen wurden und dadurch keine Steuerereignisse ausgelöst wurden?

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chirlu

Genau.

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Sapine
vor 22 Stunden von mobi:

Hallo,

 

nach nunmehr 17 Jahren (!) passiven Investierens melde ich mich mal wieder :sleep:.
Ich hatte Ende 2008 4xETFs gekauft, die ich noch halte, siehe hier im Forum.

Lessons learned:

  • Passives Investieren funktioniert langfristig gut, wobei ich sicher Glück hatte mit dem Kaufzeitpunkt.
  • 3 dieser ETFs waren damals von Comstage und wurden (mehrfach?) verändert/verschmolzen zu Amundi. Dadurch kamen Aspekte rein, die mir nicht gefallen: ESG sowie von der ursprünglichen Idee Nordamerika zu rein USA.
  • Zusätzliche Diversifikation bei den Emittenten hätte wahrscheinlich weniger Verschmelzung bedeutet.

mit Comstage hattest Du einfach Pech. Das war damals ein guter Anbieter und keiner konnte vorhersagen, dass die Fonds zweimal verkauft wurden (zuerst Lyxor dann Amundi). Amundi war dann recht kreativ bei der Umstrukturierung. Mit Luxemburg hast Du grundsätzlich noch Glück, weil es vermutlich keinen Steuerfall gab. 

 

Generell bekommst Du von Deinem Broker bei jeder Verschmelzung, Umbenennung etc. eine Info. Zumindest meiner macht das. Spätestens wenn sich die WKN ändert, solltest Du solche Dokumente gut aufbewahren. 

Zitat
  • Würde man heute noch so aufteilen oder reicht ein all world ETF? Ich habe kürzlich auch einen MSCI ACWI ETF gekauft. Die zusätzliche Diversifikation mit IMI war mir die höhere TER nicht wert.

Ein All World reicht, wenn Du es einfach haben willst. Ich würde allerdings nicht zwingend die alten Positionen verkaufen, denn grundsätzlich passt die Zusammenstellung ja. Jeden Fonds checken, ob er mittlerweile zu teuer ist und vom Anlageschwerpunkt noch passt. Nur verkaufen was nötig ist. Ansonsten einfach neue Sparraten in das neue Produkt investieren. 

 

Nachdem Du keine Sparpläne nutzt, wäre auch der Invesco FTSE All World eine Möglichkeit. 

Zitat
  • Mit welchen ETFs kann man einfach gegen den hohen USA-Anteil steuern?

Am einfachsten sind die relativ neu aufgelegten MSCI World ex USA. Man kann aber auch individuell andere Regionen wie Europa, Japan, Pazific, Kanada hinzufügen. EM ist in jedem Fall gesondert zu ergänzen. 

Zitat
  • Gibt es gute Links/ Tools um ETF-Verschmelzungen der Vergangenheit anhand der WKN o.ä. nachzuvollziehen? Sicher gab es dazu Informationen der Bank oder des Emittenten, aber die finde ich auf Anhieb nicht. 

Leider alles nur Handarbeit und entsprechende Dokumente gut dokumentieren. Ggf. kannst Du bei Deiner Bank erfahren, welche Positionen noch Altpositionen sind und welche nicht. 

Zitat
  • Um das Risiko zukünftiger Verschmelzungen zu minimieren: Welche Anbieter haben heutzutage das geringste Risiko, aufgekauft zu werden oder ihre ETFs zu verschmelzen? (Mir ist bewusst, dass ein Restrisiko bleibt.)

Vanguard, SPDR und Invesco fallen mir spontan ein. Amundi ist ein rotes Tuch für mich und ishares Methode, einfach die hohe TER beizubehalten und neue ETFs für Neukunden aufzulegen finde ich auch nicht charmant. Xtrackers ist mir auch schon mal negativ aufgefallen auch wenn ich mich gerade nicht an die Details erinnere. Aber grundsätzlich hast Du bei keinem Anbieter eine Garantie was sich der nächste CEO gerade an strategischen Ausrichtungen einfallen lassen wird. 

Zitat
  • Der EM ETF von Xtrackers wurde über die Laufzeit als einziger nicht verschmolzen. Wäre der noch steuerfrei bei Verkauf? Gibt es zu dem Thema Verkauf solcher ETF von vor 2008 gute Links/ Lektüre?

Zunächst musst Du prüfen, ob Du den Fonds verkaufen willst. Ich habe mich Anfang des Jahres von ihm getrennt. 

Zitat

LU0292107645 XTRACKERS MSCI EMERG.MKTS SWAP INH.ANT.1C ON

Wegen der zu hohen Gebühren. Die TER beträgt 0,49 %, während der ISHS-CORE MSCI EM IMI DLD FUNDS lediglich 0,18 % in Rechnung stellt. 

Die Bank besteuert dir zunächst den Gewinn seit dem fiktiven Verkauf in 2018. Diese Steuern kannst Du Dir über die Steuererklärung zurückholen. Jeder Anleger hat einen individuellen Freibetrag von 100.000 Euro. Der Freibetrag wird beim Finanzamt geführt. Wurde hier im Forum auch schon ein paar mal diskutiert. 

Zitat
  • Gibt es Tools um die Steuereffekte von Verkäufen vorab zu simulieren? Ich halte noch Einzelaktien und Branchen-ETFs jeweils mit Verlust - die würde ich evtl. mit auflösen und die Verlustverrechnung nutzen.

Es gibt Broker, die das anbieten. Meine beiden können das nicht. Glaube die ING kann es auch nicht und der TR traue ich das nicht zu. Glaube Consors und/oder Comdirect sind da komfortabler. 

Zitat
  • Das alte Depot liegt bei der ING. Zusätzlich habe ich ein Depot bei TR. Denkt ihr ein Depotübertrag zu TR lohnt sich vor dem Verkauf, um Ordergebühren zu sparen?

Ich würde mir den Stress nicht antun, ob die Daten korrekt übermittelt werden wegen der paar Euros. Außerdem kommst Du möglicherweise wochen- oder gar monatelang nicht an Deine Papiere. Rechne mal nach, um wie viel Geld es sich handelt, was Du sparen kannst. 

Zitat

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

ETF seit 2008, auch Einzelaktien, Derivate

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und WKN)

~40% im Aktienanteil, Aufteilung:

  • recht neu im Depot:
    • 23,7% SPDR MSCI All Country World UCITS ETF (Acc), WKN A1JJTC
    • 8,5% (hl. Amumbo) Amundi Leveraged MSCI USA Daily UCITS ETF, WKN A0X8ZS

  • von 2008:

    • 32,1% Amundi S&P 500 II UCITS ETF USD (Dist), WKN 

    • 20,3% Amundi STOXX Europe 600 ESG UCITS ETF, WKN A2H57X

    • 5,1% Amundi MSCI Pacific ESG Broad Transition UCITS ETF (Dist), WKN ETF013

    • 10,4% Xtrackers MSCI Emerging Markets Swap UCITS ETF (Acc), WKN DBX1EM

  • zusätzlich:

    • 13,1% in 2 Branchen ETF

    • 5,1% in Einzelaktien

Was den gehebelten angeht sehe ich das wie meine Vorredner. Solange Du noch nennenswert Cash an der Seite liegen hast, musst Du keine Finanzierungskosten für den Hebel zahlen. Einfach die Aktienquote erhöhen ist billiger.

 

Der SPDR MSCI ACWI (TER 0,12 % TD 0,02) ist sicher ein gutes Basisinvestment auch wenn ich persönlich die breiteren FTSE All World bevorzuge. Beim Amundi STOXX Europe 600 stört das ESG aber das musst Du bewerten wie wichtig Dir das ist. Den Pazifik Fonds habe ich auch noch im Depot und noch nicht verkauft trotz ESG. Den Xtrackers würde ich ersetzen. 

 

Welche Branchenfonds hast Du hinzugenommen und warum? 

Die Einzelaktien betrachte ich als Lern- und Spielwiese. 

 

Was die Umstellung auf Thesaurierer angeht bedenke die Vorabpauschalen. Genug Geld zum Jahresanfang vorhalten und alle Unterlagen falls Du mal nachrechnen musst. Ich persönlich bevorzuge auch deshalb Ausschütter, weil es die Sache einfacher macht. Aber Anfang Vierzig würde ich mich vielleicht anders entscheiden. 

 

EDIT: "Thesaurierer" durch "Ausschütter" ersetzt

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 2 Stunden von Sapine:

Was die Umstellung auf Thesaurierer angeht bedenke die Vorabpauschalen. Genug Geld zum Jahresanfang vorhalten und alle Unterlagen falls Du mal nachrechnen musst. Ich persönlich bevorzuge auch deshalb Thesaurierer, weil es die Sache einfacher macht. Aber Anfang Vierzig würde ich mich vielleicht anders entscheiden. 

Fehlerteufel? (Ausschütter)

 

PS

Ich mag auch lieber Thesaurierer, aber

- nachrechnen tu ich eh nichts

- Ausschüttungen (= Entnahmen) aus den Aktien-ETFs brauche ich die nächsten Jahre auch nicht

- und für die zur Zeit knapp 500€ pro 100k € für die Vorabpauschale https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/etf-steuern/vorabpauschale/ ,  liegt auch immer genug auf dem Konto rum.

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

Zu den Umschichtungen:

 

LU0496786657 Amundi S&P 500 II UCITS ETF USD Dist

wurde steuerneutral aus dem 

LU0392494992 Lyxor MSCI North America ETF 

umgeschichtet / fusioniert

 

LU1681040223    Amundi Stoxx Europe 600 ESG UCITS ETF DR - EUR (C)

wurde steuerneutral aus dem 
LU0378434582    Lyxor STOXX Europe 600 ETF

umgeschichtet / fusioniert

 

LU2572257397    Amundi MSCI Pacific ESG Climate Net Zero Ambition CTB UCITS ETF Dist

wurde steuerneutral aus dem 
LU0392495023    Lyxor MSCI Pacific ETF

umgeschichtet / fusioniert

 

LU0292107645    Xtrackers MSCI Emerging Markets Swap UCITS ETF 1C

Ist immer noch der originale aus 2008

 

Du hast also steuerfreie Altgewinne wenn die Ursprungsfonds die meinigen von damals sind.

Ich würde die bis 100k Gewinn (Gemeinschaftsdepot bis 200k) laufen lassen.

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Sapine
vor 19 Minuten von supertobs:

Du hast also steuerfreie Altgewinne wenn die Ursprungsfonds die meinigen von damals sind.

Ich würde die bis 100k Gewinn (Gemeinschaftsdepot bis 200k) laufen lassen.

100k Gewinn ab dem fiktiven Verkauf Anfang 2018. 

 

Danke für den Hinweis auf den Fehlerteufel - werde ich korrigieren. 

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supertobs

Korrekt, ab 2018 natürlich. Das kann also noch ziemlich lange gelaufen lassen werden. Oder auch vererbt mit den Altdaten.

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Vielen herzlichen Dank für eure Beiträge!
@supertobs: Deine Musterdepots waren die Inspiration vor 17 Jahren! Letztlich war ich dann bei "el galettas" Musterdepot gelandet, vermutlich ähnlich zu deinem.


Ich habe die ING Jahressteuerbescheinigungen ab 2015 und Erträgnisaufstellungen ab 2018 kurz angeschaut. Nur die Ausschüttungen wurden besteuert. Die Vorabpauschalen dieser alten ETF waren jeweils 0 EUR, außer 2020, 2021 beim Xtrackers EM kleine Beträge.

-> Diese 4 ETF werden wirklich noch "bestandsgeschützter Alt-Anteile" sein. Dann werde ich die tatsächlich nicht antasten bis zum Freibetrag von 100k ab 2018. Eine evtl. günstigere TER und fehlendes ESG wird den Steuervorteil nicht aufwiegen. 

 

zum Amumbo/ Hebel ETF: Ich verstehe eure Argumente und die Denkrichtung. Ich persönlich sehe das als langfristige Wette auf eine Überrendite vs. ungehebelt, trotz höherer Kosten für den Hebel - das hat user "Notgroschen" hier bei Youtube untersucht. Natürlich wurde das für die Vergangenheit untersucht und wer weiß schon, was die Zukunft bringt, aber das Gleiche gilt auch für ungehebelte all world ETFs und die Grundhypothese, dass diese langfristig Rendite abwerfen. Außerdem brauche ich Cash als EK-Anteil für geplante Immobilien Investitionen, so dass ich den Aktienanteil aktuell nicht stark erhöhen kann. 

 

vor 4 Stunden von Sapine:

Nachdem Du keine Sparpläne nutzt, wäre auch der Invesco FTSE All World eine Möglichkeit. 

Den hatte ich in der engeren Auswahl aber auch hier war mir (wie beim ACWI IMI) die breitere Diversifikation die um 0,1% höhere TER nicht wert. Andererseits sehe ich gerade, dass der Vanguard seit Auflage in 2019 um insgesamt 0,9% besser gelaufen ist als der SPDR ACWI. Es nimmt sich wahrscheinlich nicht viel. Vielleicht nehme ich den Vanguard zukünftig mit auf. 

 

zum EM ETF von Xtrackers:

vor 4 Stunden von Sapine:

Ich habe mich Anfang des Jahres von ihm getrennt. 

Hattest du auch noch den Steuervorteil von vor 2008? Hast du das gegen die bessere TER gerechnet, wenn die Gewinne beim neuen ETF versteuert werden?

vor 4 Stunden von Sapine:

Welche Branchenfonds hast Du hinzugenommen und warum?

 

WisdomTree Battery Solutions UCITS ETF, WKN A2PUJK, TER 0,40%

und Invesco I.SOLAR, WKN A2JMXS, TER 0,50% 

Ich arbeite in der Branche und dachte den Technologien gehört die Zukunft. Das denke ich zwar immer noch, aber inzwischen ist die Erkenntnis gereift, dass das nicht automatisch gute Aktienkurse der Unternehmen bedeutet bzw. ist es ein stark umkämpfter Markt.

Ein bisschen zocken macht mir auch Spaß und in der Vergangenheit hatte ich schon mehr Glück mit ähnlichen relativ kleinen Wetten.

 

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Sapine
vor 58 Minuten von mobi:

Den hatte ich in der engeren Auswahl aber auch hier war mir (wie beim ACWI IMI) die breitere Diversifikation die um 0,1% höhere TER nicht wert. Andererseits sehe ich gerade, dass der Vanguard seit Auflage in 2019 um insgesamt 0,9% besser gelaufen ist als der SPDR ACWI. Es nimmt sich wahrscheinlich nicht viel. Vielleicht nehme ich den Vanguard zukünftig mit auf. 

Die Rechnung solltest Du Dir noch mal genauer anschauen. Der A1JJTC hat eine TER von 0,12 %, der Invesco liegt bei 0,15 %. Der ist allerdings noch zu neu für eine längerfristige Berechnung der TD, die am Ende entscheidender ist als die TER. Die ersten Werte sehen allerdings sehr gut aus.

 

Hier der Vergleich der beiden FTSE all World mit dem MSCI ACWI mit dem Vorbehalt, dass es nicht die gleichen Indices sind. Mir ist die breitere Diversifikation wichtig, ein Argument was Du Dir nicht zu eigen machen musst. 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE000716YHJ7,IE00B44Z5B48,IE00BK5BQT80

Zitat

zum EM ETF von Xtrackers:

Hattest du auch noch den Steuervorteil von vor 2008? Hast du das gegen die bessere TER gerechnet, wenn die Gewinne beim neuen ETF versteuert werden?

Ja, das war bei mir auch ein Altfall. Meine Verkaufsentscheidung ist gefallen, nachdem ich mir das oben genannte Video von Finanzfluss zu dem Thema angeschaut habe. Die Kostendifferenz ist einfach zu groß.

ETF wegen Kosten wechseln: Lohnt sich das wirklich? Wechselkostenrechner | Finanzfluss

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T.Mälzer

Beim durchlesen dieses threads ist mir auch klargeworden, dass einige meiner Alt–ETFs eine relativ hohe TER haben. Z.B. der Amundi MSCI AC Asia Pacific Ex Japan (LYX015, thesaurierend, 0,62% TER) Es gibt preiswertere Varianten, deshalb überlege ich, den zu verkaufen.

 

Nun kommt aber die Steuerproblematik ins Spiel. Der ETF ist vor 2009 gekauft worden. Sapine schrieb dazu: „Die Bank besteuert dir zunächst den Gewinn seit dem fiktiven Verkauf in 2018. Diese Steuern kannst Du Dir über die Steuererklärung zurückholen. Jeder Anleger hat einen individuellen Freibetrag von 100 k €. Der Freibetrag wird beim Finanzamt geführt.“

 

Von der Theorie her war mir das bekannt. Mein zu versteuernder Gewinn läge bei diesem ETF unter 100 k €. Wie sieht denn das in der Praxis aus: Führt das FA wirklich einen Verrechnungstopf, in dem ersichtlich ist, wieviel vom Freibetrag schon verbraucht wurde? Und ist die Bank verpflichtet einen Hinweis zu geben, dass man sich die abgeführte Steuer mit einer Steuererklärung zurückholen kann? Ich denke nämlich, dass viele Anleger nach so vielen Jahren gar nichts mehr von diesem Freibetrag wissen. Dann hatte ich irgendwo mal gelesen, dass man möglichst erst bei Erreichen von 100 k Gewinn den Freibetrag in Anspruch nehmen sollte. Ich vermute nur deshalb, damit man sich selber das Buchführen über die bereits eingereichten Freibeträge ersparen kann?

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Sapine

Die Bank führt die Steuern ab und in der Steuerbescheinigung der Bank wurden die Werte für den Altfonds gesondert aufgeführt und wo Du sie eintragen musst. Der Hinweis ist allerdings nicht besonders hervorgehoben gewesen. Ob das alle Broker so handhaben weiß ich nicht. 

Das Finanzamt erstattet Dir die Steuern und bestätigt Dir den Restbetrag in dem Steuerbescheid. 

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